S21-A1, MILANEO (fertig)

  • Wie oben, wer Grün satt haben möchte, läuft einfach 200m weiter und kann sich vor Bäumen dann kaum mehr retten. Mit S21 kommen noch gigantische Grünflächen in Zukunft dazu. Daher meine ich, dass mit den bereits gepflanzten jungen Bäumen und der künftigen Athener Straße, die eine Allee werden soll, auf A1 genug in dieser Richtung unternommen wurde und wird. Zudem sind ja der Großteil der Stadtflaeche ohnehin Wald- und Grünflächen. Auch bei mir um die Ecke bin ich in 5min. Fußmarsch mitten in einem Waldhügel. Alles schön.


    Die Straßen neben der Bib sind Bauflaechen, die schlicht noch nicht bebaut sind (Europe Plaza, A1.10.2, wartet seit Jahren auf den Startschuss, A1.05 (Hochhaus) und A1.04 stehen noch zum Verkauf, und es wird darunter aber auch gerade der neue U12-Tunnel gebaut). Daher liegst Du mit "leer und trist" hier natürlich auch richtig. Aber ich bitte gleichzeitig um Geduld, bis das Viertel irgendwann vollständig bebaut sein wird. Das geht leider nur step by step und ist von verschiedensten Faktoren abhängig.

  • Es kommt hoffentlich noch Einiges, auch im Umfeld des Europaviertels. Einfach die Threads durchgehen. Rechts ist die noch nicht verkaufte Fläche A1.05 (Hochhaus Londoner Straße), derzeit rundum abgesperrt durch Zaun.

  • ...immer noch keine Tiere...


    Apropos Tiere: Am Eröffnungstag hat es abends gegen 6 extrem nach Sch:censor: gerochen!!!
    Hat eigentlich niemand davon gehört (bzw. davon gerochen)?
    Das war echt krass und hat mind. 1/2 h angehalten, sowohl im Außenbereich als auch innerhalb.


    Und da in Stutengarten sowohl die Stuten als auch die Kälber schon länger nicht mehr zum Stadtbild gehören und laut Wagahai auch auf dem Mailänder Platz noch immer keine Tiere gesichtet wurden, war meine einzige Erklärung ein biologischer Anschlag von den Kaufhaus21-Gegnern. Irgendwelche Verdächtige?

  • Von Außen ist das Milaneo für mich keine gute Architektur. Schon die Ansicht entlang der Heilbronner Straße ist enttäuschend, banale Fassade mit
    viel zu viel Werbeaufschriften:





    Hoffentlich wird die Ansicht zur Londoner Straße bzw. Mailänder Platz besser. Da besteht noch Hoffnung.


    In Richtung Bahngelände und zur Wolframstraße zeigt sich, dass solche große Einkaufszentren architektonisch kaum zu bewältigen sind, da Fenster
    eigentlich nicht gebraucht werden und dann große geschlossene Flächen entstehen. Vielleicht hätte beim dritten Bauteil auf die obere Einkaufsebene
    verzichtet werden sollen und statt dessen noch mal ein weiteres Einkaufsgeschoss eine Etage tiefer angelegt geschaffen werden sollen. Das
    Einkaufszentrum hätte dann auch die Topografie aufgenommen und die Wucht des Bauwerks aus dieser Seite wäre etwas reduzierter. Oben hätte es
    dann noch Raum für weitere Wohnungen gegeben.






    Zur Wolframstraße hin zeigt das Europaviertel mit dem Milaneo seinen unschönen Rücken. Störend für eine stadträumliche Verbindung empfinde ich
    die Niveausprünge und auch die großen Tunneleinfahrten sind auch keine Bereicherung der Situation. Vielleicht hätte eine eleganter Fußgängersteg (wie
    es einige in Stuttgart gibt) über die Wolframstraße in Richtung Beyerstraße eine schöne Verbindung zu dem Stadtviertel am Pragfriedhof schaffen
    können. Das so mal als spontane Idee.





    Die Natursteinfassade mit den offenen Fugen sagt mir auch überhaupt nicht zu. Geschlossene Fugen wirken gleich viel wertiger. Da ist das Gerber im
    Vorteil. Den Unterschied soll folgendes Bild zeigen, Stuttgart-Kenner wissen vielleicht an welchen Gebäuden es aufgenommen wurde:




    Das Innere hat mich eher für eine Shopping Mall positiv überrascht. Durch die großen Lufträume wirkt alles recht luftig. Spannung entsteht durch den
    Wechsel zwischen Enge und Weite, was durch die abgerundeten Formen unterstützt wird. Durch die Dreiteilung gibt es zumindest in den oberen
    beiden Ebenen immer wieder der Bezug nach draußen, den es im Gerber so nicht gibt. Die Orientierung ist klar und wird durch die unterschiedliche
    Ausgestaltung der drei Bereiche unterstützt.


    Die Stützen sollen wohl aussehen wie Holz, aber nur die seitlich angesetzten scheinen auch wirklich hölzern zu sein, ansonsten sind sie aus Beton:




    Der mittlere, 'urbane' Bereich:



    Der 'moderne' Bereich im dritten Bauteil:




    Fazit: Innen im Vergleich zu vielen anderen Shopping Malls ganz annehmbar, außen enttäuschende Architektur.


    lg Matthias

  • Von Außen ist das Milaneo für mich keine gute Architektur. Schon die Ansicht entlang der Heilbronner Straße ist enttäuschend, banale Fassade mit viel zu viel Werbeaufschriften


    Die Diskussion um die Werbeaufschriften gibt es hier ja mittlerweile bei jedem Einkaufszentrum, dessen Baufortschritt im DAF verfolgt wird. Bezüglich Werbeaufschriften gibt es gute Pro- als auch gute Contra-Argumente. Mir persönlich gefallen solche Werbeaufschriften, da sie für mich ein Zeichen von Urbanität sind.


    Ich kann gut nachvollziehen, daß man die Fassade als zu banal empfindet. Und dennoch gefällt mir der verwendete Sandstein und die Art u. Weise, wie die Vefugungen bzw. Leerräume zwischen den Sandsteinplatten rüberkommen (nicht nur an der Heilbronner Str., sondern beim gesamten Projekt).

  • Zu Bild 7 aus #666: Das ist doch offenbar Travertin. Für Stuttgart das passende Material!


    Zu den Werbeaufschriften: Für ein Einkaufszentrum schon sehr passend und auch notwendig.

  • Den Unterschied soll folgendes Bild zeigen, Stuttgart-Kenner wissen vielleicht an welchen Gebäuden es aufgenommen wurde:


    links: Phoenix-Bau, Königsstraße
    rechts: Haus der kath. Kirche, Königsstraße


    noch Fragen? ;)

  • Es geht mir nicht um den Stein, sondern darum, wie es optisch wirkt. Offene Fugen finde ich immer im Vergleich zu geschlossen Fugen immer ungünstig. Der Stein wirkt dann so vorgehängt. Bei geschlossen Fugen wirkt die Fassade dann viel mehr wie aus einem Guss und es ergibt die Wirkung eines steinernen Hauses. Man kann dann natürlich einwenden, dass die erste Form dann ehrlicher ist, wird es doch sichtbar, dass es sich lediglich um eine Steintapete handelt, während bei geschlossen Fugen es nur den Anschein hat, es handle sich um ein steinernes Haus.


    Zu Bild 7. Links handelt es sich um Römischen Travertin, aber leider mit offen Fugen, während es sich rechts um geschliffenen Maulbronner Sandstein handelt (Fugen geschlossen).


    Werbeaufschriften sind ok, aber sie sollten im Rahmen bleiben. Beim Gerber hat man dies auch besser gelöst (obwohl mir die Architektur des Gerbers nicht gefällt). Genauso wenig mag ich Straßenbahnen mit Vollwerbung, insbesondere dann nicht wenn auch die Fenster überklebt sind.


    http://architektur.startbilder.de/

  • Es geht mir nicht um den Stein, sondern darum, wie es optisch wirkt. Offene Fugen finde ich immer im Vergleich zu geschlossen Fugen immer ungünstig. Der Stein wirkt dann so vorgehängt. Bei geschlossen Fugen wirkt die Fassade dann viel mehr wie aus einem Guss und es ergibt die Wirkung eines steinernen Hauses. Man kann dann natürlich einwenden, dass die erste Form dann ehrlicher ist, wird es doch sichtbar, dass es sich lediglich um eine Steintapete handelt, während bei geschlossen Fugen es nur den Anschein hat, es handle sich um ein steinernes Haus.


    Zu Bild 7. Links handelt es sich um Römischen Travertin, aber leider mit offen Fugen, während es sich rechts um geschliffenen Maulbronner Sandstein handelt (Fugen geschlossen).


    http://architektur.startbilder.de/


    So sind Geschmäcker verschieden: Mir sind offene Fugen deutlich lieber, da dadurch eine gewisse Plastizität entsteht, die mit der richtigen Pflege durchaus auch noch nach einer längeren Zeit gut aussehen können. Auf deinem Foto gefällt mir spontan (ohne Bewertung der Gebäude an sich) die linke (unverfugte) Variante um ein Vielfaches besser als die rechte Variante… und das hat an sich nichts mit dem Material zu tun, obwohl ich den Travertin schon schöner finde. Was übrigens auch gut aussieht: Ziegel unverfugt. Gibt es aber extrem selten, häufiger in China anzutreffen.

  • :daumen: Ich war mit meiner Frau am Tag nach der Eröffnung dort. Meine Frau ist Shanghainesin, und dort stehen Malls wie das Milaneo an jeder Ecke. Ich habe ihr erklärt, dass es in Deutschland nicht gerade gang und gäbe ist, solche Malls zu bauen. Ihr erster Eindruck war, sie fühle sich zum ersten mal in Deutschland an ihre Heimat Shanghai erinnert. Mit anderen Worten, das darf als Kompliment interpretiert werden. Auch wenn mir ein Vergleich von Stuttgart mit Shanghai fernliegt, so ist das doch ein (wenn auch subjektiver) Hinweis, dass das Milaneo sehr wohl zur Urbanität beiträgt. :daumen:

  • Zum Travertin: Könnte es sein, dass es ein Problem ist diesen fest zu verfugen? Ich kenne nämlich ein Gebäude mit Travertin und elastischen Fugen.


    Zum Milaneo: Ich war gestern (Freitag nachmittag) da und es war proppenvoll.


    Zum Gerber: Gähnende Leere fast zur selben Zeit.

  • Ich war eben in der Königsbaupassage. Die Tiefgarage war halbleer und auch innen nicht so viel los.
    Auf der Rückfahrt stand ich auf der Heilbronner Straße ab dem Bahnhof im Stau (Stop & Go), weil die Einfahrt zum Milaneo überfüllt war, und der Rückstau bis auf die Heilbronner Straße ging.
    Ist natürlich nur ein subjektiver Eindruck und nicht repräsentativ, aber ich hab das Gefühl das Milaneo kommt super an.
    Ich war auch gestern dort zum Mittagessen. Foodlounge komplett überfüllt, Hans im Glück (im Milaneo) ebenfalls, in dem in den Pariser Höfen war ebenfalls sehr viel los, aber da haben wir dann noch den letzten Tisch bekommen.

  • Wie, ich dachte, das blamable Viertel an der Heilbronner Straße wäre tot?!


    Endlich mal in Ruhe einkaufen in den KöPa, Seele baumeln lassen.

  • Am Freitag wurde der 1.000.000 Besucher im Milaneo gefeiert und erhielt eine Gutschein von 500 EUR.


    Laut der Center-Managerin Andrea Poul ist es das erstmal, dass eine ECE-Center in dieser kurzem Zeitspanne so viele Besucher gezählt hat.


    STN vom 18.10.2014

  • Mein Besuchsbericht vom 18.10.14

    Ich bin gestern gegen 19 Uhr mal kurz rüber gelaufen, mit dem Gedanken “wegen dem Bahnstreik und um diese Zeit, dürfte nicht soviel los sein”.


    Wie es dann tatsächlich aussah, können sich die meisten hier wohl denken.
    Es war ordentlich voll. Obwohl ich bereits über die starken Besucherzahlen gelesen hatte, war ich trotzdem noch etwas überrascht.


    Wenn man jetzt nicht gerade in die anscheinend beliebtesten Läden oder sich was im Food Court holen wollte, konnte man sich aber noch gut bewegen.
    Ich war jetzt nur kurz im mittleren und nördlichen Gebäudekomplex, werde bei Gelegenheit aber noch einmal einen ausführlichen Besuch machen.







    Mein Eindruck bisher:
    Modern, hell, offen, gute Flächenaufteilung.
    Ich dachte, nach meiner Chinareise dieses Jahr, dürfte mich so schnell nichts mehr überwältigen, aber die Dimensionen und die Zahl der Läden sorgt am Anfang schon für eine leichte Reizüberflutung.
    Gerade deshalb empfand ich die Aufteilung in drei Teile als angenehmen Ausgleich. Im Erdgeschoss kann man draußen zwischen den Gebäuden mal frische Luft schnappen und sich kurz hinsetzen (hier müssen noch zusätzliche Bänke hin)



    Was mir besonders gefällt:
    Die vielen neuen Sichtachsen und Perspektiven vom Milaneo aus.
    Auch der Blick zur Cloud wird sicher noch toll.



    Highlight:
    Die Außenflächen zwischen den Gebäudekomplexen. Die Außengastronomie und die Sitzbereiche sind ein echter Hit und Erfolg. Das muss man einfach so sagen.
    Ich kann mir (kaum) vorstellen, wie (voll) es hier im kommenden Sommer sein wird.


    Vorteile für Nord-Einwohner
    Endlich habe ich Dinge wie Drogerie, Supermarkt und andere Dienstleister direkt nebenan.
    Ich fand die Situation in Nord bisher sehr bescheiden. Zumindest im Hochhaus-Viertel.
    Bisher habe ich immer neidisch z.B. auf S-Ost / Cannstatt geschielt, wo man quasi nur vor die Tür gehen muss.
    Ich gelange jetzt auch zu Fuß schneller in die Innenstadt / Bib, weil ich direkt von der Wolframstraße rüber laufen kann. Insgesamt fühlt es sich hier jetzt etwas mehr an wie S-Mitte :)


    Thema Königstraße
    Ich finde den Gedanken, man müsste alle Läden und Lokale um eine große zentrale Einkaufsmeile herum ansiedeln (in dem Fall die Königstraße), eine veraltete Ansicht, die vielleicht noch für kleine Städte und Dörfer passt, aber nicht wirklich dazu beiträgt, dass eine Stadt wächst / floriert.
    Für mich macht es viel mehr Sinn, in regelmäßigen Abständen diese “konzentrierten” Einzelhandel- und Dienstleistungsbereiche zu schaffen, die wiederum die umgebenden Viertel beleben.


    Aus diesem Grund habe ich auch so meine Zweifel, ob das Gerber wirklich so clever positioniert ist, wie ja viele Milaneo-Kritiker meinten.



    Bilder: NiceGuyEddie

  • Thema Königstraße
    Ich finde den Gedanken, man müsste alle Läden und Lokale um eine große zentrale Einkaufsmeile herum ansiedeln (in dem Fall die Königstraße), eine veraltete Ansicht, die vielleicht noch für kleine Städte und Dörfer passt, aber nicht wirklich dazu beiträgt, dass eine Stadt wächst / floriert.
    Für mich macht es viel mehr Sinn, in regelmäßigen Abständen diese “konzentrierten” Einzelhandel- und Dienstleistungsbereiche zu schaffen, die wiederum die umgebenden Viertel beleben.


    Aus diesem Grund habe ich auch so meine Zweifel, ob das Gerber wirklich so clever positioniert ist, wie ja viele Milaneo-Kritiker meinten.


    Ich weiß nicht. Wenn ich mir vorstelle, die ganzen Ladengeschäfte des Milaneo wären in den Erdgeschoss-Zonen des Europaviertels untergebracht worden, würde das Viertel doch weit urbaner wirken. Die Menschen, die sich jetzt innerhalb des Milanos bewegen, würden heraus auf die Straße treten, wenn sie ein anderes Geschäft aufsuchen wollen.


    Mir geht es so, dass ich auf dem Pariser Platz und Umfeld nie verweile, sondern lediglich durchlaufe um beispielsweise die Bibliothek zu erreichen.


    Die Trennung hier einkaufen, dort Büros, wieder an anderer Stelle Wohnen erinnert mich an die städtebaulichen Ziele der sechziger Jahre. Ein gute Durchmischung auch innerhalb der Baublöcke halte ich da für zeitgemäßer. Wahrscheinlich ist so was aber viel schwierige durchzusetzen, als wenn jeweils ein Baublock von einem Investor bebaut wird.


    http://architektur.startbilder.de/

  • Eine Verteilung der Ladengeschäfte über das Europaviertel wäre mir persönlich auch lieber gewesen. Aber wie soll das mit dem Verkauf der Flächen an viele einzelne Händler ablaufen?
    Ich sage ja nicht, dass eine Mall das optimale Konzept für eine Stadt ist, aber wie schon vermutet,
    ist es wohl einfacher und deutlich schneller, wenn wenige Investoren für einen mehr oder weniger ausgeglichenen Branchenmix auf einem bestimmten Gebiet sorgen können.


    Mir ging es darum, dass ich die oft kritisierte Distanz zur Königstraße und Trennung durch das Bankenviertel nicht als großes Manko sehe. Die Menschen kommen eben nicht nur aus einer Richtung und diejenigen, die wirklich ins Milaneo wollen, scheinen 7-10 Minuten mehr Fußweg wohl in Kauf zu nehmen.


    Diese Trennung Wohnen / Büros ist doch im Europaviertel gar nicht so stark ausgeprägt oder irre ich mich?
    Pariser Höfe beinhaltet beides, Europeplaza zumindest auch Gastro und Einzelhandel, Milaneo sowieso. Die Frage ist, was auf Block 4 passiert.


    Ich würde mir noch 1-2 Cafés (besser Bars) zwischen Milaneo und Bankenviertel wünschen und Grünflächen, die zum Sitzen einladen, ähnlich wie am Schlossplatz.

  • ma-frey
    Wenn ich mir vorstelle, die ganzen Ladengeschäfte des Milaneo wären in den Erdgeschoss-Zonen des Europaviertels untergebracht worden, würde das Viertel doch weit urbaner wirken.
    Wie bereits öfter geschrieben, künftig soll laut Rahmenplan die Athener Straße (rechts auf Karte) die belebte und begrünte Achse mit Einkaufen und Dienstleistungen in den Erdgeschossen (S.21/22) im Viertel sein. Die Moskauer Straße oder der Pariser Platz haben hier grds. ganz andere Ziele. Wir erleben - auch daran muss man sich doch trotz der regen Bautätigkeit der letzten Jahre immer wieder erinnern - gerade einmal die Anfänge des neuen Viertels. Gut Ding will Weile haben.


    Die Menschen, die sich jetzt innerhalb des Milanos bewegen, würden heraus auf die Straße treten, wenn sie ein anderes Geschäft aufsuchen wollen.
    Ich sehe keinen allzu großen Sinn darin, die Menschen zu zwingen, ohne Not extra Wege gehen zu müssen, nur um Belebtheit von Straßen zu inszenieren.


    Die Trennung hier einkaufen, dort Büros, wieder an anderer Stelle Wohnen erinnert mich an die städtebaulichen Ziele der sechziger Jahre.
    Genau das ist im Europaviertel (abgesehen von den Bauten der alten Generation vom Hbf bis zum Pariser Platz) NICHT der Fall, während auf der und um die Königstraße streng monofunktional fast nur eingekauft wird. Das ist 60er-Jahre. Gott sei dank hält z.B. das Gerber mit dem recht innovativen Wohnkonzept (mit Innenhof) über den Läden dagegen. Mehr davon.


    NiceGuyEddie
    Pariser Höfe beinhaltet beides, Europeplaza zumindest auch Gastro und Einzelhandel, Milaneo sowieso. Die Frage ist, was auf Block 4 passiert.
    Genauso ist es. Mehr Durchmischung ist kaum möglich.