S21-A1, MILANEO (fertig)

  • hier mal ein Artikel aus der FAZ mit einem etwas anderen meinungsbild, "immer neue malls immer weniger leben" deckt sich mit fritzles und meiner meinung


    Quelle: http://www.faz.net


    Habe den FAZ-Artikel samt Kommentaren gelesen und dann auch eigene Kommentare verfasst, da ich mich einfach nicht zurückhalten konnte. Es ist schon absurd, welche teilweise abstrusen Argumente einige Kommentatoren in der FAZ zum Besten geben.


    Als Milaneo-Befürworter habe ich kein Problem damit, auch die Meinung der Milaneo-Gegner zu akzeptieren. In den Kommentaren ist es allerdings immer das gleiche Wutbürger-Klientel, das einfach an allem rummeckert. Da wird Milaneo & Gerber & S21 in einen Topf geworfen, einmal herumgerührt, und dann werden pauschale Weltverschwörungstheorien gestrickt nach dem Motto: "Alles ist Scheiße!" (Man verzeihe mir die Wortwahl).


    Manche Kommentatoren werfen das Milaneo in einen Topf mit der modernen Nachkriegsbebauung der Innenstadt. Als ob das Milaneo mit seiner Sandsteinfassade und der Orientierung an der Blockkante genauso schuld sei an der "Verhunzung" der Innenstadt wie die Betonarchitektur aus dem Zeitalter der Moderne. Da wird aber einfach kein Unterschied gemacht! Das ist absurd!

  • Nun, wie introvertiert debil die Shoppingmalls daher kommen, zeigen glaube ich die obigen Bilder vom Mailänder Platz ganz gut :D ... :nono:


    Und bei einem "Journalisten", der ganz offensichtlich die Urbanität in einem Spielwarenladen und einem Café an der unstreitig architektonischen wie "negativ urbanen" Katastrophe Marktplatz dem jetzigen - von "klassischer Investorenarchitektur" nun wirklich weit entfernten, und binnen weniger Tage - so scheint es - von den Bürgern ins Herz geschlossenen, m.E. gestalterisch wirklich gelungenen - Mailänder Platz vorzieht, der sollte sich einmal ganz gründlich untersuchen lassen, Schwerpunkt oben herum. Ansonsten von Nauke, Sayah (StZ) & Co. hirnlos abgeschrieben, das Internet macht´s möglich. Nach meinem bisherigen Eindruck gibt es wenig gestalterisch und atmosphärisch urbanere Orte in der Stadt als den Mailänder Platz, wie ich ihn am vergangenen Samstag erlebt habe. Und das ist ja nur der Anfang, mit all den anderen fest stehenden und künftigen Projekten im Umfeld wird sich das Ganze noch viel weiter entwickeln. Nicht von heute auf morgen, aber stetig.


    Eingabeaufforderung Papierkorb daher: Ja.


    olum83
    Ja wie, die Wasserspiele sind aus?
    Hat ECE den Strom abgestellt?


    Der Betrieb sollte allein der Stadt obliegen, und eigentlich sollten die Wasserspiele noch 4 Wochen bis zur Winterpause aktiv sein (laut StZ-Online). Wie beim Unkraut auf dem Pariser Platz - der OB hat offenbar keinerlei Interesse daran, bzw. hat ein entscheidendes Interesse daran, dass das für ihn "blamable" Europaviertel KEIN städtebaulicher Erfolg wird, wurde dieses doch von seinem konservativen Vorgänger maßgeblich initiiert = Fritzle hätte also nichts von einem Erfolg. Im Gegenteil, er würde in einem miserablen Licht dastehen, weil er zuvor und auch im Wahlkampf gegen das "Banken-Investoren-Viertel" gewettert hat wie wenig andere. Ich erwarte somit eine weitere wie erneute Spaltung der Bürger wie beim S21-Verkehrsprojekt, solange Fritzle nicht seinen irrsinnigen Widerstand aufgibt, hier im Auftrag aller Bürger gestalterisch und politisch wohlwollend mitzuwirken. Zugegeben, die Hoffnung ist gering: Er ist Vollblutpolitiker.

  • Besagter Journalist in der FAZ stellt einen direkten Zusammenhang her zwischen der Schließung von Spielwarenladen & Cafe einerseits und der Eröffnung von Milaneo & Gerber andererseits.


    Wie ist es allerdings zu erklären, daß manche Stuttgarter Traditionshäuser im Einzelhandel auch in Zeiten ihr Geschäft aufgeben mussten, in denen KEINE neuen Einkaufszentren gebaut wurden? Könnte es eventuell sein, daß es Unternehmenspleiten im Einzelhandel auch schon vor dem Zeitalter von Milaneo & Gerber gegeben hat?


    Mit der Eröffnung von Milaneo & Gerber kam also die Sünde in die Welt. Davor glich der Einzelhandel einem Garten Eden. :lach:


    Ich kann nachvollziehen, daß die alteingesessenen Händler Angst um ihre Pfründe haben. Aber das ist Marktwirtschaft!

  • Auch wenn ich nicht glaube, dass Gerber und Milaneo den Einzelhandel auf der Königstraße und Nebenstraßen künftig vor dramatische Probleme stellten - es ist einfach auch an der Zeit, die verkrustete, einseitige Ausrichtung des Stuttgarter Innenstadthandels auf die Königstraße mit ihren irrwitzigen Ladenmieten aufzumischen und teilweise neu zu ordnen, zu entzerren, und so den Bürgern mehr Entscheidungsfreiheiten zu geben. Die Eröffnung der beiden Center wird m.E. für die Verbraucher den weiteren positiven Effekt haben, dass auch viele Inhaber der Königstraße versuchen werden, ihre Länden attraktiver zu gestalten, nachdem die Königstraße bisher durch kartellartige Strukturen ein goldesliger Selbstläufer war (natürlich insbesondere auch für Vermieter), man quasi nichts tun musste. So gewinnt die Stadt insgesamt an Attraktivität, Vielfalt, Aufenthaltsqualität - und ganz nebenbei noch an guter Architektur (Brrr.. Marktplatz, Rotebühlplatz!). Politisch nicht korrekt? Ja.

  • über Sinn oder Unsinn dieser EKZs kann man natürlich vorzüglich streiten - die Gebäude an sich können sich IMHO beide sehen lassen. Vom Gerber konnte ich mich schon selbst überzeugen, das Milaneo steht noch aus (folgt demnächst).

  • Ich will noch kurz meine Eindrücke vom Milaneo an sich schildern.


    Das Äußere kann ja bisher nur teilweise bewertet werden, nachdem die höheren Etagen noch in Bau sind. Das Urteil fällt für mich hier bisher weit überwiegend positiv aus. Die Fassade, die sicher nicht durch besondere Originalität auffällt, gewinnt durch ihre dezente Farbkombination Creme / Braun, die dem Bau, bei dem eine gewisse Brutalität allein schon durch die Masse m.E. nicht ganz von der Hand zu weisen ist, Wärme verleiht. Gut war hier natürlich, dass entgegen ursprünglicher Planungen (Galeria Ventuno), 3 Baukörper gebildet wurden (Hier ausnahmesweise einmal großes Lob an den Dorfrat, der hierzu maßgeblich beigetragen hat). Ansonsten wäre aber auch ein "schräges", monströses suburban wirkendes Breuningerland entstanden. Die Grundformen sind zwar weitgehend der Topographie sowie den Grundstückszuschnitten geschuldet, aber gerade das war hier mit Sicherheit ein Segen. Durch das stufenweise Abfallen der Baukörper zum Schlossgarten sowie den "Wolframstraßen-Bogen" hat man nie die Assoziation der Schuhschachtel, später werden vermutlich die "Zahnlücken" weitere Abwechslung des Baus an den Tag legen. Daher: Für einen Bau dieser Größe recht abwechslungsreich und ermüdet nicht das Auge, was Seltenheitswert hat. In Kombination mit dem wie oben bereits gelobten Mailänder Platz, wobei auch die Wasserspiele großen Anteil an der Auflockerung des Platzes haben, wirkt der Bau gar erhaben, fast mondän, und er hat was Tempelartiges (wenn auch nur Konsumtempel).


    Nun zum Inneren: Ich kann mich der Einschätzung von madmind weitgehend anschließen. Die drei Baukörper sind im Inneren jeweils unterschiedlich gestaltet und haben je so etwas wie zwei Licht- oder Innenhöfe, die in der Summe gut gelungen sind. Eyecatcher sind natürlich die Glastürme im Mitteltrakt (Baufeld 8) sowie die spacige Deckengestaltung im Osttrakt mit teilweisen Lichteffekten (Baufeld 9). Beides wirkt spektakulär, aber auch in der richtigen Dosis, so dass es nicht kitschig wirkt. Die Großzügigkeit der Innenhöfe hatte wohl anderseits bei der einen oder anderen Ladenfläche eine gewisse Enge zur Folge (ganz unabhängig von den Menschenmassen am vergangenen Samstag). Von der Größe des tegut war ich eher enttäuscht. In der Gesamtschau muss ich aber zugeben, dass meine Erwartungen sogar etwas übertroffen wurden. Die Visualisierungen fand ich bereits gut, bin aber mit der Umsetzung in realitas auch sehr zufrieden, was nicht so oft vorkommt. In der Gesamtschau kann daher ich ein architektonisch hochwertiges (natürlich haben wir es hier nicht mit einem verschwenderischen Luxus-Kaufhaus in Dubai zu tun), gut nutzbares und sympathisches Inneres bescheinigen.

  • :banana:Ob das ganze nun gebraucht wird oder auch nicht sei mal bei Seite gelassen. ;)
    Das innere möchte ja ganz in Ordnung sein, auch die Fassade sieht doch recht gut aus, aber das ist dann doch auch schon alles. Das gesamte Bild um den Tempel ist doch eine reine Katastrophe. Überhaupt kein grün und es wurden ja nun die letzten Tage genügend Bilder ins Forum gestellt. Was ich aber sehe ist eine reine Stein-Beton Wüste die nur ein wenig geschönt erscheint durch die wenigen Bäume am Platz. Auch diese Brunnen auf großer Fläche sagen mir nun überhaupt nichts, da fehlt noch einiges um dort ein wenig zu gewinnen, oder Aufenthaltsqualität zu schaffen. An so eine Stelle gehe ich doch nicht nur zum schoppen wenn ich von weiter weg komme. Da braucht es schon noch mehr.
    Platz um das ganze Center ist doch genügend vorhanden da kann mann doch wirklich einige grüne Bereiche mit anlegen die für etwas Qualität sorgen. Es muss ja nicht gleich Gartenschau sein. Aber ein wenig Rabatte oder was auch immer an den Gebäuden entlang ist doch wirklich nicht zuviel verlangt.
    Auch das eine oder andere Kunstobjekt könnte dort bestimmt noch Platz finden, Geld dafür gibt es bestimmt wenn man will.
    Also da möchte ich nun wirklich nicht im freien bei einem Kaffee oder Weizen sitzen wenn ich nach dem einkaufen noch Geld überhabe, ganz zu schweigen von der Hitze im Sommer wenn sich diese Steinwüste enorm aufheizt.
    Jetzt aber genug gescholten, in der Hoffnung das das noch ein wenig freundlicher wird. :)


    Noch eine klein Ergänzung, es wäre ja noch möglich in diesen weitläufigen Brunnen die einen oder anderen Wasser Pflanzen zu bringen, es muss ja nicht gerade ein Biotop enstehen. :D

  • ...eigentlich sollten die Wasserspiele noch 4 Wochen bis zur Winterpause aktiv sein... der OB hat offenbar... ein entscheidendes Interesse daran, dass das für ihn "blamable" Europaviertel KEIN städtebaulicher Erfolg wird


    Das war auch meine zweite Theorie - allerdings habe ich mich lieber für die Investor-Theorie entschieden, der nach der zwar traurigen aber zumindest nachvollziehbaren Maxime handelt "Wenn kein Umsatz (sonntags), dann auch keine Kosten".
    An einen Herrscher, der seinen Untertanen nichts Schönes gönnt, mag ich einfach nicht glauben. Wäre doch erbärmlich.


    Außerdem trauere ich immer noch dem der 2009er-Rezession zum Opfer gefallenen Bibliotheks-Wassergraben hinterher: :Heuler:
    Visualisierung Cannstatter Zeitung, 11.09.2009
    Und - man höre und staune - die Grünen waren ausdrücklich gegen die Streichung:
    "„Der Pfiff ist dann weg“, so Fraktionschef Werner Wölfle"
    Politik ist halt wohl parteienübergreifend architekturfeindlich...


    Was ich aber sehe ist eine reine Stein-Beton Wüste die nur ein wenig geschönt erscheint durch die wenigen Bäume am Platz.


    Die 16 Eschen werden schon noch wachsen. (sollten mal ursprünglich 14 Eichen werden)
    Dann kann man sie sogar umarmen: Visualisierung StZ, 19.07.2011

  • Die 16 Eschen werden schon noch wachsen. (sollten mal ursprünglich 14 Eichen werden)
    Dann kann man sie sogar umarmen: Visualisierung StZ, 19.07.2011


    Bis dort hin in 40 Jahren hauen sie das Center wieder weg, dann ist es eine Alte Kiste und Neues gefragt. :lach:

  • r.f.t.schiller
    Im Ländle wird halt doch immer gebruddelt (auch wenn ich eigentlich mit viel mehr Gebruddel gerechnet habe).


    Bitte bitte keine Bäume mehr. Neben den vielen Neupflanzungen - ja, die Bäume wachsen noch - (Mailänderplatz, Pariser Platz) stehen Dir in 3 Minuten-Laufentfernung der Schlossgarten, Pragfriedhof und dahinter gleich der großartige Rosensteinpark zur Verfügung. Mehr braucht wirklich kein Mensch. Für den weiteren Naturgenuß (mit Tieren und Kuckuck) sei Dir auch der Schwarzwald wärmstens empfohlen ;) Bitte auch berücksichtigen, dass es sich hier um ein Neubauviertel handelt (früher Güterbahnhof), das nach und nach bebaut, vernetzt und belebt wird. Dafür funktioniert es m.E. aber bereits jetzt erstaunlich gut und die befreiende Freude, am (halbfertigen) Mailänder Platz gemütlich in der Sonntagssonne sitzen zu dürfen, haben offenbar genug andere Menschen mit mir geteilt. Übrigens bin ich der Meinung, dass eingefasst durch den Mailänder Platz, nun die Bib auch mit ihrem Äußeren einen anderen, positiven Eindruck hinterlässt (das Innere war für mich immer schon überragend). Die Bilder bringen es vermutlich nicht ganz rüber, aber das Ding wirkt vom Platz, aber auch vom U-Bahnhof-Ausgang gesehen archaisch-sakral, mit der Beleuchtung am Abend gar mystisch.

  • Ich finde es schade dass man die Nahversorgung so wenig berücksichtigt hat. Im Gerber ist ein rießen Edeka und ein Aldi. Das wäre eine Kombination, mit der ich etwa 90% meiner Einkäufe abdecken könnte, somit würde ich auch sicherlich 1-2 die Woche im Milaneo einkaufen gehen.


    Das einzige was es da im Milaneo gibt ist ein Tegut - der ist leider nur durchschnittlich brauchbar. Ist eher was für Ökos die mit ihren Fahrädern zum Einkaufen fahren und ihre Einkäufe in Jutebeutel packen - Preisniveau überdurchschnittlich.


    Somit bleibt den Bewohnern des Nordbahnhofviertels nur die Norma (klein, heruntergekommen) und der LIDL (völlig überlaufen) - oder eben die Fahrt in einen der Nachbarbezirke. Ich hoffe da wird sich mittelfristig noch was tun.


    Die Parkplatzsituation hier im Viertel hat sich auch dramatisch verschärft - am Samstag war hier jedes Eck zugeparkt, hoch bis zum Pragfriedhof gab es keine Chance auf einen freien Stellplatz.
    Mich betrifft es zum Glück nur Sekundär (da ich einen festen Stellplatz habe), dennoch ein Versagen der Politik dass man nicht gleichzeitig Anwohnerparken eingeführt hat. Wird sicher noch zu einigen Spannungen führen.


    Ziemlich gut gefällt mir die Foodlounge, da werde ich mich die kommenden Wochen mal durchfuttern :)


    Katastrophal finde ich den Handyempfang: Ich habe im kompletten Center keinen. Ich hoffe daran arbeiten die noch. Ich vermute mal es liegt an den gedämpften Scheiben, und dass man daran nur was mit Hilfe der Mobilfunkbetreiber ändern kann?


    Zuguter letzt ein Tipp an alle Leser hier: Wenn man sich aktuell für den Newsletter registriert kann man sich an der Theke unter Vorlage des Ausweises (somit sind Doppelanmeldungen sinnfrei) eine Parkwertkarte im Wert von 10 Euro (also insgesamt 5 Stunden) abholen. Man kann den Wert auch splitten. Funktioniert alles einwandfrei, ich habe mir meine Guthabenkarte gestern abgeholt.


    http://www.milaneo.com/freiparken/

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  • Bitte bitte keine Bäume mehr. Neben den vielen Neupflanzungen - ja, die Bäume wachsen noch


    Bin nicht der Meinung das noch mehr Bäume kommen sollten.
    Nur einige Farbige Flecken, ein wenig fürs Auge. Da würden auch schon Größere Blumenkübel etwas erreichen, aber es ist ja auch schon Herbst, da macht man sowas nicht und im nächsten Jahr sehen wir weiter. Da gibt es jetzt ja gar nichts, außer Steine und Beton. ;)

  • Das gesamte Bild um den Tempel ist doch eine reine Katastrophe. Überhaupt kein grün und es wurden ja nun die letzten Tage genügend Bilder ins Forum gestellt. Was ich aber sehe ist eine reine Stein-Beton Wüste die nur ein wenig geschönt erscheint durch die wenigen Bäume am Platz.


    Lieber Schiller,
    auf der Fläche des heutigen Milaneo standen vor Baubeginn des EKZ runtergekommene Bahn-Schuppen der Bundesbahn. Da waren keine Grünflächen oder Parklandschaften. Da standen zuvor noch nicht einmal die 16 Eschen, die dort heute stehen. Die früher zur Bundesbahn gehörenden Freiflächen um das heutige Milaneo waren nicht begrünt, sondern bestanden aus brauner Erde, die sich bei Regen in Matsch verwandelt hat.


    Ich schlage vor, daß wir mal den Ist-Zustand mit dem alten Zustand auf dieser Fläche vergleichen.


    Der alte Zustand vor Bau des Milaneo:
    Gar keine Bäume! Weder Eschen noch andere Bäume! Der Boden auf dieser Bahn-Fläche nicht begrünt, stattdessen nur braune Erde. Keine Steinwüste, dafür eine Dreckwüste.
    Folge: keine Kritik von Schiller, daß dort zu wenig Bäume stehen würden. Keine kritik, das es zu wenig Grün gäbe.


    Der neue Zustand zur Eröffnung des Milaneo:
    16 Eschen. 16 Bäume mehr als früher, also eine Verbesserung.
    Folge: Kritik von Schiller, daß es zu wenig Grün gäbe.


    Jahrzehntelang hat es niemanden gestört, daß es dort ÜBERHAUPT KEIN Grün gegeben hat. Und jetzt plötzlich sind die 16 Eschen zu wenig?

  • @ Wagahai,


    Nun ja, :) Was soll ich jetzt sagen, vielleicht bin ich da etwas zu verwöhnt,
    Blick aus meiner Logia, aber mitten in Ulm, direkt an der Donau.



    Klar haben diese großen Plätze etwas eigenes schönes, auch etwas mystisches, aber darum ging es mir bei meiner Schelte nicht. Auch kann der Platz vor der Bücherei so bleiben, nur die Gassen nach links und rechts sind auch so leer und trist, das hatte ich mehr gemeint.
    Aber Geschmäcker sind doch verschieden und ich leibe eben die Farben und den Kontrast. Zumal wir in Ulm einen Trend haben, auch durch den jetzigen Bau BM da regiert die Mausgraue Farbe, alles fad und leer.

  • Der neue Zustand zur Eröffnung des Milaneo:
    16 Eschen. 16 Bäume mehr als früher, also eine Verbesserung.
    Folge: Kritik von Schiller, daß es zu wenig Grün gäbe.


    Nochmals zum verstehen, Die Bäume sind gut, auch der Platz, nur eben das drumrum nicht. Und wenn da mal nichts war außer Dreck Schuppen Gleise und Matsch, dann heist das doch sicher nicht das auf das Grün verzichtet werden muß.