Technisches Rathaus und Umfeld - Neugestaltung nach Abriss

  • In der FNP stehts fast wörtlich so drin und auch die FAZ schreibt: "Fachwerkidylle lehne sie ab. Sie zitierte Mäckler wörtlich: „Mit einem Hessenpark im Zentrum der Stadt geben wir uns der Lächerlichkeit preis.“ "


    Und gerade mal 4 Rekonstruktionen, ohne auch nur die Spur von Ensemblewirkung zu erzeugen, als "schon einiges erreicht" zu bezeichnen... ????

  • Übrigens freut sich Petra Roth bestimmt über kritische Zuschriften: buero-oberbuergermeisterin@stadt-frankfurt.de


    Ich habe Frau Roth eine Mail geschickt. Vielleicht ist ja noch etwas zu retten :mad:.


    Edit: Aus meiner Sicht ist die geäußerte Haltung der Oberbürgermeisterin geprägt von mangelndem Mut und Durchsetzungskraft für eine eindeutige Richtungsentscheidung. Walter Wallmann hat sich mit seiner konsequenten Haltung bei der Alten Oper und der Ostzeile auch nicht lächerlich gemacht. Die Dresdner machen sich mit Frauenkirche und Neumarkt ebenfalls nicht lächerlich - eher im Gegenteil. Wovor hat diese Frau Angst? Ich bin regelrecht ärgerlich darüber, dass sich möglicherweise diese unzureichende Rumpfvariante der Römerbergbebauung durchsetzt.

  • Die Dresdner machen sich mit Frauenkirche und Neumarkt ebenfalls nicht lächerlich - eher im Gegenteil. Wovor hat diese Frau Angst?


    die frauenkirche kann man hier nicht heranholen - das ist ein symbolträchtiges bauwerk. und der neumarkt, tja...der würde vermutlich besser in eine grossstadt, die mit weltstädten in einer liga spielen möchte, passen, als fachwerkhäuser, die doch eher kleinstädtisch sind. vielleicht ist das der beweggrund, warum petra sich gegen die rekonstruktion ausspricht ... man will mit london und new york konkurieren und nicht mit rothenburg ob der tauber oder quedlinburg. nur eine hypothese ...

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    Fachwerkhäuser sind alles andere als kleinstädtisch. Man gewinnt nur diesen Eindruck, weil deutsche Großstädte seit über 60 Jahren keine mehr haben, da nur jüngere Steinbauten den Bombenkrieg überlebt haben, sofern die mittelalterlichen Quartiere nicht schon lange vor dem 2. Weltkrieg aus städtebaulichen Erwägungen abgerissen wurden (auch in Frankfurt dachte man in den 20er Jahren noch an umfassende Neubebauungen). Die Fachwerkhäuser der Frankfurter Altstadt waren von den Dimensionen und der architektonischen Qualität den Fachwerkhäusern diverser Vogelsbergdörfer weit überlegen.


    Frankfurt hatte vor dem Krieg die größte noch existierende Altstadt Europas, deren touristisches Potenzial bis zur Zerstörung stetig gestiegen war. Frankfurt müsste sich für eine Rekonstruktion keinesfalls "schämen". Man hat genug moderne Bauten rundherum, die internationale Maßstäbe setzen. Den Mut aufzubringen, einen untergegangenen Teil der Frankfurter Geschichte wiederherzustellen, würde international höchstwahrscheinlich für mehr Prestige sorgen als 20 neue Bürohochhäuser. Hochhäuser kann jedes Dorf auf die grüne Wiese stellen. Der eigenen, untergegangenen Geschichte ein lebendiges Denkmal setzen, das kann dagegen nicht jeder.


    Ich hoffe sehr, dass Frau Roth vor der Wahl noch zur Besinnung kommt, wenn sie nicht gegenüber Herrn Frey (der eher für eine Rekonstruktion ist) Stimmen verlieren will. Die Fortschrittsfundamentalisten in den Architekturbüros und anderswo werden unterm Strich weniger Stimmen bringen als die einfachen Frankfurter, die mehrheitlich den historischen Wiederaufbau der Altstadt befürworten.

  • So so, nach Ansicht von Frau Roth gibt sich Frankfurt mit einer teilweisen Rekonstruktion der Altstadt, und mal ehrlich, wir reden hier über eine Fläche kaum größer als ein Fussballplatz, der Lächerlichkeit preis. Gegenüber dem KSP-Entwurf ist der von Frau Roth favorisierte Mäckler´sche Ansatz sicher als ein großer Fortschritt zu bezeichnen, kann aber noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Im FAZ-Kommentar heißt es in Hinblick auf die Zahl der zu rekonstruierenden Gebäude, "wären es einige mehr als die jetzt geplanten vier, käme sicher auch der historisch so bewußte und engagierte Architekt Mäckler nicht auf den Gedanken, sein etwas bitter-böses Wort von einem „Hessenpark“ in der Stadtmitte zu wiederholen." (Quelle: FAZ). Mehr als die vorgesehenen vier Rekonstruktionen herauszuholen muss jetzt das Ziel sein.


    Die Angst vor dem "Hessenpark" ist nicht rational. Man sollte vor allem mal selbstbewußt auf sich selbst schauen, anstatt darüber zu sinnieren, was andere denken. So verdient man sich Anerkennung und Respekt. In China kopiert man ohne historische Legitimation eine ganze Stadt im englischen Stil, wie der Spiegel berichtet, ohne dass dies im Ausland Heiterkeitsanfälle hervorriefe. Für Frankfurt bietet sich hier die einmalige Chance, sich auf internationaler Ebene zu profilieren und zu positionieren. Eine Rekonstruktion der Altstadt böte die Chance ein Alleinstellungsmerkmal von internationaler Strahlkraft zu schaffen, vom positiven Identitätsmoment auf lokaler Ebene ganz abgesehen. Der Tourismus wäre dabei nur ein Randaspekt. Ein halbgarer Kompromiss, wie von Frau Roth vorgeschlagen, bestätigte lediglich das Bild von den zauderhaften, ihrer Geschichte komplexbeladen gegenüberstehenden Deutschen. Das wäre viel peinlicher als alles andere.


    Zum Nachdenken eingefügt das Titelbild einer Beilage aus der Shanghai Daily von vergangenem Monat. Die Frage, warum die Verantwortlichen ausgerechnet den rekonstruierten Samstagsberg als Titelmotiv gewählt haben, möge sich vor dem Hintergrund des Gesagten jeder selbst beantworten.


    (c) rec

  • In einem weiteren FNP-Artikel stellt sich die Sache wieder etwas anders dar. Demnach wären die bewussten vier Rekonstruktionen das Minimum, ihr Wiederaufbau würde die Stadt übernehmen. Sozusagen als eine von der Stadt gewährleistete Basis in Gestalt der Gebäude, die man als die wichtigsten ansieht.


    Man würde sich aber freuen, wenn darüber hinaus in privater Initiative weitere Gebäude originalgetreu rekonstruiert würden. Die planerischen Voraussetzungen hierfür würden geschaffen, vorgeschrieben werden soll es aber nicht. Doch werde jedenfalls durch Gestaltungsleitlinien sichergestellt, dass die "Charakteristik der ehemaligen Altstadt" erkennbar wird. Einzelne Bauherrn hätten die Möglichkeit, einzelne Grundstücke in Erbpacht zu übernehmen und zu bebauen. Die jeweiligen Bauprojekte sollen dann durch einen Projektentwickler koordiniert werden.


    Das hört sich schon besser an, wie ich finde. Denn ich gehe davon aus, dass sich hinreichend Interessenten finden werden, die nach historischem Vorbild bauen wollen. Die entscheidende Frage wird also sein: Wer entscheidet nach welchen Kriterien über die Vergabe? Wenn man in die Richtlinien zum Beispiel einen Passus einfügen würde, dass bei mehreren Bewerbern für ein Grundstück diejenigen den Vorzug erhalten, die nach historischem Vorbild rekonstruieren, dann wäre das insgesamt nicht die schlechteste aller Lösungen.


    Übrigens: Dann und wann sollte man sich die Beiträge #1 und #5 dieses Threads anschauen. Das war vor genau zwei Jahren die Ausgangslage! Was aber nicht heißen soll, dass man sich mit dem Bisherigen zufrieden geben sollte.

  • Private Initiative halte ich auch für die beste Möglichkeit der Umsetzung - Fassadengestaltung lässt sich im B-Plan festlegen.


    Sinnvolle Nutzungen werden sich wohl finden - für Souvenirshops aber auch für kleinere Boutiquen ist ein Sitz im Fachwerkhaus durchaus reizvoll da identitätsstiftend. Wohnen kann man da sicher auch gut.


    Äppler: Ich bin nicht dagegen, dass attraktiv gestaltet wird, nur sollte der Tourist nicht der primäre Addressat sein. Auch die schönsten Städte der Welt wurden für ihre Bürger gebaut, der Tourismus ergibt sich dann von selbst.

  • So, ich habe jetzt die letzten drei Tage damit verbracht, diesen Thread mit vielen seinen Verweisen durchzulesen (von Seite 1 versteht sich, habe einiges an Nachholbedarf in Sachen "was tut sich in Deutschland") und spreche erstmal Lob und Respekt für das bisher erreichte aus! Ich begebe mich auch auf die Seite der Reko-Befürwörter und habe beim lesen sehr sehr sehr oft den Kopf geschüttelt, wie die Reko-Gegner teilweise versuchen, die Meinungen zu manipulieren und dann einen auf beleidigt machen. Dennoch sind gerade mal 4 Gebäude herzlich wenig. Ich hoffe, da kommt noch mehr. Diese Hessenpark-Diskussion kann ich nicht verstehen, ich verstehe nicht, warum die Leute nicht begreifen, dass es in solchen Vierteln einfach gemütlicher ist, als wo sich die Moderne austoben darf. Provinziell? Nunja (Achtung, abgedroschene Phrase :p): Frankfurt ist nunmal das größte Dorf der Welt ;). Ne, aber jetzt mal wirklich: Die Kölner "Altstadt" (so teilweise hässlich sie sein mag) hat auch Straßenzüge mit wenig geschossigen Gebäuden und engen Gässchen. Hat auch provinzielles "Flair" (die dortigen Gebäude müsstne einfach nur schöner sein, nicht so vereinfacht), und trotzdem wird Köln auch nicht als provinziell abgeschrieben. Die Stadtfläche Frankfurts ist doch so groß, warum müssen die Modernisten auf solch einem kleinen Gebiet so einen Hehl drum machen? Es gibt so viel Fläche in dieser Stadt wo sie sich austoben können.

  • Hallo alle miteinnander!


    Das ist mein erster Beitrag hier im Forum und ich bin begeistert, wieviele Leute es hier gibt, die sich für den Wiedergewinn scheinbar für immer verloren geglaubter Gebäude einsetzen! Umgehaut haben mich die Bilder von Jörg! Wenn die Frankfurter diese Bilder zu sehen bekämen, dann können sie nur für eine möglichst umfangreiche Rekonstruktion sein!


    Wie sieht es eigentlich mit einem Bürgerbegehren aus? Wäre das nicht eine adäquate Problemlösungsvariante?

  • Sei gegrüßt, hochkirch! Das könnte in der Tat eine Lösung sein, vor allem dann, wenn die Stadtverordnetenversammlung einen Beschluss mit nicht akzeptablem Inhalt fassen sollte. Dieser könnte auf diesem Wege abgeändert werden. Voraussetzungen und Folgen ergeben sich aus Paragraph 8b der Hessischen Gemeindeordnung, unten sind zur Info die wesentlichen Teile der recht gut verständlichen Regelung hereinkopiert (Gesetzestexte unterliegen keinem Urheberrecht). Mir wichtig erscheinende Passagen habe ich fett gesetzt:


  • Zitat von Schmittchen

    Das hört sich schon besser an, wie ich finde. ...


    Naja. Wie sollen denn noch großartig weitere Rekos möglich sein, wenn die Anzahl der Gebäude von 50 auf gerade mal 30 verringert wird und sich damit eine ganz andere Parzellenstruktur ergibt. Das sieht ziemlich nach dem Entwurf der Reko-Gegner bei der Planungswerkstatt aus, der eine Reko von Klein-Nürnberg, Rebstock und den Gebäuden zwischen Lämmchen und Markt nahezu unmöglich macht, und auch noch dem völlig inakzeptablen Kunstverein ein Bleiberecht einräumt dem sich das komplette Bauvorhaben unterordnen müsste. Wenn es wenigstens heißen würde, den Original-Grundriss wiederherzustellen und die Anzahl der Gebäude mit einer 4 beginnen würde...

  • Die Aufteilung der Parzellen steht doch noch gar nicht fest, und die Zahl 30 hat doch - wenn ich das richtig sehe - bisher auch nur Petra Roth geäußert. Ich denke, hier sollte schon mal der Vorlagentext abgewartet werden.


    Die hiesige JU versteht die Aussagen Roths als Werbung dafür, dass "private Investoren die restlichen Gebäude rekonstruieren". Ihre Rede sei für Privatinvestoren "eine Initialzündung, sich in der Altstadt zu engagieren und weitere Häuser zu rekonstruieren". Und die vorläufige Registrierungsliste des Altstadtforums umfasst inzwischen mehr als 20 Interessenten, neuster Zugang ist die Apfelweinkelterei Possmann. Mehr heute in der FNP.

  • ..und auf die Apfelweinkelterei Possmann ist schon angesichts ihrer - wie ich mittlerweile weiß - über jeden Zweifel erhabenen Produkte ausnahmslos Verlass.


    Was die JU beschreibt, klingt wie Schumanns Klavierkonzert op. 54 in meinen Ohren: Stil und Wirtschaftlichkeit Hand in Hand.

  • Wortlaut des CDU/Grüne-Antrags zur Altstadtbebauung

    In einer Pressemeldung vom 09.11.2006 veröffentlichte die CDU-Fraktion den Antrag zur Altstadtbebauung:


    Gemeinsamer Antrag von CDU-Fraktion und der Fraktion Die Grünen im Römer (16/034 v. 08.11.2006)


    Planungswerkstatt "Altstadt" zu einem guten Ende bringen
    Frankfurt erhält seinen historischen Kern zurück!


    Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:
    Der Magistrat wird aufgefordert auf Grundlage der ersten – weitgehend übereinstimmenden – Ergebnisse der Arbeitsgruppen der Planungswerkstatt eine vertiefte Planung vorzunehmen. Diese Planung soll die im Folgenden dargelegten Eckpunkte aufnehmen, die der Planungswerkstatt (vor der letzten Plenarsitzung im Dezember 2006) zur Diskussion vorgelegt werden.


    Anschließend entscheidet die Stadtverordnetenversammlung über das endgültige Bebauungskonzept, die Projektkoordination und die damit verbundenen Verfahrensfragen. Der historische Stadtgrundriss (vor allem die Straßen- und Platzstruktur) wird im Stand vor den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs weitgehend zur Grundlage der Planung gemacht. Zur Neu- respektive Nachkriegsbebauung (Schirn, Haus am Dom, Kunstverein) hin werden städtebaulich sensible Übergänge geschaffen.


    (1) Es werden gemischte Nutzungen und ein hoher Wohnanteil (auch an der Braubachstraße) festgelegt, die letztlich auch die Frage der Grundstückszuschnitte (Parzellierung) definieren.


    (2) Die Planung eines relativ großen Hotelriegels neben dem Haus am Dom wird zugunsten einer kleinteiligeren Bebauung aufgegeben. Stattdessen soll versucht werden, in den Messehöfen (z.B. Alter Esslinger/Goldenes Lämmchen) kleinere Beherbergungsbetriebe anzusiedeln.


    (3) Die Charakteristik der ehemaligen Altstadt muss an allen zu errichtenden Gebäuden ablesbar sein. Zu diesem Zweck sind Gestaltungsleitlinien zu entwickeln.


    (4) Es werden vier historische Ensembles entwickelt. Deren Kern bilden vier historisch wertvolle und im Gedächtnis der BürgerInnen verankerte Häuser, die qualitätvoll rekonstruiert werden und für die eine angemessene Nutzung gefunden wird. Dabei handelt es sich um die Häuser Tante Melber (Junger Esslinger) und Goldenes Lämmchen in der Gasse Hinter dem Lämmchen und um die Goldene Waage sowie das Rote Haus am Markt. In diesen Ensembles werden die an die rekonstruierten Kerngebäude angrenzenden Häuser in einer, an der historischen Substanz orientierten, qualitätvollen Bauweise gestaltet.


    (5) Bei der Rekonstruktion der Goldenen Waage ist die Frage der Verlegung des U-Bahnzugangs und die kleinteilige Überbauung des Archäologischen Gartens zu überprüfen. Generell ist der öffentliche Zugang zu gewährleisten. Hinter den Ensembles Goldene Waage und Rotes Haus ist, abgegrenzt durch die alte Pfalzmauer, von einer kleinteiligen Gebäudestruktur mit öffentlicher Nutzung auszugehen.


    Begründung:
    Die im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstörte Altstadt wird nach wie vor von der großen Mehrheit der Frankfurter BürgerInnen als Kern der Stadt gesehen. Diese Position spiegelten auch die TeilnehmerInnen der Planungswerkstatt, die vom 6.-8. Oktober 2006 stattfand. Die von der Stadtverordnetenversammlung beschlossene Planungswerkstatt "Altstadt", eine neue Form der aktiven Bürgerbeteiligung bei wichtigen Planungsprozessen, war in mehrfacher Hinsicht ein Erfolg: Sie brachte für Politik und Verwaltung eine Reihe neuer Anregungen für den Fortgang der Planung, sorgte als fair gehandhabtes Dialogforum für eine Versachlichung der Diskussion und gelang es den Arbeitsgruppen der Planungswerkstatt trotz fortbestehender Meinungsverschiedenheiten in einigen Fragen Lösungen herauszuarbeiten. Die Stadtverordnetenversammlung nimmt diese bisherigen Ergebnisse ernst.


    Dissens und Konsenspunkte der Planungswerkstatt (innerhalb der 4 Arbeitsgruppen) wurden in der Pressekonferenz von mehreren SprecherInnen vorgetragen und sind anhand der schriftlichen Zusammenfassungen und Planzeichnungen gut dokumentiert.


    Zum weiteren Verfahren gab es eine einheitliche Position: Die Verwaltung erarbeitet auf Grundlage der Ergebnisse der Planungswerkstatt eine weitergehende, konkrete Planung, welche die TeilnehmerInnen der Planungswerkstatt an einem weiteren Wochenende endgültig und abschließend beurteilen wollen.


    Im Respekt vor diesem Engagement und der Bereitschaft von BürgerInnen, unterschiedliche Standpunkte lösungsbezogen auszudiskutieren, will die Stadtverordnetenversammlung daher der weiteren Arbeit der Planungswerkstatt nicht abschließend vorgreifen, sondern in Bekräftigung der Positionen Eckpunkte für die Planung mit auf den Weg geben.


    Quelle: CDU FRAKTION Frankfurt am Main

  • Wenn wir auch damit noch nicht ganz am Ziel sind, so wurde doch schon eine ganze Menge erreicht. Stellt euch vor, die Bürger Frankfurts hätten sich nicht für ihre Altstadt engagiert, dann wäre der KSP-Engel-Vorschlag mit Flachdächern, vesetzen Fensterreihen und Staffelgeschossen realisiert worden, der nun gar keine Rücksicht auf die große Vergangenheit genommen hätte. Frau Roth und Herr Schwarz, sowie die Stadtverordneten hätten die Sache brav abgenickt und ein Monstrum wäre durch ein anderes ersetzt worden. In spätestens ein paar Jahren hätte keiner mehr diesen Mist sehen mögen und in vielleicht 20 oder 25 Jahren wäre der ganze Scheiß wieder abgerissen worden. Jetzt muss noch dafür gesorgt werden, dass sich tratitionsreiche Frankfurter Unternehmen engagieren und so viel wie möglich rekonstruiert wird und nicht nur 4 Häuser. Ich denke, wir sind zumindest auf einem guten Weg, zumal sich ja schon einige Geschäftsleute sehr interessiert zeigen. Hoffen wir also das Beste und lasst uns am Ball bleiben.

  • Aktualisierung

    So da werd ich mal versuchen diesen Strang zu aktualisieren.


    Vorweg:


    Auf der Seite der Stadt Frankfurt gibt es die Zusammenfassungen der beiden Planungswerkstätte zum Download =1220001"]hier (2 pdf-Dateien, 1.6 und 7MB groß).
    Ebenso gibt es dort irgendwo die "Dokumentation Altstadt" (die sogenannte Dreysse-Studie). Link find ich im Moment leider nicht. Falls sie noch online ist, und ich sie finde, werd ichs nachtragen. Online bestellen lässt sie sich übrigens auch. Kostet 5 Euro und gibts =1733342"] hier.


    Weiteres folgt gleich...