Waidmarkt, ehemals Polizeipräsidium

  • Und hier auch noch ein paar Fotos vom 02.10., weil da das Wetter noch so schön war! ;)








    Alle Bilder sind von mir und wurden am 02.10. aufgenommen.

  • Es ist sehr schön zu sehen wie schnell die Bauarbeiten vorangehen:






    Alle Bilder sind von mir und wurden gestern (21.11.) aufgenommen.

  • Modell

    Im Kölner Stadtmuseum läuft zurzeit die Ausstellung "drunter und drüber - Der Waidmarkt". Dort ist auch ein Modell der künftigen Bebauung ausgestellt.


    Im Modell gibt es eine Abweichung von den aktuellen Planungen. Ein Innenhof-Gebäude wird im Modell mit 5 Etagen dargestellt. Dort sind jedoch aktuell 6 Etagen vorgesehen (siehe letztes Bild).
    Aufgrund des hohen Kostendrucks wurde offensichtlich nicht nur auf die ursprünglich geplante Klinkerfassade und die hochwertigen Fenster (Vergleich vorletztes und letztes Bild) verzichtet, sondern auch eine zusätzliche Etage realisiert. Damit geht der Charakter der abgestuften Höhen der einzelnen Gebäude leider zum Teil verloren.
    Vermutlich wurde dieser Kompromiss im Rahmen der Diskussion um den nun nicht mehr entstehenden Hochhaus-Neubau von der Bauverwaltung genehmigt.














    © Bilder 1-9: User Waidmarkt (Entschuldigung für die schlechte Qualität. Das Modell steht unter Glas und die Fotos entstanden mit einer Handy-Kamera)
    © Bilder 10+11: Firma Fay Waidmarkt GmbH & Co.KG

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  • Bauverzögerungen

    Wie aktuell auf diversen Internetseiten zu lesen ist, soll das Bauprojekt Waidmarkt erst im Februar 2013 fertig gestellt werden.


    Bisher wurde immer der 31.12.2012 (bzw. im Laufe des vierten Quartals 2012) als Endtermin genannt. Dies würde eine zweimonatige Bauverzögerung bedeuten.


    Auf der Homepage der Firma Fay gibt es unterschiedliche Aussagen. Unter "Laufende Projekte" wird von einer Realisierung bis Ende 2012 gesprochen. Unter "Aktuelles" ist in der Pressemitteilung über die Vermietung an die Firma Regus zu lesen, dass das Gebäudeensemble bis Februar 2013 entsteht.


    Links zu den Artikeln:
    http://www.koeln-nachrichten.d…en-koelner-waidmarkt.html


    http://www.immobilienmanager.d…m-quartier-waidmarkt.html


    http://www.property-magazine.d…400-m-in-koeln-42080.html

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  • Baufortschritt

    Der KStA berichtet heute über den "rasanten" Baufortschritt am Waidmarkt:
    http://www.ksta.de/html/artikel/1328096151211.shtml


    In der Tat, ich war letzte Woche vor Ort und war wirklich erstaunt, wie schnell die Gebäude hochgezogen werden. Was mir doch ein wenig erschreckend aufgefallen ist:


    Die Randbebauung entlang von Nord-süd-Fahrt und Bächen mag zu diesen Seiten eine erfreuliche Raumkante bilden, zum Waidmarkt hingegen wirkt sie m.E. (bislang) erschlagend, da sie die nach innen liegenden Wohnhäusern überragen und damit sehr einengend wirken. Man muss mal beobachten wie es wirkt wenn sie fertig sind, aber ich glaube ich wollte dort nicht wohnen. Die 90 Wohnungen seien dort berteits alle verkauft - aber in Köln wird ja schließlich alles (teuer) verkauft.


    Ich hoffe allerdings auf eine positive, aufgelockerte Platzwirkung zur Severinsstraße hin mit dem Einzelhandel, was das Georgsviertel ein wenig beleben wird.

  • Wie in vielen Neubauprojekten in Köln (mir fällt spontan das Neubauprojekt mit den "Etagengärten" an der Clarenbachstrasse ein) wird natürlich versucht, auf dem teuren Grundstücken das Maximum an umbauter Fläche zu realisieren. Die Bilder von dem Modell in Beitrag #206 lassen recht gut erahnen, wie erdrückend die Randbebauung gerade auf Wohnungen im Erdgeschoss wirken wird. Der Büroriegel zur Tel-Aviv-Strasse wirkt zwar als Schallschutzmauer gegen den Verkehrslärm, gleichzeitig "geniesst" man aus den bodentiefen Fenstern den Ausblick auf eine siebenstöckige langweilige Mauer, die auf Grund der engen Bebauung erschreckend nah wirken wird. Wenn dann alles bezogen ist hat man zusätzlich die Freude von sommerlichen Parties, die einem auf Grund der Schallwirkung in solchen Hinterhofbebauungen den Schlaf rauben werden :)
    Aber dies muss bei dem "Wohnen in der City" halt in Kauf genommen werden und wird es vermutlich auch, da die Wohnungen ja schon vollständig verkauft sind.

  • Hier mal ein Bild von den Bächen aus aufgenommen! Ziemlich mächtig was die da hochziehen. Das Bild ist schon vor 14 Tagen aufgenommen. Vor allem beeindruckt mich die Baugeschwindigkeit.



    Quelle: Bild von mir.

  • Selten sieht man in Köln ein Bauprojekt derart Schnell wachsen. Sieht man mal die längere Phase des Abrisses ab. Allerdings wird sich der Innenausbau laut Bericht wohl wieder bis ins nächste Jahr reinziehen. :lach:

  • Ich konnte heute einen Blick vom Rohbau des Hotel in den "Innenhof" werfen.
    Die Menschen, die sich eine Wohnung im Untergeschoss bzw. 1.Stock gekauft haben, tun mir ein wenig leid. Sehr nah bebaut, viel Sonne werden die nicht abbekommen.

  • Eine klassische Altstadt ist meist noch viel enger bebaut. Ich denke, dass wird viel heller als man jetzt vermuten könnte. Man sollte sich nicht täuschen lassen. In New York ist meiner Erfahrung nach in den 1. Etagen auch nicht dunkel nur weil dort rundherum alles mit Hochhäusern zugebaut ist. ;)

  • Nun ich hoffe daich sehr, dass die Raumwirkung nach Abrüstung und Fertigstellung der Fassaden und Außenanlagen etwas großzügiger und weitläufiger sein wird. Sonst tun mir die künftigen Bewohner in ihren 350.000 €-Dunkelkammern schon heute leid.


    Und lieber Rainer, ich glaube der Vergleich New York-Köln ist doch ein wenig zu hoch gegriffen ;)


    Ich habe nichts gegen Urbanität durch Verdichtung. Aber eine Verdichtung durch Überhöhung der Bebauung - gerade der Mantelbebauung zur Nord-Süd-Fahrt und zu den Bächen - finde ich schon erdrückend. Hier fehlen die Proportionen. Und beim Waidmarkt handelt es sich nicht um eine historische Altstadtbebauung.

    Einmal editiert, zuletzt von Benevolo ()

  • 02.06.2012

    Heute habe ich ein paar Fotos gemacht - auf dem letzten sieht man links die Baustelle und rechts das Loch, wo früher das Stadtarchiv stand:









  • brachial - zumindest zu den Bächen und zur Nord-Süd-Fahrt hin!


    Auch der Wohn-Innenbereich wirkt ähnlich. Aber vielleicht mildert sich der Eindruck der Enge wenn erst mal die Gerüste abgebaut sind!

  • ....meiner Meinung nach hat das Projekt zwei entscheidende städtebaulichen Schwachstellen.
    Erstere ist die nicht geschlossene Bebauung am Waidmarkt. Die einzelnen Solitäre und die sich aus der Fassadenflucht der anderen Gebäude zurückziehenden Gebäude passen leider nicht zu dem historisch sehr kleinteiligen Waidmarkt. Man sollte nicht vergessen de facto befindet man sich hier noch in der Altstadt - St. Georg gegenüber verdeutlicht dies noch noch einmal.


    Der zweite Punkt ist die Gebäude Struktur bzw Form zu den Bächen! Die Straße nimmt hier einen sehr geschwungen Verlauf, im Grunde ein sehr schöner städtischer raum. Jedoch Struktur das Gebäude nicht auf diese vorgegebene Form, sondern nimmt einen geraden Verlauf. Durch eine geschwungene, dem Straßenverlauf folgende Form, hätte man an dieser Stelle dem Gebäude seine Schwere und Klobigkeit nehmen koennen!


    Was ich jedoch sehr gut finde ist die sehr hohe Traufhöhe - hier wird angemessen auf den sehr breiten Strassenraum der Bäche und der Nord-Süd-Fahrt reagiert!