U4 - Neue U-Bahn-Linie [im Bau]

  • Wie kann es sein, dass du es schaffst, solche sinnvollen Gedanken voranzutreiben - und die zuständigen Politiker nicht? Ich sehe sehr viel Potential in deinem Vorschlag und frage mich, wie man es schaffen kann, dass dieser nicht im Forum verstaubt.


    Finde die Idee ehrlich gesagt ziemlich abwegig. Ziel der Station Elbbrücken ist das geplante Elbtorquartier zu beleben, durch direkte Ansteuerung und Umsteige-Transfer. Hier soll ein Knotenpunkt entstehen. Dass das gut funktionieren kann, ist städteplanerisch schon vielfach bewiesen worden. Ein Umsteigebahnhof auf der Veddel brächte dagegen nur den S-Bahn-Pendlern, die aus richtung Wilhelmsburg kommen, einen Vorteil von vielleicht zwei (?) Minuten. So what.
    Man kann nur hoffen, dass dieser "sinnvolle Gedanke" wirklich hier im Forum verstaubt.

  • ^^ Hallo Urberliner. Es freut mich, dass meine Idee so kontrovers diskutiert wird. Lass mich Dir bitte kurz sagen, was der Kerngedanke dahinter ist und warum ich Deine Ansicht in diesem Punkt fuer falsch halte. Hilfreich ist es dabei sicherlich den Liniennetzplan des HVV im Hinterkopf zu haben.


    Ihr seid in Berlin ja beneidenswerterweise sehr verwoehnt was den Ausbau des OePNV angeht. Hamburg hatte in den letzten zwei Jahrzehnten nicht das Glueck so stark gefoerdert zu werden und der Ausbau der in Hamburg stattgefundent hat ist ziemlich duerftig wenn man den schienengebundenen Nahverkehr betrachtet.


    Ich bin nicht grundsaetzlich gegen eine neue S3-Haltestelle am Elbbrueckenzentrum. Allerdings muessen wir auch sehen, dass man jeden Euro nur einmal ausgeben kann und ich denke einfach, dass das selbe Geld fuer andere Massnahmen im HVV-Netz sinvoller und besser ausgegeben werden kann.


    Da es ein erklaertes Ziel des Senats ist (natuerlich unter Finanzierungsvorbehalt), die U4 auf die Elbinsel zu verlaengern und da rechts und links der Bahntrasse von S-und Fernbahn fuer mindestens die naechten zwei, drei Jahrzehnte Restriktionsflaechen liegen (naemlich Hafen und Gewerbe), muesste eine Weiterfuehrung der U4 unter realistischen Umstaenden hoechstweahscheinlich sowieso an der S-Bahn Veddel vorbeifuehren und wuerde dort auch halten (muessen).


    Du sprichst von Umsteige-Transfer und von einem Knotenpunkt am Elbbrueckenzentrum. Beides kann hier jedoch aufgrund der Gegebenheiten dort nicht sinnvoll realisiert werden. Der S-Bahn-Halt waere lediglich eine weitere Verbesserung der Anbindung des zukuenftigen Quartiers - maximal eine weitere Aus- und Einsteige-Station aber sicherlich keine sinnvolle Umsteigestation.


    Warum nicht? Ich denke deshalb:


    Alle(!) Hamburger U-und S-Bahn Linien laufen ueber den Hauptbahnhof und die absolute Mehrheit laeuft zusaetzlich ueber den Knoten Jungfernstieg. Soweit ich weiss Deutschland's groesste U- und S-Bahn-Umsteige-Station.


    Wer sollte also von Norden kommend aus der S3/S31 am Elbbrueckenzentrum in die U4 umsteigen wollen? Sowohl S3/S31 als auch U4 fahren beide jeweils ueber Jungfernstieg und Hauptbahnhof. Wer also von dort kommt kann die Stationen der zentralen Hafencity schneller und bequemer erreichen wenn er direkt in der Stadt umsteigt und gleich mit der U4 nach Ueberseequartier oder HC-Uni faehrt. Es gibt keine einzige sinnvolle Start-Ziel Kombination die mit Umsteigen von S3S/31 in die U4 Elbbrueckenzentrum schneller zu realiseren ist als mit Umsteigen an Jungfernstieg oder Hauptbahnhof. Insbesondere dann wenn man noch mit einrechnet, dass der Umstieg am Elbbrueckenzentrum mit langen Wegen verbunden sein wird (weil es baulich nicht anders geht).


    Weiter: Wer sollte also von Norden kommend aus der U4 am Elbbrueckenzentrum in die S3/S31 umsteigen wollen? Auch hier sehe ich keine sinnvolle Umsteigezeziehung. Wer an den Stationen Ueberseequartier oder HC-Uni einsteigt und in Richtung Stadt will, der kann gleich mit der U4 in die Innenstadt fahren anstatt erst von der Stadt weg zu fahren, dann in die S-Bahn umzusteigen und dann wieder in die Richtung zu fahren (Innenstadt) aus der er soeben herkommt oder wo er schon laengst waere, wenn er aus der Hafencity gleich mit der U4 gefahren waere.


    Aus Richtung Sueden kommt es darauf an welche Varianten man vergleicht. Vergleicht man 'Umsteigebahnhof Elbbruecken vs keinen Umsteigebahnhof', dann ist die Station natuerlich sinnvoll (allerdings auch nur sehr begrenzt, da die U4 von der Innenstadt nach Osten fuehrt und jedes U4-Ziel ausser Ueberseequartier oder HC-Uni mit 'Sitzenbleiben in der S3/S31 und Umstieg am Hbf' schneller und bequemer erreichbar waere.


    Vergleicht man higegen die Varianten 'Umsteigebahnhof Elbbruecken vs Umsteigebahnhof Veddel' dann stellt sich heraus, dass ein Umsteigen an der U/S-Veddel fuer keine aus Sueden kommende Start-Ziel Kombination ein Nachteil waere, aber fuer viele ein Vorteil.


    Wer zum Beispiel von der Elbinsel (einem der ausgeweisenen Zukunftsareale des Hamburger Wohungsbaus) in die Hafencity will ist besser angebunden wenn er direkt (z.B. aus dem Bus) in die U4 steigen kann anstatt in die S3/S31 zu steigen, eine Station mit der S-Bahn zu fahren und dann in die U4 umzusteigen.


    Kurz: Elbbruecken taugt m.E. nicht als sinnvolle Umsteigestation. Die einzige Klientel, der mit einem solchen Bahnhof genuetzt waere, sind Reisende aus Sueden deren Endziel direkt an den Elbbruecken liegt. Die konnten dann naemlich dirket dort aussteigen anstatt an der U/S Veddel umzusteigen und eine Station mit der U4 zu fahren. Aus- und Einsteigen dort ist also ggf fuer einen sehr kleinen Teil der Reisenden sinnvoll. Umsteigen dort ist - wenn man U/S Veddel als Alternative sieht - hingegen fuer niemanden sinnvoll.


    Hinzu kommt, dass die S3 (hier bitte noch mal einen Blick auf den Netzplan werfen) schon unter sehr langen Fahrstrecken nach 'weit draussen' leidet. Sie ist heute schon uebervoll, oft dreckig und unpunktlich. Der einzige Vorteil den die Linie hat und der Grund warum sie solche Pendlermassen anzieht, ist dass sie die lange Strecke in vergleichsweise kurzer Zeit schafft: Durch hohe Geschwindigkeit (100 km/H statt 80 Km/H wie im restlichen Netz) und wenige Zwischenhalte. Jeder zusaetzliche Stopp macht die S3/S31 fuer die Mehrheit der Pendler aus dem Umland wieder unattraktiver.


    Am Ende bleibt also eine Kostenabwaegung. Wenn man den neuen S-Bahn-Halt sehr guenstig realisieren kann - dann kann man ihn ggf bauen. Wenn jedoch der zusaetzliche S-Bahn-Halt an den Elbbruecken beispielsweise 1/3 so teuer waere wie eine Verlaengerung der U4 nach Veddel, dann denke ich das Geld waere in letzterem besser angelegt.

  • ^^ Okay, ich muss meine Aussage wohl ein wenig relativieren: Der Vorschlag ist nicht "völlig abwegig". Dennoch meine ich, die direkte Ansteuerung des hier geplanten Scharniers für den Sprung über die Elbe hat höhere Priorität als die dadurch möglicherweise entstehenden Mehrkosten und den zu erwartenden Zeitverlust der S3/31. Denn es macht schon etwas aus, wenn man aus Pinneberg direkt zu seinem schönen neuen Arbeitsplatz im 11. Stock des Chicago-Square-Towers fahren kann oder vorher noch am Jungfernstieg umsteigen muss. Ebenso wird sich der Stader oder Harburger Vorstädter freuen, wenn er direkt (ohne Umsteigen auf der Veddel) zur Shoppingtour in die Hafencity hin und zurückfahren kann.


    Im Übrigen glaube ich, dass sich auch ein Umsteigebahnhof auf der Veddel nicht gerade kostengünstig realisieren lässt. Immerhin liegt die Station praktisch auf einer Brücke über einem Hafenbecken. Bei einer Weiterführung der U4 Richtung Süden wäre es wohl sinnvoll den Stopp hier gänzlich auszusparen - und zwar mit demselben Argument, das für einen ausgesparten Stopp an den Elbbrücken angeführt wird (Zeitgewinn).


    Außerdem will ich noch einmal bekräftigen, dass Transfer-Traffic für die Belebung eines Raums nicht zu unterschätzen ist (auch wenn es wohl nicht die erwarteten Massen sind, wie oben ausgeführt). Beim Umsteigen wird schnell noch ein Kaffee/ eine Zeitung gekauft, ein Telefonat geführt oder zufällig ein Bekannter getroffen.

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    Sicher, auch ein Umsteigebahnhof an der Veddel wäre nicht einfach zu realisieren. Aber der U-Bahnhof Elbrückenzentrum ist so geplant, das die Elbquerung in Form einer Brücke erfolgen müsste. Dann würde viel dafür sprechen sie aufgeständert bis zum S-Bahnhof zu führen.
    Eine S-Bahnstation auf der Nordseite ist schon von den Voraussetzungen eine große Herausforderung. Zwischen Elbbrücke und Oberhafenbrücke ist eigentlich garnicht genug Platz für einen solchen Bahnhof. Die notwendigen Arbeiten würden in der Bauphase wohl den Betrieb der ohnehin schon Überlasteten S3 stark beeinträchtigen und das für einen Zeitraum der eher im Bereich von mehreren Jahren als in Monaten liegen dürfte. Anschließend würde die Station die Fahrzeiten von allen Station südlich der Elbe zum Hauptbahnhof um 2-3 Minuten verlängern.


    Ein Umsteigebahnhof auf der Veddel würde all das vermeiden und könnte die S3 etwas, bei späterer Weiterführung bis Wilhelmsburg sogar deutlich entlasten. Klar, das wäre deutlich teurer, schon wegen der benötigten Elbquerung. Wahrscheinlich muss Hamburg erst den Zuschlag für die Olympischen Spiele 2024 bekommen, bis das realisiert wird ...


    Schönen Gruß nach Berlin.

  • Irgendwie hinterläßt da Interview bei mir den Eindruck, daß es das Ziel von Herrn Scholz ist, der U4 mit einem Umsteigebahnhof an den Elbrücken so etwas wie einen "würdigen Schlußpunkt" zu verpassen und den Sprung über die Elbe auf St. Nimmerlein zu verschieben.


    Das Trauerspiel "Schienengebundener ÖPNV in Hamburg" geht weiter.

  • sumofliege: Danke fuer den interessanten Link


    @Helge/@all: Das ist (leider) auch genau mein Eindruck - schon seit Laengerem. Was meinen Verdacht in diese Richtung erhaertet ist auch, dass es von offizieller Seite ueberhaupt keine sinnvollen Ueberlegungen gibt wie man eine U4-Weiterfuherung gestalten koennte.


    Alles was es gibt ist der vollkommen unrealistische Stand einer Schlaengel-U-Bahn ueber den Grasbrook und ueber Kirchdorf-Sued(!) bis nach Harburg. Dass niemand von offizieller Seite bisher diese absurde und unfinanzierbare Variante seit den Zeiten der Hamburger Olympiabewerbung (vor fast zehn Jahren) mal 'ueberarbeitet' hat, spricht doch Baende...


    Dabei muss dem Senat klar sein: Ohne eine halbwegs verlaessliche, grobe Rahmenplanung zur U4 wird die augenblickliche Dynamik auf der Elbinsel (IBA / IGS / Reichstrasse) in den kommenden Jahren langsam versanden...


    Ich sehe es schon kommen: Irgendwann wird ein "Busbeschleunigungsprogramm Elbinsel" aufgelegt :(

  • Ich empfinde es als schade für den Sprung über die Elbe und alle Bewohner südlich der Norderelbe, dass so kurzfristig gedacht wird.


    Ganz unabhängig ob nun die Umsteigestation S3 / U4 an den Elbbrücken oder an der Veddel realisiert wird: Eine Perspektive für einen nötigen Weiterbau fehlt.


    Mit Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße wird immerhin ein riesiges Potential für 3000 - 5000 Wohnungen frei - wer wird denn dort a) investieren und b) hinziehen, wenn man keine U4 dorthin baut?
    Ganz zu schweigen von der Entwicklung des kleinen Grasbrook...


    Man kann nur hoffen, dass die Politik bald begreifr, worum es geht.


    Das mindeste an Entwicklung ist der Bau der U4 bis in den Bereich, der derzeit von der IBA als WilhelmsburgMitte realisiert wird - besser gar bis zum Harburger Binnenhafen.

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    Vor allem, wer zieht dort hin, wenn die Reichstraße nicht als leistungsfähige kreuzungsfreie Schnellstraße realisiert wird und damit viel Verkehr in die Wohngebiete abgdrängt wird?



    Die neue Wilhelmsburger Mitte ist mit dem S-Bahnhof bestenes erschlossen, was soll da noch die U4?
    Diese sollte, wenn man das Geld übrig hat, den Osten der Insel erschließen und damit die S3 entlasten. Und so wünschenswert der Abschluß der U4 am Harburger Bahnhof wäre, realistisch ist auf Grund der Kosten eher nicht.

  • Ich empfinde es als schade für den Sprung über die Elbe und alle Bewohner südlich der Norderelbe, dass so kurzfristig gedacht wird.


    Ganz unabhängig ob nun die Umsteigestation S3 / U4 an den Elbbrücken oder an der Veddel realisiert wird: Eine Perspektive für einen nötigen Weiterbau fehlt.


    Naja, bis man überhaupt an den Elbbrücken ist und weiterbauen kann dauert es ja wohl auch noch 5 Jahre...


    Und angeblich habe die Hochbahn ja schon Pläne für den Weiterbau, sogar mehrere (ich beziehe mich jetzt auf das Interview, das ich hier gepostet habe). Das finde ich dann schon in Ordnung.
    Es liegt eben auch an der Politik, was letztenendes entschieden wird.


    Selbst wenn das jetzt schon öffentlich beschlossen werden würde, ist die Chance ja auch groß, dass man in den nächsten 5-10 Jahren trotzdem wieder vieles über den Haufen wirft.

    Einmal editiert, zuletzt von sumofliege () aus folgendem Grund: Falsche Angabe

  • Naja, bis man überhaupt an den Elbbrücken ist und weiterbauen kann dauert es ja wohl auch noch 10 Jahre...


    Wie kommst du Darauf? Der aktuelle Plaungsstand sagt 2017. Das sind knappe fuenf Jahre. Viel spaeter darf es auch nicht sein, weil der U-Bahn-Bau sonst die Entwicklung der oestlichen Hafencity massiv behindern wuerde.

  • Wie kommst du Darauf? Der aktuelle Plaungsstand sagt 2017. Das sind knappe fuenf Jahre. Viel spaeter darf es auch nicht sein, weil der U-Bahn-Bau sonst die Entwicklung der oestlichen Hafencity massiv behindern wuerde.


    Oh ja stimmt, das hatte ich dann wohl mit dem Elbbrücken-Quartier verwechselt, sorry.
    Aber wie auch immer, das ändert eigentlich auch nichts an meiner Aussage.

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    Vor allem, wer zieht dort hin, wenn die Reichstraße nicht als leistungsfähige kreuzungsfreie Schnellstraße realisiert wird und damit viel Verkehr in die Wohngebiete abgdrängt wird?



    Die neue Wilhelmsburger Mitte ist mit dem S-Bahnhof bestenes erschlossen, was soll da noch die U4?
    Diese sollte, wenn man das Geld übrig hat, den Osten der Insel erschließen und damit die S3 entlasten. Und so wünschenswert der Abschluß der U4 am Harburger Bahnhof wäre, realistisch ist auf Grund der Kosten eher nicht.



    Was lässt Dich an der "leistungsfähigen kreuzungsfreien Schnellstraße" zweifeln?? Alle derzeitigen Planungen sehen eine einheitliche und verbreiterte autobahnähnliche Bundesstraße mit lediglich einer zentralen Auf- und Abfahrt vor. Verstehe Deine Aussage daher nicht so ganz...


    Abgesehen davon, würde eine U4 bis in die Wilhelmsburger Mitte durchaus Sinn machen. Die S3 ist heillos überfüllt und verträgt schon heute kaum mehr zusätzliche Belastungen. Umsteigesituationen aber auch "einfacher" Verkehr von Wilhelmsburg gen Norden oder auch in die HafenCity wäre eine gute Alternative, ohne immer alle Verkehre zuerst über den Hauptbahnhof zu führen.


    Ganz abgesehen davon, dass eine U4 z.B. auf der Trassenführung der heutigen Reichsstraße erheblichen Bewohnerbedarf (Alt wie Neu) abdecken würde. Den Osten hingegen zu erschließen, ist gänzlich die verkehrte Idee. Ich meine mich recht zu erinnern, dass von den knapp 55000 Einwohner der Elbinsel nur knapp 15 @ in Georgswerder und im ländlichen Kirchdorf wohnen.


    Die überwältigende Masse hingegen in den Mehrfamilienwohnhäusern im Westen der Insel - und die brauchen statt der M13 endlich mal eine gute Schnellbahnanbindung.

  • Elbjunge: Lies mal hier ab Beitrag 754ff , dann weisst Du worauf Nairobi anspielt. Es gibt eine Fraktion von Menschen die die neue Reichstrasse verhindern wollen. Weitere Diskussionen dazu gern - dann aber bitte moeglichst im Infrastrukturthread.


    Deine U4-Meinung Teile ich - ausser dass ich eine U/S-Umtsteige-Station an der heutigen S-Wilhelmsburrg nicht fuer prioritaer halte. Aber auch ich finde oestlich der Fernbahn hat eine U4 nichts zu suchen.

  • Jetzt ist es offiziell.


    Die U4 wird am kommenden Freitag, den 29.11. eroeffnet. Der erste Zug verlaesst um 10.08 Uhr Billstedt in Richtung Hafencity.


    Vor allen Dingen: Fuer eine Kennenlern-Phase von eigen Tagen (bis zum 8. Dezember) ist Passagier-Betireb auch bis zur Haltestelle Hafencity-Universitaet.


    Fuer die Kennenlern-Phase ist das Fahren auf dem neuen Abschnitt kostenlos moeglich.

  • Nicht ganz korrekt. Für den Schnupperbetrieb bis zum 8.12. Wird grundsätzlich, jeden Tag zwischen 10 und 18 Uhr mit Fahrgästen bis HafenCity Universität gefahren.


    ABER ab dem 9.12. Wird HafenCity Universität ebenso für Fahrgäste befahrbar sein, jedoch nur Samstags, Sonntags sowie an Feiertagen zwischen 10 und 18 Uhr. Bis dann im Herbst 2013 endgültig eröffnet wird.


    Wie ich heute las ist der Investor für das südliche Überseequartier abgesprungen. Da werden die Zugänge zur Station wohl noch ein wenig länger verloren im Nichts stehen.

  • Ganz Hamburg spricht von der neuen U4. Die Zuege rollen, die Zeitungen berichten, das Fernsehen dreht einen Beitrag nach dem anderen, der Buergermeister ist unterwegs und die Internet-Foren gluehen. Alle, alle, alle haben mitbekommen, dass die neue Linie U4 seit heute morgen offiziell in Betrieb ist.


    Wirklich alle? Nein! Es gibt jemanden an dem all das vorbei gegangen ist: Den HVV. Auf dessen Website darf man sich noch den veralteten Liniennetzplan herunterladen auf dem die U4 noch nicht einmal als Planung existiert.


    Herzlichen Glueckwunsch, lieber HVV. Das ist schon eine 'Leistung' - So viel Desinteresse am eigenen Produkt zeigen, das muss man auch erstmal schaffen :nono:


    ***


    Edit: Seit heute (30.11) hat man das dann doch gemerkt und einen neuen Netzplan auf die Seite geladen.

    Einmal editiert, zuletzt von Midas ()

  • ^Aber immerhin in den U-Bahnen sollen sie schon gesehen worden sein, die neueun Pläne!
    Bei der S-bahn und deren Bahnhöfe habe ich sie noch nicht gesehen.:nono:


    Wobei ich mir beim betrachten des alten Plans die Frage stelle, warum man diesen Wurmvortsatz eine eigene Bezeichnung gegeben hat. Warum hat man es nicht bei U2 belassen, mit der sie sich die U4 den größten Teil der Strecke teilt?
    Im Nordosten (U1) hat man das doch auch so gemacht!

  • U4 in Betrieb:


    Hier einmal zwei Fotos vom heutigen Morgen.


    Station Überseequartier:



    Station Hafencity Universität:



    (Sämtliche Bildrechte liegen bei mir.)