die Sichtbarkeit der Highlight Towers war schon bei dem Bürgerbegehren von 2004 ein großer Aufhänger.
Ich glaube, es ist vor allem wichtig, dass die Politik nicht wieder den Fehler macht, zu glauben, sie müsse mit den eingefleischten Hochhausgegnern darüber verhandeln, ob Hochhäuser eine prima Sache sind. Das wird nicht gelingen (das ist wie, als wolle man Kettenraucher dazu bringen, für den Nichtraucherschutz zu stimmen oder Dienstwagen-Pendler fragen, ob sie die City-Maut wollen :D)
Die Initiative muss letztlich aus der vernünftigen Mitte kommen, hier muss man ansetzen, und natürlich gibt es dort viele, die München so schätzen und lieben wie es ist. Und "damit München München bleibt", um mal diese SPD-Wahlkampf-Klamotte hervorzuholen, müssen die Dinge natürlich entsprechend weiter entwickelt werden. Ich bin mir sicher, dass es viele Menschen in der Stadt gibt - ich halte eine Mehrheit für denkbar - die die Highlight Towers und/oder das Hypo-Hochhaus als Bereicherung empfinden und es gerne sehen würden, dass daran endlich angeknüpft und weiter gebaut wird (damit München München bleibt...:)).
Die Stadt darf diese Debatte also nicht ängstlich führen, sondern muss offen und mit interessanten Vorschlägen die breite Mehrheit der Münchner ansprechen. Hochhausgegner bleibt Hochhausgegner und nur weil sie am lautesten schreien, stellen sie noch lange nicht die Mehrheit dar. Man darf ihnen aber natürlich nicht das Feld überlassen - das war der Hauptfehler in der Vergangenheit.