Parkstadt Schwabing (ca. 2.000 WE, 12.000 AP) [im Bau]

  • Beim Motel One wird ja eine öffentlich zugängliche "Sky-Lounge" im 13. Obergeschoss eingerichtet :daumen:



    Zur künftigen Wohnbebauung in der Parkstadt:


    http://www.argenta.de/?page_id=422


    Baubeginn ist demnach 2017, ein Wettbewerb wurde schon ausgelobt.



    Und hier noch ein paar Bilder zur Parkstadt allgemein. Eines ist dabei, das die Bebauung vor der Entwicklung zur Parkstadt zeigt. Schon ein wirklich krasser Unterschied.


    http://www.argenta.de/?page_id=136


  • Quelle: https://www.microsoft.com/de-d…g.aspx?id=535422&pmid=128

  • Microsoft-Gebäude

    Neues Update von Heute (10.7.14)


    Schon sehr viel Gläser wurden eingesetzt und der Bau hat seine endgültige Höhe erreicht.














  • Zur künftigen Wohnbebauung in der Parkstadt:


    http://www.argenta.de/?page_id=422


    Baubeginn ist demnach 2017, ein Wettbewerb wurde schon ausgelobt.


    Wie der SZ zu entnehmen ist, soll es etwa zwei Jahre dauern, bis der Bebauungsplan für die Wohnungen fertig ist. Dann soll aber zuerst das Areal zwischen Anni-Albers-Straße und Lilly-Reich-Straße bebaut werden und danach das Grundstück auf der Ostseite der Lyonel-Feininger-Straße. Erst in mehr als fünf Jahren könnte dann auch die Bebauung des großen Grundstücks ganz im Süden (also nördlich der Aral-Tankstelle) beginnen. Dieses Gelände wurde nun erst einmal der Firma Mircrosoft zugesprochen, die dabei ist, hier einen oberirdischen Parkplatz für 550 Fahrzeuge zu bauen.


    http://www.sueddeutsche.de/mue…e-ueberraschung-1.2622145

  • Quelle SZ:
    Argenta-Chef [Eigentümer der Grundstücke] Helmut Röschinger verteidigt den Parkplatz-Plan: "Wir hatten Microsoft vorgeschlagen, ein drittes Tiefgaragenuntergeschoss zu bauen." Doch die Kosten von zehn Millionen Euro seien dem Konzern zu teuer gewesen.


    Einerseits das Büro der Zukunft lobpreisen und andererseits dann einen Flächenparkplatz für 550 Autos hinklatschen... :applause:


    Es ist ja selten, dass ich mal einem BA zustimmen muss aber hier kann ich nur hoffen, dass dieser und die Anwohner, der Immobilienfirma und dem Softwareunternehmen so viel Widerstand wie möglich bieten.


    Die Bebauung kann ja inzwischen trotzdem schon mal geplant werden, aber bei 5 Jahren Parkplatznutzung kann ich mir nur schwer vorstellen, dass sich da nichts deutlich nach hinten verschiebt.

  • ^^


    Wobei das Vorhalten von 750 Firmenautos in der Deutschlandzentrale eines weltweit führenden Softwareunternehmen, das eben auch mit seinem Rückstand in Sachen Vernetzung und Internet hadert, schon etwas widersprüchlich ist. Dass ein Bauunternehmen seinen Bauleitern Firmenwägen zur Verfügung stellt ist mal das eine - aber ein Softwareunternehmen?

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    Die Bereitstellung von Firmenwagen hat in den allermeisten Fällen nichts damit zu tun, ob die Mitarbeiter diese für berufliche Zwecke (z.B. Vertriebsmitarbeiter, bestimmte Aufgabengebiete) auch wirklich benötigen, sondern als Bonbon, Motivator und Akquiseinstrument.
    Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden, nur ist es mehr als rückschrittlich diese dann oberirdisch wie bei einer Spedition unterzubringen. Die 10mio. Euro hätten Microsoft wirklich nicht weh getan, ihrer Glaubwürdigkeit, gerade in Sachen des von MS selbst ständig betonten "Büros der Zukunft", hätte es aber auch nicht geschadet.

  • Na ja, es bezieht sich zwar nicht direkt auf das Baugeschehen, aber wenn ich den SZ Beitrag richtig verstanden habe, hatte das Microsoft Deutschland Management durchaus geplant, die Anzahl der Stellplätze durch den Umzug zu verringern. Immerhin ist man jetzt im direkten Stadtgebiet und für viele Mitarbeiter verkürzt sich der Weg. Aber offensichtlich war es der Betriebsrat, der die 550 zusätzlichen Stellplätze durchgesetzt hat und Microsoft hat daraufhin mit der Stadt nachverhandelt.

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    Die Bereitstellung von Firmenwagen hat in den allermeisten Fällen nichts damit zu tun, ob die Mitarbeiter diese für berufliche Zwecke (z.B. Vertriebsmitarbeiter, bestimmte Aufgabengebiete) auch wirklich benötigen, sondern als Bonbon, Motivator und Akquiseinstrument.
    Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden, nur ist es mehr als rückschrittlich diese dann oberirdisch wie bei einer Spedition unterzubringen. Die 10mio. Euro hätten Microsoft wirklich nicht weh getan, ihrer Glaubwürdigkeit, gerade in Sachen des von MS selbst ständig betonten "Büros der Zukunft", hätte es aber auch nicht geschadet.


    Also wenn ich für Microsoft arbeiten darf (vermutlich 38 Stunden, Überstunden voll auszahl oder abfeierbar, 13 Monatsgehälter, Zusatzversogung....) sowie ein überaus üppiges Jahresgehalt annehmen muss und dennoch motiviert werden muss, dann frage ich mich schon.


    Ferner empfinde ich das Vorhalten von 700 Firmenwägen in einem zukunftsorientierten Unternehmen, das mit Google und Co. konkurriert, durchaus etwas rückschrittlich. Passender wären z.B. kostenlose E-Bikes oder eine Mobilitätsgarantie über eine Platin-Bahncard.

  • Es geht ja allerdings auch um bestehende Mitarbeiter und Firmenwägen. Die Mitarbeiter wollen überaschenderweise nicht mit dem Umzug nicht ihr Auto abgeben. Das stelle ich mir sehr gut für das Betriebsklima vor, wenn es darum geht, von 750 Firmenwägen auf 350 zu reduzieren. Nach dem Motto: "Du, du und du, ihr gebt jetzt die Autos ab, euer Chef behält und der Kollege da dürfen ihre behalten"


    Die meisten werden sicherlich auch ihre Lebensumstände komplett drauf eingestellt haben, und nicht in der Stadt sondern im Umland wohnen. Da kommt man mit kostenlosen E-Bikes und Bahncard 100 auch nicht übers Ortsschild raus. Kein Wunder, daß da der Betriebsrat opponiert. Vor allem da die Parkstadt Schwabing nicht so wahnisinnig gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln an den Fernverkehr angeschlossen ist. Vom Hbf. braucht man da locker noch ne halbe Stunde.


    So eine Mobilitätsgarantie würde dann natürlich auch die Mitarbeiter zwingen in die Stadt zu ziehen.


    Übrigens: im Silicon Valley kann man auch gut und gerne mal 2000$ für ein 1 Zimmer Appartment bezahlen.


    Ergänzung: Ich arbeite quasi direkt am Hbf. Bei uns kommen von 400 Mitarbeitern sicher 350+ mit den ÖPNV. Auch sehr viele aus Augsburg, Rosenheim, Ingolstadt, Landshut, usw. Ausnahme sind die paar Großkopferten mit Firmenwägen und Parkplätzen.
    Als es vor einigen Jahren darum ging wegen stetigen Mitarbeiterwachstum, mit dem Standort hier in ein neues, größeres Gebäude umzuziehen wurde genau wegen dem Standort entschieden hier zu bleiben und neue Gebäudeteile anzumieten und zu renovieren. Ein Umzug hätte sicher zum Verlust von vielen Mitarbeitern geführt.

  • Also wenn ich für Microsoft arbeiten darf (vermutlich 38 Stunden, Überstunden voll auszahl oder abfeierbar, 13 Monatsgehälter, Zusatzversogung....) sowie ein überaus üppiges Jahresgehalt annehmen muss und dennoch motiviert werden muss, dann frage ich mich schon.


    Die Unternehmen stehen heutzutage im Konkurrenzkampf um hochqualifizierte Mitarbeiter. Wer es zu Microsoft geschafft hat, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch von vielen anderen Software-Unternehmen gerne genommen. Vor dem Hintergrund wäre es nicht gerade schlaue Personalpolitik, wenn man den Mitarbeitern liebgewonnene Privilegien wegnimmt.