Nbger Zentrum: AUGUSTINERHOF-Areal

  • Ich vermute, dass die Lage der TG-Einfahrt noch aus den ursprünglichen Planungen stammt. Hier sollten ja Geschäfte, Büros, Wohnungen entstehen. Die Umnutzung zum Museum kam erst nach dem Wettbewerb und nach Beginn der Planungen und Genehmigungen (soweit ich mich erinnere, es passierte ja lange nichts, da ein Nachbar seine Zustimmung verweigerte).


    Auf den Fotos gefällt mir der Komplex inzwischen auch etwas besser. Es bietet sich doch einiges für's Auge.

  • @ nothor: Die Augustinerstraße war bis zu den "Corona-Anpassungen" im städtischen Raum keine Fußgängerzone. Derzeit wird aber daran gearbeitet, die südliche Hälfte dauerhaft zu einer zu machen. Als der Augustinerhof geplant wurde, war das noch nicht angedacht und die südliche Hälfte stellte eine art Erschließungsstraße mit Parkplätzen dar. Die Tiefgarageneinfahrt ist daher da schon "richtig" geplant worden.


    Auch ich finde, das der Bau sich mit zunehmender Fertigstellung zunehmend besser einfügt. Warten wir es ab wie es hier weiter geht! Baustellen werden uns hier aber auf längere Zeit erhalten bleiben, nicht zuletzt die Umbauarbeiten des Straßenraums in der Winklerstraße und Augustinerstraße sowie der Neubau der Kirchengemeinde westlich der Karlstraße...


    d.

  • Ein Paar Fotos von der sich gut entwickelnden Baustelle, Fotos von mir


    11.09.2020:


    "Schauansicht" vom Trödelmarkt her

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    Blick vom Hauptmarkt durch die Tuchgasse

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    Späterer Durchgang von der Winklerstraße/Tuchgasse in den Bereich "Augustinerhof"

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    Ansicht Winklerstraße gen Südwesten

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    Fotografiert am 21.08.2020


    Ansicht Winklerstraße gen Nordwesten

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    Vom Schleifersteg aus

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    Ich würde sagen das wird! Je mehr vom Bau sichtbar wird, desto besser gefällt mir das Ergebnis. Es bleibt hier im Umfeld aber noch ne Menge zu tun und vieles ist ja in den Startlöchern. So zum Beispiel der Umbau aller angrenzenden Straßenräume und die Baustelle der benachbarten Kirchengemeinde...


    d.

  • Der Knick in der Winklerstraße gefällt mir gut, ein wirkungsvoller Kniff, der der an sonsten eher monotonen Fassadenfront die Wuchtigkeit nimmt.


    Und, gerade das Foto von der Tuchgasse aus zeigt, was für eine barbarische Asphaltwüste Nürnberg eigentlich ist. Die Gehwege: Flickwerk wo andere Städte schön in Mustern gelegtes Gehwegpflaster haben, und die Straße viel zu breit und nur Asphalt, der billigste Straßenbelag überhaupt.

  • Und, gerade das Foto von der Tuchgasse aus zeigt, was für eine barbarische Asphaltwüste Nürnberg eigentlich ist. Die Gehwege: Flickwerk wo andere Städte schön in Mustern gelegtes Gehwegpflaster haben, und die Straße viel zu breit und nur Asphalt, der billigste Straßenbelag überhaupt.

    Genau. Dazu noch die traditionellen Einscheibenfenster. Bei denen bleibt der Nürnberger Ästhet sich treu. Und fertig ist das Glasscherbenviertel-Flair. Fünf Schritte vom Hauptmarkt entfernt, der sogenannten "Guten Stube", mit dem weltberühmten Christkindlesmarkt. Schon befremdlich.

  • Schritt für Schritt zum großen Altstadt-Glück?! Der Augustinerhof geht der Fertigstellung entgegen.

    Bilder von mir, fotografiert am 24.10.2020.


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    d.

  • Sehr skulptural, mir gefällt es sehr. Mit viel Wohlwollen kann in den geschaffenen Fluchten, Perspektiven und Plätzen auch altstädtisches Flair erkennen.

  • Ein kleines Update vom Augustinerhof

    Bin positiv überrascht und freue mich wenn es sich in geraumer Zukunft mit Leben füllt. Auch jetzt wurde der Ort schon zum Wintersonnebaden genutzt :)

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  • Update vom 28.02.2021, fotografiert von mir


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    Die hier gezeigte Winklerstraße wird nach Abschluss der geplanten Tiefbauarbeiten an einem Kanal zu einer Fußgängerzone umgestaltet. Der Blick hoch zur Burg ist sehr schön, das lässt sich auf dem Foto aber nur bedingt einfangen...

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    Ein erstes Stück der neuen Straßenraumgestaltung ist an der Augustinerstraße nun fertig. Das soll gen Winklerstraße so fortgeführt werden

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    Die bereits häufig gezeigte "Schauansicht" von der Pegnitz aus

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    d.

  • Kleines Update vom 20.11.2021



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    Inzwischen sind alle sichtbaren äußerlichen Bauarbeiten an den Gebäuden abgeschlossen. Die abendliche Beleuchtung ist wie ich finde ordentlich gelungen, es kommt Stimmung rüber. Ich hoffe nächstes Jahr geht es dann los mit der Umgestaltung der anliegenden Straßen!



    d.

  • Natürlich ist die Architektur des Augustinerhofs vergleichsweise hochwertig. Trotzdem ist das Areal, also Bau +Gelände, einfach entsetzlich. Außen null Grün, null Aufenthaltsqualität, und die Fassade sieht aus, als hätte ein Altbau eine entstellende Krankheit. Seien wir mal ehrlich. Offenbar sind uns alle Maßstäbe von Harmonie und Schönheit in der Architektur in den vergangegenen Jahrzehnten so entglitten, dass man einen solchen Bau noch als vergleichsweise gelungen anpreisen muss.

  • ^

    Deine Beurteilung der Architektur finde ich recht hart, ich wäre da nicht so kritisch. Die Fassaden des Neubaus gefallen mir schon ganz gut (außer natürlich dem verschenkten Punkt, dass es hätte in Rottönen "fränkischer" hätte aussehen dürfen.


    Der Außenbereich ist mir aber auch zu wenig. Außer ein paar Setzlingen (2 glaube ich sind es) ist alles Beton. Der Versieglungsgrad ist derselbe geblieben, und man hat sich auch keinerlei Mühe gegeben, die Betonorgie irgendwie zu kaschieren. Sinnbild dafür sind für mich die auf den Fotos von Dexter zu sehenden Beton-Legosteine am Eingang des Geländes. Hier könnte man eleganter mit Kunstwerken, oder Blumenarrangements arbeiten. Wirklich einladend finde ich den Eingang in der Winklerstraße so wie er ist nicht. In der engen Straße fehlt mir auch ein bisschen etwas, das urbane Gemütlichkeit verbreitet, z.B. Sitzgelegenheiten So rennt man halt einfach an den Fensterfronten entlang durch bis zum Pegnitzufer.


    Aber so etwas braucht halt auch etwas Zeit um reifen, die von mir beschriebenen Punkte sind ja alle noch nachbesserungsfähig. Insofern bin ich kritischer als Dexter, aber doch milder als Michel

  • Ich würde mit dem Augustinerhof auch nicht so hart ins Gericht gehen, weder bezüglich der Gestaltung, noch im Hinblick auf etwaig mangelndes Grün. Nördlich wurden drei Bäume angepflanzt und in der trichterförmigen Passage sind es vier. Sehr viel mehr wird man angesichts des beengten Raums dort nicht unterbringen. Die Versiegelung ist zumindest dahingehend abgemildert als eine zuletzt komplett asphaltierte Fläche jetzt durch ein Kopfsteinpflaster ersetzt wurde. Allerdings vermute ich, dass unterhalb der Passage durchgehend die Tiefgarage liegt.


    Die Winklerstraße ist trostlos. Da stimme ich zu. Das liegt aber nicht am Augustinerhof, sondern an der lieblosen Gestaltung der Straße, den ausdruckslosen sonstigen Gebäuden und schlichtweg auch mangelndem Grund, sich dort niederzulassen. Hoffentlich nur eine vorübergehende Erscheinung sind die abweisenden Anti-Terror-Betonblockaden, oder was auch immer deren Zweck sein sein. Das stört schon sehr und beeinträchtigt die Eingangssituation in das (im Inneren übrigens sehr gelungene) Hotel, in dem ich vor einigen Wochen einmal nächtigte.

  • Außer ein paar Setzlingen (2 glaube ich sind es) ist alles Beton..

    Was ich mich frage:

    Wie sollen diese fast komplett in Beton eingesetzten Bäumchen genügend Wasser bekommen um zu überleben und gut zu gedeihen.

  • + Tiefgaragendecke darunter.

    Ich glaube daran hat man keine große Erwartung. Drei bis Fünf Jahre wird er schon durchhalten, und danach wird er ersetzt. Ein stattlicher Baum wird dort eher nicht stehen. Deswegen wäre mir Bänke und saisonal drapierte Zierpflanzen eigentlich lieber als ein sterbender Baum.