NeckarPark/Ex-Güterbahnhof

  • Über das erbärmlich unprofessionelle Geeier des Gemeinderats kann man nur noch den Kopf schütteln. Die Außenwirkung ist verheerend.

  • Grüne & Co. lassen Carloft-Hotel mit knappster Mehrheit abblitzen, weil sie meinen, da müsse statt dessen unbedingt das Sportbad hin. Nix geht voran, auch hier. Neuwahlen?


    Quelle: StZ-Online

  • Also der Sinn eines Carloft Hotels erschließt sich mir (als Kunde) auch nicht ganz aber wenns den Leuten gefällt und der Markt da ist, warum nicht :)


    Nur eins ist klar.


    -Carloft Hotel = Einnahmen für die Stadt
    vs.
    -Sportbad = Ausgaben für die Stadt


    Das Bad kostet geschätzt über 20 Mio Euro- wie hoch mögen die Unterhaltungskosten sein.
    Es stellt sich nämlich wirklich die Frage, ob wir nicht lieber das Geld in die maroden Schulen stecken sollen. Letztlich ist ein Sportbad purer Luxus / Konsum... Da müssten doch die Grünen auch dagegen sein...

    2 Mal editiert, zuletzt von jaggyjerg ()

  • Stimmt. Doch ein Sportbad ist irgendwie staatlich = gut. Und zumindest teilweise steuerfinanziert (gut).
    Kein privater Investor (böse), der für seine Wagnisinvestition auch noch eine Rendite (ganz böse) will.

  • Entwicklungsstand Neckarpark

    - erstmalige Umsetzung des Standort-Konzepts „Arbeiten und Wohnen“
    - Weiterentwicklung des Bebauungsplans 2014:
    - Baurecht für zwei Bürogebäude in der Daimlerstraße (insg. 15.000 qm); mögl. Baubeginn 2015
    - Baustart einer SWSG-Wohnquartiersentwicklung ist bereits erfolgt (65 geförderte Wohnungen Ecke Reichenbach-/Morlockstraße, Fertigstellung Oktober 2016; Lärmabschottung durch Errichtung angrenzender Bürogebäude, Fertigstellung 2018/19)


    Quelle: Stuttgarter Büromarktbericht 2014/2015 (Ellwanger & Geiger)

  • Nett? Das ist toll!! Unten dunkle Vollverglasung, darüber kräftiges Rot, geschwungene Formen - ein Augenschmaus. Ausser "von oben" ist er leider kaum sichtbar. Jetzt müsste trotzdem der Bestandsschrott noch weichen!

  • ^^ Ok ist er, klar. Ein Neubau im gleichen Stil, das wäre es dennoch. Container sollten weg sein, wenn alles komplett bezogen ist.

  • Bin heute mal dran vorbeigegangen:



    Im Sonnenlicht leuchtet das Rot schon sehr.


    Architekten sind asp Architekten, Cem Arat, Karsten Schust aus Stuttgart. Fertigstellung 2014.


    Der Altbau entstand von 1978 bis 1981 nach Plänen von Wilfried Beck-Erlang, dem Planer des Planetarium, der Tunnelstationen Staatsgalerie, Neckartor und Börsenplatz. Auch das Marktdreieck in der Waiblinger Altstadt stammt von ihm.


    Das Gebäude im Hintergrund der Aufnahme hat eine interessante Baukörperform. Schade finde ich, dass die Fassade da nicht mithalten kann.

  • Es scheint loszugehen, schreibt die Stuttgarter Zeitung. Zum Auftakt baut man erstmal die "Grüne Mitte", um die sich dann gerade mal ganze 450 Wohnungen scharen. So bekommt man die Wohnbaumisere sicherlich nicht in den Griff. Und hier geht es nicht darum, Wiesen, Äcker und Felder zu bebauen sondern - wie allseits gewünscht - innerstädtisch umzunutzen. Aber dann bitte nicht so. Fazit: Manch einer lernt es nie und dann noch unvollständig.
    http://www.stuttgarter-zeitung…4c-affc-e44c9f57f109.html

  • Die negativen Auswirkungen der Bebauung so Jörg Naunke seien unbestritten weil Lebensraum verloren geht. Für das Habitat Mensch ein Gewinn an Lebensraum, könnte aber wie schon gesagt mehr sein. Schoch-Areal, Neckarpark, alles Möglichkeiten, die nicht genutzt werden. Hier im Neckarpark werden soviel Wohnungen gebaut wie auf den 3 Milaneo-Gebäuden zusammen... Kein Kommentar.

  • Es ist doch ganz klar warum die grünen Stadtoberen mehr Wohnungen verhindern wollen. Sie haben schlicht und einfach keine Lösungen für die drängenden Fragen einer Großstadt und wollen um Teufel komm raus weiteres Wachstum verhindern. Das dabei vor allem die Ärmeren und Familien auf der Strecke bleiben geht den Grünen am Allerwertesten vorbei, denn ihre Wähler sind ohnehin die Besserverdiener oder die, die es sich im System eingerichtet haben, denn die Grünen muss man sich leisten können. Eine wachsende Stadt bedeutet mehr Verkehr, mehr Energiebedarf, Sicherheitsprobleme – alles Themen die die Grünen ideologisch und damit extrem unflexibel angehen. Bezeichnend ist hier außerdem das ein ehemaliges Industriegebiet mitten in der Stadt primär als Lebensraum für Tiere angesehen wird.