Ressentiments haben wir jetzt aber keine, oder? Als Quelle "eigene (sogar mehrfach!) bestätigte Erfahrungen anzugeben ist auch ein wenig lahm, insbesondere, wenn man die erst vor kurzem veröffentlichte Studie zu dem Sozialstaatsplus durch Zuwanderung berücksichtigt.
Studie ist politisch initiiert um zu beruhigen und die Bevölkerung auf weitere Massenimigration vorzubereiten. Ich sehe das wirklich sehr gelassen, da ich selbst mit einer Ausländerin aus dem muslimischen Südland verheiratet bin und mindestens 1/3 meiner Bekannten auch aus diesem Kulturkreis kommen. Daher auch die Angabe "eigene" Erfahrung. Diese Leute wohnen übrigens nahezu ausnahmelos (also ohne Spass und Übertreibung) in Sozialwohnungen oder bekommen ordentlich Wohngeld.
Bei der Funkkaserne handelt es sich auch mitnichten um reine München-Modell-Wohnungen, sondern zum Beispiel auch um genossenschaftliche Wohnungen (siehe http://www.funkkaserne-muenchen.de/).
Genossenschaften stellen doch mit Sicherheit nochmal deutlich mehr an München-Modell Wohnraum oder wie auch immer auf sozial-gerechte Bodennutzung abgestimmten Wohnraum als ein freier Investor. Ich brauche wirklich keine Statistiken, da ich sowohl die Genossenschaftsblöcke in Riem als auch die neuen Blöcke am Hirschgarten sehr gut kenne (da wohnen eben ein paar Bekannte meiner Frau). Jeder kann sich selbst an den Sat-Schüsseln und an den Klingelschildernamen ein unabhängiges Bild machen.
Ich find's halt krass, wenn eine Migrantenfamilie einen Neubau am Hirschgarten einziehen darf, nebenbei durch Schwarzarbeit ein Haus in der Heimat kauft und die Mittelschicht, die bei Haushaltseinkommen irgendwo zwischen 50.000 und 70.000 herumkrebsen zum Teil in dem selben Block Quadratmeterpreise von mittlerweile 6.000 Euro berappen muss.