Parkstadt Schwabing (ca. 2.000 WE, 12.000 AP) [im Bau]

  • Die Argenta hat da gar nichts zu melden, nur weil ihr eventuell das Grundstück gehört. Letzen Endes entscheidet die Stadt welche Bauvolumina auf dem Grundstück möglich sind und welche nicht. Zudem wäre ein Hochhaus für die Deutschlandzentrale von Microsoft wohl etwas zu teuer und überdimensioniert. Microsoft hat ja nicht mal eine ausreichend große Tiefgarage hinbekommen.


    Ein Zugeständnis wurde MC mit den "Open-Air-Parkplätzen" von Seiten der Stadt bzw. Argenta sowieso schon gemacht.

  • Mehr Wohnungen in der Parkstadt:

    Die SZ hat ein erstes Modell vorgestellt wie die künftige Wohnbebauung aussehen soll. Gewinner des Ideenwettbewerbs ist Hilmer, Sattler, Albrecht Architekten.
    Auf vier insgesamt 80.000qm großen Flächen sollen zu 95% Wohnungen entstehen, die Anzahl ist dem Artikel nicht zu entnehmen. Das Tankstellengrundstück wird dabei nicht berücksichtigt. Von der Baumasse her wird es die üblichen Hochhäuser geben sowie sieben bis acht-geschossigen Blockrand.


    In zwei Jahren könnten die Bagger anrücken.


    http://www.sueddeutsche.de/mue…zieht-das-leben-1.2944864

  • Jetzt noch ein Hochhaus anstelle der Tankstelle und ich bin mit der Parkstadt sehr zufrieden (trotz des dämlichen Namens). Dürften durchaus mehr als 500 weitere Wohnungen werden.

  • Guter erster Schritt in die richtige Richtung. Überhaupt sollte man langsam damit anfangen, die Fehlplanungen der späten 1990er bis 2000er Jahre mit Nachverdichtungen zu korrigieren. Neben der Parkstadt Schwabing wären Ackermannbogen, Arnulfpark und Hirschgarten wohl ebenso heiße Kandidaten mit viel Verdichtungspotenzial.

  • Das schaut doch gut aus und klingt auch gut.


    Vielleicht wacht die Stadt doch noch rechtzeitig auf?


    Parkstadt ist ein guter Anfang. Folgen sollten, wie Iconic schon sagte: Ackermann, Arnulf und Hirschgarten Viertel.


    Und dann muß auch unbedingt die Bayernkaserne mit Planungen folgen. Sollte genug andere Stadorte an den Außenbezirken für Flüchtlinbge geben bzw. geschaffen werden.


    Wer den Cobe Entwurf für die Bayernkaserne gesehen hat, der weiß das es auch noch ganz anders geht. Das ist ein kleines Stück Mini-Manhatten mit Central Park in MUC. (http://www.cobe.de/project/bayernkaserne)


    So muß ein neues Stadtviertel (einer 1,8 Mio EW Stadt) aussehen.


    War in den letzten Wochen in den anderen 3 Quartieren. Da geht noch viel, viel mehr.


    Sowohl was die Verdichtung betrifft, als auch die Höhe der Gebäude.


    Ackermann das Steidle HH mit 42m Höhe das Einzige? Das ist totale Platzverschwendung.


    Reden hier immerhin von einem Zuwachs an EW bis 2030 von der Größe der Stadt Augsburg!


    Mit der momentanen Bauweise ist das unmöglich zu bewältigen.


    Warum eine Stadt, die im Aufwind ist stoppen?


    Kann doch für uns Alle nur positiv sein.


    Boomtown ist ja nichts Negatives. Im Gegenteil, das kann die Lebensqualität Münchens noch um ein vielfaches steigern.

  • Ich bin mal gespannt auf die anderen Wettbewerbsergebnisse, die nicht die Gunst der Stadt bekommen haben. Weitere Nachverdichtungen halte ich in bestehenden älteren Gebieten, wo manche Gebäude sowieso umgebaut / neugebaut werden als viel einfacher als in bestehenden Neubaugebiete.

  • iconic: Richtig, Ackermannbogen, Hirschgarten und mit Einschränkungen Arnulfpark sind zu dünn bebaut worden. Nur - wenn man sich die fertigen Gebiete anschaut, wie soll da noch Nachverdichtung möglich sein? Es sind überall zu breite Straßen (vor allem im Hirschgarten) vorhanden, nur sind die leider zu schmal um stattdessen weitere Gebäude zu errichten. In den anderen Gebieten sind die Häuser leider so geplant, dass oft rundum Balkone stehen, so dass die Baulücken zwischen den Gebäuden nur schwer geschlossen werden können.
    Anders sieht es da in den Fünzigerjahregebieten wie an der Haldenseestraße oder in Teilen Sendlings aus, da die Gebäude oft parallel zueinander stehen, könnten da wesentlich leichter abschließende Kopfbauten, quasi Blockrandverdichtungen, eingesetzt werden.


    Munich_2030: COBE wird es wohl nicht, sind im Wettbewerb schließlich nur sechste geworden. Auch wenn ich es wirklich nicht schlecht finde. Besser als der Gewinner, der sich wieder zu stark von seiner Umgebung abgrenzt und sich durch Grünzüge nicht wesentlich bemerkbar macht. Sehr konventionell, dafür Blockrand.


    Ach so, 2018 soll es losgehen mit der Bayernkaserne. Schaun mer mal.

  • Ja, leider hat Cobe den Wettbewerb damals nicht für sich entschieden. Dennoch haben sie ihn noch auf ihrer Website. Ich jedenfalls finde ihn sensationell für MUC.


    Wann war die Ausschreibung? Soll es wirklich schon 2018 losgehen? Habe was gehört, daß die Bayernkaserne bis über 2020 für Flüchlinge genutzt wird?


    Kann es in diesem Falle nach so vielen Jahren nicht auch eine Neuauschreibung geben?


    Sowas wie Cobe wäre ein enormer Fortschritt für MUC.


    Das hat man damals vielleicht noch gar nicht so richtig erkannt.

  • Der gesamte Euroindustriepark gehört nach Garching-Hochbrück verlegt und an dessen Stelle ein neues zweites Stadtzentrum mit Nordbahnhof gebaut werden

  • Bei den vielen "echten" Shoppingcentern in MUC nicht die schlechteste Idee. Riem Arcaden werden ausgebaut, das Pep auch. Pasing Arcaden neu. Stachus = größtes unterirdisches EK Zentrum in Europa.


    Da stellt sich einem schon die Frage, was ein veraltetes Konzept wie der Euroindustriepark in der Stadt zu suchen hat?


    Weißt Du, wieviel qm er hat?


    Wie ich an anderer Stelle schonmal erwähnte, finde ich die Aussage der Stadt, daß die Grenzen an Bauflächen so langsam erreicht wären, absolut lächerlich.


    Durch solche und andere Ideen, hat die Stadt noch locker Platz für 1 Mio EW und auch im Büro und Gewerbebereich ist sie noch längst nicht an Ihre Grenzen gestoßen.


    Kann da immer wieder nur auf europ. Nachbarstädte wie Barcelona verweisen. Da leben auf 100km2 ca. 1,6 Millionen Menschen.


    München auf über 300km2 ca. 1,5 Millionen Menschen.


    Vielleicht macht genau das die Vitalität, Urbanität und Attraktivität dieser Stadt aus?


    Man fühlt sich wie in einer Weltstadt. Und zwar in jedem Stadtviertel und jedem Winkel!

  • Da stellt sich einem schon die Frage, was ein veraltetes Konzept wie der Euroindustriepark in der Stadt zu suchen hat?


    Im Euroindustriepark gibt es nicht nur Shoppingangebote. Langfristig könnte man die Parkplätze überbauen und Anstrengungen unternehmen alte Verkaufs- und Logistikhallen durch komprimiertere Bauten zu ersetzen. Generell sind Gewerbeflächen aber nötig für eine Stadt.


    Bayernkaserne: Soll es wirklich schon 2018 losgehen?


    Schwierig da was Konkretes raus zu bekommen. In den üblichen Quellen wird von Baurecht in 2018 ausgegangen, auch auf muenchen.de. Inwiefern die Flüchtlingsproblematik da schon eingerechnet ist, ist nicht in Erfahrung zu bringen.


    Zum Entwurf der Bayernkaserne: Zunächst war ich vom Cobe-Entwurf auch begeistert und fand ihn extrem schick. Mittlerweile allerdings gefällt mir der Dudler Entwurf fast besser, da er die wesentlich höheren Hochhäuser besitzt (jeweils freistehend am Quartiersende) und eine angenehm dichte Blockrandbebauung mitbringt, da er vergleichsweise wenig Fläche verbraucht. Der Cobe-Entwurf dagegen besteht mehr oder weniger aus drei-geschossigen Gebäuden mit sechs bis acht-geschossigen Türmchen zwischendrin und am Quartierszentrum mit dem üblichen 40-50m "Wolkenkratzer". Die Fassaden sind ohnehin nur zu Präsentationszwecken visualisiert. Um den See ist es schade.

  • Hier noch die Begründung des Preisgerichts nachgereicht sowie ein paar weitere Visualisierungen:


    http://www.muenchen.de/rathaus…arkstadt-Schwabing.html#/


    Interessanterweise ist das Gelände der Tankstelle im Modell ebenfalls bebaut, leider mit recht niedrigen Gebäuden. Ist dann wohl mittelfristig auch geplant.


    Ist dann überhaupt noch eine Tankstelle entlang des Rings? Erst wieder an der Chiemgauer, oder?

  • Ok, die Verdichtung an Wohnungen ist für die Parkstadt natürlich gut.


    Was mit der Tankstelle passiert kann man wohl momentan noch nicht sagen. Auch wenn dort bereits Gebäude eingezeichnet sind.


    Sollten das allerdings auch nochmals Wohnungen sein, dann viel Spaß beim Wohnen direkt am Ring :)


    Meiner Meinung nach (und da denken wohl viele so) hätte dort ein tolles, optisches Pendant zu den Highlight Towers entstehen können.


    Das Ganze hätte dann zumindestens mal ein kleines HH Cluster im Norden gebildet.


    Mal schaun, wie sich die Sache noch entwickelt?

  • Hochhäuser auf dem Tankstellengrundstück halte ich für nicht ganz ideal. Der Schattenfall auf die nun nördlich davon geplanten Wohngebäude wäre sehr ungünstig. Da wird wohl eher ein fünf-sechsgeschossiger Büroriegel hinkommen, was unter diesen Umständen auch passend ist.

  • Da hat Iconic wohl nen guten Riecher gehabt.


    Also, mit der Parkstadt Schwabing ist wohl eines der letzten Gebiete im Münchner Norden mit Potenzial zu einem kleinen HH Cluster endgültig gestorben.


    Anm.d.Mod. Zitat gelöscht, da ohne Quellenangabe

  • ^


    Im Münchner Norden gibt es noch ein dutzend geeignete Orte für Hochhaus-Versammlungen. Bitte nicht wie die AZ werden und denken, eine Stadt sei irgendwann mal fertig gebaut.

  • Ok, da hast Du natürlich recht. Hab mich dann wohl falsch ausgedrückt. Meinte eigentlich nicht den MUC Norden im Generellen, sondern eher die Parkstadt Schwabing.


    Und dort dürften damit die Hoffnungen auf ein kleines Cluster endgültig gestorben zu sein.


    Ein Cluster entsteht natürlich immer leichter um etwas herum, was es schon gibt (hier z.b. 3 HH).


    Im Gebiet O2 Tower eben den O2 Tower und wenn man so will noch in der Nähe die Riesstr. 82 mit 82m und den Olympia Apartment Tower mit 88m.


    Doch auch dort wissen wir ja, daß in dieser Gegend nichts geplant oder in Sicht ist.


    Drum jetzt eben volle Hoffnung auf das altbekannte Gebiet im Süd-Osten in MUC.


    Dort ist bis 2025 bzw. 2030 so gut wie Alles möglich :)

  • Also direkt auf der Aral sollten 80 Meter als Hochhaus möglich sein, ohne dass sich der Schatten groß auf die geplante Wohnbebauung auswirkt. Den Schattenwurf bei der Münchner Rück kann man da gut auf Google Maps vergleichen. Und dieser Schattenwurf ist noch länger als der, der von Süden nach Norden geht, da da die Sonne am Mittag am höchsten steht.


    Eine direkte Torsituation mit der Münchner Rück auf Südseite fände ich sehr passend an dieser Stelle.

  • Wird es aber nich geben. Bei meinem Post auf der vorigen Seite ist ja die Aussage von Stadtplaner Alexander Bock gelöscht worden. Da keine Quellenangabe dabei war :)


    Naja, er meinte jedenfalls, daß der Bebauunsplan dort höchstens 9 Geschosse zuläßt.


    Damit wird es kein weiteres HH mehr in der Parkstadt geben.

  • Tja, es will sich halt niemand die Mühe machen, den uralten Plan etwas abzuändern und ein "richtiges" Hochhaus möglich zu machen. Das Grundstück ist breit genug, um auf der nördlichen Seite eines eventuellen Hochhauses Wohnungen zu ermöglichen. Achso, Wohnungen müssen laut CSU ja immer südlich ausgerichtet sein...

    Einmal editiert, zuletzt von MiaSanMia ()