Regierungsviertel und Dorotheenstadt (nördl. der Behrenstr.)|Kleinere Projekte

  • in der aktuellen printausgabe des neuen "stern" ist ein ganz interessanter artikel über die entmietung der plattenbauten an der wilhelmstrasse und die methoden, wie die eigentümer ihre verbliebenen mieter dort vergraulen (oder dieses zumindest versuchen).

  • ich konnte den artikel nur kurz lesen, hab mir das magazin nicht gekauft...generell werden leere whg (und davon gibt es inzwischen ne menge, einer der blöcke soll wohl nur noch 3 mietparteien beherbergen) an überwiegend junge partytouristen vermietet, welche sich dementsprechend verhalten (parties bis tief in die nacht, müll und kondome werden zum fenster rausgeworfen etc), die häuser werden nicht mehr entsprechend gepflegt, müll häuft sich in den innenhöfen, briefkästen werden demontiert, schäden nicht mehr repariert, etc...

  • Die ehemalige US-Botschaft an der Neustädtischen Kirchstraße soll nun für die neue Nutzung durch die Bundestagsverwaltung hergerichtet werden. Hierfür wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben:


    http://www.bbr.bund.de/cln_032…__2012/NeustKirchstr.html



    Wermutstropfen: "Das östlich an die Liegenschaft angrenzende Gebäude Mittelstraße 25 soll mit in die Planung einbezogen werden. (...) Das Gebäude steht nicht unter Denkmalschutz. Zur Verbesserung der Funktionalität ist ein Abriss mit Neubau vorgesehen."


    Kein Denkmalschutz - kann weg. Na, bravo!

  • ˄˄˄ schaut man bei Google Street View nach müsste es sich also um dieses Gebäude handeln. Es sieht ganz passabel aus - einen besonderen Denkmalwert erkenne ich nicht. Solange die Fassade des Neubaus hochwertig ist und nicht so langweilig glatt wie beim rechten Nachbarn daher kommt ist ein Abriss akzeptabel. Beim Neuen Berliner Klassizismus der gerade so in Mode ist, wird man den Unterschied kaum bemerken - gut, ein sichtbares Kellergeschoss wird es zukünftig nicht mehr geben.;)

  • LUX am Neustädtischen Kirchplatz

    Auf der anderen Platzseite herrscht naturgemäß Stillstand, die archäologischen Arbeiten scheinen aber noch vor dem Winter beendet worden zu sein:


  • Schadow-Haus: Sanierung beendet

    Siehe Beiträge #8 und #35 ff.


    Die gefühlt ewig und tatsächlich siebeneinhalb Jahre dauernde Sanierung bzw. Restaurierung des Schadow-Hauses in der gleichnamigen Straße ist endlich beendet, berichtet die Berliner Woche.


    Das denkmalgerecht wiederhergerichtete Wohn- und Ateliergebäude von 1804 wird demnächst das Kunstreferat der Bundestagsverwaltung als Büro- und Veranstaltungsort nutzen.


    17 Mio. Euro wurden verbaut, innen und außen wurde die originale Bausubstanz so gut wie möglich erhalten und das Fundament statisch ertüchtigt. 40 Restauratoren haben dabei mitgewirkt.


    Dies und weitere Details zur Sanierung und zum Gebäude können in dem Artikel der Berliner Woche nachgelesen werden.

  • Herrichtung Neustädtische Kirchstraße 4-5




    Ein Bild des Abrisskandidaten, von gestern Abend:


    http://www.abload.de/img/image19ux8m.jpeg




    Die Wettbewerbsergebnisse stehen fest. Die Immobilie bekommt wieder ein Mansarddach aufgesetzt.




    1. Platz

    Quelle: huber staudt architekten, Berlin, Foto: Hans-Joachim Wuthenow, Berlin; © Copyright by BBR



    Quelle: huber staudt architekten, Berlin, Foto: Hans-Joachim Wuthenow, Berlin; © Copyright by BBR



    http://www.bbr.bund.de/BBR/DE/…chekirchstrasse_node.html

  • ^ Schön. Wird das wirklich ein Mansarddach? Den dafür typischen "abgeknickten" unteren Bereich kann ich auf den Bauklötzchen-Modellen nicht erkennen, sieht nach einem normalen Schrägdach aus.


    Ein solches hat das Gebäude jetzt auch, aber nach dem 1. Platz-Entwurf scheint es komplett erneuert und etwas anders gestaltet zu werden - der Mittelteil des Dachs und die Eckbereiche werden demnach leicht erhöht. Nur dort werden demnach wieder Gauben errichtet, ansonsten scheinen es Schrägfenster zu werden.


    Der Jetzt-Zustand (eigenes Bild von August 2013):


  • Haus der Bundespressekonferenz

    Dieses ist seit langem eingerüstet, anscheinend werden die Fassadenverkleiderungen ausgetauscht. Baumängel - oder ist es heute normal, dass so ein Bau nach max. 13 Jahren saniert werden muss?