Straßenbau & -planung
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Kann mir schon vorstellen, dass die meisten tagsüber Cityparker einfach mal stressfrei in die Großstadt fahren wollen, sich ein bißchen die Füße vertreten und dann möglichst ohne Geld loszuwerden wieder rausfahren. Logisch.
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Ohlsen
Warum soll die Annahme eines Szenarios für die Zukunft nicht auf Zahlen etwa einer Studie beruhenWillst Du den GF mal anrufen?
Wenn es die Studie gäbe hätte er die bestimmt genannt ;-). Darfst du gerne machen mit dem GF ein Pläuschchen halten, spielt aber eh keine Rolle weil die ganze Sache eh schon gegessen ist und die Parkplätze wegkommen.
Kann mir schon vorstellen, dass die meisten tagsüber Cityparker einfach mal stressfrei in die Großstadt fahren wollen, sich ein bißchen die Füße vertreten und dann möglichst ohne Geld loszuwerden wieder rausfahren. Logisch.
Nunja der eine oder andere will vielleicht nur jemanden auf nen kaffee treffen kurz zur post oder bisschen sighseeing betreiben. In vielen Fällen wird wohl bei den oberirdischen Parkplätzen auch einfach kein Parkschein gelöst weil es a) keine Schranke gibt und b) es selbst wenn man erwischt wird meistens günstiger ist als nen Parkschein zu lösen. Deswegen zweifle ich die 8 Fluktuationen auch an.
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Kann mir schon vorstellen, dass die meisten tagsüber Cityparker einfach mal stressfrei in die Großstadt fahren wollen, sich ein bißchen die Füße vertreten und dann möglichst ohne Geld loszuwerden wieder rausfahren. Logisch.
Naja, wieviele der tagsüber belegten Parkplätze von außerhalb kamen weiß doch kein Mensch.Denke dass eher umgekehrt ein Schuh draus wird, wer von außerhalb zum Shoppen ins Städtle fährt, der kehrt nicht wieder um, wenn er 10 statt 5 Minuten vom Auto zur Königsstraße laufen muss oder in ein teures Parkhaus.
Gerade die jüngst platt gemachte Rathausgarage z.B. habe ich nur sehr selten komplett belegt erlebt und eigentlich kann ich mich an kein einziges Mal erinnern, dass ich gar keinen Parkplatz gefunden hätte.Ganz klar wird es langfristig Kaufkraft kosten, wenn die Autofahrt ins Städtle mit immer längerer Parkplatzsuche und immer teureren Parkhäusern verbunden ist, das wird niemand ernsthaft bestreiten wollen, aber so einfach und drastisch wie sich das hier pro Parkplatz zusammengerechnet wird, ist es sicher nicht.
Denke auch, dass es die Kneipen stärker trifft als den Einzelhandel, habe bislang noch von niemandem gehört, dass er wegen den Parkplätzen nicht ins Städtle zum Shoppen fährt. Das ist eher Thema wenn man mit Freunden eine Kneipe zum Treffen ausmacht, da weicht man dann allerdings in der Regel auf ein anderes Lokal in Stuttgart aus und fährt nicht nach Waiblingen weil man dort besser parken kann.Dass ein Einzelhändler da gerne etwas dramatisiert ist doch logisch, wäre ein schlechter Kaufmann, wenn er sich nicht für maximale Standortqualität bemühen würde.
Was mich am meisten daran stört ist, dass seit den 70iger Jahren im gesamten Stadtgebiet und besonders der Innenstadt kontinuierlich Parkraum reduziert wird und obwohl die Zahl der Autos immer mehr ansteigt, die Kapazitäten des ÖPNV seit den 70igern kaum erhöht wurden!
Führt dann dazu, dass man sich in den Stoßzeiten entweder über immer versifftere Haltestellen in immer überfülltere und unpünktlichere Züge quetschen darf oder durch immer größere Staus immer länger nach einem Parkplatz suchen, völlig egal welche Auswirkungen das auf die Umsätze der Innenstadt hat, frisst uns das extrem Lebensqualität! -
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Mit 31zu 27 beschließt die linke Mehrheit - selbstverständlich- über die Köpfe der besorgten Händler hinweg über den Wegfall von (haben es offenbar immer noch geschafft zu zählen) allen öffentlichen oberirdischen Parkplätzen in der Innenstadt (zuvor 9 zu 8 Stimmen im Technik-Ausschuss).
Umland freut sich, Königstraße geht baden.
Quelle: StN
http://www.stuttgarter-nachric…75-bfa5-5984e91602b6.html -
Königstraße geht baden.
Wegen 150 Parkplätzen weniger?
Bin ja auch kein Freund der Parkraumreduzierung, aber das ist doch mal wieder unterstes Stammtisch-Niveau. Wenn dadurch noch mehr Fußgängerzonen und Outdoor-Gastro geschaffen wird, könnte das die Attraktivität der Innenstadt durchaus mehr steigern, als 150 Parkplätze weniger sie absenken, beides dürfte aber deutlich unter der Messbarkeitsgrenze liegen.
Im Übrigen kann ich mich noch sehr gut erinnern, wie Kronprinz- und Eberhardstraße voller Parkplätze waren und man rund um die Königstraße in fast jeder Seiten- und Parallelstraße überall parken konnte, im gesamten Bohnenviertel in jeder Straße und im Gerberviertel überall. Diese Parkplätze (tausende und nicht nur 150) verschwanden auf magische Weise schon alle bevor es im Rathaus eine "linke Mehrheit" gab und ebenso tausende Parkplätze im Westen und im Süden. Wie fast immer bei Dir auch hier mal wieder Stammtisch-Parolen, die Parteizugehörigkeit der Polit-Nasen hervorzuheben. Stört mich nicht wirklich, "den linken" auf die Mütze zu kloppen (haben die ohne Frage verdient), aber Du machst das immer in einer Art und Weise der CDU-Wahlkampfpropaganda und gerade auch bei Dingen, die unter schwarzer Mehrheit 40 Jahre lang ganz genauso oder sogar noch schlimmer liefen. Macht's zwar nicht besser wenn linksgrün und grünschwarz das nicht ändern und genauso weitermachen, macht es aber zu komplettem Bullshit, zu suggerieren, dass das unter einer schwarzen Mehrheit alles viel besser liefe.
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eben. siehe auch http://www.stuttgarter-nachric…d6-9d9d-e25b79fb0da4.html
Man muss allerdings dazu sagen, das diese Parkplätze nicht wegfielen, sondern in fürs Stadtbild ebenso wertvolle Parkhäuser verlagert wurden.
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Umland freut sich, Königstraße geht baden.Wenn dadurch noch mehr Prolls davon abgehalten werden mit ihren hochmotorisierten Verlängerungen in der Innenstadt rumzucruisen z.b. bolzstrasse, lautenschlagerstrasse eberhardstrasse etc. dann kann man das nur befürworten.
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Ich denke, dass die Entfernung der Parkplätze einen sehr positiven Effekt haben wird. Zwar kann es durchaus sein, dass das eine oder andere Geschäft etwas leiden wird (vielleicht sogar schließen muss). Aber unter'm Strich wird es deutlich besser werden, mehr Menschen werden diese Orte aufsuchen und dort verweilen, vor allem dann, wenn der Raum dann ganzheitlich aufenthaltsfreundlich umgestaltet wird. Insbesondere die Gastronomie wird davon profitieren.
In zwei bis drei Jahren können wir ja ein Fazit ziehen und Wagahai & Co. an ihre Untergangszenarien erinnern.
Im Übrigen sind nicht der Wegfall dieser 150 bis 200 Parkplätzen ein Problem für die Königstrasse, sondern die Schaffung zusätzlicher großer (und zT unnötiger) Einzelhandelsflächen in EKZen wie Milaneo, Gerber etc.
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Im Übrigen sind nicht der Wegfall dieser 150 bis 200 Parkplätzen ein Problem für die Königstrasse, sondern die Schaffung zusätzlicher großer (und zT unnötiger) Einzelhandelsflächen in EKZen wie Milaneo, Gerber etc.
So siehts aus. Aber wegen den Parkplätzen scheint nun der ein- oder andere Forist plötzlich sein Herz für die Königstraßenhändler entdeckt zu haben, für die man bisher eher wenig bis garnichts übrig hatte.Hobbyhistoriker und Ahnenforscher können sich gerne in den entsprechenden Threads verdingen und bestimmt Erstaunliches zu Tage fördern (wenn mich mein alter Schädel nicht trügt).
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hans.maulwurf
Du hast recht, da war ich vor Jahren wohl um Einiges zu optimistisch, was die Stärke der Königstraße gegenüber dem Online-Handel und den beiden großen Centern angeht. Wenn aber die Königstraße von durchschnittlich in den letzten Jahrzehnten Platz 5 nun auf Platz 17 abrutscht (mit nur noch lachhaften 7455 Passanten/h), lässt Euch das zwar offensichtlich völlig kalt, mich aber nicht, da ich an einer belebten Innenstadt interessiert bin. In dieser Situation (daher hier auch ein Denkfehler von merlinammain) eine solche nicht zu Ende überlegte Maßnahme ist für mich schlicht Dummheit, entsprechend auch das nur knappe Abstimmungsergebnis im GR. -
...da ich an einer belebten Innenstadt interessiert bin.
ebenso, nicht umsonst meckerte ich an der drastischen Erhöhung der EKZ-Flächen rum. -
Und wie soll jetzt da der Parkplatzabbau in irgendeiner Weise helfen?
Nach Aussagen der linken Parteien wollen sie ja angeblich dadurch die Innenstadt attraktiver machen (und so sogar dem Handel helfen, Reaktionen der wütenden Händler selbst sind hinlänglich bekannt), d.h. mehr (!) Menschen anlocken. Klingt ja erst einmal ambitioniert. Nun aber Hand aufs Herz, würde Dich das motivieren, in die Innenstadt zu gehen, weil es nun weniger Autos innerhalb des City-Rings gäbe? Würde ich plötzlich zum ausgiebigen Flanieren in der mittelschönen Eberhardstraße ermuntert, weil da Parkplätze wegfallen? Ist das wirklich das Problem? Ich glaube nicht. Völlig wurscht, ob mit Parkplätzen oder Fußgängerzone, siehe den sterbenden Marktplatz, siehe Hirschstraße. Wenn eine Attraktivitätssteigerung und höhere Belebung also wirklich ernsthaft gewollt sind, müsste man doch zu allererst bei einer attraktiven Bebauung an sich, gepaart mit Inhalten (Shopping, Kultur, Gastro, Entertainment etc.) anfangen. Hierzu findet sich rein gar nichts. Es ist daher m.E. eine völlig konzeptionslose und in sich gekehrte Maßnahme, nicht abgestimmt und wirr - eben nicht zu Ende gedacht. Dafür kriegen wir nun einen weiteren attraktiven Schilder- und Pollerwald an allen Einfahrten zur und sonst noch in der City. Bravo.
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Nur mal um auf dem Stand zu bleiben:
- Entfallen jetzt alle oberirdischen City-Parkplätze oder nur eiige und bei den anderen werden die Gebühren erhöht?
- Entfällt im ersteren Fall die kürzlich besprochene Parkgebührenerhöhung oder gilt die für Gesamt-Stuttgart bzw. andere Innenstadtbereiche?
- Kommt 2018 das Dieselfahrverbot in Stuttgart oder wieder doch nicht?
- Wird am Rosensteintunnel weitergebaut? -
Ohne Gewähr:
- Ja, alle öffentlichen oberirdischen Parkplätze in City (Ausnahmen wird es aber wohl geben müssen?)
- Die Tariferhöhung ist unabhängig davon und gilt m.E. für das ganze Stadtgebiet
- Werden wir gleich wissen, 10:30 Verwaltungsgericht Stuttgart (Revision kommt aber bestimmt)
- Im Moment glaube ich noch nicht -
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Danke! Ist nur konsequent, wenn man sich solche Grenzwerte verordnet. Diese müssen dann aber auch wirklich eingehalten werden.
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Was ist nur aus unserem einst so stolzen und erfolgreichen Ländle unter der grünen Pannen- und Chaosregierung geworden? Kretsche, Winne, Fritzle & Co. haben wirklich ganze Arbeit geleistet - es ist zum Heulen.
Das die Justitz hierzulande allerdings auch schon so linksgrün versifft ist das sie den ideologischen Autoverteufelungs-Spielchen folgt gibt mir schon sehr zu denken.Obwohl alle Fachleute fast einstimmig festgestellt haben das sich die angebliche Abgasproblematik mit technischen Mitteln lösen lässt wollte Winne nicht's davon wissen und hat die hochgradig unseriöse Deutsche Umwelhilfe auf seine Seite gebracht - ein abgekartetes Spiel genauso wie der angebiche Abgasskandal, der natürlich von interessierter Seite gesteuert wurde und mit dem letztlich nur das ach so böse Auto einmal mehr in Verruf gebracht werden sollte - auch das hat sich ja inzwischen weitgehend als haltlos erwiesen und doch geht die hinterhältige Strategie auf: Es bleibt eben immer was hängen. Echt ohen Worte was hier läuft...
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Ich dachte Winfried Kretschmann wollte Fahrverbote verhindern?
Warum ist er jetzt der Schuldige?Schuld sind doch diejenigen, die diese immer weiter sinkenden und willkürlichen Grenzwerte eingeführt haben und die Topmanager der Autokonzerne die hier mit Hilfe von ein paar Zeilen Code extrem fahrlässig mit hunderttausenden Arbeitsplätzen umgegangen sind, nur um sich die fertig entwickelte Abgasnachbehandlung in der Massenproduktion einsparen und ihre Taschen weiter füllen zu können.
Der Skandal ist nicht das Fahrverbot, sondern, dass die Manager der obersten Etage nichts zu befürchten haben. Herr Dr. Winterkorn sitzt gemütlich in seiner Villa in M-Bogenhausen und lacht sich kaputt...
Ich bin absolut nicht dafür, jetzt derart auf die Autoindustrie zu hauen, allerdings machen es die Autobosse einem derzeit wirklich nicht schwer...