Ich rege mich doch nicht über dich auf. Meine allerdings, dass dein Post- sofern er denn ernst gemeint war- recht eindimensional ist. Was hat denn eine Ausländerinitiative mit ner Moschee zu tun? Nicht alle Ausländer in Frankfurt sind Moslems...
Technisches Rathaus und Umfeld - Neugestaltung nach Abriss
- yyyves
- Geschlossen
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Das ist ein Missverständnis. Dieser - auch in meinen Augen völlig abstruse - Vorschlag einer islamischen Moschee gegenüber des Doms kam bei der Planungswerkstatt auf. Und zwar von einem oder mehreren Planungswerkstatt-Teilnehmern, die offenbar stramme sozialkritisch-marxistische Gesinnung demonstrieren wollten.
Edit - Ein aktueller FNP-Artikel zur Ausländer-Initiative, die sich für die Rekonstruktion einsetzt: Liebe zum Fachwerk verbindet
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Der Durchbruch?
Wie die Immobilienzeitung meldet, zeichnet sich eine politische Mehrheit für die Rekonstruktion der Altstadt auf diesem Gebiet ab. CDU und Grüne sollen sich darauf geeinigt haben, die kleinteilige Vorkriegsbebauung "mit rund 48 Fachwerkhäusern weitestgehend wieder erstehen" zu lassen. Ein gemeinsames Papier befinde sich in der innerparteilichen Abstimmung.
Jetzt bin ich platt!
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Das wäre in der Tat der Durchbruch und eine hervorragende Entscheidung! Im wahren und besten Sinne drücke ich meiner Vaterstadt alle Daumen, dass diese einmalige Zukunfts- und Standortchance jetzt wirklich genutzt wird.
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Fehlt nur noch dass die Frau Oberbürgermeisterin auch endlich mal Stellung bezieht, und zwar nicht wieder mit irgendwelchen nichtssagenden hohlen Phrasen "wie stadtgeschichtlich ausgerichtetes Ensemble" sondern was Konkretem. Und hoffentlich für die Rekonstruktion, denn ich hab eigentlich nicht so Lust drauf zur OB-Wahl den SPD-Kandidaten empfehlen zu müssen...
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Wenn sich die IZ-Meldung bewahrheitet ist die Haltung von Frau Roth belanglos.
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Wow, 48 neue alte Fachwerkhäuser, das wäre ja wirklich der Hammer! Eine schöne, gemütliche Altstadt (nicht nur, aber auch als Vorzeige-Attraktion für Touris aus aller Welt) und eine beeindruckende Skyline in einer Stadt, sowas findet man selten!
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Wenn das mal nicht die Meldung des Tages ist, endlich scheint man zur Vernunft zu kommen und den Willen der Bürger zu befolgen.
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48 alte Fachwerkhäuser + die ehemals vorhandenen Steinhäuser vom Anfang des 20. Jahrhunderts an der Braubachstraße? Wenn ja, dann bin ich wunschlos glücklich. Allerdings wüsste ich zum Vergleich noch gerne, wie viele Fachwerkhäuser auf dem zu bebauenden Areal ursprünglich vorhanden waren.
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So paarundvierzig bis 50. Je nachdem welchen Zustand man zugrundelegt. Also 48 wäre dann eine Komplettreko. Da da aber "weitestgehend" steht (wo relativ viel reininterpretiert werden kann), und ich dem Frieden noch nicht so ganz traue, wage ich es im Moment auch noch nicht, vor Freude in die Luft zu springen. Wenn das keine Ente ist, dann dürfte ja auch morgen in FAZ, FR und FNP was da drüber stehen. Hoffen wir mal, dass es wahr wird...
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Und je nachdem wie man Anbauten, Hinterhäuser als unselbständige Bauten wertet oder eben gesondert zählt. Die Bebauung an der Braubachstraße ist ohnehin eine Sache für sich. Doch bei 48 Fachwerkhäusern wird man in der Tat von Vollrekonstruktion sprechen können.
Berichte der IZ sind eigentlich zuverlässig. Es muss auch nichts heißen, wenn die Sache morgen nicht in FAZ, FR oder FNP stehen sollte, da es dem Wortlaut der IZ-Meldung nach eine interne Einigung (zwischen den Fraktionen), aber eben noch keine offizielle Entscheidung gibt. Außerdem ist die Entwicklung eigentlich nur konsequent, denn man befindet sich mal wieder im Wahlkampf und Frey hat sich ja schon entsprechend positioniert.
Edit 01.10.: Die FNP berichtet heute, bezieht sich aber auch nur auf den IZ-Artikel. Neu ist Angabe, dass sich die Koalition bis zum 17. November 2006, der nächsten Sitzung des Dom-Römer-Ausschusses, über die Grundzüge einigen möchte.
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Roth bezieht Stellung
Da die Meinung unserer OB nicht unbedingt die entscheidende Meinung in der "Altstadtfrage" sein muss, jedoch als Stimmungsbarometer der Politik gesehen werden kann, ist der heutige Artikel der FNP vielleicht nicht uninteressant. Auf dem Kreisparteitag der CDU hat sich Petra Roth für den Wiederaufbau von 4 Fachwerkhäusern (Rotes Haus, Goldenes Lämmchen, Junger Esslinger und Goldene Waage) ausgesprochen, jedoch will sie die Rekonstruktion auf diese vier Gebäude beschränken, um eine "lächerliche Fachwerkidylle" zu verhindern. Die 4 Rekonstruktionen sollen aber von der Stadt durchgeführt und betreut werden. Der Rest soll kleinteilig mit einer Mischung aus Vergangenheit und Moderne bebaut werden. Sie hat an "Steinhäuser mit verpuzten Fassaden und steilen Dächern" gedacht.
Noch im Dezember soll Edwin Schwarz ein "Gesamtkonzept" der Planungswerkstadt vorlegen. Den Beschluss des Konzeptes erwartet Roth noch im Januar 2007.
Quelle: http://www.fnp.de
Link: http://www.rhein-main.net/sixc…2_news_article&id=3321224 -
Ach so, Fachwerk(städte) sind lächerlich, gut zu wissen.
Ich allerdings fühle mich in einer solchen Umgebung wesentlich wohler als in einer Betonwüste bzw. zwischen Gebäuden mit 0-8-15-Architektur. Und da bin ich wohl nicht der Einzige...
Moderne schön und gut, aber wenn an dieser Stelle die Chance zu einer nahezu originalgetreuen Reko besteht, dann sollte sie auch verdammt nochmal genutzt werden!
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Hier gibt Frau Roth leider ein dürftiges Bild ab. Scheinbar ist sie voll auf Linie mit Prof. Mäckler - auch was die eigenartige Furcht betrifft, sich durch Fachwerk-Rekonstruktionen lächerlich zu machen.
Was sie - Widerspruch in sich selbst - als "neue Altstadt" bezeichnet, sehe ich ganz klar in Richtung des vielbemühten Begriffs Disneyland abdriften. Lauter vorbildlose, der Phantasie entsprungene kleine Steinhäuschen mit Steildach als Platzhalter für die jeweiligen historischen Gebäude. Schlumpfhausen plus vier Rekonstruktionen! Und das soll dann die "touristische Attraktion" werden? Meiner Ansicht nach gibt man sich gerade damit der Lächerlichkeit preis - inkonsequent und feige ist ohnehin.
Interessant wäre noch, ob die für dieses Konzept fälschlicherweise verwendeten Begriffe "rekonstruierte Altstadt" und "Altstadt-Wiederaufbau" vom FNP-Redakteur stammen oder ob sie (auch) von Frau Roth und der Koalition hierfür verwendet werden. Letzteres könnte die Meldung der Immobilienzeitung vom 31. Oktober erklären, der dann eventuell ein Missverständnis zugrunde läge.
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Nachtrag: Mittlerweile gibt es auch einen Bericht der FAZ mit mehr Details. Wie befürchtet, soll es eine "spannungsgeladene Mischung aus Historie und Moderne" werden, Grundlage sei ein neuer Magistratsbericht. Auf sechs bis sieben Baufeldern sollen 30 Häuser mit unterschiedlich gestalteten Fassaden entstehen. (Anm.: dürfen wir uns u. a. auf einen weiteren schiefen Jourdan-Bau mit Aquariumsfenstern freuen?) Der historische Grundriss soll weitestgehend wieder entstehen. Eine Fachwerkidylle lehne sie ab, mit einem Hessenpark im Stadtzentrum würde sich die Stadt lächerlich machen. Der Archäologische Garten soll ihrer Meinung nach überbaut werden. -
Mit diesen Aussagen hat sich Frau Roth gänzlich disqualifiziert und ist meiner Meinung nach untragbar als Oberbürgermeisterin.
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Immerhin ist Frau Roth weit weniger geschmacklos gekleidet als ihr Gegenkandidat.
Solange man allen Ernstes versucht, gezielt eine Art Touristenattraktion aus dem Hut (oder vlt aus dem Reagenzglas) zu zaubern, ist die Gefahr der Lächerlichkeit alles andere als gebannt.
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Wo ist eigentlich das Problem, wenn etwas für Touristen ( aber auch in erster Linie für Frankfurter ) attraktiv gestaltet wird??
So sollte es eigentlich sein..... aber du hast schon Recht, meistens wird es derart gestaltet, daß es ( fast ) keinem gefällt.
Das ist natürlich wesentlich sinnvoller!
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Hätte ich nie gedacht mal sowas zu sagen, aber für die OB-Wahl hoffe ich damit auf eine herbe Klatsche für Frau Roth. Muss meinen Vorrednern zustimmen. Als Oberbürgermeisterin absolut unhaltbar. Und nicht nur die Widersprüche (4 von fast 50 Gebäuden bedeuten "rekonstruierte Altstadt"???). Gerade mal 30 Häuser sollen entstehen, also deutlich größere Grundstücke als auf dem Original-Grundriss.
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Wenn sichtbares Fachwerk für manche anscheinend ein so großes Problem darstellt, sollte man dann vielleicht nicht daran denken, entsprechend den historischen Gegebenheiten das eine oder andere Fachwerkhaus zu verputzen? Ein paar Jahre später, wenn sich die Wogen geglättet haben, kann man es ja immer noch wieder freilegen.
Übrigens freut sich Petra Roth bestimmt über kritische Zuschriften: buero-oberbuergermeisterin@stadt-frankfurt.de
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kurz ne Frage. Wo steht denn in dem Artikel, dass Frau Roth lächerliches Fachwerk-Idyll gesagt hat. Ich konnte es nicht finden.
Ansonsten muss ich sagen dass die Alststadt Reko-Befürwoter doch schon einiges erreicht haben. Am Anfang sollte ja gar nichts Rekonstruiert werden.
Merkwürdig finde ich allerdings die Aussage, dass die"Roth'sche" Altstadtvariante ein Touristenattraktion werden könne. Dann ja noch eher bei der Vollreko, allerdings schauen sich Touristen die auch nur an wenn sie schon da sind und kommen nicht deswegen nach Frankfurt. Es gibt ja schließlich noch Rothenburg etc.
Und einer Bürgermeisterin die Befähigung zu regieren abzusprechen weil sie sich eine kleinteilige Mischung von Moderne und Tradition wünscht und mir nicht meine Reko geben möchte? Ich glaube da gibt es andere Kriterien.