Straßenbau & -planung

  • Meines Wissens müssen die Fahrradstellplätze überirdisch und überdacht sein, was wiederum bedeutet weniger Dicht bauen zu können und das so die wahren Kosten weit höher sind als 2000€.
    Insbesondere wenn man bedenkt dass diese meist an der Rückseite des Hauses sind, so muss zusätzlich noch eine Zuwegung eingeplant werden. Nicht zu sprechen davon wie wenig schön diese Hochsicherheitskäfige sind, denn wie Kretschmann erkannt hat, die Räder sind inzwischen so teuer, das eben ein einfaches Stängle, halt nicht mehr ausreicht.


    Der Hinterhof soll für mich zum Wohnzimmer werden und in dem fährt normalerweise keiner rum.


    So sollten man erkennen das der beste Platz für Fahrräder im Keller oder in der Tiefgarage ist.


    Dagegen sehe ich keine Einwände, auch baurechtlich nicht. Es gibt soweit ich weis nur die Anfordeung, dass man das Fahrrad keine Treppen hochtragen muss. Ich kenne allerdings auch keinen Autostellplatz, wo der Autobesitzer sein Auto die Treppe hochtragen muss.
    Mit einem gescheiten Aufzug kann der Fahradstellplatz gerne im dritten Untergeschoss sein.


  • Also die Menschen vom Verkehrsministerium BW haben da ganz "genaue" Vorstellungen, mir wird beim durchlesen des Merkblattes ganz schummrig insbesondere der Vermerk das die Systeme eine einfache Nutzbarkeit gewährleisten müssen...
    Da stelle ich mir gerade die ängstliche Person im Baurechtsamt vor, der ich erkläre diese System hat sich in Australien bewährt... wie messe ich einfach.


    https://www.deutsches-architek…wreply&noquote=1&p=631234

  • Das Australische System kann ich mit dem Link nicht finden. Ansonsten ist es wie ich gesagt habe - ein Abstellplatz in der Tiefgarage oder im Keller mit Aufzug oder Rampe sind jederzeit zulässig, im Freien und Überdacht sind nicht Pflicht.
    Ansonsten kann die ängstliche Person im Bauamt die Liste Punkt für Punkt abhaken, und kann so viele Varianten Angstfrei genehmigen. Du solltest Dir mal die Vorschriften zum Brandschutz in Tiefgaragen zu Gemüte führen, dann wüsstest Du dass die Vorschrift für Fahrradparkplätze völlig Harmlos ist. Dennoch werden Tiefgaragen für Autos gebaut, und sind sogar ziemlich sicher.

  • konnte man nicht lesen, wäre Werbung, es handelt sich um Fahrradständer die an der Wand befestigt sind und nur das Vorderrad aufnehmen, schwenkbar sind, mit einer Hand funktionieren, die somit all das erfüllen, was ich persönlich will, leider aber von unserem Verkehrsministerium nicht gelten... weil man Wert darauf legt den Rahmen abschließen zu können.


    Gerne mehr Info per PM

  • Gut, ein reiner Felgenklemmer ist natürlich Murks, da verstehe ich das Verkehrsministerium, da ist zu oft nur noch das Vorderrad da, oder das Vorderrad bei kleiner Berührung völlig verbogen, da das Vorderrad halt für die Verwending nicht gebaut ist und auch nicht sinnvoll dafür gebaut werden kann. Deswegen gibt es ja die Vorgabe. Flegenklemmer sind halt schön billig, das ist aber auch das einzig positive. Damit kommt man halt ebnsowenig durch wie mit Autostellplätzen auf die nur ein Twizy passt.

  • Es ist mehr wie ein Felgenklemmer, das Vorderrad liegt auf und hängt dann an der Wand, lässt sich schwenken um besser vorbei zu kommen und ist immer dann sinnvoll, wenn der Raum schlauchig ist und nicht breit genug wäre für einen Fahrradkeller -> Bestand!.


    Ich frage mich auch wie man so eine LBV rauslassen kann, die in den Bestandsbauten, die ich vor Augen habe (Gründerzeitbauten) nie funktionieren würden, es sei denn ich baue Unterstellplätze in die Innenhöfe.


    So ist es eine Frage der Zeit, bis ein Schlaule auf die Idee kommt bei Sanierungen des Bestandes nach den ausgewiesenen Fahrradabstellplätzen zu fragen bzw. dass Menschen es unzumutbar halten, ihr Rad in den Keller (mit Treppe) zu stellen.

  • Nun, ich stellle es mir noch deutlich schwerer vor in den Keller eines Gründerzeitbaus die aktuell vorgeschriebenen PKW-Stellplätze einzubauen, nach denen genausogut gerfragt werden könnte (oder auch nicht). Ich kenne auch niemand der es sich zumutet sein Auto jeden Tag die Treppe hinunter in seinen Abstellkeller zu tragen bzw wieder hochzutragen.

  • dass Menschen es unzumutbar halten, ihr Rad in den Keller (mit Treppe) zu stellen.


    bezüglich eBikes ist es das in der Tat, beim 7kg-Renner natürlich nicht, aber den stellt wohl eh niemand im Keller ab...

  • wir hatten mal eine gepflasterte in der ganzen Region berühmte Strasse (Panzerstrasse) durch den Wald, jetzt ist diese bis auf Lächerliche 80m asphaltiert und gewöhnlich geworden und frage mich, ob diese Straße noch für Fußgänger offen ist und frage wirklich, wie man hier frohlocken kann, dass man für eine Minderheit dies macht, die autogerechte Welt war ja wenigstens für die Mehrheit gedacht....

  • Joo was mich immer mehr irritiert das unsere SSB sich vor Karren spannen lässt in denen nur Ideologen gewinnen.


    Wer Steigt um weil er anstatt 48min jetzt 36min braucht? Man steigt um wenn die Verbindungen direkter werden und häufiger. Die Staugefahr ist hier sekundär und wenn der Bus häufiger fährt ist bei den Einwohnerzahlen von Harthausen ähnliche lehre Busse wie im X1 zu erwarten.

  • Blockwart News:

    Immer wenn man denkt es geht nicht tiefer...
    jetzt gibt es Menschen in Stuttgart die Parksünder brandmarken im Internet, im Bericht werden nur "Fahrradfahrer" als Urheber zitiert.

    Es sei keine koordinierte Aktion, sondern der Hashtag und die Initiative zum Online-Pranger habe sich allmählich ausgebreitet unter Rad fahrenden und zu Fuß gehenden kritischen Menschen in der Stadt:


    und was ist die Antwort von unserem Rathaus in Form des Sprechers Matis.

    Der Ärger über Falschparker sei berechtigt, sagt Stadtsprecher Matis. Jedoch sehe man im Rathaus die Twitter-Aktion kritisch: „Anprangern sorgt für Aufmerksamkeit, erreicht die Verkehrssünder aber eher nicht“, meint Matis. Konsequenzen zöge nur eine Anzeige nach sich, ein Kommentar bei Facebook oder Twitter würde hingegen wenig gegen die zugeparkten Wege ausrichten.


    Man sieht es nicht etwa kritisch, das man Menschen die man nicht kennt via ihrer Autos samt Kennzeichen, für immer und ewig brandmarkt, nein man sieht es kritisch weil man lieber will, dass man anzeigt. Man negiert auch ganz die Kenntnis das Autos von mehreren gefahren wird und man somit viele trifft die noch nicht mal was von Ihrem Glück wissen. Welch Demokratieverständnis und Geschichtsvergessenheit.


    Zugegeben jeder ärgert sich über rücksichtslose Mitbewohner nur sind das nicht Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger sondern Menschen und soll ich jetzt Rücksichtslose Radfahrer die Kinder umfahren, die bei Rot über die Kreuzung fahren oder gar parkende Autos demolieren fotografieren und ins Netz stellen? Sicher nicht!


    So geht es weiter bergab mit dem Miteinander, denn scheinbar ist alles, was unsere Stadt zur Radfahrerstadt macht, erlaubt oder wird toleriert.



    StZ-aktion-in-stuttgart-falschparker-am-pranger


  • Wer Steigt um weil er anstatt 48min jetzt 36min braucht? Man steigt um wenn die Verbindungen direkter werden und häufiger. Die Staugefahr ist hier sekundär und wenn der Bus häufiger fährt ist bei den Einwohnerzahlen von Harthausen ähnliche lehre Busse wie im X1 zu erwarten.

    Ich würde dir mal empfehlen, das 1x1 der Verkehrsplanung zu besuchen. Die Reisezeit ist zusammen mit der Bedienungshäufigkeit das Hauptkriterium für den Umstieg zum ÖPNV. Bei einer Reisezeit von 48min, 12min zu sparen ist eine deutliche Verbesserung.


    Ganz angesehen davon, fährt der X7 zukünftiger direkter (über B27), schneller und schafft in der Überlagerung mit dem 77 ein deutlich dichteres Angebot. Also alles was du forderst.


    Analog wie der X7 fährt seit Dezember 2018 der X2 zwischen Leonberg und Stuttgart und das ziemlich erfolgreich. Wird hier allerdings nie erwähnt, weil man ja so toll über den X1 herziehen kann. In diesem Sinne...

  • ^
    Harthausen-> Bosch Feuerbach
    Mal für Einsteiger ich fahre 36 min bis Degerloch, dort steige ich um ca 4min (bis max 10), dann fahre ich mit der U6 nach Feuerbach 34min, macht wenn ich keine schlechtere Verbindung habe eine Fahrtzeit von 1h und 14
    Heute fährt man mit dem 75 und der S2 in 1h19 min macht Summasumarum eine theoretische Einsparung von 5 min, die bei schlechter Verbindung sogar 1min schlechter wäre.
    Richtig ist das jeder der heute schon mit ÖPNV fährt dies aus vielerlei Gründen gut finden wird, geht es um Bestandskunden?


    Wer heute von Harthausen mit dem PKW nach Feuerbach in 37 min fährt, wird deswegen sicher nicht umsteigen...


    Der Haken ist, daß der X7 weder an der B27 an einem P&R Parkplatz die Menschen abholt noch das das Ende an keiner S-Bahnhaltestelle ist. In Zukunft wäre der Flughafen ein idealer Punkt zum anfahren.
    Wenn ich entscheiden würde, würde ich einen riesigen P&R ähnlich dem Bosch Parkhaus am Flughafen über der B27 bauen, so dass der Weg von der B27 minimal ist, wenn ich komplett spinnen würde würde ich das Auto ähnlich eines Großlagers automatisch einlagern lassen, um die Umsteigzeit zu minimieren und zuerst mit Expressbussen diesen Platz anzufahren um schlussendlich dort eine S-Bahn anzuschließen die auf der zweiten Stammstrecke (Gäubahn- Nordkreuz) fahren würde.


    Zum X2, sprudele mal los warum das ein Erfolg ist... wie viele Menschen fahren mit dem X2 die vorher mit dem PKW gefahren sind?

  • Der Eindruck; wenn man eine Busspur einrichten will, vorher einen X ausruft drängt sich auf.


    So wird jetzt halt bald ein Schlauer auf die Idee kommen, wir reservieren für einen X7 eine B27 Spur für einen Bus der alle 15min fährt und damit den Stau dort noch mehr zu etablieren, um zu hoffen dass man somit die Pendler so abschreckt, dass sie auf den ÖPNV umsteigen sollen, nur wo sollen z.B. die Aichtaler dann einsteigen in Harthausen?


  • Ich kann den X2 beispielsweise regelmäßig an der Haltestellte Schwabstraße beobachten. Dort ist er immer (zumindest dann wenn ich unterwegs bin) gut gefüllt.