Skyline Plaza & Kap Europa



  • zu a) wieso herren? könnte auch damen sein - wurde in einem beitrag sogar erwähnt
    zu b) nur weil man nicht im netzt surft, heisst es nicht, dass man gesetzt und konservativ ist - aber, wer hat gesagt, dass sie nicht im netzt surfen, nur weil sie mit hoher wahrscheinlichkeit diese forum nicht kennen?
    zu c) wieso? man kann hochhausfreak sein und trotzdem muss es nicht heissen, dass man hochhaus-foren kennt oder besucht
    zu d) eh...heisst es etwa, dass investoren doch weniger ahnung in diesem bereich haben, als ein durchschnittsmensch? oder stimmts du dem punkt zu?
    zu e) also komm, über alles kann man debatieren, aber über diesen punkt...
    ich kann dir versichern, dass investoren keine zeitungen und foren brauchen, um eine entscheidung für oder gegen ein projekt zu fällen. sie können sehr wohl solche medien (und im falle von zeitungen trifft es bestimmt zu) nutzen, um meinungen dazu zu lesen, aber das wird bestimmt nicht ihre entscheidung ändern...



    bei allem respekt, dein beherzter einsatz für eine bessere ausnutzung des uec und für bessere archtektonische qualität des projekts ist vielleicht gut gemeint, aber es ist etwas naiv zu glauben, dass du damit investoren dazu bewegen wirst, etwas zu ändern. es geht hier um viel geld und nicht um utopia.

  • oder kann es ein, dass du ein investor bist, der durch dieses forum auf das uec aufmerksam geworden ist und dort investieren möchte? dann nehme ich alles zurück

  • Zitat von BMXican

    ....ich kann dir versichern, dass investoren keine zeitungen und foren brauchen, um eine entscheidung für oder gegen ein projekt zu fällen. sie können sehr wohl solche medien (und im falle von zeitungen trifft es bestimmt zu) nutzen, um meinungen dazu zu lesen, aber das wird bestimmt nicht ihre entscheidung ändern...


    Dann werde ich jetzt auch noch einen kleinen Beitrag zur Sinndebatte dieses Forums los… Sind ganz persönliche Eindrücke.
    Auf Frankfurt bezogen: So ein Forum kann (und ist ja auch) ein toller Raum, um über städtebauliche Entwicklungen zu diskutieren. Und man kann sich auch kritisch und messerscharf mit Politik und Firmen auseinander zu setzen, die ja Städte nachhaltig verändern. Vor 1933 gab es in Frankfurt eine (meist jüdische) „Bürgerkultur“. Sie hatte maßgeblichen Einfluss auf die Stadtentwicklung. Und Frankfurt hat mit Adickes eine einzigartige Historie in Sachen Stadtplanung.
    Worin sich Frankfurt dann leider in der Nachkriegszeit in Sachen Städtebau (nicht einzelne Häuser) auszeichnet, ist: Wenige Personen (fast ausschließlich Politik und Medien) zerren, lästern oder loben Konzepte kaputt. Ex OB Rudi Arndt (Spitzname „Dynamit Rudi“) wollte die Ruine der Frankfurter Oper eben nicht deshalb in die Luft jagen, weil er gegen den Wiederaufbau war. Vielmehr war er das unkonstruktive Hickhack satt.


    Ich persönlich kann hier im :master: DAF zumindest einmal verschiedene Ansichten hören, ohne dass sie durch Eigeninteressen gefiltert sind, weil sich z.B. ein Journalist eigentlich als rettender Stadtplaner versteht oder ein Politiker sich ein Denkmal setzen möchte, und und und.


    Da haben Utopien (aus denen kann ja auch mal was werden) genauso ihren Platz, wie rein wirtschaftliche Konzepte. Wenn man sich im DAF die aktuelle Lokalpolitik anschaut bringt die Auseinandersetzung sogar noch etwas für die politische Bildung. Da geht es wirklich um Stadtentwicklung. Soll man nun die Hauptwache stärken? Monostrukturen und SED-Protektionismus (wenn man eine Banane auf der Zeil kaufen kann, dürfen die nicht im UEC angeboten werden) sind nach meiner ganz persönlichen Meinung der absolut falsche Weg. Dann soll das UEC eine überregionale Ausstrahlung haben, aber ja nicht auf die Frankfurter. (???) Solch eine Zauberei bekommt selbst David Copperfield nicht hin. Und der Vertreter des Einzelhandelsverbandes – mit eigenem Geschäft in der Innenstadt - wettert gegen das UEC (und tritt in der MAB-Broschüre als Unterstützer auf). Also spannender kann es doch nicht sein.


    Und wenn all so etwas konstruktiv und fair im DAF diskutiert wird, was will man denn mehr???


    W. Brandt

  • das kann ich ihnen beantworten: weitere investoren für das uec und somit ein happy end für ein projekt, dass - zumindest für uns hier - schon seit jahren ganz oben auf der wunschliste steht.

  • Zitat von BMXican

    das kann ich ihnen beantworten: weitere investoren für das uec und somit ein happy end für ein projekt, dass - zumindest für uns hier - schon seit jahren ganz oben auf der wunschliste steht.


    Hätte ich doch glatt vergessen. Bauen sollte man auch. :lol:
    Also an den Investoren liegt es nicht. Nach dem DIFA-Ausstieg (dort geht man ja schwerpunktmäßig ins Ausland) haben bei uns bereits am Wochenende die Telefone geklingelt. Allerdings soll ein weiterer Investor erst hinzugenommen werden, wenn der Städtebauliche Vertrag abgeschlossen ist und die Vorvermietung erfolgreich läuft (ja ja, die Rendite wird dadurch beeinflusst).
    Jetzt erst mal ist die Politik am Zug. Wir dürfen gespannt sein.

  • Zitat von BMXican

    oder kann es ein, dass du ein investor bist, der durch dieses forum auf das uec aufmerksam geworden ist und dort investieren möchte? dann nehme ich alles zurück


    Ich wollte mit dem oben überspitzen Darstellung zeigen, dass Investoren eben nicht die Zigarren rauchenden alten Säcke sind. Wenn man viel gearbeitet hat und viel Geld verdient hat und dieses Geld übrig ist, hat man eine Menge Möglichkeiten es zu investieren. Ich glaube über die Typen die dieses Geld investieren hat man oft ein falsches Bild. Es kann eine alte Oma sein, die sich Ihren Sparstrumpf schnappt und z.B. bei der DWS, oder bei der DIFA also bei einem Immo-Fond Aktien kauft, sie kann es auch in einen offenen oder privat-organisierten Fond stecken mit dem ein ganz bestimmtes Hochhaus in New York finanziert wird. Sie kann 500 Euro oder 500.000 Euro in die Hand nehmen - auf jeden Fall ist sie damit ein Investor und tut gut daran sich in Zeitungen, Foren, Newslettern oder persönlich darüber zu informieren welche Projekte damit finanziert werden. Ich investiere auch.


    Ein Hochhaus oder ein UEC ist in der Regel so teuer, dass es nur Fondgesellschaften (mit tausenden von Geldgebern) schaffen die Gelder aufzubringen. Je interessanter das Projekt, desto mehr Renditeversprechen, desto sicherer der Bau.

  • aha, jetzt verstehe ich was du meinst! da hast du allerdings recht. leute, die in fonds investieren, sind auch investoren eines projekts. wenn auch im kleineren rahmen.

  • http://www.faz.net/s/RubFAE83B…Tpl~Ecommon~Scontent.html
    Die SPD setzt noch einen drauf


    08. Juli 2004 Nein, "nein" wollte die SPD nicht sagen zum famosen Urban Entertainment Center (UEC). Durfte sie auch nicht: Denn auf die Rolle des Blockierers wollen sich die Sozialdemokraten nicht länger festlegen lassen.[...]Die Genossen sind bemüht, den Entscheidungsstau, den sie vor der unsicheren Wiederwahl ihres Kulturdezernenten Hans-Bernhard Nordhoff aufgebaut hatten, langsam aufzulösen. [...]


    Sie hat am Mittwoch die Bedingungen der CDU übernommen und weitere hinzugefügt: So muß nach ihren Vorstellungen der Bau des UEC zu noch festzulegenden Zeitpunkten begonnen und fertiggestellt werden. Das noch unbefriedigende Entertainment-Konzept soll durch weitere Angebote verbessert werden, damit es überregional attraktiv sei. Städtische Zuschüsse seien jedoch tabu. Und die Einzelhandelsflächen müßten zu einem angemessenen Teil mit Anbietern belegt werden, die nicht in der Innenstadt vertreten seien. [...]

  • Klingt ja schon mal positiv! Es besteht nun also eine politische merhheit für den Bau des UEC's.
    Danke für den Text!

  • Eigentlich nichts. In letzter Zeit gibt es auch gar keine Meldungen mehr in der Presse. Alles dreht sich erstmal um das Zeilprojekt.

  • Stand UEC

    Nach der politischen Meinungsbildung in den Fraktionen besprechen wir nun mit dem Magistrat, wie diese in einen städtebaulichen Vertrag umgesetzt werden kann.
    W. Brandt

  • Zitat von Vivico

    Nach der politischen Meinungsbildung in den Fraktionen besprechen wir nun mit dem Magistrat, wie diese in einen städtebaulichen Vertrag umgesetzt werden kann.
    W. Brandt


    Hallo Herr Brandt,


    schön von Ihnen zu hören.
    Was heißt das genau? Wann gibt es die erste ernst zunehmende Baugenehmigung?

  • Zitat von DMS

    Hallo Herr Brandt,


    schön von Ihnen zu hören.
    Was heißt das genau? Wann gibt es die erste ernst zunehmende Baugenehmigung?


    Dazu fällt mir (der wirklich abgedroschene) Spruch ein. "Es ist schwierig Vorhersagen zu treffen, besonders wenn sie in der Zukunft liegen" ;)


    Aber ich versuche es trotzdem: Derzeit ist Sommerpause in der Frankfurter Politik. Am 6.09.2004 trifft man sich wieder. Dann wird das Thema städtebaulicher Vertrag gemeinsam bearbeitet (Zeitraum A). Wenn der städtebauliche Vertrag dann verabschiedet ist (Zeitraum B), haben alle Beteiligten eine rechtlich einwandfreie Basis. Dann kann es in die Vorvermarktung gehen (Zeitraum max 1 Jahr). Und dann wiederum kann es losgehen. Also A+B+max 1 Jahr. Die ernstzunehmende Baugenehmigung wird meiner persönlichen (!) Einschätzung nach, während der Vorvermietungsphase erfolgen. Ein wenig wird das UEC ja noch getuned.
    Ich weiß, ist vielleicht nicht die klarste Antwort. Aber so ist der Sachstand nun einmal.
    W. Brandt

  • Zitat von Vivico

    Dazu fällt mir (der wirklich abgedroschene) Spruch ein. "Es ist schwierig Vorhersagen zu treffen, besonders wenn sie in der Zukunft liegen" ;)


    Aber ich versuche es trotzdem: Derzeit ist Sommerpause in der Frankfurter Politik. Am 6.09.2004 trifft man sich wieder. Dann wird das Thema städtebaulicher Vertrag gemeinsam bearbeitet (Zeitraum A). Wenn der städtebauliche Vertrag dann verabschiedet ist (Zeitraum B), haben alle Beteiligten eine rechtlich einwandfreie Basis. Dann kann es in die Vorvermarktung gehen (Zeitraum max 1 Jahr). Und dann wiederum kann es losgehen. Also A+B+max 1 Jahr. Die ernstzunehmende Baugenehmigung wird meiner persönlichen (!) Einschätzung nach, während der Vorvermietungsphase erfolgen. Ein wenig wird das UEC ja noch getuned.
    Ich weiß, ist vielleicht nicht die klarste Antwort. Aber so ist der Sachstand nun einmal.
    W. Brandt




    Also in 2 Jahren wird dann Baubeginn sein.
    Was ich nicht verstehe, ist diese lange Planungsphase. Was ist denn so kompliziert an solchen Vorgängen.
    Da wird eine Idee geboren, entwickelt ein sicheres Konzept, man erzeugt ein Modell mit allen Infos und Gegebenheiten, legt es der Stadt vor, verhandelt ums Geld und dann erfolgt die Baugenehmigung. Alles in allem sollte dies nicht länger als ein Jahr dauern. So was ist in anderen Ländern gang und gebe.

  • Zitat von DMS

    So was ist in anderen Ländern gang und gebe.


    Du sagst es, in anderen Ländern. Aber hier in D muss erstmal jeder Hanswurst seinen Senf dazu geben :D

  • Es gibt folgende Gründe die bei einem Neubau wichtig sind.
    1. Finanzierbar
    2. sollte immer Gewinne abwerfen(oder Geld einsparen)
    3. Städtebaulich passen
    4. Infrastruktur sollte vorhanden sein, wenn nicht neu gebaut werden



    mehr fällt mir net ein, was noch wichtig sein sollte.


    Wenn diese Gründe alle Erfüllt sind steht einem Neubau nichts mehr im wege. Tja aber leider sind das nur Träume.

  • Interessant und hier träumte man schon vor 2 Jahren vom baldigen Baubeginn des UEC's bzw. Tower One's.
    Ich dachte es gäbe schon eine Baugenehmigung für den Tower One?
    Steht sogar irgendwo in diesem Thread.