Neue Mitte Tirana

  • Neue Mitte Tirana

    Ein paar nette ideen und eine schöne Visualisierung betreffend der Umordnung des Stadtzentrums von Tirana. Tirana, Hauptstadt Albaniens, 400 000 Einwohner











    (c) ARCHITECTURE STUDIO, Paris

  • Ein paar nette Ideen :D


    Kann sich Tirana das überhaupt leisten?
    Hier wird immerhin die halbe Stadt umgepflügt.


    Mir gefällts gut. Danke für diese kleine Präsentation! :)

  • puh.. ich denk mal, dass auch in krisenzeiten das geschäft mit waffen, dorgen und frauen gut funktioniert... ;)


    im ernst: tirana ist die einzige große stadt in albanien. sie wird in zukunft stark wachsen. wenn ausländische investoren geld ins land bringen, dann nach tirana. somit sind die pläne mittelfristig realistisch.

  • Wenn mich nicht alles täuscht ist Tirana doch diese Stadt, welche einen Künstler als Bürgermeister hat ?!
    Der hat sich da schon häufig unbeliebt gemacht, weil er das Chaos der Gebäude geordnet hat. Dann hat er Schulden gemacht und viele Fassaden in bunten Farben bemalen lassen. Einwohner sagten mal während eines Berichtes im TV, dass er erst mal den Schwarz-Bau-Markt in den Griff kriegen solle. Die meisten Gebäude werden nach wie vor ohne Genehmigung errichtet hiess es.
    Aber imo lobenswert das der Bürgermeister die Fassaden restaurieren liess. Das war mal was anderes und was neues. Und scheint Touristen anzuziehen.
    (Ein klein wenig dieser Denkweise könnten wir doch auch vertragen ode?)

  • Interessantes Projekt, aber gefallen tut's mir überhaupt nicht. Diese Hochhäuser-Reihen sehen vielleicht aus der Vogelperspektive noch ganz nett aus, aber aus Fußgängerperspektive finde ich das katastrophal...

  • Mir gefällt das Konzept der aufgelockerten und durchgrünten Stadt. Allerdings muss die Qualität der Gebäude und der Parks stimmen.

  • Wer eine Stadt kaputtmachen will, sollte genau so anfangen....


    EDIT: Ich meine damit übrigens nicht die bunten Fassadengestaltungen.

  • Falsches Problem gelöst

    Eine Stadt mit 400.000 Einwohnern braucht keine Paradeachse mit Hochhäusern durch die Mitte sondern Stadtautobahnen, Ringautobahnen etc.
    Davon war auf den Bildern nichts zu sehen und die Postkartenbilder zeigen das Problem am unteren Rand ja auch überdeutlich.

  • mir gefällt's auch nicht. das ganze hat nichts mehr mit dem thema "gewachsene stadt" zu tun. statt die hochhäuser kreativ und als landmareke dienend zu verteilen, werden sie nur in eine reihe gereiht. die parks mit den einzelnen gebäuden darin erinnern mich stark an wohn(alb)träume der 70er/80er jahre.
    eine neuordnung ist schön, aber in diesem sinne und in dieser ausführung grauenhaft.

  • ey leute!?!?! kennt ihr tirana? das ist die haupstadt des ärmsten europäischen landes welches im prinzip ein entwicklungsland ist. die stadt ist im kern eine unstrukturierte wucherung von kommie blocks. darum reihen sich slums aus baracken und wellblechhütten.
    also jede entwicklung ist besser als der jetzige zustand.


    die hochhäuser sind, denk ich, nur eine massenstudie.
    warum keine prachtstraße? jede haupstadt (hat doch nix mit der größe zu tun) sollte eine prachtstraße besitzen.
    ringautobahn? am besten 10 spurig! massive transit system? nicht unter 10 s-bahn linien und 6 u-bahn linien! :lach::lach:

  • Zitat von Isek

    ey leute!?!?! kennt ihr tirana? das ist die haupstadt des ärmsten europäischen landes welches im prinzip ein entwicklungsland ist. die stadt ist im kern eine unstrukturierte wucherung von kommie blocks. darum reihen sich slums aus baracken und wellblechhütten.


    Genau deshalb sollte aber doch erstmal die Bekämpfung der Armut im Vordergrund stehen. So lange das nur eine grobe Studie ist - in Ordnung. Aber wenn eine Haupstadt eines armen Landes Unsummen investiert um die Hälfte der Stadt wegzureißen und dort einen Prachtboulevard zu errichten habe ich da gar kein Verständnis für. Investorengelder? Ausschließlich?!


    Gegen illegales Bauen und damit zb Überbevölkerung vorzugehen oder zu versuchen die Stadt sauberer zu machen ist natürlich was anderes..aber wenns nur um die Schönheit des Zentrums geht sollte man nicht zuviel investieren.

  • Zitat von sebastian c

    Genau deshalb sollte aber doch erstmal die Bekämpfung der Armut im Vordergrund stehen. So lange das nur eine grobe Studie ist - in Ordnung. Aber wenn eine Haupstadt eines armen Landes Unsummen investiert um die Hälfte der Stadt wegzureißen und dort einen Prachtboulevard zu errichten habe ich da gar kein Verständnis für. Investorengelder? Ausschließlich?!


    in welchem umfang projekte wie "soziales wohnen" gefördert werden?!? keine ahnung!
    wie für alle armen länder gilt: es gibt eine kleine super reiche oberschicht. schaut doch mal nach zb. manila. superarmes land - trotzdem eine fette skyline mit superreichen vierteln.
    ich finde diese entwicklung nicht gut aber das ist eine nicht zu stoppende entwicklung des kapitalismuses. überall auf der erde - auch in den armen ländern europas. ausländische investoren werden versuchen das land so zu nutzen wie es am wirtschaftlichsten ist. für die verwaltung brauchen sie büroraum - welchen sie klotzig in den hauptstädten präsentieren. shit happens. man sollte aus dieser entwicklung einfach nur die positiven aspekte sehen:
    1. es wird investiert
    2. im gewissen umfang entsteht beschäftigung
    3. eine nette architektur ist doch schön anzusehen

  • Zitat von Isek

    ey leute!?!?! kennt ihr tirana? das ist die haupstadt des ärmsten europäischen landes welches im prinzip ein entwicklungsland ist. die stadt ist im kern eine unstrukturierte wucherung von kommie blocks. darum reihen sich slums aus baracken und wellblechhütten.


    das stimmt aber nicht mehr ganz. auch in tirana sind mittlerweile gläserne bürogebäude, neue hochhäuser, apartmentblocks und gated communities entstanden. tirana hat sich sehr verändert in den letzten 5 jahren.

  • Zitat von BMXican

    das stimmt aber nicht mehr ganz. auch in tirana sind mittlerweile gläserne bürogebäude, neue hochhäuser, apartmentblocks und gated communities entstanden. tirana hat sich sehr verändert in den letzten 5 jahren.


    klar hat es sich verändert. die ausgangslage ist aber immer noch 3. welt