Hörde | Phoenix See [Planung&Bau]

  • Die Fa. Afflerbach Bödenpresserei an der Schüruferstraße 62 hat noch einen Mietvertrag am Südwestufer des künftigen Phoenix-Sees bis 2016.
    Das könnte die Planung der Seegestaltung in diesem Bereich empfindlich stören.


    Man verhandelt momentan über Lösungen die allerdings Kosten im Bereich von von ca. 3 - 4 Mio. € verursachen.


    http://www.afflerbach.de/

  • Zwei Millionen Besucher, rechnen Gutachter, könnten ans neue Ufer mitten in der Stadt gelockt werden. Über die Kosten der Renaturierung und Erschließung schweigen die Planer. Finanzieren wollen sie das Projekt maßgeblich durch den Verkauf "hochwertiger" Grundstücken rund ums Wasser. Die Stadtwerke haben das Gelände von ThyssenKrupp-Stahl gekauft. In vier Jahren wollen sie mit der Vermarktung von "Wohnen mit Seeblick" beginnen und erhoffen sich hohe Erlöse. Auch der Hammer Lippesee soll teils "städtisch geprägte Uferbereiche erhalten".


    Eine Strategie, die aufgehen könne, sagt Raumplaner Stefan Greiving. Das Projekt könne besonders in Dortmund Baustein eines allgemeinen "Reurbanisierungstrends" werden. "Viele Leute ziehen wieder bewusst in die Großstadt mit ihrem großen Freizeitangebot". Städte wie Dortmund müssten großes Interesse daran haben, die einkommensstarke Bevölkerung aus den Nachbarorten wieder in die Stadt zu holen.


    Die Genehmigung für den Phoenix-See soll noch im Mai vorliegen. Zu Beginn des Verfahrens gab es allerdings einige Schwierigkeiten mit dem Planungsrecht, das den Neubau eines derartigen Sees nicht vorsieht. Die Lösung: Das gerade mal 2,50 Meter tiefe Gewässer mitten in Dortmund gilt jetzt als Talsperre.

  • Anscheinend funktioniert das "Marketing" recht gut. Heute war bereits zum wiederholten Mal ein Foto des Geländes in unserer Zeitung, plus einem dieser Meldung sehr ähnlichen Text. Wenn das allgemein so ist und auch so weitergeht, muss man sich zumindest um die Bekanntheit des Sees kaum Sorgen machen.


    Hoffentlich entwickelt sich das Projekt an sich ebenfalls positiv. :)

  • Hier ein Bericht aus der WAZ(Ich weiss nur nicht ob der Bericht auch den Phoenix See meint):


    Der Phoenix-Park nimmt Formen an, zumindest in den Köpfen der Planer. Bis 2008 soll auf dem Phoenix West-Gelände der grüne Brückenschlag vom Westfalenpark zum Rombergpark geschafft sein.


    60 Hektar Parklandschaft sind geplant - mehr als 60 Fußballfelder, etwa die Hälfte des Phoenix West-Geländes. Nun sind Landschaftsplanungsbüros aufgerufen, bis zum 6. Juni ihre Ideen einzureichen, wie dieses Gebiet zu gestalten ist.


    http://www.waz.de/waz/waz.dort…d&auftritt=WAZ&dbserver=1

  • Zur Entwicklung der Seefläche des Phoenix-Sees in Hörde erhält die Stadt Dortmund 4,5 Millionen Euro vom Land Nordrhein-Westfalen. Das wurde am 19. Mai am Rande der Ratssitzung bekannt gegeben.


    Die Summe teilt sich in zwei Blöcke. Der größte Anteil kommt mit 2,5 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE). Weitere zwei Millionen Euro kommen aus dem Ökologieprogramm im Emscher-Lippe Raum (ÖPEL). 2,65 Millionen Euro stehen sofort zur Verfügung, die restlichen 1,85 Millionen Euro fließen in den Jahren 2006 und 2007. Mit Hilfe der Zuwendungen werden zunächst die Entfernung der Fundamente auf der Brachfläche des ehemaligen Stahlwerks Phoenix Ost sowie der anschließende Seeaushub finanziert.




    Quelle: Stadt Dortmund

  • Spielt die Phoenix-See Entwicklungs GmbH mit verdeckten Karten? So sieht es laut Ruhr Nachrichten vom 20. Juni zumindest SPD Ratsmitglied Anette Falkenstein: "Als Mitglied des Phoenix-Ost Beirats muss ich quasi um Informationen betteln."


    Die Hörder Bezirksvertretung forderte die Stadtverwaltung Anfang Juni einstimmig auf, über die Sachstände zum Phoenix-See im halbjahresrythmus zu informieren. Werden die wirklichen Neuigkeiten nur an ein handverlesenes Publikum weitergegeben? Laut CDU Ratspolitiker Dr. Jürgen Eigenbrod ist zum Thema Zuschüssen "…noch längst nicht alles in trockenen Tüchern und es gibt noch viele Variablen, wie unter der Hand zu erfahren ist."



    Quelle RN 21.06.05

  • Ab Ende August werden die Bagger die Arbeiten für den Aushub des Phoenix-Sees auf der Stahlbrache in Hörde beginnen. Bis Ende 2007 wird der See ausgehoben, dann das Loch geflutet. Irgendwann im Jahre 2008 dürfte der 24 Hektar große See diesen Namen dann auch verdienen


    NRZ

  • Hier mal eine größere Aufnahme, auch vom Info Point aus aufgenommen. Der Blick ist in Richtung Hörde gerichtet. Im Hintergrund erkennt man die Überreste der industriellen Anlagen auf Phoenix-West.



    und noch eine Visualisierung, so zu sehen am Info Point.

  • Musste die Stadt, bzw. die Phoenix-See Entwicklungsgesellschaft eigentlich das Grundstück nach der Schliessung der Hütte kaufen?


    Ich finde dazu in dem Thread nichts, und auch beim Überfliergen, deren Webauftritts und einiger Artikel nicht.


    Ein Grundstück von der Größe und in der Lage muss doch unbezahlbar sein!

  • Die Haeuser kommen mit zu aehnlich vor....
    Wenn man am See rumblickt und man kann nur 3 unterschiedliche Typen an Haeuser erkennen, finde ich das nicht so toll.

  • PHOENIX-SEE rechtskräftig:


    " Die letzte Möglichkeit, das Leuchtturm-Projekt Phoenix-See auf juristischem Weg zu stoppen, ist vorbei: Der Planfeststellungsbeschluss für den 24 Hektar großen See auf der Stahlbrache in Hörde ist rechtskräftig. Die Anlieger-Initiative, die sich unter anderem um den Baulärm sorgt, hat ihre Klageandrohung gegen den Beschluss vier Tage vor Ablauf der Frist zurückgezogen, wie es gestern bei der Bezirksregierung in Arnsberg hieß. Damit stehen rechtlich alle Signale auf Grün.


    Den Ankündigungen will die Phoenix-See-Entwicklungsgesellschaft Taten folgen lassen: Im Laufe des September soll der Aushub für den See beginnen, indem zunächst ein 900 Meter langer Graben gezogen wird, der der Teil-Entwässerung der Böden dient. Die Erde wird im Übrigen über die alte Bahntrasse per Lkw nach Phoenix-West transportiert. Zur Erdmodulation. "


    WAZ Dortmund

  • "... Gestern war der Start für ein Zukunftsprojekt: erster Spatenstich für den Phoenix-See. Zunächst wird ein 900 Meter langer und bis zu neun Meter tiefer Graben für die vorgezogene Wasserhaltung ausgehoben. Bis zum Frühjahr 2006 sollen 270 000 cm Böden beseitigt sein. Sechs Mio Euro kostet der erste Bauabschnitt, der auch den Erstaushub des zukünftigen Hafenbeckens östlich der Hörder Burg umfasst. Von Mitte April ´06 bis Ende 2007 soll der 24 Hektar große See - 1,2 Kilometer lang, bis zu 360 Meter breit - dann komplett ausgehoben werden..."


    WAZ Dortmund

  • Am 2. Adventssontag gibt es eine Themenführung rund um Hördes Vergangenheit und Zukunft. Das heisst auch um den Phoenix - See. Klingt sehr interessant.
    Alle interessierte können sich noch bis zum 1. Dezember anmelden. Ich werds wahrscheinlich machen. es geht ja schließlich um ie Zukunft des Phönix-Sees.:lach:

  • Experten aus dem gesamten Bundesgebiet diskutieren in Dortmund über Möglichkeiten der städtischen Entwicklung | 17. - 19. Mai 2006 |


    http://www.difu.de/seminare/06…saustausch.programm.shtml


    Vom 17. bis 19. Mai 2006 treffen sich in Dortmund auf Einladung des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu), Berlin, und der Stadt Dortmund Fachleute aus dem gesamten Bundesgebiet. Sie werden im Rahmen des jährlich in wechselnden Städten stattfindenden Erfahrungsaustauschs zur Stadterneuerung und Sozialplanung am Beispiel der Stadt Dortmund aktuelle Fragen der Stadt(teil)entwicklung, der Sanierung, des Denkmalschutzes sowie der Denkmalpflege diskutieren und sich vor Ort einen Eindruck über die Aktivitäten der Stadt verschaffen.
    Stadterneuerung und Stadt(teil)entwicklung in Dortmund finden unter Rahmenbedingungen statt, die gekennzeichnet sind durch einen anhaltenden ökonomischen und technologischen Strukturwandel, der erhebliche Anpassungsprobleme mit sich bringt, aber auch neue Chancen eröffnet. In Dortmund wird hierauf mit unterschiedlichen Strategien der Aufwertung, Revitalisierung, Modernisierung und Bestandssicherung reagiert. Schwerpunkte des Erfahrungsaustausches sind:
    - Aufwertung der Innenstadt (Beispiel: Brückstraßenviertel);
    - Integrative Stadtteilentwicklung (Beispiel: Nordstadt);
    - Neue Nutzungen auf alten Flächen (Beispiel: PHOENIX West und PHOENIX See).


    Stadtrat Ullrich Sierau, Planungsdezernent der Stadt Dortmund, und Robert Sander vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) werden die rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedener Städte der Bundesrepublik begrüßen. Am dritten Veranstaltungstag wird im Rahmen eines Abschlussplenums - an dem neben Vertretern der Stadt Dortmund und Bonn der Leitende Ministerialrat des Ministeriums für Bauen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen Karl Jasper sowie der Vorstand der größten Hamburger Wohnungsgesellschaften SAGA GWG Michael Sachs teilnehmen -, um über neue strategische Partnerschaften für die Stadterneuerung und des Stadtumbaus zu diskutieren.


    Das detaillierte Programm zur Veranstaltung ist im Difu-Internetangebot unter http://www.difu.de/seminare/06…saustausch.programm.shtml zu finden.


    Der vom Difu - dem größten Stadtforschungsinstitut Deutschlands - bereits zum 36. Mal durchgeführte Erfahrungsaustausch dient als bundesweites Kommunikationsforum. Er soll die Umsetzung sozialer und städtebaulicher Ziele - unter anderem durch die Präsentation guter Beispiele - verbessern.


    Weitere Informationen:
    Dipl.-Soz. Robert Sander
    Telefon: 030/39001-267
    E-Mail: sander@difu.de
    Dr. Heidede Becker
    Telefon: 030/39001-298
    E-Mail: h.becker@difu.de


    Pressekontakte:
    Sybille Wenke-Thiem,
    Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Deutsches Institut für Urbanistik (Difu),
    Ernst-Reuter-Haus
    Straße des 17. Juni 112,
    10623 Berlin,
    S-Bahn: Tiergarten
    E-Mail: wenke-thiem@difu.de ,
    Internet: http://www.difu.de
    Telefon: 030/39001-209/-208
    Telefax: 030/39001-130?

  • Es gibt hier zumindest wieder einen kleinen Zwischenstand. Nach einen Bericht der WR füllt sich der See schon teilweise durch Regenwasser. Richtig erst wird es aber 2009 wenn Bäche angezapft werden um den See zu füllen.


    Die Emscher soll übrigens bis 2010 komplett renaturiert sein.