Campus Westend der Goethe-Universität

  • ... wenn ich mich recht erinnere hieß es auch mal, dass zum Wintersemester schon eingezogen werden sollte.


    Aber nicht in diesem Jahr. Geplant war der Bezug im kommenden September zum Wintersemester 2012/13. Jetzt wurde der Umzug der Sozialwissenschaftler verschoben auf März 2013 (Quelle). Bis dahin bleiben die Fachbereiche Gesellschaftswissenschaften, Erziehungswissenschaften sowie Psychologie und Sportwissenschaft im AfE-Turm.

  • Verbesserungen für Sozialwissenschaften nach Umzug

    Gründe für Verschiebung des Umzugs der Sozialwissenschaften:
    Am 21. Dezember berichtete die Frankfurter Rundschau über die von Schmittchen angesprochene Verzögerung des Umzugs aus dem AfE-Turm. Uni-Sprecher Olaf Kaltenborn begründete den späteren Umzug um 6-7 Monate mit den langwierigen, aber letztendlich lohnenswerten, Verhandlungen zwischen Land und Universität. Die Sozialwissenschaften sollen in dem Neubau eine erheblich verbesserte Infrastruktur für ihre Forscher und Studenten erhalten. So konnte der Eigenanteil der Uni an Bau- und Ausstattungskosten deutlich gesenkt werden. Der hohe Ausstattungsstandard am Westend Campus soll sich also fortsetzen, auch wenn erörtert werden soll, ob in Einzelfällen Neuanschaffungen bei Mobiliar und Technik absolut notwendig sind.


    Leider war über den Stand der Verhandlungen zum zweiten und dritten Bauabschnitt zwischen der Frankfurter Uni und Wiesbaden nichts zu erfahren.


    Zweiter Bauabschnitt:
    Zur Erinnerung, beim rund 170 Millionen Euro teuren, zweiten Bauabschnitt mit 1,5 ha handelt es sich um:

    • das Gebäude für die Sozialwissenschaften (d.h. Fachbereiche Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften, Psychologie, Humangeografie) nach Artchitektur von Müller Reimann (Berlin)
    • das neue Verwaltungszentrum der Stiftungsuniversität und Hochschulrechenzentrum von Müller Reimann (Berlin)
    • den Forschungsbau für den Exzellenzcluster „Normative Orders“ von Weinmiller Architekten (Berlin)
    • das Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte (unabhängig von den 170 Mill.) von Staab Architekten (Berlin)


    Immerhin beinhaltet die zweite Ausbausstufe nach Aussagen der Uni mit 80.000m² BGF auch mehr Fläche als der gesamte IG Farben-Komplex mit Haupt- und Nebengebäude sowie Casino. Laut Universität ist das Bauvolumen der zweiten Ausbaustufe mit 281.411m³ noch um ca. 20.000m³ über den Kennwerten des ersten Entwicklungsabschnitts.


    Dritter Bauabschnitt:
    Beim dritten Bauabschnitt handelt es sich um:

    • das Studierendenhaus
    • den Kita-Anbau
    • das Fachhaus für die Kunst, Musik, außereuropäische Sprachen
    • die rund 90 Millionen Euro teure Zentralbibliothek


    Baufortschritt:
    Der Baufortschritt beim zweiten Bauabschnitt ist weiterhin enorm. Die Hansaallee ist schon jetzt nicht wieder zu erkennen. Aus meiner Sicht kann man nach wie vor beim Westend Campus und damit auch dem geplanten Kulturcampus Bockenheim von einem der erfreulichsten Projekte Frankfurts der letzten 20 Jahre sprechen. Es ist sehr zu hoffen, dass das Land Hessen diesen Weg weiter geht.

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  • Neue Fotos von der Hansaallee: der Exzellenscluster ist im Grunde fertig gestellt, die Gerüste sollten in den nächsten Tagen fallen. Das Gebäude der Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften ist zur Straßenseite jetzt Gerüstfrei. Der Neubau des Max-Planck-Instituts ist seit dem letzten Update kräftig gewachsen. Die Hansaallee wird mal richtig grün, die gepflanzten Bäume sind in sehr kurzen Abständen gesetzt



    By thomasfra at 2011-12-31



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  • Unglaublich eigentlich wie extrem dieses ganze Viertelaufgewertet wurde, habe selbst täglich an der Uni zu tun und beobachte nun schon seit 2 Jahren die Veränderung. Richtig stark einfach :daumen:

  • Zum Thema der amerikanischen Villen/ Häuser auf dem Campus: Ich habe gehört, dass diese an die jetzigen Besitzer zu Preisen vona gut 100.000 DM verkauft, man könnte sagen verschleudert wurden.


    Da hat die Quelle aber nicht gut hingehört. Die Offiziershäuser sind Ende der 90er Jahre von der Bundesvermögensverwaltung meistbietend versteigert worden. Im Fall Siolistraße ist kein Haus unter 500.000 DM, einige sind sogar für mehr als 740.000 DM verkauft worden.



    Wesentliche Nachricht: Die Universität ist wohl um das Gelände bemüht. Dass sich da vor dem Bau des dritten Abschnitts, also sagen wir mal vor 2020 was tut bezweifle ich persönlich aber.


    Das wär ja was ganz Neues, aber wohl ein Gerücht. Ich denke mal, die Universität wird dort keinen Euro ausgeben, bevor nicht der B-Plan 802 entsprechend geändert wird, der die Offizierssiedlung planungsgrechtlich absichert und gerade mal seit dem 20.3.2007 in Kraft ist. Von einem Änderungsbeschluss war bislang nichts zu hören; das wirft die Frage auf, woher denn diese Information stammt?

  • Zentralbibliothek, Akademie der Arbeit

    Info und Karte Lageplan zu den zwei Neubauten an der Ecke Miquelallee / Eschersheimer Landstraße, siehe hier. Einen Beitrag weiter, letzten Oktober, waren die Wohnblöcke abgerissen. Nur zwei an der Hansaallee standen und stehen immer noch. Dafür ist das restliche Gelände bis auf erhaltenswerte Bäume am Rand komplett geräumt, planiert und in ungewöhnlicher Ausführung umzäunt: Man hat einen doppelseitigen Holzzaun mit fast drei Meter Höhe aufgebaut. Soll uns dieser länger erhalten bleiben? Bild von heute:



    Blick hinter den Bauzaun:



    Bilder: epizentrum

  • Nun geht es dem alten Heizkraftwerk an den Kragen. Gestern und heute konnte ich die Bagger beobachten, wie sie das Gebäude anknabbern und dessen „Innereien“ zum Vorschein bringen. An seiner Stelle soll ein Seminargebäude errichtet werden (#232f.).




    Die Wohnhäuser an der Rostocker Straße sind mittlerweile leergezogen. Zumindest fast, in einem Fenster konnte ich scheinbar echtes Fenstergrün erkennen, was auf einen Einwohner schließen lässt. Anstelle der Häuser sollen die Gebäude für Musik, Kunst und außereuropäische Sprachen errichtet werden, die Straße selbst wird dabei laut Plan ein Stück nach Westen verschwenkt, so dass sie mehr oder weniger an der Gartenseite der Häuser an der Wismarer Straße entlangführen wird.



    Die Gerüste beim Exzellenzcluster (Lageplan) fallen nur sehr langsam…



    …dafür wächst das Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte umso schneller in die Höhe.



    -Bilder von mir-

  • Neubau für das DIPF geplant

    Das in diesem Gebäude an der Bockenheimer Schloßstraße ansässige Deutsche Institut für internationale pädagogische Forschung (DIPF) möchte auf den Campus Westend umziehen. Für den Neubau eines geistes- und sozialwissenschaftlichen Instituts wurde nun ein einstufiger, nichtoffener Architektenwettbewerb ausgeschrieben.


    Der Bau soll sich nach der Wettbewerbsbeschreibung "mit seiner architektonischen Qualität selbstverständlich in das bauliche und städtebauliche Ensemble des neuen Campus Westend der Goethe-Universität einfügen". Für den Neubau ist die Ecke Miquelallee und Hansaallee vorgesehen (Luftbild). Das Gebäude soll "wesentlich dazu beitragen, dass an diesem prominenten Standort als nördlicher Eingang zum Campusgelände, ein unverwechselbarer und identitätsstiftender Auftakt entsteht". Das Institutsgebäude soll "die westliche Raumkante der Platzsituation an der Ecke Miquelallee/Hansaallee bilden und somit die Platzgestaltung maßgeblich mitprägen". Der städtebaulich-gestalterischen Qualität soll besondere Bedeutung zukommen. Da das vorgesehene Baufeld durch das Gebäude mit einer geplanten Nutzfläche von rund 8.000 m² nicht voll genutzt wird, ist für die "Restfläche optional korrespondierend ein Baukörper zu konzipieren, der sowohl als Erweiterung des Instituts, als auch eigenständig genutzt werden kann".


    Vier Büros sind bereits als Teilnehmer an dem Wettbewerb ausgewählt: 1. Vogt und Herzig Architekten und Ingenieure GmbH, Darmstadt, 2. Ferdinand Heide, Frankfurt, 3. Weinmiller Architekten, Berlin, 4. Prof. Christoph Mäckler Architekten, Frankfurt. Die Preisgerichtsitzung ist im Juli/August 2012 geplant. Die Realisierung ist ab 2013 vorgesehen.


    Das betreffende Baufeld auf dem Masterplan, zwischen Hansaallee und dem/den Neubau/ten ist ein Platz vorgesehen:



    Plan: Goethe-Universität Frankfurt am Main, Markierung: Schmittchen

  • Einigung im Zeitplan

    Schon am letzten Freitag berichtete die FNP, dass sich das Land Hessen und die Goethe-Universität darauf geeinigt haben, dass der Campus Bockenheim bis 2017 geräumt wird.


    Für diesen Umzug sind noch weitere Neubauten im Campus Westend & Riedberg notwendig. Hierfür will das Land Hessen weitere 100 Millionen Euro investieren. Davon entfallen allein 72 Millionen für einen Neubau für die Fächer Musik, Kunst und Außereuropäische Sprachen, der im Zuge der 3. Ausbaustufe errichtet werden soll.


    Besonders interessant ist, dass die Studentenvertretung AStA 1,8 Millionen zu einem mit 13 Millionen Euro veranschlagten Architekturwettbewerb des (neuen) Studierendenhauses beiträgt. Das finde ich durchaus löblich. Aber wie kommt eine Studentenvetretung denn an so viel Geld? :confused:

  • Das ist Teil einer Rücklage, die der AStA aus den bei den Studenten erhobenen Zwangsabgaben gebildet hat. Über den Semesterbeitrag muss jeder Student einen bestimmten Anteil für den AStA bezahlen, zuletzt waren es meines Wissens acht Euro pro Semester. Die 13 Millionen Euro beziehen sich übrigens auf die Baukosten, nicht auf die Kosten des Wettbewerbs.


    Bilder vom zweiten Bauabschnitt (Neubau der Gebäude für die Gesellschaftswissenschaften, Erziehungswissenschaften, Psychologie und Humangeographie sowie der Verwaltung) gibt es hier bei FlickR, auch aus den Innenräumen, aber leider seit Mitte November 2011 nicht mehr aktualisiert.

  • Einzelpositionen des dritten Bauabschnitts

    Insgesamt sind das schon sehr ermutigende Nachrichten, denn in wirtschaftlich schweren Zeiten sind solche Investitionssummen nicht selbstverständlich. Ein aufschlussreiches Interview steht heute in der Frankfurter Rundschau mit Uni-Präsident Werner Müller-Esterl, der den Bockenheimer Kulturcampus als entscheidenden Katalysator bezeichnet. Darin wird auch erwähnt wie viel die einzelnen Maßnahmen kosten.


    Dritter Bauabschnitt:


    • das Fachhaus für die Kunst, Musik, außereuropäische Sprachen (€70 Mill.)
    • Seminarhaus (€20 Mill.)
    • Studierendenhaus (€13 Mill.)
    • 1. Bauabschnitt für die Chemischen Institute - Riedberg (€50 Mill.)
    • Lösung für Informatik und Mathematik - Riedberg (€40 Mill. bei Neubau oder Anmietung im Mertonviertel) - Einigung im April erwartet


    Weitere Maßnahmen:

    • Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung der Leibniz- Gemeinschaft (€35 Mill.)
    • Kita-Anbau (€?? Mill.)


    Für die rund 100 Millionen Euro teure Zentralbibliothek soll eventuell das Heureka-Bildungsprogramm der Hessischen Landesregierung nach 2019 neu aufgelegt werden. Bis dahin wird man mit dezentralen Bereichsbibliotheken (Otto-Stern Zentrum auf Riedberg; sowie die diversen Bibliotheken in Frankfurt) gut aufstellen können. Die jetzige Zentralbibliothek in Bockenheim soll zudem einen verstärkten Bestell- und Lieferservice anbieten.


    Müller-Esterl möchte sich aber nicht beschweren. Seit 2002 sind rund 1,2 Milliarden Euro für den Umzug auf den Campus Westend und Riedberg investiert worden. Ein Hoch auf das hessische Finanz- und Wissenschaftsministerium!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Golden Age ()

  • Endspurt im zweiten Bauabschnitt

    Der zweite Bauabschnitt (Auflistung) nähert sich der Fertigstellung. Bei der Universitätsverwaltung und den Sozialwissenschaften (Foto) läuft nach wie vor der Innenausbau. Nach langem Warten kann sich das Exzellenzcluster jetzt (fast) gerüstfrei nach allen Seiten präsentieren. Das hier noch zu sehende Kraftwerk ist mittlerweile komplett abgerissen und das Gelände eingeebnet worden.



    Ein paar Detailaufnahmen. Das Fassadenmaterial ähnelt dem der Sozialwissenschaften gegenüber (Foto), ist aber dennoch nicht gleich.




    Interessante Eckgestaltung



    Das Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte steht im Rohbau. Schnell noch ein Foto, bevor der linke Teil aus dieser Perspektive hinter dichtem Laubwerk verschwinden wird.



    -Bilder von mir-

  • Seminarhaus Campus Westend

    An der Stelle, an der das Heizwerk stand, baut wohl bald Ferdinand Heide. Das Büro aus F-Fechenheim schreibt unter einem auf April 2012 datierten Eintrag auf seiner Website, es habe den 1. Preis im VOF-Verfahren "Seminarhaus Campus Westend" erhalten.


    Zu Grunde liegt vermutlich diese Ausschreibung vom 22.12.2011. Demnach soll sich ein Bauwerk mit einer geplanten Nutzfläche von ca. 3.800 m² "mit hervorragender architektonischer Qualität selbstverständlich in das bauliche und städtebauliche Ensemble des neuen Campus Westend einfügen und wesentlich dazu beitragen, dass die Universität an diesem prominenten Entwicklungsstandort ein unverwechselbares und identitätstiftendes Gepräge erhält. Die Baumaßnahme soll spätestens 2013 begonnen werden." Mittel in Höhe von 16,8 Millionen Euro netto stehen für die Realisierung des Projekts zur Verfügung.


    Weitere Informationen und/oder Grafiken habe ich bisher nicht gefunden. Zum vorgesehenen Standort diese Beiträge.

  • Seminargebäude Campus Westend

    Das Seminarhaus hat jetzt ein Gesicht, ein recht interessantes dazu:



    Bild: Ferdinand Heide Architekten, Frankfurt


    Eine passende Projektseite hat das Büro Ferdinand Heide eingerichtet mit weiteren Lageplan, Grundrissen und Erläuterungen.

  • So, hier nun mein erster Beistrag verbunden mit einem freundlichen Gruß und großem Dank für viele spannende Fotos und Diskussionen in den letzten Jahren stiller Mitleserschaft. Heute kann ich hoffentlich auch einmal mit exklusivem Espertenwissen auftrumpfen. Letzte Woche wurde den Mitarbeitern der betroffenen Fachbereiche erneut eine Führung durch den Neubau Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften sowie Psychologie angeboten. Hier einige schnell geschossene Handy-Impressionen:


    Über den Haupteingang, welcher eher unspektakulät gehalten ist, gelangt man in das großzügige Foyer über zwei Etagen. Um das Foyer herum sind öffentliche Bereiche zum Arbeiten und für die Verwaltung gruppiert.





    Zudem befindet sich im Erdgeschoss eine Cafeteria, deutlich kleiner als nur eines der vielfältigen Angebote auf dem alten Campus. Hier sollen nach neuesten Pklanungen zudem 400 Essen serviert werden.



    Ebenfalls im Erdgeschoss und UG befindet sich die wirklich großzügige Bebliothek, welche die drei Turmbibliotheken sowie die Bestände der Humangeographen zusammenfassen wird. Besonders spektakulär. Der bei Baubeginn entdeckte alte Wartenturm wurde hier in den Bestand eingefügt





    Abschließend noch ein Blick auf die meines Erachtens bedrückende Fassade im Innenhof sowie einen der für wissenschaftliches Arbeiten erdachten Arbeitsflure.




    Zum Thema Übergabe. Die Hessische Baumanagement will das Gebäude Ende Juli übergeben(...) Zum Seminargebäude: Hier verzichtet die Uni auf die übliche Involvierung oben genannter(...). Statt dessen wird alles in Eigenregie errichtet. Eine eigene Abteilung hierzu befindet sich in der Formierung.

    Einmal editiert, zuletzt von Simmel ()

  • Ein Update der neuen Uni-Gebäude entlang der Hansaallee (bzgl. Allee, siehe auch hier). Das Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte ist immer noch eingerüstet. Die südliche Ecke wird interessante Einblicke gewähren:



    Die Front zur Hansaallee hat unregelmäßig verteilte Schießschartenschlitze erhalten: (Das grüne Netz vor der Fassade habe ich entfärbt, damit man die Fassade besser erkennt)



    Die Steinplatten, darunter die Dämmung:



    An der Nordseite wird noch gearbeitet:



    Auch das nördlich anschließende Gebäude der Gesellschafts-/Erziehungswissenschaften ist immer noch nicht ganz fertig. Wie wir von Vorbeiträgen gesehen haben, hat es viele Gesichter. An der Hansaallee:



    Ein schöner "Knick":



    Die Nordseite ist noch in Arbeit. Hinten sieht man die Tiefgarageneinfahrt:



    Auch schön, die Rückseite:



    Der Exzellenzcluster Herausbildung Normativer Ordnungen steht inzwischen gänzlich frei und hat eine Dachterrasse mit Geländer bekommen...:



    ...sieht aber noch relativ unordentlich aus:



    Der Gehweg ist bald fertig:



    Gelungene Fassade:



    An dieser Stelle stand bis vor wenigen Monaten das Kraftwerk. Jetzt laichen Frösche:



    Die Rückseite des Verwaltungsgebäudes:



    Ich empfehle jedem Frankfurter, einmal durch den Campus spazieren zu gehen. Er ist inzwischen voller Leben und die Architektur sehenswert. Motivation:






    Bilder: epizentrum

  • Zweigeschossige Erweiterung der Kita

    Die Kindertagesstätte auf dem Campus Westend (Grüneburgplatz 1, Lage) wird um einen zweigeschossigen Anbau erweitert, erwähnt schonmal hier und da als Teil des dritten Bauabschnitts. Dem entgegen ordnet der Aushang (Foto) das Vorhaben noch der zweiten Ausbaustufe zu. Als Zeitrahmen für den Anbau wird der 11.06.2012-11.06.2013 genannt. Die Kita liegt nicht weit von der Kreuzung Hansaallee/Bremer Straße entfernt, nördlich des östlichen Seitenflügels des Poelzigbaus. Der bestehende Teil der Kita ist eingeschossig und fügt sich gut in das parkartige Campusgelände ein. Da der rückwärtige Anbau am Hang liegt, wird sich der Gesamtanblick vom Hauptweg her vermutlich kaum verändern. Der Stichweg entlang der dann zweigeschossigen Rückseite ist kaum frequentiert. Zunächst nochmal der Gesamtplan:



    Plan: Goethe-Universität Frankfurt am Main


    Die Südseite, wo der Anbau entsteht.



    Und die Nordseite am Hauptweg.



    -Bilder von mir-

  • Kita

    ^ Ergänzend eine aktuelle Aufnahme von oben. Wie man sieht, steht bereits ein Teil des Erdgeschosses. Für Details lässt sich das Bild vergrößern (anklicken).



    -Bild von mir-

  • Die FAZ berichtet heute in ihrer Printausgabe (S.38), dass das "Deutsche Institut für Internationale Paedagogische Forschung" auf dem Campus Westend einen 13 geschossigen Neubau erhaelt. Den Architektenwettbewerb hat das Architekturbuero K9 aus Freiburg gewonnen. Die "klare Ausbildung" der Hochhausscheibe sowie die Ausrichtung des Haupteingangs zur Campusmitte wurden vom Preisgericht hervorgehoben. Das Gebaeude wird eine Nutzflaeche von 7400 Quadratmetern haben und Bueros, Labore, eine Bibliothek sowie Konferenzraeume beherbergen. Die Kosten, die sich Land und Bund teilen, werden mit 30 Mio. Euro angegeben. Zur Zeit sitzt das Institut an der Schlossstrasse in Bockenheim.


    Aus dem Artikel ging nicht hervor wo genau das Gebaeude entstehen soll. Weiss jemand mehr?

    Einmal editiert, zuletzt von Ahligator () aus folgendem Grund: Danke Schmittchen :)

  • Oben in Beitrag 250 ist ein Plan (und weitere Informationen).


    Na schau: ein unverhofftes Hochhaus. Um die 50 Meter sollten es werden. Das ist der auf Platz 1 gesetzte Entwurf:



    Bild: DIPF / K9 Architekten


    Die Pressemitteilung des DIPF in Auszügen, zunächst die Platzierungen:


    1. Preis: K9 Architekten, Freiburg
    2. Preis: scholl architekten partnerschaft scholl.balbach.walker, Stuttgart
    3. Preis: Ferdinand Heide Architekten, Frankfurt am Main
    4. Preis: Herbert Hussmann Architekten, Berlin
    5. Preis: ap plan mory osterwalder vielmo architekten- und ingenieurgesellschaft mbH, Stuttgart.


    Des Weiteren sind vier Anerkennungen an:


    • Dierks Blume Nasedy Architekten BDA, Darmstadt
    • Ortner & Ortner Baukunst Gesellschaft von Architekten mbh, Berlin
    • wulf architekten GmbH, Stuttgart
    • ATELIER 30 Architekten GmbH, Kassel


    ausgesprochen worden.


    Insgesamt beteiligten sich 21 Architekturbüros aus ganz Deutschland an dem Wettbewerb, bei dem ein Entwurf gesucht wurde, der sowohl eine attraktive Adressbildung für das DIPF in dieser prominenten Lage gewährleistet als auch das nordwestliche Tor zum Campusgelände der Frankfurter Goethe-Universität repräsentativ markiert.


    Aus der Begründung des Preisgerichts: „Die städtebauliche Gesamtfigur überzeugt durch die klare Ausbildung der 13-geschossigen Hochhausscheibe sowie der gewünschten Ausrichtung des Haupteinganges zur Grünachse der Campuskernzone hin. An den Eingang schließt eine schöne Raumfolge mit wechselnden Höhen als Innenhalle bzw. Innenhof an. Es entsteht ein großzügiges, mehrgeschossiges Foyer, von dem alle publikumsfrequentierten Funktionen sehr übersichtlich erschlossen werden.“


    Der 13stöckige Neubau mit einer Hauptnutzfläche (NF 1-6) von ca. 7.400 m² wird auf dem neuen geistes-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Campus Westend der Goethe-Universität errichtet. Neben Büroräumen für rund 300 Beschäftigte des DIPF wird er eine Bibliothek, einen Labor- sowie einen Konferenzbereich beherbergen. Das Gebäude soll nach bisheriger Planung 2017 bezugsfertig sein.


    Der Neubau für das DIPF ist notwendig, weil das bisherige Domizil in der Bockenheimer Schloßstraße aus allen Nähten platzt. Mit der Gründung des IDeA-Zentrums für individuelle Entwicklung und Lernförderung 2008 im Rahmen der hessischen Exzellenz-Initiative LOEWE stieg die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des bereits 1951 von der hessischen Landesregierung gegründeten Instituts stetig und machte die Anmietung von ausgelagerten Büroräumen notwendig.


    „Wir sind sehr froh, ein so schönes Gebäude an dieser repräsentativen Stelle des Campus Westend zu bekommen. Der neue Standort auf dem Universitätscampus ermöglicht es unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder gemeinsam forschen zu können und auch enger mit den benachbarten Fakultäten und Fachbereichen der Universität zusammenzuarbeiten“, freut sich Prof. Dr. Marcus Hasselhorn, Direktor des DIPF.


    Der über 30 Mio. € teure Neubau wird von Bund und Land jeweils hälftig finanziert. Die zuständige Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann, hob die Bedeutung des Leibniz-Institutes für den Wissenschaftsstandort Frankfurt hervor: „Ich freue mich, dass das DIPF mit seinem Neubau auf den Campus der Goethe-Universität zieht und somit ein weiteres Spitzenforschungsinstitut auf dem Campus Westend präsent sein wird. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen außeruniversitärer Forschungseinrichtung und der Goethe-Universität ist für alle Beteiligten von großer Bedeutung.“


    Alle im Rahmen des Architektenwettbewerbs eingereichten Entwürfe werden vom 17. bis 30. August im Sozialzentrum der Universität (Gelber Saal), Bockenheimer Landstr. 133, 60325 Frankfurt präsentiert. Die Ausstellung ist Montag bis Sonntag jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, wobei am Wochenende der Zugang ausschließlich über die Außentreppe erfolgen kann.



    Das lässt der seit 2007 geltende Bebauungsplan (B802 "Universität am Grüneburgpark") in dem Bereich zwischen Siolistraße und Hansaallee zu. Es geht hier um das direkt an den künftigen "Universitätsplatz 2" grenzende Baufeld. Der Bauteil mit 13 Geschossen muss demnach im Nordwesten angeordnet werden.



    Plan: Stadt Frankfurt am Main (amtliches Werk)