Alexanderplatz aktuell

  • Hoffe dass der Turm so kommt, hat was von einem Batmancomic, aber farblich hat das Modell mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun.

  • So langsam tut sich also was am Alex... ich denke dass ein oder zwei der geplanten Hochhäuser in den nächsten 5 Jahren durchaus realistisch sind, wenn sich entsprechende Mieter finden und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen positiv bleiben.

  • Find ich auch gut, daß das Ding zurückgebaut werden soll. Ist wirklich häßlich. Soll das eine Vorbereitung auf die geplante Aufteilung wegen der Hochhäuser werden? Ich fände es gut, wenn man dann das Park Inn stehen läßt, aber wie geplant zumindest die beiden anderen Sockelbauten für die leider nur theoretischen Hochhäuser baut. Dadurch kommt mehr Vielfalt zustande. Außerdem ist der jetzige Sockelbau vom Park Inn ein architektonisches Grauen.

  • Laut Immobilien Zeitung steht Sonae in ernsthaften Verhandlungen mit Interessenten zur Errichtung des Hochhauses, angeblich soll der Startschuss zum Bau schon bei der Eröffnung der Alexa im Juli gegeben werden. Investoren aus dem Nahen Osten, China und den USA seien sehr interessiert.


    Wundert mich etwas, evtl. geht es da auch nur um den Verkauf des Grundstücks, das hatte Sonae Sierra schonmal angedeutet, dass Sie das evtl. gar nicht selbst errichten wollen.

  • Bunker wirft Alex-Planung über den Haufen

    Bei Baggerarbeiten auf dem Alexanderplatz sind die Bauarbeiter überraschend auf eine Bunkeranlage gestoßen, die sich gegenüber dem Haus des Lehrers befindet und auch ins das Hines-Areal hineinragt.


    Auf einem Gelände, welches laut Berliner Wasserbetrieben "frei für Leitungsarbeiten sein" soll, wurde in 60 cm Tiefe 40 Meter Bunkerdecke freigelegt. Dabei handelt es sich um einen Teil des größten Tiefbunkers der Stadt, der bis zu 10.000 Menschen Platz bot. Seine Deckenstärke beträgt 3 Meter, die Wände sind 1,80 Meter dick.


    Silke Fürstenau, Alex-Baukoordinatorin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, zeigte sich betroffen: "Wir hatten nicht damit gerechnet, dass an dieser Stelle der Bunker ist", wird sie von der Welt zitiert.


    Ein Sprecher der Berliner Unterwelten wagt eine denkbar schlechte Prognose: "Bei einer Beseitigung von Betonbunkeranlagen müssten Beträge in zweistelliger Millionenhöhe aufgebracht werden", so deren 1. Vorsitzender Dietmar Arnold gegenüber der Welt. Es müsse davon ausgegangen werden, dass auf dem Hines-Areal weitere Überraschungen lauern.


    Ob der Kollhoff-Masterplan überhaupt in der vorliegenden Form realisiert werden kann, könne nunmehr bezweifelt werden. Der Zeitplan wird auf jeden Fall kaum mehr zu halten sein.


    Die Welt vom 17.05.2007

  • Das ist tragisch! Maaaan, das der zweite Weltkrieg jetzt immer noch nervt. Naja, diesmal ist es ja sogar egal, ob der Bunker denkmalgeschützt wird. Aber andererseits: Wie hat man vorher das Haus des Lehrers darauf errichten können?

  • Die Bunkeranlage befindet sich gegenüber dem Haus des Lehrers. Eigentlich ärgerlich ist es aber, dass man das alles hätte wissen können. Das dort Reste der Bunkeranlage sind, war ja bekannt.