Wolkenkratzer an den Elbbrücken?

  • ^Naja, aber es erinnert doch auch sehr stark an den Torre agbar in Barcelona und bei dem Gebäude gab es auch laute Aufschreie, dass es das grösste Phallus-Symbol der Welt werden würde.


    ^^Die ganzen Chicagoer sind ja regelrecht neidisch auf die Hafencity. :daumen:

  • Zitat von Mucho

    ^^Die ganzen Chicagoer sind ja regelrecht neidisch auf die Hafencity. :daumen:


    Große und Innovative Projekte sorgen eben für weltweites Aufsehen, gerade auch bei Investoren. Mal sehen wie lange es noch dauert bis man das auch in Deutschland begreift. Der Chicago Square ist DIE ChANCE für Hamburg um auf sich Aufmerksam zu machen! :daumen:

  • Um die Auszüge des Chats im Abendblatt mal grob zusammenzufassen:


    - Die Entwürfe sind bislang tatsächlich nur Ausblicke, was man sich ungefähr unter dem Projekt vorzustellen hat - keine konkret umsetzbaren Pläne (hatten wir uns ja auch schon gedacht).


    - Die 350 Meter hält der Oberbaudirektor auch für übertrieben, er glaubt, man werde in einem Bereich zwischen 150 und 250 Metern landen.


    - Finanzieren soll es sich, weil durch die Besonderheit der Gebäude Investoren gelockt werden sollen, die sonst nicht einen solchen Quadratmeterpreis zahlen würden.


    - Mischung ca. 70% Gewerbe, 30% Wohnen


    - Architektur soll hochwertig sein und somit für eine gewisse Zeitlosigkeit sorgen

  • Mal eine eigene Idee, bezüglich des "Tores" nach Hamburg. Entstanden in der heutigen Philostunde, ich bitte die Qualität deshalb zu entschuldigen.

    An der Brücke könnte man noch ein Bisschen feilen, aber die Stunde war da zu Ende.


    PS.: Dieser Beitrag ist nicht ganz ernst gemeint. :)

  • Nett. Reich's doch mal ein. Konkreter und einfühlsamer als die Architektenmodelle ist es allemal. :lach:

  • Danke, glaube aber nicht, dass die so ein Modell von mir auf 'nem Schmierzettel nehmen. ^^

  • Die Dachform "zitiert" dann wohl das Meer. Die Blaue Farbe spiegelt die Hanse wieder, Die Skybridge symbolisiert die Partnerchaft zu Chicago und die konsequente Symetrie steht für die Steifheit der Norddeutschen. Bums. Da hat sie der Architekt ja mal wieder was gedacht.:daumen:

  • Und das alles samt fertiger Skizze in weniger als einer Stunde, das nenn ich mal fix! :D

  • Übrigens ist heute dann auch das Baunetz gewillt über das nun schon seit Tagen bekannte ud diskutuierte Thema zu schreiben. Braucht man sich aber wahrlich nicht antun.

  • Der Vorschlag ist meiner Meinung nach viel besser, als die jenigen von den so genannten "Star-Architekten".

  • Die beiden mit der Skybridge verbundenen Häuser könntest du ja noch Hamburg-Tower und Chicago-Turm nennen. Dann wäre der Symbolik endgültig ein Denkmal gesetzt. ;)

  • Wäre eine Idee! Danke für eure Kommentare und Ideen, hätte nicht gedacht, dass es so positiv ist. :)
    Mal sehen in wieweit das endgültige Ergebnis, welches auch tatsächlich gebaut wird, mit meinem Entwurf Ähnlichkeit hat, falls es sowas gibt.

  • Ich muss auch sagen, meine allererste Vorstellungen dieses Hochhausensembles-noch bevor es irgendwelche renderings gab- waren genau solche zwei Hochhäuser zwischen denen man durchfährt wie ein Tor in die Stadt. Immerhin war es ja auch von Anfang genau so als Entree gedacht.
    Als dann die ersten Entwürfe auftauchten war ich doch sehr verwundert, dass scheinbar niemand sonst an sowas gedacht hat. Rein von der Idee her, sollte man den Architekten diese Skizze wirklich ans Herz legen. Das würde die Chancen des entsprechenden Architekturbüros sicherlich enorm steigern.

  • Ja, schon komisch. Lediglich der Lohan/ Anderson-Entwurf kommt meiner Meinung nach einer Torsituation recht nahe.

  • Also ich wäre nach wie vor für einen solitär als Landmark der, vielleicht von 2-3 kleineren Hochhäusern gesäumt, an den elbbrücken steht. Einfach ein Tor aus Häusern zu bauen ist mir dann doch irgendwie zu simpel.

  • Naja, wir sprechen ja nicht NUR von einem Tor. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass diese zwei flankierenden HHs etwa 150m hoch sind. Der dominierende Turm könnte dann in naher Nachbarschaft stehen.

  • Manchmal ist das Offensichtliche die beste Lösung - und darauf kommen dann auch mehrere. Auch ich hatte da eine Idee, die ich mit meinen bescheidenen Photoshop-Kenntnissen mal ausprobiert hatte. Und ich bin auch ganz sicher, dass Hamburger Architekten an dieser Thematik arbeiten.



    dies wären zwei nebeneinander oder auch gegenüberstehende Torhäuser in den Proportionen von 3 Containern (zwei Senkrecht, einer Waagerecht drüberliegend). Das ergäbe dann bei Beibehaltung der Proportionen eine Höhevon 148 Metern. Nutzung: *****Hotel, Appartments/Residentials, Office (Turm 1) sowie Jungendherberge/Backpacker-Hotel (!!!) /Kino/Bücherei/Clubs und Studenten/Sozialwohnungen (Turm 2), Die eigentlichen ganz hohen Türme sollten dann dahinter oder im Veddel gegenüber kommen. (Gibts auch schon Photoshops von, werd die demnächst mal hochladen).


    Vielleicht hat ja jemand mal Lust, an dem Thema mit einem Rendering-Programm zu arbeiten, ähnlich wie am Alexanerplatz hier im Forum (Ach, hätt ich nur selber eins...... )

  • Tut mir leid, aber ich finde solche torartigen Gebäude unnatürlich und brutalistisch. Das ist Bombast-Architektur und Zurschaustellung, wie sie gern in totalitären Staaten errichtet wird. Nach freier Investorenentscheidung und natürlich gewachsenem Umfeld sieht das nicht aus, sondern nach Ordnungssucht und Planung "von oben".


    Ganz pragmatisch gesehen, haben solche Torgebäude aber auch eine Menge Nachteile:


    - die darin eingeschlossenen Verkehrswege können schlecht erweitert werden,
    - die Bewohner bzw. Benutzer haben unter Lärmbelästigung und Abgasen zu leiden,
    - die Wege zwischen den Gebäuden sind durch die Straße blockiert,
    - was auch immer vom Gebäude herabfällt, ist eine Gefahr für den Verkehr,
    - es ist schwer, ein solches Ensemble später einmal auf ästhetische Art zu erweitern.


    Deshalb bin ich gegen solche "adretten", geplanten Entwürfe. Genau wie sich in der Wildnis die Pflanzen nach ihren eigenen Bedürfnissen anordnen, ohne Symmetrie und ohne übergeordnete Pläne, sozusagen zufällig, aber trotzdem ästhetischer als in jedem Garten, sollten das auch Gebäude tun dürfen.

  • Also mir würde eine zweite Grand Arche wie aus dem totalitären Frankreich hier sehr gut gefallen. Allerdings sollte die Form defintiv noch etwas weniger klobig gestaltet werden.