Wettbewerb Museumsquartier Starnberg
Beer Bembé Dellinger Architekten gewinnen den Wettbewerb für das Quartier neben dem Museum Starnberger See:
https://www.ehret-klein.de/pre…seumsquartier-steht-fest/
Wettbewerb Museumsquartier Starnberg
Beer Bembé Dellinger Architekten gewinnen den Wettbewerb für das Quartier neben dem Museum Starnberger See:
https://www.ehret-klein.de/pre…seumsquartier-steht-fest/
Alles anzeigenDas weiter entfernte Starnberg ist auch gerade dabei ein für dortige Verhältnisse größeres Neubauquartier in einem bisherigen Gewerbegebiet zu planen:
Büros, Wohnen, Hotels, Gewerbe und kulturelle Einrichtungen auf rund 80.000 qm Geschossfläche am Ortseingang von der A95 kommend. Die Gebäude sollen in Holz-Hybridbauweise errichtet werden.
© Steidle Architekten https://www.steidle-architekten.de/news/
https://www.merkur.de/lokales/…uss-moosaik-91683567.html
Der Prinz Eugen Park kommt nach Starnberg? ... immerhin aus einem Guß ... PEP ist echt nicht schön als Gesamtwerk.
Xperience Quartier Taufkirchen
Art Invest errichtet an der A8 neben der Jochen Schweizer Arena ein Bürogebäude und ein Hotel mit 170 Zimmern.
Der Baustart ist für Q4 / 2023, die Fertigstellung für 2026 vorgesehen.
Lage: https://www.google.de/maps/pla…Fg%2F11f00vxpyw?entry=ttu
Bilder: https://www.art-invest.de/proj…nce-quartier-taufkirchen/
Lilium errichtet am Firmengelände in Gilching eine 2400 m2 große Testanlage zur Simulation von Flügen, für Systemintegrationstests und zur Überprüfung der Flugzeugleistung anhand mehrerer Flugprofile.
Für aerodynamischen Tests sollen Seiten- und Rückenwinde von bis zu 65 km/h simulieren werden können. Inbetriebnahme soll bereits diesen Sommer erfolgen.
https://www.segulatechnologies…tand-fuer-den-lilium-jet/
+
"Isar Aerospace" komplettiert VGP-Park Poing
Der Raketenhersteller zieht von Ottobrunn nach Poing. Dort mietet er die noch verfügbaren 40.000 qm BGF Produktions- und Bürofläche im VGP-Park am Ortseingang von Poing. Insgesamt umfasst dieser eine Gesamtmietfläche von 320.000 qm, neben Isar Aerospace sind die Mieter BMW und Krauss Maffei. Der Baustart für das letzte Gebäude kann damit Ende des Jahres erfolgen.
Leidtragende ist die Gieag, welche in Ottobrunn bekanntlich einen Business- und Produktionscampus mit rund 200.000 qm errichten will (Finsinger Feld) und Isar Aerospace halten wollte.
https://www.vgpparks.eu/de/pro…ermany/vgp-park-muenchen/
https://www.iz.de/transaktione…-park-muenchen-2000025191
Isar Aerospace stellt Trägerraketen für den Transport von kleinen und mittleren Satelliten in die Erdumlaufbahn her. Der Erststart ist für Sommer 2024 geplant.
https://en.wikipedia.org/wiki/Isar_Aerospace
https://www.faz.net/aktuell/wi…ch-start-up-18781780.html
https://www.bayern.de/isar-aer…obrunn-nach-vaterstetten/
_____________________
In der Ortsmitte Poing zwischen Kirchheimer Allee und Gruber Straße soll darüber hinaus ein neues Geschäftsgebäude entstehen. 48 % der Fläche sind für Büros und Gewerbe, 37 % für Wohnen, 6 % für Einzelhandel, 4 % für Ärzte, je 2 % für soziale Zwecke und Hotel sowie 1 % für Fitness vorgesehen.
Nachdem der Bestand abgerissen wurde, soll das Vorhaben in zwei Bauabschnitten realisiert werden. Der Gemeinderat stimmte dem Konzept der Investoren einstimmig zu.
Bilder finden sich im Artikel: https://www.sueddeutsche.de/mu…ueck-bauprojekt-1.6636782
Ich hoffe sie schaffen bald mal den schon lange angekündigten und immer wieder verschobenen Erstflug.
Das neue Headquarter von Isar Aerospace soll in Parsdorf entstehen.
https://www.isaraerospace.com/…dquarters-in-vaterstetten
Damit ist denke ich dasselbe wie oben gemeint. Der VGP Park befindet sich auf dem Gemeindegebiet von Vaterstetten/Parsdorf und nicht Poing.
^ Nicht das erste Mal, dass ich das verwechsle Liegt wahrscheinlich daran, dass die eigentliche "Siedlung" Poing nebenan liegt, während Vaterstetten / Parsdorf deutlich weiter weg ist.
________________
Oberflächenabdichtung und anschließende Rekultivierung der Deponie Nord-West (2017 bis 2024):
Quelle: Selbst erstellte Aufnahme
Neubesetzung der Stadtgestaltungskommission
Turnusmäßig scheiden 5 von 10 Architekten aus. Diesmal: Prof. Piero Bruno (Berlin), Ruth Berktold (München), Daniel Fügenschuh (Innsbruck), Karin Loosen (Hamburg), Birgit Rapp (Amsterdam).
Zur Erinnerung: Gerade Frau Berktold hatte eine Aversion gegen alles Historisierende, gegen Ornamentik aller Art. Den ersten Entwurf eines mit Erkern, Giebeln und Lisenen versehenen Büroneubaus in der Mozartstraße entwertete sie mit vulgären Ausdrücken und forderte trotz Vorkriegsnachbarschaft ein Anpassen an den einzigen Nachkriegsvertreter der Straße.
Karin Loosen ist mir nicht sonderlich aufgefallen, weder positiv noch negativ.
Daniel Fügenschuh empfand ich persönlich mit seinen fundierten Beiträgen als Bereicherung. Ebenso Birgit Rapp.
Bei Piero Bruno bin ich auch eher froh, dass er nicht mehr Mitglied ist. Meist kryptische Kritik an allem möglichen was er "nicht versteht", ich wusste selten, worauf er eigentlich hinaus wollte. Der durchaus gelungene Neubau am Elisabethplatz ist von seinem Büro.
Neu sind nun:
- Prof. Maria Auböck, Wien, Partnerin beim Büro Auböck & Karasz, https://www.auboeck-karasz.at/info
- Rita Ahlers, München, Partnerin beim Büro "Hilmer Sattler Architekten (HSA), https://www.h-s-a.de/buero/partner/aktuell/ahlers
- Prof. Elisabeth Endres, Kirchheim, https://www.tu-braunschweig.de/ibea/team-1/elisabeth-endres
- Olaf Gipser, Amsterdam, Inhaber des Büros "Olaf Gipser Architects", https://olafgipser.com/
- Prof. Dr. Rudolf Hierl, München, Inhaber des Büros "Hierl Architekten", https://www.hierlarchitekten.de/profil/rudolf-hierl/
https://ru.muenchen.de/2024/19…er-Stadtgestaltung-115067
Gerade Rita Ahlers ist für mich persönlich eine grandiose Besetzung. Derzeit mit das beste Architekturbüro, wenn man zeitlos elegante und wohlproportionierte Gebäude mit z.T. historisierenden Elementen haben möchte. Ich kann mich gut an die ein oder andere Sitzung erinnern, in der sie selbst ein Projekt vorstellen und gefühlt um jede vertikale Gliederung und Fensterfasche bangen musste. Jetzt also künftig von der anderen Seite urteilend
Gemeinde: Garching, Ortsteil: Hochbrück; Motel One Hochhaus
Die Hotelkette plant ihren Bestand am U-Bahnhof "Garching-Hochbrück" um einen Neubau mit 60 Metern Höhe zu ergänzen. Neben 400 Zimmern ist eine Rooftop-Bar vorgesehen, die nach Wunsch des Gemeinderats auch öffentlich zugänglich sein soll.
Für das Vorhaben ist eine Anpassung des geltenden Bebauungsplans notwendig, die vom Gemeinderat im August 24 einstimmig beschlossen wurde.
Die Architektur folgt weitestgehend der des Hotels in der Parkstadt Schwabing, also Lochfassade mit wechselseitig schräg anstehenden Metallflächen und Natursteinverkleidung.
Ansichten: https://www.garching.de/infosy…esh=false&TOLFDNR=1000513
Damalige Beschlussvorlage: https://www.garching.de/infosy…esh=false&TOLFDNR=1000513
Die landwirtschaftlich genutzte Fläche von der U-Bahn Linie im Osten gelegen ist ja ein städtebauliches Filetstück. Was wird da mal passieren? Das derart ungenutzt zu lassen ist ja Wahnsinn.
^
Für diese Flächen gibt es bislang keine Bebauungspläne. Wenn dort etwas passiert, würde ich aufgrund der Lage eine Büro-, Hotel- und LI-Nutzung für wahrscheinlicher halten als eine Wohnbebauung (z.B. "Business Campus 2").
Derzeit gibt es in Garching zwei größere Wohnbauvorhaben. Eines auf zwei Feldern etwas weiter südwestlich des U-Bahnhofs für rund 1.800 Bewohner ("Wohnen am Schleißheimer Kanal") und eines zwischen Garching und Forschungscampus für rund 3.000 Bewohner ("Kommunikationszone"). Nachdem bei letzterem sehr lange nicht wirklich etwas voranging, da sich die acht Grundstückseigentümer nicht einig wurden, scheint nun ein Konsens erreicht, sodass die Gemeinde absehbar mit der Erschließung beginnen könnte (Satzung bereits erfolgt). Da allerdings bei beiden Vorhaben neue Schulen nötig sind, fürchtet die Gemeinde sich finanziell zu übernehmen, sollten beide Projekte zeitgleich realisiert werden. Daher beabsichtigte sie vor Kurzem, das Kleinere am Schleißheimer Kanal zurückzustellen, was dessen Eigentümer aus Sigmaringen (BW) natürlich nicht hinnehmen möchte und neben der Prüfung juristischer Schritte auch Überzeugungsarbeit beim Garchinger Gemeinderat leisten will (Quelle SZ Print).
Zur Einordnung: Garching verfügt 2024 über Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von 59 Millionen Euro (11 Millionen mehr als geplant), davon gehen rund 34 Millionen Euro an den Landkreis (Kreisumlage). Die Kredite belaufen sich auf 5 Millionen Euro, davon stammt gut die Hälfte noch vom Bau der U-Bahn. Die Rücklagen summieren sich zu 42 Millionen Euro. Das sind hervorragende Zahlen, die so überhaupt nicht zu der ewigen Bedenkenträgerei der Gemeinde passen, die in den letzten Jahren kein einziges größeres Wohnbauvorhaben mehr geplant und realisiert, in der selben Zeit aber eine Vielzahl an neuen Arbeitsplätzen geschaffen hat. Btw. die Ubahn-Infrastruktur im Gemeindegebiet hat man letztes Jahr für 30 Millionen Euro an den Landkreis verkauft (dieser finanziert den Kauf wiederum über die Kreisumlage).
Das Bestreben von Kommunen eher Arbeitsplätze als Wohnraum zu schaffen, wo man dann lästigerweise auch noch Kindergärten und Schulen bauen muss, ist ja ein verbreitetes Phänomen. Das ist ja gerade einer der Gründe, dass einige Stimmen sagen, die Kompetenz für derartig strategische Raum- und Stadtplanung muss weg von Gemeinden, die im Grenzfall nur eigennützig handeln.
^
Das würde letztlich darauf hinauslaufen, den Landkreis-Gemeinden die Planungshoheit zu nehmen. Das gesetzlich durchzusetzen, halte ich für utopisch. Zumal ich einen echten Nutzen daraus für fraglich hielte, wenn eine schwerfällige Behörde das im großen Stil für, sagen wir, jeweils einen Landkreis planen müsste. Da hielte ich weitere Vorgaben, wie etwa einen zusätzlichen Schlüssel "Wohneinheiten pro Arbeitsplatz" oder stärker überproportional steigende Gewerbesteuerumlagen auf den Landkreis bzw. steuerliche Begünstigungen bei Ausweisung von Wohnbaufläche zumindest aus meiner Laiensicht noch für umsetzungsfähiger.
_________________________________
_________________________________
Ausblick auf 2025
Stadtbaurätin Merk gab einen kurzen Ausblick auf einige anstehende Stadtratsbeschlüsse zu Bauvorhaben im kommenden Jahr:
- Freiham RA-2 Abschnitt 1: 3.000 WE; Satzungsbeschluss Ende 2025
- Paketposthalle (Büschl): 1.100 WE; Satzungsbeschluss Ende 2025
- Orleanshöfe West (GVG): 250 WE; Satzungsbeschluss Anfang 2025
- Freisinger Landstraße (Bayerische Hausbau): 600 WE; Satzungsbeschluss Anfang 2025
- Knorr Bremse Areal (Opes): 600 WE; Billigungsbeschluss Sommer 2025
- Hufeland / Mingard (Hammer AG); Billigungsbeschluss 2025
- Leuchtenbergring, HVB 2. HQ: Satzungsbeschluss 2. HJ 2025
- Deisenhofener Straße, VKB Giesing: Billigungsbeschluss 2025
https://www.iz.de/projekte/new…b-2025-starten-2000030892
Personalentscheidungen
Es zeigt sich, dass es wesentlich sachlicher abläuft, wenn Referenten parteilos sind. Weniger Postengeschacher, weniger überparteiliche Animositäten. Würde ich direkt als Qualifikationsvoraussetzung einführen.
Haar erhält Stadtstatus
Auf Bestreben der Gemeinde Haar und nach langen Prüfungen durch diverse Behörden erhebt das Bayerische Innenministerium die Gemeinde zur 318. Stadt im Bundesland. Als Begründung wird das Vorhandensein „städtischen Gepräges“ und einer „Kernbildung im Mittelpunkt“ (Jagdfeldzentrum) sowie die Überformung der ursprünglich dörflichen Weilerstruktur bereits Anfang des 20. Jahrhunderts mit der Errichtung der Heil- und Pflegeanstalt im Ortsteil Eglfing (heute Jugendstilpark und Isar-Amper-Klinikum) angeführt.
Nach Unterschleißheim und Garching ist sie damit die dritte Stadt im Landkreis München, und die erste, die baulich mit der Kernstadt verwachsen ist.
Aus den Gemeindewerken werden die Stadtwerke, aus dem Gemeinderat der Stadtrat, Ortsschilder ändern sich, es gibt eine Mitgliedschaft im Städtetag... ansonsten bleibt für die Bürger zunächst alles beim Alten. Bürgermeister Bukowski sieht jedoch im neuen Stadttitel noch einmal mehr Motivation sich zu entwickeln (bessere Außenwirkung). Laut eigenen Angaben hat Haar derzeit etwas über 25.000 Einwohner.
Doch nicht alle Gemeinden, denen ein Stadtwürde zustünde, wollten und wollen diese annehmen (z.B. Unterhaching im Lkr. M; Vaterstetten im Lkr. EBE; Gröbenzell im Lkr. FFB).