Projekte im Öffentlichen Nahverkehr: Straßen-, S- und U-Bahnen

  • Ja soweit ich weiss wurden die alten Münchner U-Bahnen Nürnberg sozusagen zum Spottpreis angeboten. Für jeden Auswärtigen nimmt sich das hiesige U-Bahnnetz mit seinem Lichtraumprofil schon sehr beeindruckend aus. V.a. mit den automatischen Zügen hat Nürnberg ein tolles Aushängeschild. Wer mal in London Tube gefahren ist weiss die Nürnberger U-Bahnen zu schätzen.


    Trotzdem, bei der jetzigen Siedlungsdichte in Nürnberg und Umland sehe ich langfristig keine Wachstumschancen für die U-Bahn. Zu dünn ist die Außenstadt hierfür besiedelt, oder es gibt bereits eine S-Bahn. In Eibach udn Gebersdorf kann noch gut verdichtet werden. bis zu 20.000 zusätzliche Einwohner dort jeweils. Das würde auch eine U-bahnverlängerung lohnenswert machen, zumal es auch dort keine konkurrierende Straßenbahn gibt. Aber im Nürnberger Norden und Osten ist Sense, dort regiert die Straßenbahn!

  • Ja soweit ich weiss wurden die alten Münchner U-Bahnen Nürnberg sozusagen zum Spottpreis angeboten. Für jeden Auswärtigen nimmt sich das hiesige U-Bahnnetz mit seinem Lichtraumprofil schon sehr beeindruckend aus. V.a. mit den automatischen Zügen hat Nürnberg ein tolles Aushängeschild. Wer mal in London Tube gefahren ist weiss die Nürnberger U-Bahnen zu schätzen.


    Trotzdem, bei der jetzigen Siedlungsdichte in Nürnberg und Umland sehe ich langfristig keine Wachstumschancen für die U-Bahn. Zu dünn ist die Außenstadt hierfür besiedelt, oder es gibt bereits eine S-Bahn. In Eibach udn Gebersdorf kann noch gut verdichtet werden. bis zu 20.000 zusätzliche Einwohner dort jeweils. Das würde auch eine U-bahnverlängerung lohnenswert machen, zumal es auch dort keine konkurrierende Straßenbahn gibt. Aber im Nürnberger Norden und Osten ist Sense, dort regiert die Straßenbahn!


    Nürnberg und München bekamen ja gleichzeitig die U-Bahn und hatten auch das gleiche System. Die alten Wägen, die Nürnberg von München später bekam, waren ja nur eine Übergangslösung.
    Ich finde eine Stadtbahn wie in Rhein-Ruhr, wo also Strab und U-Bahn quasi kombiniert fahren, wäre für Nürnberg die deutlich bessere Lösung gewesen. Wenn man Rhein-Ruhr nochmal ansieht, da gibt es eine Linie, die fährt teilweise als U-Bahn, teilweise als normale Straßenbahn und teilweise sogar fast wie eine S-Bahn über Land (nach Duisburg). Das ist doch viel flexibler als getrennte Systeme wie bei uns! Und so viel anders sehen die dortigen unterirdischen Bahnhöfe auch nicht aus: http://www.google.de/imgres?q=…ved=1t:429,r:17,s:0,i:125
    Aber gut, jetzt ist die Sache natürlich gelaufen ...

  • Nürnberg und München bekamen ja gleichzeitig die U-Bahn und hatten auch das gleiche System. Die alten Wägen, die Nürnberg von München später bekam, waren ja nur eine Übergangslösung.
    Ich finde eine Stadtbahn wie in Rhein-Ruhr, wo also Strab und U-Bahn quasi kombiniert fahren, wäre für Nürnberg die deutlich bessere Lösung gewesen. Wenn man Rhein-Ruhr nochmal ansieht, da gibt es eine Linie, die fährt teilweise als U-Bahn, teilweise als normale Straßenbahn und teilweise sogar fast wie eine S-Bahn über Land (nach Duisburg). Das ist doch viel flexibler als getrennte Systeme wie bei uns! Und so viel anders sehen die dortigen unterirdischen Bahnhöfe auch nicht aus: http://www.google.de/imgres?q=…ved=1t:429,r:17,s:0,i:125
    Aber gut, jetzt ist die Sache natürlich gelaufen ...


    Halte ich für eine schlechtere Lösung und der einzige Vorteil daran ist der finanzielle. Ansonsten gibts doch nur Nachteile durch so ein System. Vor allem ist der größte Nachteil ja die Verspätung durch einen Stau. Frankfurt hat so ein System und die Straßen- / U-Bahnen sollen mehr als unbeliebt dort sein und wirklich ungern benutzt werden, weil die Pünktlichkeit wohl sowieso so gut wie nie stimmt.

  • Es hat alles Vor- und Nachteile. Das Nürnberger U-Bahnsystem halte ich für eines der besten der Welt - die Kosten mal außer Acht gelassen. Ich kenne keine andere U-Bahn, die so sauber, komfortabel und bequem ist. Trotzdem wäre es sicherlich von Vorteil wenn sie die bevölkerungsreicheren Randgebiete mit einbinden würde (Röthenbach Ost, Eibach, Gebersdorf, Stein). Dort wohnen recht viele Menschen noch innerhalb des Stadtgebietes, denen bisher nur eine Busverbindung zur Verfügung steht.

  • Halte ich für eine schlechtere Lösung und der einzige Vorteil daran ist der finanzielle. Ansonsten gibts doch nur Nachteile durch so ein System. Vor allem ist der größte Nachteil ja die Verspätung durch einen Stau. Frankfurt hat so ein System und die Straßen- / U-Bahnen sollen mehr als unbeliebt dort sein und wirklich ungern benutzt werden, weil die Pünktlichkeit wohl sowieso so gut wie nie stimmt.


    Tja, aber der finanzielle Aspekt ist ja nicht zu verachten. Wegen der Pünktlichkeit: da kommt es eben darauf an, wie die Strecken geführt sind. Wenn die Bahn (als normale Strab) eine eigene Trasse hat (so wie das in Nürnberg z.B. in der Bayreuther Straße war), dann gibt es keine Probleme.
    Der Hauptpunkt für eine Stadtbahn ist aber, dass man da viel leichter ein umfassendes Netz aufbauen kann, das die Vorteile von Straßen- und U-Bahn verknüpft. Wie wir jetzt in Nürnberg sehen, hat man da mit einer reinen U-Bahn schon große Probleme.

    Einmal editiert, zuletzt von harher ()

  • Mit einer U-Bahn kann man auch ohne Probleme ein großes und sehr zuverlässiges Netz erschließen. Als Beispiel kann man sich da nur einmal München ansehen. Der wohl einzige Punkt, den man beim Münchener Netz kritisieren muss ist, dass man nur einige Zentralbahnhöfe hat, die angefahren werden müssen und somit ggf. auch starke Umwege entstehen können. Wobei man einen solchen Aufbau auch fast in Nbg umgesetzt hätte. Aber von den Möglichkeiten her, die eine U-Bahn bietet, kann man kaum sagen, dass eine Straßenbahn besser gewesen wäre. Im Gegenteil. Die Straßenbahn ist immer an die Straßenführung gebunden, während die U-Bahn sozusagen in Luftlinie durchfahren kann. Somit würde ich das ganz und gar nicht als Hauptpunkt sehen, dass man leichter ein umfassendes Netz aufbauen kann. Zudem kommt noch die Schwierigkeit bei bereits bestehenden Straßen, dass man nicht einfach eine 4-spurige Straße z. B. in eine 2-spurige verwandeln kann, nur damit in der Mitte die Gleise verlegt werden können. Das wäre mit den Bestandsbauten und den aktuellen Straßenführungen nicht zu vereinbaren gewesen.

  • Am Samstag hatte ich aufgrund der erneuten Entgleisung eines geschobenen IC im (für die S21-Vorbereitung stark zusammen gedrängten) Bahnhofsvorfeld des Stuttgarter Hauptbahnhofs die Gelegenheit, aufgrund der folgenden stundenlangen DB-Totalsperrung die Stuttgarter Stadtbahn (eine U-/Straßenbahn) kennen zu lernen.


    Trotz der hohen Belastung durch gestrandeter Fahrgäste aus ausgefallenen Fern-, Regional und S-Bahnen sind die Stadtbahnen zügig vorangekommen. Kein Wunder, bei über einem dutzend Linien im weit verzweigten Netz mit 122 km Streckenlänge und 200 Stationen.


    Bei der Ankunft in Nürnberg war der Eindruck nicht zu vermeiden, wie lächerlich diese super-teuere fette Rumpf-U-Bahn in der gleich kleinen Großstadt ist.


    In Stuttgart wurde in einer Stadt mit der gleichen Einwohnerzahl wie in Nürnberg/Fürth viel besseres Konzept realisiert als die Nürnberger Voll-U-Bahn mit den riesigen Haltestellenabständen sowie den beim Umsteigen nur mühsam zu erreichendem Straßenbahnrestnetz.

  • Das ist ja das Grundproblem. Die U-bahn wird gern von denen benutzt, die in sichtweite einer Haltestelle leben. An sonsten ist das Tram die komfortablere Verkehrssystem. Interessant ist das v.a. deswegen, weil mit der Tram letztlich Erlangen und herzogenaurach angebunden werden soll, was weit weg liegt. Statt dessen das viel größere Fürth, das für sich schon ein Tramnetz gebrauchen könnte, wird wiederum mit nur einer U-Bahnlinie erschlossen.


    Man kann das eigentlich nur perspektivisch sehen: Falls Nürnberg mal um einige zig- bis hunderttausende Einwohner wachsen und in die Fläche gehen wird, wird man dankbar sein für das U-Bahnnetz.


  • Man kann das eigentlich nur perspektivisch sehen: Falls Nürnberg mal um einige zig- bis hunderttausende Einwohner wachsen und in die Fläche gehen wird, wird man dankbar sein für das U-Bahnnetz.


    Wir reden hier schon noch über Nürnberg und die Nürnberg Politik, oder?


    Unverbesserlicher Optimist. ;)

  • Am Bielingplatz ist mittlerweile ein stattliches Loch entstanden. Wie bereits am Kaulbachplatz stehen direkt an der Baugrube die Bestandsbauten. Hoffentlich wird der Aufgang aus dem Bahnhof hier etwas passender gestaltet.


    Foto vom 1. November:


  • Betrachtet man ausschließlich die Nürnberger Innenstadt, kommt einem die U-Bahn sicherlich etwas überdimensioniert vor. Wer möchte denn allerdings von Langwasser, Röthenbach oder Fürth aus mit einer langsameren Tram in die Altstadt fahren? Aus diesem Blickwinkel betrachtet, beurteile ich die Entscheidung in Nürnberg eine U-Bahn zu bauen als korrekt. Die Alternative wäre gewesen, die Tram auf einen eigenen Gleiskörper zu setzen. Erst dann hätte man eine ähnliche Zeiteinsparniss erlangt. Aber um den Individualverkehr so radikal zurück zu drängen, fehlt es der Stadtspitze an Mut.

  • Jap, sehe ich auch so. Innerhalb des Stadtrings R4 hat die U-Bahn wenig wirkung. Ganz im Gegenteil, ich finde die Auflösung der Anordnung der U-Bahnhöfe im engeren Stadtgebiet zu gering. Der Nordast der U 3 soll gewissermaßen die Gesamte Nordstadt zwischen Altstadtring und Nordring erschließen, was sie definitiv nicht kann. Leider ist die U-Bahn zu nah an der Pirckheimer Straße (ehem. Linine 5) gebaut worden. M.E. hätte die U-Bahn unter die Grolandstraße gehört, dort würde sie auch das neue Wohngebiet Nordbahnhof perfekt erschließen und hätte die Tram ggf. nicht so direkt überflüssig gemacht.


    Die Stärke der U-Bahn liegt meiner Meinung nach eindeutig an der Einbindung in das Umland. Gedare die einwohnerstarken Randbezirke wie Röthenbach, Eibach, Stein und auch Gebersdorf müssen unbedingt angeschlossen werden, erst dann schaufelt die U-Bahn auch ordentlich Fahrgäste.


    Im Norden dürfte man auch nicht in bei der GFK stoppen sondern sollte weiter richtung Schniegling und Poppenreuth gehen...


  • Im Norden dürfte man auch nicht in bei der GFK stoppen sondern sollte weiter richtung Schniegling und Poppenreuth gehen...


    Ob man weiter nach Schniegling gehen sollte ist fraglich. Warum sollte man die U1 nicht vom Rathaus in Fürth bis nach Poppenreuth bzw. entlang der Erlanger Straße verlängern? Auf der anderen Seite müsste man hier dann über oder unter die Pegnitz durch. Hier wäre natürlich eine Verlängerung der U3 bis nach Poppenreuth über Schniegling denkbarer, allerdings würde die U3 nach Schniegling dann fast parallel mit der U1 ein Stück lang fahren.
    Meiner Meinung nach wäre eine Park&Ride Möglichkeit in Ronhof direkt neben dem Höffner oder in der direkten Nähe von dort ein idealer Standort. Im Umkreis leben mehr als 9.000 Menschen, es gibt ein Autobahnkreuz, so dass die Erlanger, die hier direkt von der Autobahn abfahren, sofort in die U-Bahn wechseln könnten. Auch die Buslinien könnten dadurch entlastet werden. Vor allem die Linien nach Vach und Atzenhof sind bekannterweise schon lange zu den Stoßzeiten extrem überlastet. Ggf. wäre auch eine Verlängerung bis nach Stadeln zu Überlegen.


    Mir ist gerade die Idee gekommen, dass man die U-Bahn von der U3 weiterbauen könnte und sie dann als Hochbahn, ähnlich wie bei der Stadtgrenze mit der U1, umwandeln kann, die direkt über den Frankenschnellweg fährt. Die Brücken, die über die Autobahn führen, könnte man dann als Haltestellen verwenden und alle umliegenden Wohngebiete würden angeschlossen werden.

  • Eben, Poppenreuth ist ziemlich dicht bewohnt und der Übergang zwischen Nürnberg und Fürth dort genau so fließend wie an der Fürther Straße. Und die Parallelität zur der U1 im Süden dürfte eigentlich nur auf der Karte eine Rolle spielen. Denn niemand benutzt ernsthaft die U1, fährt bis Muggenhof oder Bärenschanze und läuft von dort nach Poppenreuth über die Pegnitz. Den Höffner und den Ikea würde man so auch bestens anschließen.

  • Leider ist die U-Bahn zu nah an der Pirckheimer Straße (ehem. Linine 5) gebaut worden. M.E. hätte die U-Bahn unter die Grolandstraße gehört, dort würde sie auch das neue Wohngebiet Nordbahnhof perfekt erschließen und hätte die Tram ggf. nicht so direkt überflüssig gemacht....


    Sehe ich anders, denn nachdem nun die Trasse nördlich läuft, ist der Bereich Pirckheimerstraße bis zur Burg (da ja auch kein Bus am Graben entlang fährt), schlechter erschlossen. Den nördlichen Bereich hätte man wunderbar durch eine S-Bahn auf der Ringbahntrasse abdecken können.


    Und nochmal: natürlich ist eine U-Bahn leistungsfähiger als eine normale Tram. Aber wie Stuttgart, Frankfurt, Köln, Düsseldorf usw. zeigen, ist die Kombination einer U-Bahn-ähnlichen unterirdischen Bahn in der Innenstadt mit konventioneller Straßenbahn in Außenbereichen nicht zu verachten und ist vor allem viel flexibler als zwei nicht kompatible Netze von U- und Straßenbahn wie in Nürnberg.

  • U3 Verlängerung nach Westen (Gebersdorf)

    http://www.nordbayern.de/regio…r-u3-abgesegnet-1.2905468


    Wie es scheint wurde eine der wichtigsten Weichen für den Weiterbau der U3 im Westen gestellt. Der Stadtrat segnet die Baupläne ab. Das Hickhack mit dem Altersheim wird man via gerichtlicher Verfügung regeln und dann kann es endlich losgehen. Ich bin ein großer Befürworter des Projektes, des U-Bahnbaus ingesamt. Denn aus meiner Sicht ist die U-Bahn in ihrer derzeitigen Form in Nürnberg an vielen Stellen nur ein Krüppel. Viele der Endhaltestellen liegen quasi schon mitten im Stadtgebiet und eignen sich dadurch gar nicht zur Entlastung der Einfallstraßen vom Autoverkehr. Denn wer bitte stellt dort sein Auto ab, wenn er nur noch 5 Kilometer in die Stadt fahren muss, die zudem weder durch sündhaft teure Parkplätze abschreckt, noch durch Umweltplakette oder City-Maut dem Autoverkehr irgend etwas entgegen setzt.


    Weiterhin wohnen hundertausende Nürnberger in Stadtteilen, die nur durch eine Buslinie an die Innenstadt angebunden sind.
    Durch alle diese Punkte wird deutlich: Nürnberg ist eine Autofahrerstadt und damit verkehrspolitisch im Hintertreffen. Der U-Bahnbau ist da ein wichtiger Schritt. Es ließe sich allerdings darüber streiten, ob genau dieser Ast zum jetzigen Zeitpunkt der Schuh ist, der am meisten drückt. Mit Blick auf Eibach, Stein und Großgründlach.


  • Weiterhin wohnen hundertausende Nürnberger in Stadtteilen, die nur durch eine Buslinie an die Innenstadt angebunden sind.
    Durch alle diese Punkte wird deutlich: Nürnberg ist eine Autofahrerstadt und damit verkehrspolitisch im Hintertreffen. Der U-Bahnbau ist da ein wichtiger Schritt. Es ließe sich allerdings darüber streiten, ob genau dieser Ast zum jetzigen Zeitpunkt der Schuh ist, der am meisten drückt. Mit Blick auf Eibach, Stein und Großgründlach.


    Da kann ich dir nur vollkommen zustimmen. Das Schlimme daran ist, dass Nürnberg zwar eine Autofahrerstadt ist, aber die meisten Straßen dafür nicht ausgelegt sind, nicht erweitert oder nur mäßig gewartet werden. Auch hier gebe ich zum größten Teil der Nürnberger Politik die Schuld, denn nach außen macht es nicht gerade den Anschein, als würde man sich aktiv für eine Verbesserung der Situation einsetzen (den U-Bahnbau außen vorgelassen; der wird wohl sowieso zum größten Teil von der VAG / VGN (?) geleitet und durch Bayern subventioniert (?)).

  • Ich sehe Nürnberg auch nicht so recht als Autofahrerstadt. Dafür wurde für Straßen viel zu wenig getan. Viele Straßen sind in miserablem Zustand, Neubauten - Fehlanzeige. Stichwörter: Frankenschnellweg, Bamberger Straße, Flughafenanbindung ... Auch die Ampelschaltung scheint noch aus Zeiten zu stammen, in denen die Computer Zahnräder hatten.
    Also Autofahrerstadt: nein. Das trifft schon eher für München, Stuttgart, Düsseldorf ... zu.
    Beim Nahverkehr ist Nürnberg aber ebenfalls nicht gerade Spitze. Frag mich sowieso, in welchem Bereich Nürnberg so richtig toll sein soll. In Kultur jedenfalls auch nicht ...

  • Frag mich sowieso, in welchem Bereich Nürnberg so richtig toll sein soll. In Kultur jedenfalls auch nicht ...


    Die dritte Alternative wäre ja eine Fahrradfreundlichkeit. Da wird zwar auch immer viel medienwirksam getan, Stichworte Noris-Bike, viele zusätzliche Fahrradstellplätze, aber wirklich fahrradfreundlich ist die Stadt nicht. Dennoch nutze ich in der wärmeren Jahreshälfte eigentlich ausschließlich das Fahrrad. Für eine Entwicklung zur fahrradfreundlichen Stadt müsste man aber mal aufhören, so viele Radwege einzurichten, die keine 50 m lang sind. Das Netz ausgewiesener Fahrradwege ich ja noch dünner als das des schienengebundenen ÖPNV.


    Allerdings wenn mich jemand fragen würde was ich bevorzugte, den Frankenschnellwegausbau oder die U-Bahn, ich wäre für die U-Bahn. Das Auto benötigt einfach zu viel Fläche im Vergleich zu dessen Nutzen. Naja egal.