Und ein kurzer Überblick über die neue Haltestelle in der Hafencity:
U4 - Neue U-Bahn-Linie [im Bau]
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Aufwendige Flash-Animation "U4 interaktiv" der HHA mit einigen Informationshäppchen zum Durchklicken. Wieder mal ist es erstaunlich, mit welchem Aufwand die U4 promotet wird, während in Städten wie Madrid oder Shanghai 100 km Metro in 10 Jahren in die Erde geklotzt werden und dort weniger Aufhebens darum gemacht wird als in Hamburg um zwei neue Statiönchen.
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Jetzt wird schon über vorbildliche Informationspolitik gemeckert. Hauptsache man hat was zum rumnöhlen.
Danke auf jeden Fall für den link. Ich für meinen Teil fand den sehr... informativ.
Die Animation zur Haltestelle Hafencity Uni zeigt ein schönes Farbspiel. Ich freu mich schon darauf die Haltestelle live zu sehen -
Hochbahn und Handelskammer haben Ideen konkretisiert, wie die U4 nach Harburg weiterlaufen könnte. Demnach würde die Strecke jenseits der Hafencity-Universität oberirdisch folgende Haltestellen passieren: Prager Ufer, Mannesallee, Wilhelmsburger Krankenhaus, S-Wilhelmsburg, Dorfkirche, König-Georg-Deich, Blohmstraße, Harburg Rathaus. Der Harburger Baudezernent möchte danach weiter oberirdisch entlang der Wilstorfer Straße.
Der wilde Richtungswechsel auf der Strecke von Jungfernstieg zum Überseequartier bleibt damit kein Einzelfall. Wie die Schlange um den Äskulapstab windet sich die geplante Trasse in großen Kurven um die S-Bahntrasse und berührt oder kreuzt diese vier Mal (Hbf., Veddel, Wilhelmsburg, Harburg).
Eine S-Bahnstation Zweibrückenstraße hat Vorrang. Die U4 will man über die Freihafen-Elbbrücke führen. Diese enthält bereits eine 100 Jahre alte Bauvorleistung für eine U-Bahn, die aber nicht genutzt werden kann, weil nicht mehr zeitgemäß.
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Hat jemand zufällig eine Visualisierung parat? Auch selbst gemacht mit Google Maps würde gern genommen werden.
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Hier mal was ich in einem anderem Forum schrieb, warum also alles nochmal schreiben:
Also ich bin mit dieser Streckenführung ja nicht so ganz glücklich. Meiner Meinung nach führt diese viel zu sehr entlang der S3 und geht nicht weit genug ins besiedelte Gebiet wo auch Menschen wohnen. Da kann man sich die U4-Erweiterung auch schenken und der S3 mehr Stationen verpassen! Was mir da vor allem fehlt ist Kirchdorf Süd!Ich glaube der HOCHBAHN ist die Bedeutung einer U4 nach Harburg nicht ganz bewusst. Diese wird in meinen Augen eine Bimmelbahn, keine Konkurrenz zur S3. Die S3 wird immer die "Express-Linie" in die Stadt bleiben. Und alle die an deren Stationen leben werden diese auch weiterhin nutzen! Das Problem der S3 ist eben nur das sie vor allem auf der Elbinsel meistens an der Zivilisation vorbeifährt. Genau das sollte die U4 sich zunutze machen und die Zivilisation ansteuern. Das ergibt zwar eine Schlängellinie und die Fahrt von Harburg in die Stadt dauert dadurch länger, es wird aber sowieso niemanden geben der von Harburg in die Stadt mit der U4 fährt! Zeitlich wird die U4 niemals die S3 toppen.
So sollte man mit der U4 dorthin fahren wo auch die Menschen leben, welche dann entweder in Wilhelmsburg in die S3 umsteigen oder wenns weiter nördlich ist direkt in die Stadt fahren. Hier fehlt mir zum Beispiel Kirchdorf Süd! Da muss die U4 unbedingt vorbei/hinfahren!
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Hat jemand zufällig eine Visualisierung parat?
Müsste ungefähr so aussehen wie die türkisfarbene Linie in dieser Google Map. -
Sicher das Dorfkirche dort sein soll wo es auf dieser Karte ist? Etwa wo heute die Haltestelle Kirchdorfer Straße ist, bei der Tankstelle. Wird Dorfkirche nicht eher nahe der Straße "Hinter der Dorfkirche" sein und zwar auf einem freien grünstreifen östlich direkt neben der S-Bahn Strecke.
Bei der Streckenführung wie auf der Karte würde die U4 ja sogar an Kirchdorf Süd direkt vorbeifahren und keine Haltestelle bekommen ...
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Keine Ahnung, ob mit Dorfkirche evtl. die Kreuzkirche gemeint ist. Ich habe auch gedacht, es müsste in der Nähe der Straße "Hinter der Dorfkirche" sein, nur den Punkt etwas unachtsam gesetzt. Dass es an der S-Bahn ist, kann ich mir aber nicht vorstellen. Das Ziel war ja immer, Kirchdorf anzubinden. Habe die Strecke etwas verschoben.
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Mircos google maps trifft die Sache schon sehr gut. Mit "Dorfkirche" ist mit Sicherheit der alte Dorfkern von Kirchdorf um die Kreuzkirche herum gemeint, und diese wird nur durch die Otto-Brenner-Straße von Kirchdorf Süd getrennt.
Aber ganz ehrlich, braucht Kirchdorf Süd einen U-Bahn-Anschluß?
Auf Grund der dichten Bebauung an der vorgeschlagenen Strecke müsste man diese als Tunnel vornehmen. Und bei den Bodenverhältnissen dürfte das eher an der oberen Ende der im HA genannten 80-120 Millionen kosten.
Unrealistisch, wenn man bedenkt, dass das mehr als doppelt so größe Steilshoop der Stadt keine U-Bahn wert ist.Um Tunnel kommt man in Wihlemsburg aber eh nicht vorbei. Von daher wäre es sicher realistischer und besser, mit der U-Bahn nur den Westen des Stadtteils zu erschliessen, im Verlauf der Veringstraße und Georg-Wilhelm-Straße.
Der Großteil des Ostens ist, wenn man die in die im HA Artikel gennanten 600m Erschliesungsweite einer Bahn-Station zu Grunde legt durch die S-Bahn.Station Wilhelmsburg optimal angebunden. Kirchdorf Süd ist mit einer Metrobuslinie mit diesem verbunden. Diese Buslinie könnte man später durch eine Stadtbahn (Veddel-Wilstorf?) ersetzen.
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Ich halte 600 Meter Erschließungsweite durch eine U- oder S-Bahn-Station übrigens für untertrieben. Meine U-Bahn-Station ist ein ganzes Stück weiter weg und ich laufe trotzdem hin. Und ich kenne genug andere Leute, die auch eine größere Strecke zur U-Bahn-Station zurücklegen müssen und trotzdem von dort die U-Bahn nutzen. Diese 600 Meter beziehen sich vielleicht auf alte Leute, die nicht mehr so gut zu Fuß sind.
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Ja, ich bin auch der Meinung, das es auch mehr als 600m sein dürfen. Ab einen Kilometer würde ich dann aber schon auf einen Bus zurückgreifen wollen. In diesem Kilometer Umkreis um die S-Bahn Wilhelmsburg wohnen zwischen den Siedlungen Korallusring und Prassekstraße die meisten Leute des Wilhelmsburger Ostens. Fehlt nur Kirchdorf Süd.
Der Westen allerdings ist vergleichsweise schlecht angebunden.
Auch hier müsste fast komplett untertunnelt werden, allerdings ein paar Kilometer weniger.Die Station im Harburger Binnenhafen sollte unter auf Binnehafen gelegen sein, so das über einen Nordausgang die Schloßinsel und über einen Südausgang der Bereich des Channel versorgt werden könnte!
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Was ich nicht verstehe, warum offiziell mit einer oberirdischen Trassenführung gerechnet wird. Im Bereich Wilhemsburg, ist das in meinen Augen noch am ehesten machbar und wird im weiteren Streckenverlauf immer schwieriger.
Und der Sprung über die Süderelbe nach Harburg kann doch gar nicht oberirdisch erfolgen, oder? Da sind zwei Brücken, die Elbe.... die dichte Bebauung in Harburg. Das kann doch nichts werden. -
Eine oberirdische Trassenführung in Wilhelmsburg ist praktisch unmöglich, es sei denn man führt sie entlang der heuigen Reichstrassentrasse.
Viel zu nah an der S-Bahn und viel zu weit weg von den potentiellen Fahrgästen.
Sie müsste unter dem dichtbebauten Westen der Insel geführt werden.
Oberirdissch ginge es aber von der Hafencity bis hinter Veddel, inkl. Elbbrücke.Und was den Zielbahnhof angeht, würde ich eher den Bahnhof Harburg staat Harburg Rathaus favorisieren, um den Wilhelmsburgern einen südlichen Anschluß ans Fernbahnnetz zu ermöglichen. Und warum keinen Endbahnhof Rönneburg? Dort ist auf dem nicht mehr genutzen Bahngelände genug Platz um dort einige Züg in den verkehrsfreien Stunden zu parken!
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Und warum keinen Endbahnhof Rönneburg? Dort ist auf dem nicht mehr genutzen Bahngelände genug Platz um dort einige Züg in den verkehrsfreien Stunden zu parken!
so ein Abschluss der Route klingt einleuchtend - im Gegensatz zu der kompletten (angeblich auch noch oberirdischen) Streckenführung in Harburg > Sinnfrei, da übererschlossen und schwierig zu führen.
Als Stadtbahn sieht das etwas anders aus, mit so etwas könnte man die Wilstorfer Straße wohl tatsächlich befahren. Eine DB-Querung bleibt trotzdem schwierig. -
Als Stadtbahn ergeben sich natülich ganz andere Möglichkeiten, aber auch Einschränkungen!
Aber man hat mit einer U-Bahn angefangen, jetzt mitten drin ein Systemwechsel?
Keine gute Idee, denke ich.
Anderer seits ein 8-9 km langer Tunnel unter Wilhelmsburg und dem Harburger Binnenhafen, da kommt man sicher deutlich über eine Milliarde €.
Wenn soetwas überhaupt zu finanzieren wäre, dann nur über Jahrzehnte.
Als Etappenziel könnte ich aber gut den Stübenplatz (tief) vorstellen. Von da an könnte eine Stadtbahn (hoch) weiter Richtung Süden weiterfahren! Hierfür wäre nur ein weniger hundert Tunnel notwendig wenn man es geschickt anstellt! -
Also erstmal empfindest du einen Systemwechsel zur Stadtbahn als nicht sinnvoll, später dann empfiehlst du aber die U4 ab Stübenplatz als Straßenbahn weiterzuführen.
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nairobi schlägt damit keinen Systemwechsel vor, sondern, dass die U4 in Stübenplatz (tief) endet und zur Weiterfahrt in eine Straßenbahn umgestiegen werden muss.
Ein Systemwechsel (in der Planung) würde bedeuten, dass derselbe Zug sowohl als U-Bahn als auch als Straßenbahn verkehrt, obwohl das bisherige System als komplette U-Bahn ausgelegt ist.
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Das mit dem in Straßenbahn umsteigen finde ich wiederum super! In dem Fall muss ich mich voll und ganz nairobi anschließen. Wenn man es schlau anstellt lässt sich das sogar Bahnsteiggleich hinbekommen, á la Norderstedt Mitte ...
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Es sollte hier klar Unterschieden werden zwischen den Systemen.
Nach Harburg wird eine U- Bahn gebaut. Diese kann unteridisch oder überirdisch verkehren, so wie das bestehende U-Bahn/ Hochbahnnetz in Hamburg zeigt.In Richtung Harburg wird keine Stadtbahn gebaut, so wie sie Momentan auf der Strecke Steilshoop- Altona geplant ist.
Das sind zwei verschiedene Systeme, die nicht viel gemeinsam haben und die nicht beliebig gemischt werden können.
Prinzipiell sehe ich eine Stadtbahn südlich der Norderelbe als utopisch an. Es gibt bereits Planungen, wo die Stadtbahn verkehren soll. Und es gibt ein Zielnetz. Darin ist im Raum Wilhemlsburg keine Strecke vorgesehen.
Wenn die Stadtbahn südlich der Elbe gebaut werden sollte, dann benötigt diese einen Anschluss (Brücke) zum restlichen Stadtbahnnetz. Zum Einen, weil dort die Werkstatt ist und zum Anderen, weil man sonst einen Inselbetrieb errichtet, welcher äußerst Kostenintensiv ist.