Das Gebäude an dem Kristallmuseum draufsteht ist ein Lehr-, Labor- und Bürogebäude der Uni München. Und die hat bestimmt kein Geld für einen Neubau, den's soweit ich das Gebäude von innen kenne nicht braucht.
Ägyp. Museum/Hochschule f. Film u. Fernsehen [fertig 2013]
-
-
-
Das Gebäude an dem Kristallmuseum draufsteht ist ein Lehr-, Labor- und Bürogebäude der Uni München.
... für das der langfristige Umzug nach Martinsried schon beschlossene Sache ist.
-
Ich war gerade in München und habe u.a. das Museumsviertel besucht. Ohne zu wissen, daß es sich bei diesem Gebäude um einen Neubau handelt, war ich total abgeschreckt von der spröden, monotonen Architektur. Nie hätte ich vermutet, daß es sich hierbei sogar um ein Museum handelt, wobei das auf den 2.Blick hätte klar werden können. Die Eingangssituation ist, trotz des ordentlichen, tiefergelegten Portals, völlig unklar, die Außenraumgestaltung nicht gut.
Das Museum Brandhorst ist zwar hübsch, aber m.M. auch städtebaulich unklar organisiert. Hier wurde eine Chance vertan, durch ein vernünftiges städtebauliches Konzept die Museumsneubauten zusammenzuknüpfen. Schade.
Was ist eigentlich mit dem "Kristallmuseum" geplant? Vielleicht kann ja langfristig hier mit einem geschickten Neubau der Schaden begrenzt werden.
So können sich Meinungen unterscheiden:
Ich persönlich finde das Gebäude weiterhin ziemlich gelungen, obwohl ich es seit Januar (ich wohne bis Ende Oktober noch in Schweden) nicht mehr "live" gesehen habe (ich freue mich über alle weiteren Fotos ).
Der Bau greift den Grundriss der alten Pinakothek wieder auf und bildet durch die Analogie zur alten Pinakothek mit der langgezogenen einheitlichen Fassade eine gelungene südliche Abgrenzung des Museumsviertel. Die alternativen Entwürfe hatten die gleiche Kleinteiligkeit und "Unruhe" wie das ehemalige dort stehende Südgelände der TU München. Beim Vorher - Nachher - Vergleich ist es, in meinen Augen, eine deutliche Aufwertung des Viertels.
Des weiteren bin ich begeistert wie weit die unterschiedliche Nutzung (Hochschule für Film und Fernsehen und ägyptisches Museum) durch eine gelungene Fassadengestaltung optisch sichtbar ist. Eine moderne Glasfasade symbolisch für eine moderne Universität kombiniert mit einer Stein(?)fasade als Symbol fürs Ägyptische Museum. Diese Trennung wird konsequent verfolgt und ist auch bei den jeweiligen Eingängen ersichtlich. Der Entwurf ist durchdacht und davon gibt es leider in München zu wenige!
Zugegeben hätte die Bebauung an der Arcis- bzw. Barerstraße deutlich dichter ausfallen können, aber man findet immer ein Haar in der Suppe.€: Der Umzug des mathematischen Instituts der LMU ist zumindest aus architektonischer Sicht begrüßenswert. Als persönlich Leidtragender von Garchikovski bin ich aber weiterhin grundsätzlich gegen die Auslagerung studentischer Einrichtung an den Arsch der Welt.
Gerüchteweise habe ich jedoch gehört, dass der Bau auf Grund seiner besonderen Statik (keine Säulen!?) unter Denkmalschutz steht!? Weiß jemand genaueres? -
Update 04.10.11
Rückseite
Westseite
Ich finde das Ergebnis gar nicht schlecht. Sehr puristischer Bau, der eher wie eine Art Plastik zwischen den Pinakotheken wirkt. In jedem Fall ein echtes Solitär, das aber Selbsverständlichkeit, Funktionalität und Ruhe ausstrahlt. Genau das, was man von einem zeitgemäßen Kunst-/Kultur-/Hochschulneubau erwarten sollte
-
http://www.sueddeutsche.de/mue…uhe-in-aegypten-1.1160436
SZ online, 12.10.2011Ein kleines Video in der online Ausgabe der SZ zur Klanginstallation des Ägyptischen Museums
-
Hat einer ne Ahnung, warum sich das Ägyptische Museum so viel Zeit mit dem Einzug lässt???
-
Quelle: Abendzeitung München
Umzug auf Raten: Im Frühsommer 2013 wird der Neubau des Ägyptischen Museums im Kunstareal eröffnet. Für eine Design-Schau und die „Lange Nacht der Musik” gibt es vorher schon Einlass
Unsere neue Adresse heißt Gabelsbergerstraße 35”, sagt Sylvia Schoske überrascht. Dass der Platz vor dem Neubau, den sich die Ägyptische Sammlung mit der Hochschule für Fernsehen und Film teilt, künftig an ihren Absolventen Bernd Eichinger erinnern soll, war ihr neu. Aber sie scheint zu hoffen, dass der Kult für den verstorbenen Produzenten keine pharaonischen Dimensionen annehmen wird und am Beton-Pylon des Museums endet.
Wenn nichts Unvorhersehbares passiert, wird das neue Museum für Ägyptische Kunst im Frühsommer 2013 eröffnet. Der Umzug hat bereits begonnen, aber er dauert: Damit die Exponate nicht Schaden nehmen, müssen Temperatur, Luftfeuchtigkeit und andere klimatische Bedingungen in aller Ruhe optimiert werden. Die Dauerausstellung an der Hofgartenstraße bleibt deshalb noch bis Januar 2013 geöffnet.
Auch danach wollen die Ägypter in der öffentlichen Wahrnehmung bleiben: Während des Umzugs soll in den alten Räumen eine rekonstruierte Grabkammer gezeigt werden. Bis April ist in der Residenz noch die Ausstellung „Gottes-Bilder” zur Religion im alten Ägypten zu sehen. Sie nimmt die neue, nach Themen gegliederte Aufstellung der Objekte an der Gabelsbergerstraße vorweg. Anschließend bereitet das Museum ab Mai die Feinjustierung seines neuen Konzepts mit einer Sonderausstellung über Hieroglyphen vor.
Die neuen Räume im Kunstareal sind im Februar wieder zugänglich: Anlässlich der „Munich Creative Business Week” werden sie zugunsten der Staatskasse vom 7. bis 12.2. an eine Design-Ausstellung vermietet. Auch bei der „Langen Nacht der Musik” am 28. April und mit einem Auftritt der Performance-Pharaonin Ruth Geiersberger (3. Mai) wird die Gabelsbergerstraße 35 bespielt.
Trotz einiger Schließtage blieb der Besuch stabil: Rund 45000 Besucher kamen vergangenes Jahr. Viele Schulklassen nutzen das museumspädagogische Angebot, rund 150 Kinder haben ihren Geburtstag im Angesicht der Ewigkeit gefeiert.Nach dem Auszug der alten Ägypter werden die bisher im Eingangsbereich des Herkulessaals aufgestellten Bronze-Wittelsbacher aus dem ehemaligen Thronsaal einziehen. Andere Räume werden von der Residenzverwaltung für Veranstaltungen oder noch prosaischer als Lager für Stühle genutzt werden. Immerhin: Ein Bernd-Eichinger-Museum ist vorerst dort nicht geplant.
-
-
Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung steht der Termin für den Umzug der Staatssammlung Ägyptischer Kunst nun fest. Die Schätze sollen bis zum 10. Juni in ihre neue Heimat gebracht werden, aber ein bisschen Skepsis bleibt.
-
unfassbar, diese Trivialität! Außerdem mal wieder ein Museum, das keiner braucht. Dafür zahlt man doch gerne Steuern.
-
Wie kannst du sagen, es handelt sich um ein Museum das keiner braucht?
-
Wie kannst du sagen, es handelt sich um ein Museum das keiner braucht?
München braucht alles andere als ein ägypt. Museum, z.B. mehr öff. geförderten Wohnungsbau, eine bessere Verkehrsinfrastruktur...
Das Geld hierfür hätte man besser in eine längst fällige Modernisierung des Dt.Museums gesteckt. Man muss sich als Münchener ja schon richtig ggü. ausländischen Touristen schämen, die dieses Museum besuchen. Ebenso ist der HBF ein unglaublicher Schandfleck, der einer eigentlich so reichen Stadt absolut unwürdig ist. -
München braucht alles andere als ein ägypt. Museum, z.B. mehr öff. geförderten Wohnungsbau, eine bessere Verkehrsinfrastruktur...
Das Geld hierfür hätte man besser in eine längst fällige Modernisierung des Dt.Museums gesteckt. Man muss sich als Münchener ja schon richtig ggü. ausländischen Touristen schämen, die dieses Museum besuchen. Ebenso ist der HBF ein unglaublicher Schandfleck, der einer eigentlich so reichen Stadt absolut unwürdig ist.Klar braucht München das alles...
Nur hat die Stadt mit dem Bau eines neuen HBF in Sachen Finanzierung recht wenig zu tun...
Das deutsche Museum wird bereits restauriert, aber ja es ist derzeit in einem miesen Zustand, zumindest innen. Schämen gegenüber ausländischen Touris braucht man sich aber definitiv nicht. Dafür ist das Museum einfach zu gut.
Der Wohnungsbau nichts mit dem Bau von Museen zu tun hat, da diese im Haushaltsplan in völlig verschiedenen Töpfen sind und da nicht einfach so Geld hin und hergeschoben wird...
Museen locken Touristen, Touristen lassen Geld in der Stadt...
Und die Verkehrsinfrastruktur ist in München wirklich nicht so schlecht, dass man jetzt schon ein Museum einsparen muss. Die paar Euro für das Museum, lassen die 2. Stamm auch nicht über Nacht wachsen.
-
Das Museum ist das "Staatliche Ägyptische Museum", also würde eine Einsparung dort nicht mehr Wohnungsbau schaffen. Nebenbei zählt das Museum laut Wikipedia neben dem Museen in Berlin und Hildesheim zu den bedeutendsten ägyptischen Museen Deutschlands...
Zudem ist in diesem Gebäude ja nicht nur das Museum untergebracht sondern auch die staatliche "Hochschule für Film und Fernsehen", also wieder nichts städtisches sondern eine bayernweit/deutschlandweite bedeutsame Einrichtung, die nunmal auch irgendwo untergebracht sein muss.
-
Früher was es schicklich für alle Länder ein ägyptisches Museum zu haben. Und Bayern war eben früher ein eigenes Land also haben wir halt auch eins. Und wenn man schon die Exponate hat find ich es auch gut, sie in einen repräsentativen Bau unterzubringen. Außerdem haben wir jetzt langsam echt ein Museumsviertel, dass es mit anderen Metropolen aufnehmen kann.
-
Heute wird das Museum für die Öffentlichkeit geöffnet. Ich hatte die Möglichkeit, schon am Sonntagabend zur inoffiziellen Eröffnung das Museum zu besuchen und war sehr angetan von den Räumlichkeiten. Obwohl das Museum praktisch komplett unterirdisch unter dem Vorplatz vor der HFF gelegen ist, haben die Räume eine sehr gute Wirkung. Hier ein paar Fotos/Videos aus der Presse:
http://www.sueddeutsche.de/mue…ir-haben-fertig-1.1692590
http://www.br.de/nachrichten/a…m-kunst-muenchen-100.html
http://www.welt.de/regionales/…-Glas-und-Sichtbeton.html -
Das fertiggestellte Gebäude im Kontext des Kunst-/Hochschulareals (Fotos vom 27.12.13):