Hat irgendwer was anderes erwartet, nachdem dieses Klopapier die Vereine Pro Altstadt und Freunde Frankfurts wegen ihrer Aktionen in Sachen Historisches Museum versucht hatte, in die Rechtsaußen-Ecke zu stellen?
Technisches Rathaus und Umfeld - Neugestaltung nach Abriss
- yyyves
- Geschlossen
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Nun kommt Bewegung in die Sache. Die FAZ schreibt an dieser Stelle folgendes: http:// www.faz.net/s/RubFAE83B7DDEFD4F2882ED5B3C15AC43E2/Doc~E5FFC754E06994A3CBD6858FB0B298978~ATpl~Ecommon~Scontent.html"
Hier die Zusammenfassung:
Zustimmungsverfahren des Magistrats:
Der Magistrat könnte dem Konzept schon im kommenden Februar zustimmen. Hierzu wird derzeit die europaweite Ausschreibung vorbereitet, welche vage genug formuliert sein muss um Details zur Nutzung und Gestaltung später klären zu können. Nach der Zustimmung folgen dann die nächsten Schritte:
Phase 1: Vorauswahl der möglichen Bewerber für Bebauung und Erschließung der Fläche (ca. 6 Monate)
Phase 2: Entscheidung bzgl. Bauherr (ca. 9 Monate); steht somit frühestens Sommer 2010 festNeues auch zum Archäologischen Garten:
Die Tendenz geht wahrscheinlich in Richtung Bebauung der alten Fundamente, welche die historische Kubatur aufnimmt und der Öffentlichkeit zugänglich ist. Dies bestätigte der planungspolitische Sprecher der CDU, Jochem Heumann.Abriss des TR Areals:
Nach Umzug der Ämter im Herbst wird der Betonbau Anfang 2010 stufenweise abgetragen. Um ein Aufschwemmen des Grundwassers zu verhindern, wird zunächst nur der obere Teil bis zur Pförtnerebene beseitigt. Das Hochbauamt wird im Februar hierzu eine Kostenschätzung veröffentlichen. Hiermit werden dann die ersten konkreten Zahlen im Raum stehen. -
Wie ich schon in einem anderen Forum geschrieben habe ist eine *Bebauung* der alten Fundamente schon aus Gründen des Bodendenkmalschutzes doch mehr als unwahrscheinlich. Die FAZ drückt sich hier entweder sehr mißverständlich aus oder schreibt schlicht Blech. Vor allem vor dem Hintergrund, dass bezüglich des Archäologischen Gartens ein Wettbewerb ausgelobt werden soll (man vergleiche hierzu auch den Stadtverordnetenbeschluss M112 mit Karte, wo dies ausdrücklich nochmal drin steht), bisher aber weder die Rahmenbedingungen dieses Wettbewerbs abgesteckt sind, geschweige denn dieser stattgefunden hat.
So könnte man nach dem Lesen des FAZ-Artikels auf die Idee kommen, man wollte die karolingische Kaiserpfalz oder einen Baukörper zumindest ähnlicher Kubatur neben die Schirn stellen. Dem ist natürlich nicht so.
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Ich frage mich die ganze Zeit, ob es nun gut ist, das der Wettbewerb für die anderen Grundstücke weiter vorangetrieben wird, obwohl noch viele offene Fragen exisitieren.
Einerseits kann man über sowas bis in alle Ewigkeit diskutieren und es wird immer noch unterschiedliche Meinungen zur Nutzung oder Gestaltung geben, andereseits wird so auch der Druck erhöht, sich endlich entscheiden zu müssen. Es wäre aber schon wünschenswert, wenns es eine klare Vision gäbe, wie das Viertel später aussehen sollte, so dass man nachher nicht über manche Bauten den Kopf schüttelt und sich wünschte, man hätte sich mehr Zeit gelassen.Der Zeitplan fürs Technische Rathaus gibt ja einen gewissen Rahmen. 2010 soll mit dem Abriss begonnen werden. Um möglichst kurz nur eine Baubrache zu haben, sollte man noch dieses Jahr genau sagen, was dort wann wie gebaut werden soll. Auch den technischen Vorrausetzungen müssen geklärt sein. Von daher sollte meiner Meinung nach im Planungsamt dort genug Arbeit reingesteckt werden.
Die Bebauung der Parzellen, die nicht von der Stadt entwickelt werden, sollten in etwa zeitgleich an Investoren gegeben werden, so dass das ganze Gebiet möglichst in einem Rutsch bebaut werden kann.
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Laut FAZ geht es nach dem Willen "mächtiger Mitspieler" nicht nur um den Abriss des TR und die Rekonstruktion der früheren Altstadt zwischen Dom und Römerberg. Vielmehr soll es auch der reichlich vertretenen Postmoderne an den Kragen gehen. So habe Christoph Mäckler im vergangenen Jahr OB Roth und Magistrat der Stadt mit seiner Idee begeistert, die Rotunde der Schirn Kunsthalle abzureißen, damit der Alte Markt, also der historische Krönungsweg zwischen Römerberg und Dom, auch an seiner Südseite mit historischen Gebäuden gefasst werden kann.
Ferner geht es in dem Artikel auch um das postmoderne Museum der Modernen Kunst (MMK): http://www.faz.net/s/RubCF3AEB…Tpl~Ecommon~Scontent.html
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Initiative "Fünf mal Fünf Jetztzeithäuser"
In der Frankfurter Rundschau vom 13. Januar melden sich die Modernisten zu Wort und wollen ihren Beitrag zum Umbau leisten. Hier zu lesen: http://www.fr-online.de/frankf…143_In-der-Jetztzeit.html
Zu den anstehenden Terminen:
"Ende Januar, Anfang Februar" soll die Zustimmung der Frankfurter Stadtregierung vorliegen. Sechs bis sieben Rekonstruktionen sind hierbei vorgesehen, wobei noch Raum für 24 nicht-rekonstruierte Gebäude bleibt.
Zu dem Vorschlag der Architekten-Initiative "Fünf mal Fünf Jetztzeithäuser":
Für fünf freie Parzellen des Geländes sollen auf Initiative von Bernhard Franken vom Büro Franken Architekten moderne Gebäude zwischen Braubachstraße und Kunsthalle Schirn entstehen. Diese Entwürfe entstammen neben Franken Büros wie Schneider+Schumacher, Martin Gruber und Helmut Kleine-Kraneburg, enka Baak und ein fünftes (nicht genanntes) Büro. Franken betont "eine moderne Interpretation von Fachwerk". Sie folgten mathematischen Modellen wie der Boroni-Struktur: "Jeder Mittelpunkt einer Fläche hat den gleichen Abstand zur Begrenzung".
Vorschläge zur Nutzung:
Franke erhofft sich eine Wohnhäuser-Zeile mit Gastronomie, einem kleinen Brauhaus und einem Programmkino gegenüber der Kunsthalle. Kommentar hierzu: "Das Kino soll mit dafür sorgen, dass dieses Altstadt-Quartier abends nicht tot ist und kann mit seinem Angebot ideal Ausstellungen in der Kunsthalle ergänzen". -
Wie oft denn noch? Das Geplärre um "fünf moderne Häuser" wird durch hundertfaches Wiederholen auch nicht besser. Wenn sie so scharf drauf sind, eine moderne "Altstadt" zu bauen, sollen sie halt an der Fahrgasse oder sonst wo ein Grundstück kaufen, den Bestand abreißen und fleißig (auf historischem Grundriss bitte) losbauen...
Edit: Lieber unbekannter Kommentator mit der Affinität für Flughafenkürzel, wenn Du "diesen Altstadtquatsch" nicht mehr hören kannst, solltest Du vielleicht keine Themen mehr lesen, in denen es darum geht, oder? Viele Grüße, ein echter Frankfurter...
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"200 Millionen Euro oder auch viel mehr"
Aus der FAZ:
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Der auszugsweise hereinkopierte Presseartikel wurde von der Moderation entfernt, bitte künftig auf unsere Richtlinien achten! Es spricht jedoch nichts dagegen, den Inhalt (mit Hilfe der Änderungsfunktion) mit eigenen Worten wiederzugeben.
-----------------Völlständiger Artikel: http://www.faz.net/s/RubFAE83B…Tpl~Ecommon~Scontent.html
auch nicht uninteressant: Laut selbigen Artikel der FAZ sehen einige wichtige Koalitionspolitiker das einst gefeierte Projekt offenbar eher zunehmend kritisch. Wegen der riesigen Kosten und der schon jetzt immensen Zeitverzögerung in der Planung des Dom-Römer-Areals schlagen sie hinter vorgehaltener Hand immer öfter vor, stattdessen lieber das nördliche Mainufer zu untertunneln.
Quelle: http://www.faz.net/s/RubFAE83B…Tpl~Ecommon~Scontent.html
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Wenn man schon unbedingt Geld vergraben will, wäre es nicht sinnvoller, den Theatertunnel bis zum Börneplatz zu verlängern und dann einen Teil des Verkehrs am Mainufer dorthin umzuleiten? Dann könnte auch endlich der Schandfleck Berliner Straße beseitigt werden. Und nichts gegen die Berliner, aber wäre "Schnurgasse" nicht auf Dauer der bessere Name?
Was den Altstadt-Wiederaufbau betrifft, da würde ich mir keine Gedanken machen. Natürlich wird es wieder von altbekannten Kreisen die altbekannten Rufe nach Beendigung des Projekts geben, aber die dürften im Moment auch nicht mehr Einfluss haben als sonst auch. Ganz im Gegenteil, wenn sich das Projekt noch 1-2 Jahre verzögert, haben alle die sich für die Rekonstruktion einsetzen noch mehr Zeit, die Gesamtplanung in ihrem Interesse zu beeinflussen. Große Wunder erwarte ich zwar nicht mehr, aber vielleicht finden sich ja dann noch 1-2 Bauherren mehr, die rekonstruieren möchten!
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Bei dem Mist der in letzter Zeit in den diversen Blättern steht biegen sich langsam die Balken.Was für einen Sinn soll es machen,ein Projekt von sagen wir mal 200 millionen gegen eines von 1 Milliarde zu tauschen?Und ein völlig sinnfreies noch dazu.Nochmals:Der Umzug aus dem TR läuft bereits,da gibt es kein zurück mehr.Fertig.
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Michael Schumacher in der Altstadt?
Welche Motive könnten den BDA dazu antreiben, unbedingt in der Kern-Altstadt ultramoderne Formenexperimente verewigen zu wollen?
- Ist es die Kampfeslust gegen alles Gestrige?
- Ist es pures Gewinnstreben in jeder Baunische?
- Ist es das Gemeinwohl, das spannende Stadtbild, das harmonische Gemeinwesen?
- Ist es die Sichtbarmachung der eigenen künstlerischen Schaffenskraft?
- Ist es die Umsetzung der Aufträge von Bauherren und Investoren?
- Ist es eine Notwendigkeit?
Auf jeden Fall kämpft der BDA
(hier wieder mal mit Michael Schumacher im FAZ-Gespräch vom 25.01.2009)
http://www.faz.net/s/RubFAE83B…Tpl~Ecommon~Scontent.html
fast verbissen darum, in der Altstadt mit seinen modernen Entwürfen zum Zuge zu kommen. Dabei wirbt Schumacher schamlos mit dem Erfolg seines Entwurfes für den Anbau des Städelmuseums und gibt an, die Öffentlichkeit und die Politik bei der Neubebauung des Dom-Römer-Areals nur beraten zu wollen.
„Wir Architekten werden zu den Gewinnern der Krise zählen“ -
meine Güte....
wie weltfremd sind diese arroganten Weltverbesserer vom BDA?
Alles das was unsere Städte in den letzten Jahrzehnten (Frankfurt besonders) kaputtgemacht hat kam doch von BDA-Architekten, samt dem technischen Rathaus.
Wir wollen eine Stadt als Lebensraum, eine Stadt in der wir uns wohlfühlen, kein selbstquälische-intellektualisiertes Wolkenkuckuksheim. Die überhebliche Weltverbesserei solcher sektiererischer Schwätzer bin ich leid.
Herr Schuhmacher, behalten Sie ihre Vorschläge für sich. Ihresgleichen haben bereits genug Schaden angerichtet. Unsere Stadt ist uns zu wichtig, um sie den Ratschlägen von Leuten wie Ihnen auszuliefern!Ich bin froh darum, dass sich Frankfurt lebensbejahend seine Mitte wiedergibt. Auch wenn bei schwarz-grün sonst nicht viel zusammenpasst. Das ist eine Symbiose von Vernunft und Emotion. Auf den Mut von Edwin Schwarz werden in Jahrzehnten viele anerkennend zurückschauen.
Also: Nicht irritieren lassen!
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Selten so gegähnt: Zum x-ten Mal unternimmt eine Gruppierung den Versuch, ausgerechnet das kleine Dom-Römer-Areal mit abgespaceten Bauten zuzustellen. Der jüngste Anlauf kommt von fünf Frankfurter Architekturbüros (mehr in der FR). Darunter auch das Büro Schneider+Schumacher, dessen Arbeiten ich sonst sehr schätze.
So soll nach Vorstellungen dieses Büros das "Fachwerkhaus des 21. Jahrhunderts" aussehen:
Bilder: Schneider+SchumacherWas soll man dazu sagen? Mit sehr viel gutem Willen und weil Fastnacht ist: Netter Versuch! Helau!
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"Fachwerkhaus des 21. Jahrhunderts" - das soll einen historischen Bezug suggerieren. Das Ding sieht aber noch nicht einmal wie die Karrikatur eines Fachwerkhauses aus.
Auch richtig albern ist der Abschnitt im FR-Artikel, bei dem der neue Entwurf verglichen wird: Bei Massivbauweise verlöre man "verheerende" 15% an nutzbarer Fläche, um ähnlichen Passivhausstandard zu erreichen => Als ginge es bei der Neugestaltung der Altstadt darum, den Profit bzw. die Nutzfläche zu maximieren, oder Passivhäuser zu errichten
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Die reinkopierte Dame im Vordergrund soll wohl fotografieren, aber ich finde, dass sie sich mehr ungläubig an den Kopf greift.....die Visualisierung ist vollkommen gelungen!
Ansonsten wiederhole ich gerne meine bereits gräußerte Idee, dass der BDA doch bitte eine andere Ecke der Frankfurter Innen/Altstadt mit "modernen" Fachwerkhäusern auf historischem Grundriss beglücken möge. Meinetwegen an der Fahrgasse oder südlich der Zeil, dort ist genug Handlungsbedarf. Und gute Verbindungen zu Investoren hat man doch sicher auch....
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Also mir ist sowas abgespacetes zwischen Rekos lieber, als irgend ein langweiliger Schuhkarton.
Warum nicht so eine moderne Interpretation von Fachwerk?
Dass das Gebäude effizient ist, muss man ja nicht als Hauptargument betrachten - ein Vorteil ist es allemal.
Positiv finde ich auch, dass man sich an ein gewisses Maß an Kleinteiligkeit gehalten hat.Sehr negativ hingegen, dass sich das Gebäude doch sehr nach außen hin abschottet. Ich verstehe nicht wieso sich im zeitgenössischen Bauen diese Mär hält, dass man durch große genuge Fenster ausreichend Außenbezüge herstellen könnte.
Wenn man dem Entwurf noch drei, vier Loggien verpasst, dann entspricht er so ziemlich 100% meiner Idealvorstellung von dem, was ich mir zwischen den künstlerisch wertvollsten rekonstruierten Fachwerkhäusern wünschen würde.Aber gut, ich werde wenig Zustimung ernten. Nur eins noch: Ich glaube nicht, dass die gewünschte Altstadtatmosphäre nur durch ein ungestörtes Ensemble oder das krampfhafte Festhalten an stehenden Fensterformaten und Schieferdächern zustande kommen kann. Entscheidend werden Nutzung, Abwechslung und Kleinteiligkeit sein. Alles Attribute, die man auch mit diesem Stil ereichen könnte.
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Rekonstruktion der Altstadt
An der Umsetzung wird eifrig gebastelt, die offenen Punkte sind auf dem Tisch. Die technischen Fragen werden die findigen Ingenieure und Architekten lösen. Für die politischen und organisatorischen Fragen werden die Experten im Römer Lösungen erarbeiten, was sonst.
Schwarzseherei aber in der fr-online vom 26.02.2009
http://www.fr-online.de/frankf…888_Notbremse-ziehen.html -
Nun ist es offiziell: Die Stadt sieht von einer europaweiten Ausschreibung ab. Statt dessen soll eine noch zu gründende städtische Tochtergesellschaft beauftragt werden. Mit der Planung ist man im Zeitplan - behauptet zumindest der Planungsdezernent. Die heutige Pressemeldung:
Stadt gründet Projektgesellschaft
Neubebauung des Dom-Römer-Areals im Zeitplan(pia) Die Stadt Frankfurt wird die Neubebauung des Dom-Römer-Areals an eine noch zu gründende städtische Gesellschaft übertragen. Das teilt Planungsdezernent Edwin Schwarz mit. "Zunächst hatten wir nach den rechtsgutachterlichen Empfehlungen erwogen, das Grundstück in einer europaweiten Ausschreibung an einen Projektentwickler zu vergeben. Nach reiflicher Abwägung aller Fakten möchte ich nun aber mit einer sogenannten Inhouse-Vergabe eine hundertprozentige städtische Tochtergesellschaft beauftragen", erläutert Edwin Schwarz. Das Vergaberecht ermöglicht den vorliegenden Gutachten zufolge eine Direktvergabe nur dann, wenn die beauftragte Gesellschaft zu einhundert Prozent der Stadt gehört, ganz überwiegend für städtische Belange tätig wird und ähnlich einer Dienststelle kontrolliert werden kann.
Die Hauptaufgabe der Projektgesellschaft wird der Bau von rund dreißig Gebäuden sein, davon mindestens sechs Rekonstruktionen. Außerdem zählen unter anderem die Erschließung der Baufelder, die Herstellung öffentlicher Flächen, die Realisierung einer neuen Tiefgaragenzufahrt und die Verlegung des östlichen U-Bahn-Zugangs zu ihren Aufgaben. Eine inhaltliche Veränderung der geltenden Beschlusslage ist mit dieser Entscheidung nicht verbunden. Durch diese Verfahrensweise ist aber sichergestellt, dass die Stadt an allen wichtigen Entscheidungen direkt beteiligt bleibt.
Stadtrat Schwarz äußert weiter, das Projekt Neubebauung des Dom-Römer-Areals sei gut im Zeitplan. Edwin Schwarz: "Wir kommen gut voran. Nachdem im Herbst die Ämter des Technischen Rathauses umgezogen sein werden, beginnen im Inneren des Gebäudes die Vorbereitungen für seinen Abriss. Gegenwärtig bereiten wir die Grundstücksfreilegung und die Verlegung von Versorgungsleitungen für die Römerberg-Ostzeile und die Saalgasse vor, die im Technischen Rathaus vorhanden sind. Neben umfangreichen Prüfungen läuft die Abstimmung für die Neuorganisation der U-Bahn-Ausgänge. Außerdem ist der Realisierungswettbewerb für eine teilweise oder ganze Überbauung des Archäologischen Gartens in Vorbereitung."
Quelle: Stadt Frankfurt am Main – Presse- und Informationsamt
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Außerdem ist der Realisierungswettbewerb für eine teilweise oder ganze Überbauung des Archäologischen Gartens in Vorbereitung.
Das war mir bis jetzt entgangen, finde es aber durchaus begrüßenswert. So wie es jetzt ist, ist der "Archäologische Garten" doch mehr Loch als alles andere. Ein richtiger Platz, gerne mit Oberlichtern für den Garten, das wäre doch was...
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Ein Platz wäre an dieser Stelle wenig sinnvoll, weil er in Konkurrenz zu den historisch etablierten Plätzen rundherum stehen würde. Ansehnlich wäre er auch nicht, weil die rekonstruierten Häuser mit den Seiten zu ihm stehen würden, die historisch vor allem an Nachbarbauten und Hinterhäuser angrenzten und darum keine gestalteten Fassaden haben. Wenn man dann noch alle angrenzenden Straßenzüge rekonstruiert (man darf ja noch hoffen) oder anders wieder aufbaut, bliebe eh nicht viel mehr als ein besserer Hinterhof, den man vielleicht ganz reizvoll gastronomisch nutzen könnte, oder für eine Ausstellung über die Pfalz und die Wurzeln Frankfurts. In jedem Fall ist eine Entscheidung bald nötig, denn sonst kann man die Goldene Waage und sicher auch einige andere Gebäude entlang des Marktes nicht wiederaufbauen.