Alexanderplatz aktuell

  • Das frage ich mich auch und stimme "das Tier" zu.
    Die anderen kommen doch nicht auf 100 Meter, oder?


    Sollte es sich um das Gebäude halten, dann wurde es wirklich erst vor ein paar Jahren saniert und ist zwar hässlich; jedoch würde die Beseitigung noch unerträglicher auf den Alex wirken.

  • Zitat von Das Tier

    @ Jo-King


    Dir genannte Fläche "A5" aber nicht finden


    hab nicht Ich so genannt, sondern die Immobilien-Zeitung, ich persönlich habe im Bebauungsplan auch nichts gefunden...


    Und es ist sicher nicht dieser Riegel direkt hinter dem Park Inn,der ist wie AeG schon sagte vor kurzem erst relativ aufwendig saniert worden und wird noch eine weile stehen bleiben. vielmehr musst das Gebäude dahinter liegen, parallel zum Berliner Verlagsgebäude, nur auf der anderen Straßenseite, also auf der Karl-Liebknecht-Str.

  • So, um das ein für alle mal zu klären um welches Gebäude es geht, hab ich es einfach fotografiert;) , das Weiße mit dem Kran dahinter:



    Der halbe Platz ist aufgerissen, der Boden wird neu gemacht, aber schön ist das nicht, muss man Riesenumwege machen zum Bahnhof. Aber es lohnt sich ja wahrscheinlich auch.:daumen:

  • damn. echt ein jahrhundertprojekt, der alex.


    weiß man, wann der kaufhof eröffnen soll? das mit dem abriss/parkplatz wird dem umfeld vorerst den rest geben. :D

  • cheers, dear moderator ;)


    und ja, ich meinte mit "eröffnung", den abschluss der bauarbeiten. :)

  • Wie derzeit am Alex die Bodenplatten zusammengeschoben werden, ist schon krass. Ich war etwas überrascht: Teile der Keller-Fundamente des Tietz-Kaufhauses kommen ans Tageslicht. Hatte leider keine Kamera dabei. Bin mir aber sicher, dass da noch einiges ans Tageslicht kommt, wenn an anderer Stelle gegraben wird. Werde weiter Ausschau halten...

  • Na, wer hätte das Gedacht?;)


    "Hochhaus-Pläne für den Alex liegen weiter auf Eis"


    "Wir werden keinen Investor zwingen, etwas zu bauen, was er dann nicht verkaufen oder vermieten kann", sagt Manuela Damianakis, Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung."


    Die Rahmenverträge laufen bis 2013, da hätte man ja noch sieben Jahre Zeit....


    http://morgenpost.berlin1.de/c…/03/12/berlin/816276.html


    Wers glaubt...:lach:
    Aber man kann ja auch niemanden zwingen, was zu bauen, dafür hat man ja zu bescheurte Verträge gemacht, aber die Häuser würden momentan den Berliner Büromarkt zusammenbrechen lassen, von daher, besser so...(so leid es mir in meiner Ästheten-Seele auch tut, ich will doch diese HOCHHÄUSER!!!;))

  • Ja, wen wunderts ;)
    Ich denke wir sollten nicht damit rechnen dass diese Bauvorhaben überhaupt jemals realisiert werden. Bis 2013 jedenfalls gehe ich nicht davon aus, die wirtschaftliche Lage müsste sich schon rapide ändern.
    Aber zum träumen taugen sie allemal :)

  • Es wäre eventuell schlauer die Investoren nicht zum Bau von 150m-Türmen zu zwingen. Damit derartige Türme Rendite abwerfen, müssen hohe Mieten erzielt werden - in Berlin ist das auf absehbare Zeit nicht möglich.


    IMO wäre es angebracht eine flexiblere Bebauung der Alexanderplatz-Umgebung zuzulassen, also z.B. mehrere kleine Türme (Bereich: 80-120m) die einfacher und schneller realisiert werden können. Einige Baufelder für die angepeilten 150m-Türme kann man ja freihalten, nur die Vorgabe "150m oder nichts" sollte prinzipiell überdacht werden.


    Abgesehen davon leidet Berlin offenbar darunter, dass viel zu viele Baufelder für derartige Großprojekte ausgeschrieben sind, so dass man sich hier gegenseitig das Wasser abgräbt.

  • @ Jai-C: Damit hast du vollkommen Recht, ein kleiner Cluster müsste der neue Plan für den Alex sein, aber wieviel qm hat so ein 150 Turm? 1.200 qm pro Stockwerk, oder so? das sind Flächen, die kann man halt nur an Großunternehmen (z.B. Banken in Frankfurt) vermieten. Es ist illusorisch an den Plänen festzuhalten, es sollte ein neuer Plan erarbeite werden, nach dem einige mittelgroße Häuser gebaut werden dürfen, 60-80 m. Dazu noch die Sockelgebäude, dann wäre das schon ansehnlich, falls dann doch noch einer der Türme Sinn ergeben würde, dann wäre ja immer noch die Möglichkeit da. Die Pläne sind halt neunizger, da muss man sich keiner illusion hingeben.
    Ich würde sogar eher sagen, wenn in Berlin mal wieder Hoch gebaut werden wird, dann eher in der Mediaspree, die Wasserlage wird einfach besser ankommen und Medienunternehmen sind dort eher zu finden, das sind die einzigen Großunternehmen die momentan nach Berlin kommen, vlt. noch der med. Bereich. aber ich denke wir sind uns alle einig, dass von den Alex Hochhäusern höchsten ein paar, wenn überhaupt gebaut werden. Das ist zwar schade, aber halt realistisch, man sollte die PLanung vlt. wirklich lieber überdenken.

  • Die Sockelbauten sollten in jedem Fall beibehalten werden - die sind sehr wichtig für die Urbanität des Platzes. Bei den Hochhäusern ist es dagegen eher nebensächlich ob diese nun 100 oder 150m hoch sind.
    Es könnten z.B. 2-3 Baufelder direkt am Platz ausschließlich für die geplanten 150m-Türme reserviert werden. Bei den übrigen Arealen können die Höhenvorgaben von innen nach außen heruntergestuft werden.
    Davon abgesehen halte ich es auch für sinnvoll, die Flächen der Sockelbauten in kleinere Stücke zu teilen - dann könnten unterschiedliche Konzepte zu unterschiedlichen Zeitpunkten umgesetzt werden.

  • Vlt sollte man mit der Neubebauung aber auch einfach noch warten, bis die Zeiten besser werden, dann kann man doch immer noch was besonderes bauen. Egel ob das nun nach dem jetzigen Plan geschieht oder nach einem neuen. Der Alexanderplatz ist ja schon ein zentraler Ort, auf dem man was besonderes verwirklichen sollte.

  • Das mit dem Warten halte ich für keine gute Idee, da man dem Platz sonst das Potential einer sukzessiven Entwicklung raubt. Denn: Architektur zieht auch Architektur an! Im Moment ist der Alexanderplatz zwar bekannt, aber architektonisch noch eher uninteressant. Der Anreiz höher zu bauen und weiter zu verdichten, steigt mit der Attraktivität des Platzes!


    Im Grunde genommen versucht Berlin am Alexanderplatz einfach nochmal das Konzept des Potsdamer Platzes zu wiederholen - nur eben eine Nummer größer. Doch der Investitionsschub der Wiedervereinigung und der Bonus durch den Hauptstadtumzug sind verbraucht, der Markt konsolidiert sich jetzt erstmal.

  • Zumal Hochhäuser ja auch immer dann ökonomisch sinnvoll sind (oder erscheinen) wenn Flächenmangel herrscht, also das billigere in die breite für große Flächen nicht möglich ist. Das ist allerdings in Berlin ja noch lange nicht der Fall, sind ja noch genug Flächen da, der andere Punkt der für Hochhäuser spricht, ist der Prestige Punkt, da es aber an Unternehmen fehlt, die in Berlin diesen Weg gehen können (Ausnahmen sind ja nur: Schering, Bahn-Tower, Treptower (allianz), mein heißester Tip für die Nachfolge der Bahn am Potsdamer Platz: Air Berlin. Die Bahn baut sich dann ein eigenes Hochhaus am Lehrter ;))


    Sollte sich ein großes Unternehmen für Berlin entscheiden, dann ist auch ein Hochhaus möglich aber 15 Stück, alle 150 m Hoch, alle am Alex, in den nächsten 8 Jahren, halte ich für ausgeschlossen, am ehesten wird noch was auf dem Hines-Areal gebaut, ich tippe eher darauf, das die Sockelgebäude komplett gebaut werden, man muss ja auch bedenken, dass auch schon dabei beachtliche Flächen entstehen dürften.