Die ewige Hochhausfrage - das Original seit 2003

  • Aber eine Wohnungsnot werden wohl die paar höheren Gebäude nicht lösen. Man sollte generell viele Planungen höher und dichter bauen. Ich bin neulich am Frankfurter Ring gefahren, dort wo die Kasernen gestanden haben. Um Gottes Willen, was hat man da gebaut? Grau-weiss-hellgraue Kästen, die sehen aus wie gestapelte Fertiggaragen. Und man sieht schon hier und da wie Rostwasser herunterläuft. Wenigstens haben sie nur 4 Stockwerke. ;)
    Im Endeffekt hat die Form der "Stummel" doch damit zu tun dass man a) den maximalen Raum nutzen möchte auf den 40-50-60 oder was auch immer Metern Höhe und b) man nach Kauf des Grundstückes wahrscheinlich gar kein Geld mehr für ansprechende Architektur hat weil man das meiste Geld fürs Grundstück hinlegen musste. Und wisst ihr was? Die Leute kaufen auch Wohnungen für irre viel Geld in nicht besonders ansprechenden Gebäuden.

  • @Pumpernickel:


    Alles richtig. Zwar gibt es schon viele Bürger die Veränderungen partout nicht wahrhaben wollen und auch nicht wirklich mit sich reden lassen. Teilweise ist richtiger Trotz und Wut dabei, was man an den zahlreichen Leserkommentaren der Tageszeitungen sieht. Ich gebe dir aber natürlich auch recht, dass eine offenere Diskussion (nicht gleichbedeutend mit Bürgerbeteiligung) hier Abhilfe schaffen kann und fordere das selbst z.B. im BA zum Neubauprojekt München-Nord-Ost. Fehlende Bildung in diesem Thema und mangelnde Bereitschaft sich mit neuen Entwicklungen bzw. generell mit der Städtebaupolitik auseinanderzusetzen und sachlich zu argumentieren anstatt Stammtischparolen von sich zu geben, ist nur durch eine aktive Diskussion zu beseitigen.


    Zum Beispiel beim jetzt bekannt gewordenen Abriss der alten CSU Zentrale an der Nymphenburgerstraße und einem Luxusneubau auf diesem Grundstück: Es wird in der AZ wie wild darüber getobt und gespottet, dass natürlich wieder Luxuswohnungen entstehen und für den Normalverdiener keine Wohnung geplant ist. Nur wenige Kommentatoren erkennen, dass es völlig legitim ist an einer der teuersten Straßen Münchens auch Luxuswohnungen zu bauen. Dieser Umstand ist nur dadurch zu bekämpfen, dass die Stadt München mit den Bürgern über Entwicklungen diskutiert ohne dabei aber von dem Ziel, der Vision abzuweichen. Nur der Weg dahin soll flexibel gestaltet sein. Zum Beispiel wäre das Ziel ein neuer Hochhauscluster in München. Die Bürger sollen nun gemeinsam mit der Stadt diskutieren wo und wie.


    Wie Ismaninger aber schon erwähnte, betrifft das aber keineswegs nur Hochhäuser, denn diese sind nicht allein die Lösung der Wohnungsnot, sondern vielmehr allgemein dichtere Bebauung und progressivere Stadtpolitik. Elizabeth Merk ist dafür eigentlich die richtige Kandidatin.

  • Sicht auf die Alpen verstellen? Oha... Also ich bin eh für weg mit den Alpen , freie Sicht aufs Mittelmeer.


    München wäre genau wie Frankfurt extrem gut gebaut für viele innenstädtische Hochhäuser. Besonders entlag der Bahnachse, und zwischen HBF + Ring.
    + auch besonders der südliche Altstadtring.


    Hochhäuser mit Blick in den Egarten. Das wäre mal was. Wahrscheinlich würde man sich dann als das wahre New York ausrufen. Typisch Münchner Bescheidenheit eben

  • Die Sache ist, dass München wohl eher keine geeigneter Hochhaus-Standort wäre. Hochhäuser bzw. eine Skyline wirkt erst als solche, wenn die Häuser zentriert sind, also nicht zerstreut, wie z. B. in deiner Visualisierung. Das würde sich natürlich ändern, wenn man beabsichtigen würde ein neues Stadtviertel in München hochzuziehen und dort gleichzeitig eine solche Atmosphäre zu schaffen. Dafür halte ich die Bayern, insbesondere Münchener aber zu konservativ. Und das muss ich als Bayer sagen.

  • Die Sache ist die, wieviele gebürtige Münchner gibt es denn noch? Und wieviele darunter, die nicht längst "die besseren Hannoveraner" geworden sind? Superlecker, Tschüssi, und so weiter. "Den Münchner" Stenz oder "den Münchner" wie im Münchner Tatort oder der Lindenstraße halte ich inzwischen für ein folkloristisches Phantom - oder einen Rentner und Pensionär. Aber bei den jüngeren Generationen, da ist doch München heutzutage teutonisch-norddeutsch-rheinisch-preußischer als Berlin selbst (wo es ja auch einen Bevölkerungsaustausch gegeben hat, gefühlt mit Baden-Württembergern), von den Migranten aus der ganzen Welt einmal ganz abgesehen.


    Es sind meiner Anschauung nach wenige, ältere aber laute Besitzstandswahrer, Traditionalisten und Frustrierte, die sich dagegen stemmen, nicht die Mehrheit. Das zeigte doch selbst der damalige Entscheid und die niedrige Beteiligung. Wer ausgesprochener Hochhausgegner ist, der geht selbstverständlich zu so einem Entscheid. Die große Masse nahm aber nicht einmal Teil - deren Aussage ist damit mindestens "ich enthalte mich - es ist mir egal, ihr könnt Hochhäuser bauen oder es lassen, beides okay". Und damit sind die eigentlichen Gegner in der Minderheit.


    Das ist zwar beim Abstimmungsmodus erstmal irrelevant, wer nicht zu Wahl geht gibt seine Stimme anderen jaja, aber die Bindungsfrist ist ja längst abgelaufen und sich dennoch so daran gebunden zu fühlen finde ich schon kurios. Seitdem gab es in München beispielsweise schon längst wieder Kommunalwahlen und ein neuer Bürgermeister und ein neuer Stadtrat fühlt sich doch auch nicht daran gebunden, was ein alter Bürgermeister und ein früherer Stadtrat so dachte und sagte und beschloß. Woher also nun die Berührungsangst kommt oder gar die These kommt, dass es in München keine Highrises geben könne weil die Münchner halt so speziell tickten - die DS-17 ja nicht alleine äußert, diese scheint "common sense" in München zu sein, wenn man die Diskussion und die Zurückhaltung der Investoren verfolgt - das kann ich bei genauer Betrachtung einfach nicht nachvollziehen.


    Freilich wäre es an der Politik, allen voran wohl dem OB Münchens, diese Unsicherheit mit klaren Statetements pro Highrises aufzubrechen. Aber nachdem auch die münchner Lokalpolitik eher von "Silberrücken" mit grauen Schläfen geprägt zu werden scheint, wenn ich mir Fotos der münchner Lokalpresse aus hier geposteten Artikeln so anschaue, dann ist die aktuell verantwortliche Generation genau die Generaton der Bewahrer und Erwehrenden und man würde den sprichwörtlichen Bock zum Gärtner machen von diesen Damen und Herren eine mutige und moderne Baupolitik zu erwarten. Es ist also wohl wirklich so, dass man auf die nächste Generation warten muss.


    Mich würde aber gar nicht wundern, wenn dann so eine Art Hochhausfieber in München entbrennt. In London war es ja auch so, als es dort einen Stimmungswandel gab. Und jede Stadt ist anders, aber München hat mit London gemein eine echte "global city" zu sein (Berlin ist übrigens keine!) und eine entsprechende städtische Sonderkonjunktur zu haben, in der sich Investoren nur zu gerne austoben, wenn eine entsprechnde Eigendynamik entsteht.

  • Naja des is Schmarrn ohne Ende. Ich sags Dir nur wies is. Den Münchner gibts genauso wie den Berliner, Hamburger oder sonst wen. Ich war jetzt etwas länger in Frankfurt. Da gebe ich zu dass es den Frankfurter/Hessen, zu mindest für mich als "Ausländer", nicht klar zum Abgrenzen gibt. Aber vielleicht ist das auch dort einfach so.
    Aber den Münchner findest Du überall in der Stadt durch alle Schichten in jedem Job. Das Brauchtum und die Vereine sind in der Stadt auch sehr sehr stark vertreten. Und natürlich noch viel mehr im direkten Umland, sprich dem Landkreis München. Das merkst halt nicht unbedingt wenn Du grad mal 2h am HbF bist.


    mfg, Endokin

  • Sehe die Sachlage ähnlich wie Pumpernickel. Die momentane Situation ist nicht gerade die Beste. MUC stellt neue Projekte vor bzw. hat sie teilweise schon gebaut oder damit angefangen.


    Leider Alles in Höhen zwischen 50-70m.


    Wie das Schwabinger Tor mit 50m, die Friends Towers mit 53m und in Planung Kap West mit 63m, Highrise One mit 65m, etc.


    In den letzten Wochen war ich u.a. im 18. Floor des Deba HH, auf einem der Stern HH, auf der Leo 206 im 15., aufm Dach des techn. Rathauses, Olympiaberg, etc.


    Dabei ist mir eines aufgefallen. Man nimmt Gebäude mit diesen 50-70m Höhen in der Stadt kaum Wahr.


    Was immer gut zu sehen war, waren ADAC, Highlight, BMW, Fernsehturm, Hypo, SZ Tower und natürlich Uptown.


    Das diese auch noch meilenweit voneinader verstreut stehen ist auch nicht gerade ein toller Anblick.


    Bin so langsam der Meinung, daß man sich mit diesen ganzen Schwabinger Tor, etc. Neubauten super Lagen verspielt. Da kommen dann die 50m Stummelchen hin.


    Warum nicht richtige Wohntower? Ala Bosco Verticale in Milano mit über 100m, die 100m Wohntower in Diagonal Mar in Barcelona, etc.


    Was hätte dort jetzt genau gegen 80-100m hohe Wohntower gesprochen?


    Das Problem mit den Sichtachsen kenn ich auch nur von MUC.


    Ein Besipiel(von vielen): Viele meiner Freunde kennen weder Schloß Nymphenburg, noch interessiert es sie.


    Waren auch noch nie dort...wie viele junge Leute in München.


    Aber da hätte ja ein 100m HH am Birketweg die heiligen Sichtachsen versperrt? Hallo?


    Also jetzt mal auf dem Teppich bleiben. MUC hat einige schöne Sehenswürdigkeiten.


    Aber jeden Schmarrn zum Heiligtum sprechen? Das ist doch absolut lächerlich!


    Ein Gaudi mit der Sagrada Familia (bzw. fast alles in BCN von Gaudi), der Dom in Milano, etc.


    Aber doch nicht so 2. klassige Sehenswürdigkeiten in den Himmel heben, die Städte wie Bielefeld, Osnabrück oder Kassel auch haben.


    Es sollte ein komplettes Umdenken stattfinden und es sollte auch ein Cluster her mit echten Towern um die 150-250m.


    Dann wäre MUC wieder Weltstadt...so ist es nur (Welt) Stadt mit Herz....

  • Mich würde aber gar nicht wundern, wenn dann so eine Art Hochhausfieber in München entbrennt. In London war es ja auch so, als es dort einen Stimmungswandel gab. Und jede Stadt ist anders, aber München hat mit London gemein eine echte "global city" zu sein (Berlin ist übrigens keine!) und eine entsprechende städtische Sonderkonjunktur zu haben, in der sich Investoren nur zu gerne austoben, wenn eine entsprechnde Eigendynamik entsteht.


    Sorry, aber hier muss ich entschieden widersprechen!


    Es gibt zwei eklatante Unterschiede zwischen München und London:
    1. Die Spitzenmieten in London sind mit die höchsten weltweit. Hohe Mieteinnahmen sind essentiell um den Bau von Hochhäusern lukrativ werden zu lassen (Ausnahme: Für Eigennutzung erbaute Hochhäuser). München spielt da in einer ganz anderen (niedrigeren) Liga.
    2. München lässt Hochhäuser (wenn überhaupt) auch nicht an den Standorten zu, die Spitzenmieten erzielen (die Innenstadt), London dagegen schon (City). Das schwächt die Situation in München doppelt (neben den viel geringeren erzielbaren Mieten).


    Die Ausgangssituation ist also eine deutlich andere. Selbst wenn die Stadt mehr Hochhäuser in der Parkstadt Schwabing oder beim Uptown zuließe - einen Boom würde das trotzdem nicht auslösen, denn dort sind richtige hohe Gebäude auch nicht rentabel.
    Eine dynamische Hochhausentwicklung wäre in München theoretisch nur mit Türmen in absoluter Innenstadtnähe machbar.


    Realistisch machbar ist in meinen Augen allenfalls eine Nachverdichtung bestehender Standorte mit Wohntürmen (bis um die 100m sollte in München machbar sein), kombiniert mit vereinzelten (!) höheren Bürotürmen.

  • München hat mit dem HypoHochhaus eines der schönsten und bessten HH weltweit. Nur leider kam danach nichts mehr.
    Diese 40-60m Krampfhochhäuser sind ein epischer Fail. Das mit den Sichtachsen ist Humbug hoch 10 weil.


    1.Nimmt man im täglichen Leben nur seine Umgebung war. z.B Schwabing->U-Bahn ->GH.


    Da ist man quasi von der Stadt in die Prärie gefahren. Selbst hier nimmt man nichts vom Stadtbild war oder von zugestellten Achsen- Das ist total absurd.


    So viele HH kann man in M gar nicht bauen um irgendwelche Achsen zu verstellen. Und wenn Du in einer Lage wohnen würdest wo ein HH die Sicht "zustellen" würde, dann ziehst halt 100m in eine andere Richtung.

  • Seh ich leider genauso. Das mit den Sichtachsen ist der größte Schwachsinn aller Zeiten.


    Man hätte an weitere tolle HH ala Hypo in der Zeit, so nach 2002-2004, anschließen können.


    Damals war ein 246m hoher Uptown Tower in Planung, ein viel höheres SZ HH, etc.


    Dann kam der lächerliche Bürgerentscheid.


    Wer weiß, was für tolle und schöne Projekte da noch gekommen wären.


    Jetzt ist man leider wieder bei Null.

  • Diese 40-60m Krampfhochhäuser sind ein epischer Fail.


    Man kann ja sicher geteilter Meinung über die zahlreichen Vierkantstumpen sein aber sie gleich als "epischen Fail" zu bezeichnen kann ich dann doch nicht ganz nachvollziehen. Was soll daran so schlecht sein? Im schlechtesten Fall nimmt man sie einfach nicht wahr.


    So viele HH kann man in M gar nicht bauen um irgendwelche Achsen zu verstellen.


    Durch konsequente Hochhausverdichtung am Ende der jeweiligen Achse kann man diese städtebaulich noch hervorheben. Zum Beispiel am Ende der Leopoldstraße. Natürlich gibt es auch Sichtachsen wie zum Beispiel die Prinzregentenstraße in Richtung Friedensengel die sich weniger dafür eignen.


    Aber davon abgesehen, führt die Sichtachsendiskussion sowieso zu nichts, da sie nicht der Grund sind, warum hier nur unter 100m gebaut wird. Schließlich gibt es wie Endokin schon geschrieben hat, tausende Standorte ohne "Sichtachsenproblematik". Der Grund ist mehr oder weniger die allgemeine Angst der Bevölkerung vor Veränderung, die besonders stark durch Hochhäuser induziert wird und seit dem Bürgerentscheid in den Gehirnen der Münchner (Politiker, Presse inklusive) fest verankert ist.


    Man wird sehen was nach den für München größeren Hochhausprojekten wie Bavaria-Towers und Werksviertel kommen wird. Geht man weiter eher verschwenderisch mit dem Bauland um (Funkkaserne, MNO), dann bleibt gar nichts anderes übrig als künftig weiter in die Höhe zu wachsen.


    Die Stadt sollte hier vielleicht den Wohnhochhausbau aktiv unterstützen und für Investoren Anreize schaffen, wenn es an der Rendite hapert, Stellplatzverordnungen lockern um die Tiefgaragen kleiner zu halten, den Anteil an Sozialwohnungen in Hochhäusern senken und dafür Mittelschichtmodelle einführen. Lagen im Norden Münchens eigenen sich sicher gut für weitere Wohnhochhäuser. Auch Genossenschaften und die städtischen Wohnungsbaugesellschaften könnten hier über neue Wege nachdenken.

  • Was dann wirklich absurd ist, ist dieser Würfel des NS Dokuzentrums, der dann wirklich in die klassische Sichtachse am Königsplatz eingreift. Aber der wird dann gebaut ^^ An mehr oder weniger der einzigen Stelle wo es so streng auffällt- Das ist dann schon fast komisch.

  • Denkbar schlechtes Beispiel. Jeder, der sich nur minimal mit Architektur und Städtebau beschäftigt, kann nachvollziehen, dass es die architektonische Hauptfunktion des Dokumentationszentrums ist, die von den Nazis für ihre Parteizentralen und Aufmärsche missbrauchte bauliche Harmonie des Königsplatzes zu stören.

  • Ähm das ist schon arg plump- Dieser Zusammenhang ist so klar, dass es keiner alles entstellender absurd Architektur bedarf. Das ist dann das Keulenargument schlechthin. Mit der Meinung bin ich übrigens nicht alleine.

  • ^^ Und wie du schon selbst schreibst, wurde sie selbst missbraucht und nicht etwa extra für die Nazis errichtet. Deshalb eine Berechtigung oder gar Logik abzuleiten, die bauliche Harmonie zu stören, halte ich für mehr als gewagt und mit Sicherheit auch nicht zielführend.

  • ^


    merlinammain:
    Der Königsplatz wurde damals vom NS-Regime verunstaltet. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde (fast) alles wieder rückgängig gemacht. In dem Wettbewerbstext des verantwortlichen Architekturbüros stand dann etwas von baulicher Erinnerung an die entstellte Platzgestaltung durch den Neubau. Von daher hat Iconic schon nicht Unrecht.


    Interpretieren kann man immer viel, gerade wenn es um Deutschlands dunkles Kapitel geht. Alles soll immer noch mehr aufgearbeitet werden, überall gibt es zu kritisieren und nochwas neu auszulegen. Dabei wird bei aller Aufarbeitung oft völlig vergessen, dass es auch heute Krieg und Leid gibt. Was nutzt dann unsere Aufarbeitung?


    Inwiefern der Würfel tatsächlich die Sichtachse Königsplatz-Karolinenplatz entstellt ist letztlich natürlich eine Frage des persönlichen Geschmacks. Mich stört er bisher nicht.

  • Ja, nochmals was zum Thema Sichtachsen.


    Das gilt natürlich nur für schöne, stylische HH ala Hypo, Highlight Towers, etc.


    Die dürfen in MUC auf gar keinen Fall in den Sichtachsen stehn!


    Münchens Zweithöchstes Gebäude, das auch noch innerhalb des Rings steht (das HKW Süd) dürfte natürlich in jeder Sichtachse stehn.


    Denn sowas ist ja wichtig. Damit die Stadt auch richtig schönes Ruhrpott Flair bekommt.


    Schade, daß das HKW Nord (das immer noch mit Braunkohle Energie erzeugt) relativ weit weg steht.


    Durch den Smog, den es täglich produziert würde man sich doch glatt nach Bochum versetzt fühlen.


    Auf damit vor das Schloß Nymphenburg :)

  • Sorry, da hast du natürlich recht. Es ist Steinkohle. Trotzdem wird dem Ganzen natürlich sehr kritisch gegenüber gestanden: http://www.sueddeutsche.de/mue…nferno-in-block-1.2443911


    Und wenn das noch nicht reicht: http://www.sueddeutsche.de/mue…frage-der-kohle-1.2435368


    Die Anlage der Stadtwerke ist für 17 Prozent aller Münchner Kohlendioxid-Emissionen verantwortlich und Münchens großer Luftverpester!


    Ich war schon des öfteren bei strahlend blauem Himmel in der Früh auf einem der HH im Arabellapark und konnte mit ansehen, wie bei Ostwind die riesige Rauchwolke Richtung Stadt zog.


    Auf der Rückfahrt war dann ab ca. 10h die Stadt unter einer so genannten "Hochnebeldecke", was ein anderer Ausdruck für Smog ist.


    Ich weiß auch, daß Diesel Fahrzeuge, etc. natürlich auch ihre Rolle spielen, trotzdem halte ich das HKW Nord für mitverantwortlich, daß MUC hinter Stuttgart an Nr. 2 steht, was den Smog betrifft.


    Falls erwünscht kann ich auch Fotos von dem oben Beschriebenen beifügen.


    Hab jetzt doch eins gefunden.



    Bilder von mir selbst aufgenommen