S21-A1, MILANEO (fertig)

  • Je beliebter Milaneo & Europaviertel plus Gerber, desto schlechter für deren vehemente Kritiker wie Fritzle, S21-Gegner und Co. (Kafka, Blamage, keine Tiere), die Lügen gestraft werden. Da hilft wie immer nur eins, irgendwie doch noch Knüppel zwischen die Beine - und die Medien nehmen den Ball gerne auf, denn es gilt wie so oft: Wo kein Skandal, machen wir einen, good news are bad news.

  • Um das Milaneo herum stehen ja noch Bauprojekte an.
    Wäre das nicht eine Möglichkeit für die Betreibers des Centers, sich mittel- und langfristig doch noch zusätzliche Parkplatz-Flächen zu sichern? Wie schätzt Ihr die Chancen dafür ein?
    Vielleicht ist das auch zu naiv gedacht.
    Wahrscheinlich würde die Stadt sowieso jede Erhöhung der Kapazität bei den anstehenden Bauvorhaben in der Gegend verhindern.

  • Es dürfte sogar den Ausschlag geben haben. Karstadt versucht durch Schließungen sich über Wasser zu halten. Nur in Hamburg und Stuttgart werden richtige Kaufhäuser in einer Landeshauptstadt von über einer halben Millionen geschlossen. Die anderen Schließungen betreffen Karstadt Ableger. Hamburg hat 10 Filialen (2 weitere in nächster Nähe), Stuttgart dagegen nur eine.

    Deine Zahlen beweisen doch nur, daß es keine wirksame Regel nach der Formel Karstadt-Filialen/Ew. gibt.
    Die Region Stuttgart müßte dann nämlich mehr Filialen als Hamburg und Umgebung haben bzw. Stuttgart selbst müßte dann mindestens 3 Filialen haben.
    Wie also erklärst Du, daß Stuttgart bisher nur eine Filiale im Vergleich zu 10 in Hamburg hat, wenn Du die Schließung dieser letzten Filiale relativ sicher auf Milaneo+Gerber zurückführen zu können glaubst?

  • Ich war vor kurzem schon drüben. Beeindruckender Bau. Allerdings war es unerträglich voll (am Eröffnungswochenende), weshalb ich mich doch nicht allzu detailiert damit befasst habe. Wird nachgeholt :)

  • 12.11.2014
    Die Wellblechoptik der Dachgeschossfassade halte ich nicht wirklich für gelungen. Jedenfalls verstehe ich unter Luxuswohnungen etwas anderes.






    Bilder:Wagahai


    Der streitbare Trigema-Chef Grupp in gewohnter Hochform:


    Milaneo sei in Stuggi nur deswegen so erfolgreich, weil die Königsträßler rechte Dösbaddel sind, die die Zeichen der Zeit nicht erkennen.


    Quelle: StN-Online

  • 12.11.2014
    Die Wellblechoptik der Dachgeschossfassade halte ich nicht wirklich für gelungen.


    Ach komm schon, zum einen farblich passend zur Bibliothek und zum anderen is himmelgrau grad echt total hipster!


    Das DAF machts ja auch nicht besser vor...

  • ^
    "Das DAF machts ja auch nicht besser vor..." :lach: Tja, grau ist halt die Grundlage jeder Diskussion. :)


    Also ich finde die entstehende Dachlandschaft, auch in Kombination mit den bereits bestehenden Gebäuden der Umgebung, einfach stark. Mit der Wellblechoptik kann ich leben. Immerhin ist das Dachgeschoss in einer anderen Farbe gehalten als die Steinfassade. Dadurch wird der Eindruck, der durch das räumliche Zurücksetzen des Dachgeschosses entsteht, auch farblich betont.

  • Grüne im Gemeinderat beschimpfen Milaneo-Betreiber, der einen "Wettbewerb um kostenlose Parkscheine ausschreibe", während dieser "den Verkehr auf den Nahverkehr bringen" solle. Ok, Chef. Von Einsicht, dass gerade die hanebüchene Beschränkung auf nur 1.200 Parkplätze das Chaos um den Parkplatzsuchverkehr erzeugt hat und erzeugt, natürlich keine Spur. Politik mit der Brechstange par excellence, die Bürger dürfen es ausbaden.


    Quelle: StZ 22.11.2014

  • Hier der Link zum Artikel: http://www.stuttgarter-zeitung…9f-abe8-36e682525d9d.html


    In der Artikelüberschrift steht zwar "Notplan soll Parkchaos mildern", aus dem Artikel lese ich aber nur raus dass ganze zwei (!) anliegenden Straßen (was ist eigentlich mit dem Rest?) jetzt gesperrt und überwacht werden.
    Inwiefern das ein Plan gegen zu wenige Parkplätze und dem damit verbundenen Verkehrschaos sein soll erschließt sich mir nicht.


    Die einzige vernünftige Konsequenz müßte es sein auf einer Fläche auf dem A1 Areal ein rießiges Parkhaus mit direkter Verbindung zum Milaneo zu bauen - wird über wohl mit den Grünen nicht zu machen sein. Also weiter Verkehrschaos und Parksuchverkehr...


    Hier noch der Link zu dem "Wettbewerb um kostenlose Parkgutscheine": http://www.milaneo.com/freiparken/ - ist kein Wettbewerb, sondern jeder kriegt (einmalig gegen Vorlage des Personalausweis) eine 10 Euro Guthabenkarte.


    Allerdings muß man auch Kritik am Milaneo üben: In dem Parkhaus mit seinen 1160 Stellplätzen existiert keinerlei Leitsystem. Wenn man dann mal an einem gut besuchten Tag da ist, muss man innen erst Ewigkeiten rumgurken um einen freien Parkplatz zu finden. Selbst eine richtige Beschilderung existiert nicht. Ist schon ein ziemliches Labyrinth. Schilder zu Ausgang wurden erst nachträglich (provisorisch) aufgestellt. Da fragt man sich auch wer das geplant hat.

  • Parkchaos ist der Beweis für den Erfolg des Europaviertels

    Wenn es jetzt ein Parkchaos gibt, dann ist das doch der deutliche Beweis, daß das Europaviertel sehr erfolgreich ist und von den Menschen angenommen wird. Würde nämlich niemand hingehen, würde dort auch niemand parken.


    Komisch. War es nicht die grüne politische Klientel + Stuttgart 21-Gegner, die behauptet haben, daß hier ein "totes" Quartier entstehen wird? Wenn es also ein totes Quartier ist, dürfte es doch eigentlich überhaupt kein Verkehrs- und Parkchaos geben, oder irre ich mich?


    Und wenn jetzt manche Lokalpolitiker von einem Parkchaos sprechen, dann ist das doch das indirekte Eingeständnis, daß die eigene frühere Einschätzung eines "toten" Viertels falsch gewesen ist!


    Es bestätigt sich hier die alte Weisheit: Totgesagte leben länger!

  • Verschoben.


    Das Milaneo verursacht ein erhebliches Verkehrschaos, da die Strasseninfrastruktur dem Aufkommen in keinster Weise gewachsen ist:
    http://www.stuttgarter-zeitung…9f-abe8-36e682525d9d.html


    Die Änderung der Strasseninfrastruktur ist aber weitestgehend abgeschlossen.
    => Es wird also keine Besserung in Sicht sein.


    Wenn dann aber lt. Plan die "alten Gleise" abgebaut werden und in der Größenordnung von in etwa des gesamten A1-Viertels weitestgehend Büros und ein paar Wohnungen gebaut werden, wird dann Stuttgart was die Verkehrsproblematik betrifft dann von dem Level New York, Los Angeles, Paris, London nun in die Liga Moskau, Tokio und Sao Paulo aufsteigen?

  • Wenn dann aber lt. Plan die "alten Gleise" abgebaut werden und in der Größenordnung von in etwa des gesamten A1-Viertels weitestgehend Büros und ein paar Wohnungen gebaut werden
    Es werden auf den anderen Arealen (A2/3, B und C) weitgehend Wohnungen geschaffen, andere Nutzungen sind untergeordnet.


    wird dann Stuttgart was die Verkehrsproblematik betrifft dann von dem Level New York, Los Angeles, Paris, London nun in die Liga Moskau, Tokio und Sao Paulo aufsteigen?
    Solange die Grünen Megaradlspuren (siehe Wolframstraße) wichtigen Durchfahrtsschneisen, dem Bau von Umfahrungs- und Tunnelstraßen vorziehen und bei jedem größerem Bauvorhaben nur die Hälfte der Parkplätze wie beantragt zulassen, ist damit mit großer Wahrscheinlichkeit zu rechnen, ja.

  • Nö, wenn man die Stellplätze ausreichend beschränkt, bleibt das Chaos aus. Denn die Maiximalspiten fängt man auch mit einem vielfachen an Parkplätzen und Strassen nicht ab. Geht aber in manche Köpfe ausserhalb des Verkehrsingenieursbereichs nicht rein.

  • Nö, wenn man die Stellplätze ausreichend beschränkt, bleibt das Chaos aus. Denn die Maiximalspiten fängt man auch mit einem vielfachen an Parkplätzen und Strassen nicht ab. Geht aber in manche Köpfe ausserhalb des Verkehrsingenieursbereichs nicht rein.


    Blödsinn! Es sind ja nicht die Stuttgarter die hier mit dem Auto kommen, sondern vor allem Menschen aus dem Umland. Wenn attraktive Alternativen mit dem ÖNV fehlen, dann kommen die Menschen eben mit dem Auto. Es ist einfach unrealistisch zu glauben das Familien sich zum Großeinkauf 1 1/2 Stunden mit dem ÖNV zum Milaneo hin und zurück quälen – noch dazu eventuell mit Kleinkindern und mehreren Einkaufstüten. Mal davon abgesehen liegt der Stau auch an unglücklichen Ampelschaltungen, Baustellen(!) und einer teilweise ungünstigen Verkehrsführung. Eine einfache Rechnung zeigt übrigens das eben doch ein Großteil der Menschen mit der Bahn, oder zu Fuß kommt. 100.000 Besucher im Durchschnitt bei 1200 Parkplätzen. Selbst bei einer Maximalbelegung des PKW mit 5 Personen, und einer eher unterdurchschnittlichen Verweildauer von 2 Stunden, können pro Stunde maximal 3000 Personen mit dem PKW anreisen. Mindestens 10.000 Menschen sind es aber die das Milaneo pro Stunde besuchen. Überhaupt, war es nicht so das Kritiker dem Milaneo einen gigantischen Flop vorraus gesagt haben, und schon vom Untergang der Stuttgarter Innenstadt gesprochen haben? Und jetzt kommen also plötzlich zu Viele? Man kann es eben keinem Recht machen – vor allem denen nicht die der Wirtschaftliche Erfolg Stuttgarts beim Senioren-Mittagsschläfle stört, oder sich statt Konsum lieber Bio-Bauernhöfe und Kommunen für die Stadt wünschen.

  • Ja, leider klaffen zwischen wohlfeilen Theorien von Verkehrsplanern (oft leider auch ideologisch verklärt) und der Realität einschließlich auf der Hand liegender Verhaltensweisen der Menschen oft Welten. Gutes Beispiel auch Radlweg Nürnberger Straße. Man kann eben nicht alle Menschen umerziehen ("Veggie Day" u.a.). Dort jedenfalls kann man es sehen: Gut gemeint, schlecht (weil realitätsfern) geplant, verkehrlich Desaster. Auf der Wolframstraße gehört der Radlweg um 2/3 geschmälert, es müssen doch nicht 3 Radler immer nebeneinander fahren können (im Übrigen habe ich dort bisher nach Fertigstellung nur einen einzigen Sportradler den Hang hochschuften sehen). Weiterer Punkt Baumbepflanzung (haben die Planer eigentlich überhaupt kein Herz für die armen Bäume?), halte ich auch für überflüssig. Da gehört noch (möglichst in beide Fahrtrichtungen) eine weitere Fahrspur. Wenn schon City-Ring, dann muss der Verkehr im Grundsatz fließen. Derzeit ist das Regel-Ausnahme-Verhältnis durch Fehlplanung umgedreht. Auf der Heilbronner sollte man zwischen Wolframstraße bis zum Pragsattel zumindest teilweise über eine Untertunnelung der Stadtbahn nachdenken, denn besser wird´s so einfach nicht mehr.


    EDIT:


    Bisschen zu viel Italiano, aber hier Broschüre für den Bürotrakt im Milaneo mit einigen Visualisierungen.
    Quelle: ECE

  • Auf der Heilbronner sollte man zwischen Wolframstraße bis zum Pragsattel zumindest teilweise über eine Untertunnelung der Stadtbahn nachdenken, denn besser wird´s so einfach nicht mehr.


    Geht das überhaupt noch? Da kreuzen doch auf höhe der Presselstrasse demnächst die S21 Bahntunnel? s. auch http://www.biss21.de/

  • Es werden auf den anderen Arealen (A2/3, B und C) weitgehend Wohnungen geschaffen, andere Nutzungen sind untergeordnet.


    lt. Rahmenplan ist dort als Schwerpunkt Handel, Kultur und Dienstleistung vorgesehen:
    http://www.bahnprojekt-stuttga…enplan_Stuttgart21_01.pdf
    (Kann natürlich sein, das es sich inzwischen geändert hat, aber von weitestgehend Wohnungen wird nicht die Rede sein können).


    Es ist aber auch wurscht, letztendlich werden sowohl mit Wohnungen oder Büros Einrichtungen geschaffen wo Menschen von A-B wollen. Die Innenstadt ist hoffnungslos verstopft und das ganze wird sich dadurch noch erheblich verschlimmern.


    Solange die Grünen Megaradlspuren (siehe Wolframstraße) wichtigen Durchfahrtsschneisen, dem Bau von Umfahrungs- und Tunnelstraßen vorziehen und bei jedem größerem Bauvorhaben nur die Hälfte der Parkplätze wie beantragt zulassen, ist damit mit großer Wahrscheinlichkeit zu rechnen, ja.


    Ich sehe da die Problematik genauso wie du, Stuttgart fehlt es an Entlastungsstrassen drumherum, aber es war die CDU die Jahrzehntelang Zeit hatte etwas zu tun, aber nichts ist passiert. Man schaue sich mal an, was so alles geplant war, aber nie umgesetzt wurde:
    http://remseck.freiewaehler.de…s-ref44-vu-s-ost-plan.pdf

  • Prometheus
    Da kreuzen doch auf höhe der Presselstrasse demnächst die S21 Bahntunnel?
    Daher schrieb ich teilweise...


    jack000
    Wie bereits mehrfach geschrieben, auch Rahmenplan (1997) Seite 22: Vorrang Büros nur auf A1. Beim Rest Mischnutzung mit Schwerpunkt Wohnen. Selbst auf A1 sind bereits 1.300 Wohnungen gebaut oder geplant, auf B (Rosensteinviertel) bis zu 3.000, der Rest verteilt sich auf A2/3 und C (Rosensteinviertel). Daher nicht anderes ausdrückbar als weitest gehend Wohnungen, man beachte auch die großen nicht zu bebauenden Grünflächen. Kann sich alles natürlich noch ändern, aber das ist der Stand seit ca. 10 Jahren, und ein Trend zu mehr Büros oder Handel sollte praktisch so gut wie ausgeschlossen sein.
    Quelle: StZ-Online