Phoenix Projekt arbeitet nicht kostendeckend
Laut einer Expertise von Dr. Bergmann, Kauffmann & Partner ist das Projekt Phoenix- See nicht refinanzierbar. Demnach müssen die kommunalen Projektträger mehr finanzielle Mittel in die Bodenaufbereitung schießen, als sie durch die Grundstücksverkäufe herausbekommen. Selbst wenn alle Grundstücke zu den erwarteten Preisen verkauft werden sollten, werde ein Minus im zweistelligen Millionenbereich erwartet.
Das einzige was mich an dieser Meldung wirklich verwundert, ist, dass überhaupt eine kostendeckenden Projektrealisation in Aussicht gestellt wurde. Die Aufbereitung von Konversionsflächen im Ruhrgebiet ist und bleibt nun mal auf lange Zeit ein Zuschussgeschäft.
Kostendeckend lassen sich solche Projekte, wenn überhaupt, nur über verfeinerte Umwegrentabilitätsberechnungen ausweisen.
Augenscheinlich soll diese Meldung demanch wohl für den Wahlkampf instrumentalisiert werden [siehe Meldung RN].
Quelle:
Ruhr Nachrichten