Hier im DAF wurde ja schon öfters über die verschiedenen Baumängel der neuen Regierungsbauten berichtet. In einem aktuellen Artikel widmet sich nun Spon dem Thema.
- Marie-Elisabeth-Lüders- und Paul-Löbe-Haus: Wartung der 174 Rauch-Wärme-Abzugsklappen auf den Dächern sei nicht möglich, weil die Glasscheiben nicht betreten werden dürfen. Die Abzugsklappen müssten deswegen nach innen verlegt werden. Schadenshöhe: rund fünf Millionen Euro.
Außerdem hat sich am Paul-Löbe-Haus die Westfassade "teilweise stärker als vorausberechnet" gesenkt, so dass "nun zwei der hängenden Fassadenstützen unten aufsitzen". Schadenshöhe: 1,5 Millionen Euro.
Zudem seien die großen Fenstertüren beider Gebäude nach einem Bericht "schwergängig" und "stark reparaturanfällig". Die Beschläge seien nicht ausreichend auf das Gewicht der Fenstertüren abgestimmt und müssten daher ausgetauscht werden. Schadenshöhe: 18 Millionen Euro. - Kanzleramt: Dichtungsbänder der Wintergartendächern haben sich teilweise gelöst und die Leitungen für die Sprinkleranlage müssen erneuert werden. Schadenshöhe: 3,3 Millionen Euro.
- Bundesbauministerium: Probleme bei der Abdichtung, Brandschutz und Gebäudetechnik der Außenfassaden sowie im Foyer- und Konferenzbereich. Schadenshöhe: 36,5 Millionen Euro.
- Bundesratsgebäude: Glasdachkonstruktionen sind undicht. Schadenshöhe: 1,5 Millionen Euro.
- Jakob-Kaiser-Haus: Scheibe gebrochen. Schadenshöhe: 2 Millionen Euro.
sowie ein Video auf Spon