Bauprojekte [Archiv]

  • #161 Kyrosch


    Klar gibt es eine Alternative: Das Gebäude an der Papestrasse wie geplant sanieren und weiter als Jugendzentrum nutzen. Ist vermutlich günstiger, als die Weststadthalle umzubauen.


    Noch mal: Essen braucht einen Veranstaltungsort in dieser Kapazitätsgröße (...und eigentlich auch in anderer). Wir sind hier eh nicht sonderlich mit solchen Veranstaltungsorten gesegnet und müssen für Konzerte oft in die Nachbarschaft. Meiner Meinung nach muss es solche Angebote aber in einer Stadt wie Essen geben.


    Zum Vergleich möchte ich mal Düsseldorf heran ziehen: Esprit-Arena Kategorie 50. - 60.000, ISS-Dom Kat. 10. - 13.000, Philipshalle Kat. 5. - 7.000, Tor 3/ Stahlwerk Kat. 1. -2.000. Was lediglich fehlt ist die Kategorie 20. - 30.000.


    Was in Essen fehlt, möchte ich jetzt nicht aufzählen :Nieder:

  • Weststadthalle

    # 163 - @ Turmbauer


    Lieber Turmbauer, das alles ist für mich noch nicht ganz zu Ende gedacht. Du ziehst hier Hallen und Stadien heran, die von Größe und Umfang in keiner Weise mit der Weststadthalle zu vergleichen sind.


    1. Die Weststadthalle fasst allenfalls 1.300 Besucher. Locations dieser Kategorie haben wir mit dem Aalto, dem Colosseum, der Philarmonie gleich mehrere. Ich weiß, dass dieser Denkansatz nicht kritiklos stehen bleiben wird ;)


    Wenn man ein überzeugendes Konzept für die Weststadthalle hat, dann mit meinem Segen. Das scheint aber bisher nicht der Fall zu sein. Oder aber ich kenne es bisher noch nicht.


    2. Beantwortet das nicht die Frage der ISR


    und


    3. ziehe ich dann mal das Mäntelchen des Essener Lokalpatrioten aus und das des Ruhris an:


    Und dann sehe ich die Schalke Arena, die Köpi-Arena in Oberhausen - so, und das kannst Du dann beliebig weit herunterbrechen. Hallen und Locations einen Steinwurf weit entfernt


    Soweit von mir ;)


    Glück auf :daumen:


    Ps.: Gute Besserung :)

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    Erst mal danke für die Genesungswünsche!


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    Erst mal danke für die Genesungswünsche!


    Du hast mich aber, was die Aufzählung der Hallen in Ddorf angeht, falsch verstanden. Damit wollte ich nur aufzeigen, welches Defizit Essen in Sachen Veranstaltungsort hat. In Ddorf kann man einem Veranstalter eben in unterschiedlichen Größen eine Halle anbieten, was natürlich seinen Vorteil hat, wenn der Veranstalter mangels Zuspruch z. B. umbuchen möchte. Dann besteht die Möglichkeit, am Standort zu bleiben. Und dann hätte ich es gerne, wenn es in Essen wenigstens das Angebot der Weststadthalle gäb. Natürlich sind die bisherigen Konzepte bisher gescheitert, weil man es nicht geschafft hat, den Standort bekannt zu machen und somit zu etablieren. Frage mal nen Essener nach der Weststadthalle....


    Ein Konzept für die Weststadthalle gibt es natürlich nicht, weil man sich ja schon auf das Jugendzentrum versteift hat. Weder die Stadt noch der jeweilige Veranstalter der Weststadthalle waren bis her in der Lage, was Brauchbares aus der Halle raus zu holen, was nur die ganze Ratlosigkeit und Unfähigkeit genannter Parteien aufzeigt, aber nichts über die Qualität der Weststadthalle aussagt.


    Ich lasse meine Patriotenjacke besser mal an, genau so wie es die Kölner und Düsseldorfer tun. Essen kann sich nämlich nichts davon kaufen, wenn es in OB und GE Hallen gibt. Das Geld, das durch diverse Events erzeugt wird, geht nach OB und GE und nicht nach Essen, womit ich mich nicht zu Frieden geben kann. Gleiches gilt für die Werbung und Außendarstellung des Veranstaltungsortes. Es gibt nämlich Grenzen zwischen den Städten und jede Stadt hat ein eigenes Konto. Anders würde ich darüber denken, wenn diese Städte zu einer Stadt vereint wären, aber das ist ein anderes Thema. So lange dies nicht so ist, müssen wir hier in Essen langsam mal selbstbewußter werden und wie die von dir ins Spiel gebrachten Städte auch unser eigenes Süppchen kochen. Zusammenarbeit ja, aber bei der Schaffung von Einrichtungen und Arbeitsplätzen geht jeder seine Wege.

  • @Jugendzentrum/Internationale Schule

    Es ist immer noch geplant, dass man das Gebäude an der Papestraße plus zwei Neubauten für die Internationale Schule zu Verfügung stellt. Als Betreiber wählte man das Schweizer Unternehmen "SBW Haus des Lernens" aus. Die Essener Wohnungsbau- gesellschaft "Allbau" wird dieses Projekt für rund 15 Millionen Euro realisieren und der Entwurf stammt von Nattler Architekten. Der Standort soll erst zum Schuljahr 2013/2014 in Betrieb genommen werden. Die ehem. PH bzw. Villa Koppers soll doch nur ein vorläufiger Standort sein. Ist man nun von den Planungen abgewichen?
    http://www.derwesten.de/staedt…lsterhausen-id382598.html




    Bilder: Nattler Architekten

  • Hotelentwicklung

    Das es konkrete Planungen für ein Hotel am Limbecker Platz/Berliner Platz und auf dem Gelände von Thyssen Krupp gibt, ist schon bekannt. Auch das die Standorte an der Hollestraße und Zeche Zollverein als Hotelstandorte gehandelt werden, ist auch nix neues. Aber das ein Hotel am Bismarckplatz geplant wird, ist mir neu. Hat jemand eine Ahnung, wo genau es sein könnte? Das potenzielle Gebäude für ein Hotel wird schon die neue Heimat der Deutschen Bank.
    Hotelmarkt Essen

  • Vielleicht ist damit das Hotel im zukünftigen KPE Hochhaus gemeint? Das wäre zwar nicht unmittelbar am Bismarck-Platz aber doch nur etwa 150m entfernt?

  • Das wird in dem Bericht extra nochmal erwähnt. Es geht also definitiv um 2 Hotels. Im direkte Umfeld würde mir nur das alte Parkdeck der Bahn einfallen.
    Wird das von der Deutschen Bank mitgenutzt????

  • AOK Rheinland

    Die Regionaldirektion Essen der AOK sucht für ihre 500 Mitarbeiter eine neue Heimat. Das neue Verwaltungsgebäude soll im Umfeld der Innenstadt liegen und kann entweder durch Umbau, Sanierung und Modernisierung einer Bestandsimmobilie, die Anpassung eines bereits im Bau befindlichen Objekts oder durch Planung und Neubau einer speziell auf die Bedürfnisse der AOK zugeschnittenen Immobilie verwirklicht werden.
    http://www.competitionline.de/3032978/

  • Internationale Schule

    Derzeit deutet nichts darauf hin, dass die Gebäude in der Papestraße [hier] mittelfristig zur Internationalen Schule umgebaut werden soll. So berichtet PROPERTY MAGAZINE, dass die International School Ruhr nach anfänglichen Startschwierigkeiten [zu geringe Anmeldezahl etc.] nun einen langfristigen Mietvertrag für die „Villa Koppers“ im Essener Moltkeviertel abgeschlossen hat. Die denkmalgeschützte Villa umfasst rund 1.000 m² Mietfläche. Die Schule wird dort im August 2010 ihren Betrieb aufnehmen.

  • Innenstadt Straßenbahn

    Hallo,


    ich weiß nicht, ob das hier der richtige Thread ist. Würde gerne eine Idee diskutieren.


    Ich bin dabei eine Seminararbeit über Potentiale von Straßenbahnen in Essen zu schreiben und als ich letztens historische Aufnahmen mit der Straßenbahn auf der Kettwiger Str. gesehen habe, hab ich mir die Frage gestellt, ob eine ähnliche Umsetzung heute nicht wieder Sinn machen würde. Ich würde gern eure Meinung dazu hören, gern auch zu möglichen Kosten (ohne Betrachtung der aktuellen Haushaltlage).



    Meiner Meinung nach könnten die Hyssenallee, die Kettwiger Str und vor allem die Viehofer Str durch Verbesserung der Erreichbarkeit
    und soziale Kontrolle gestärkt werden. Zudem könnte der Knotenpunkt Rathaus Essen (Porscheplatz) entlastet werden und die Sichtbarkeit
    einiger Gebäude erhöht werden (Saalbau, Burgplatz,..).


    Nachteile sind auf jeden Fall, dass der Platz für Veranstaltungen auf Willy Brand Platz und Kettwiger Str verringert wird.
    Ausserdem würde die Fahrtzeit sich deutlich erhöhen.


    Eine mögliche Umsetzung wäre bspw.:
    Die 106 fährt am Aalto Theater nicht in den Tunnel sondern wird oberirdisch zur Hyssenallee geführt und biegt dort Richtung Hauptbahnhof ab. Von da geht die Strecke über den Willy Brandt Platz auf die Kettwiger Str und weiter über die Viehofer Str/Viehofer Platz bis zum Freistein.
    Mögliche Haltestellen sind Hyssenallee, Hbf, Burgplatz, Marktplatz, Viehofer Str, GOP.

  • Eine Straßenbahn die Kettwiger hinunter? Schon einmal Samstag die Straße hinuntergegangen? Das wird Tote geben. :nono:


    Eine Innenstadtbahn ist grundsätzlich gar nicht schlecht. Dann aber die Theaterpassage und Kennedyplatz (Straße "Markt") entlang, links herum an der Sparkasse vorbei zum Limbecker Platz - und da eventuell in Richtung Viehofer Straße weiter. Da aber die Infrastruktur inzwischen für einen nicht unerheblichen Kostenaufwand in Richtung "U-Bahn" geschoben wurde, sehe ich da keine Realisierungschancen und auch nicht so recht die Notwendigkeit.

  • Regionaldirektion AOK

    Die Regionaldirektion Essen der AOK sucht für ihre 500 Mitarbeiter eine neue Heimat. Das neue Verwaltungsgebäude soll im Umfeld der Innenstadt liegen und kann entweder durch Umbau, Sanierung und Modernisierung einer Bestandsimmobilie, die Anpassung eines bereits im Bau befindlichen Objekts oder durch Planung und Neubau einer speziell auf die Bedürfnisse der AOK zugeschnittenen Immobilie verwirklicht werden.
    http://www.competitionline.de/3032978/



    Die Planungen für ein neues Verwaltungsgebäude werden konkreter. Es wurde nach einem Projektcontroller gesucht, um die Kosten zu kontrollieren und alternative Handlungsempfehlungen zu entwickeln.
    http://www.competitionline.de/wettbewerbe/41620


    Sind eigentlich irgendwelche frei verfügbare Gebäude mit einer Bruttogrundfläche von 19.500 qm in der Innenstadt vorhanden? Wenn nicht, dann kann man eigentlich bei diesem Projekt mit einem Neubau rechnen.

  • Vielleicht sollten AOK Essen und KPE oder die Europacenter AG mal einen kleinen Plausch führen...
    19.500 qm klingt nach einem Ankermieter.

  • Die AOk ist nicht vorsteuerabzugsberechtigt und mietpreissensibel. Hochhäuser sind keine Zweckbauten. Beide Standorte liegen ausserhalb des vorgegebenen Suchradius.


    Punkt.

  • Laut WAZ Printausgabe plant das Elisabeth-Krankenhaus den Kauf des Geländes der alten Eon Ruhrgas Zentrale und den Abriss des Gebäudes.
    Dort soll dann ein Neubau zur Krankenhauserweiterung entstehen. Interessant ist das vorallem weil das Gelände ja beinahe die Größe des jetzigen Krankenhausgeländes hat und ich mir nicht vorstellen kann das man auf dem gesamten Gelände baut.

  • Medion 2005 - Kaserne

    Die drei Baukörper Hauptverwaltung, Eingang und Kundenzentrum werden bewusst als freie und aus der Vertikalen gekippte Elemente innerhalb des Campus platziert. Das Projekt ist bis heute nicht realisiert worden.



    Bilder: SOP Architekten

  • ^^^^Oh bitte nicht. Die alte Zentrale darf nicht fallen, ist einer der wenigen schönen Hochhäuser aus den Siebzigern. Das Haus in ein Alleinstellungsmerkmal für das ganze Viertel und die Ruhrallee.