Straßenbau & -planung

  • VVS erhöht ab 01.01.2018 wieder einmal die Preise, teilweise um satte 8,3%.
    ...
    So sieht also Fritzles Alternative zum Auto aus.


    Wusste noch gar nicht, dass der VVS dem Fritzle gehört?


    Selbst wenn man SSB (wo Fritzle meines Wissens auch noch nicht zum Imperator-Rex ernannt wurde), Stadt Stuttgart und Land BW zusammennimmt, haben die gerade mal 41% Anteil an der VVS, der Rest ist größtenteils CDU regiert.


    Etwas weniger Verblendung würde Dir manchmal gut zu Gesicht stehen, denn nur weil Fritzle mit seiner Clique viel Mist baut und noch mehr durch Untätigkeit anhäuft, kann man ihm nicht den Mist der anderen auch noch gleich in die Schuhe schieben!


    ...und Preiserhöhungen bei den Öffis sind definitiv auch alles andere als "grüne Philosophie", das Volk an allen Enden abzumelken ist eher Merkel-Politik um die schwarze Null zu halten und trotzdem noch genügend Kohle übrig zu haben, die man in der Welt verteilen kann.

  • Mit dem Reflex unseres verblendeten F-Fanboys habe ich natürlich gerechnet...


    Wusste noch gar nicht, dass der VVS dem Fritzle gehört?


    Wurde Zeit, dass auch Du das endlich merkst.


    Selbst wenn man SSB (wo Fritzle meines Wissens auch noch nicht zum Imperator-Rex ernannt wurde)


    Gesellschafter VVS:


    • 100%-ige Eigentümerin und damit weisungsbefugt gegenüber der SSB: Stadt Stuttgart. Einzelvertretungsbefugt für die Stadt: Fritzle
    • Stadt Stuttgart: Einzelvertretungsbefugt Fritzle.
    • Land BW, bzw. Minister Verkehrsministerium: Winne


    Verband Region Stuttgart (VRS): Stellvertretender Verbandsvorsitzender Fritzle, Stimmen Landeshauptstadt Stuttgart in Regionalversammlung: 18 von 87 = 20,6%


    zusammennimmt, haben die gerade mal 41% Anteil an der VVS, der Rest ist größtenteils CDU regiert.


    Seltsame Rechnung, stimmt auch sonst nicht:


    • Landkreis Böblingen: Stärkste Kraft Freie Wähler 30 Sitze
    • Landkreis Esslingen: Stärkste Kraft Freie Wähler 30 Sitze
    • Rems-Murr-Kreis: Stärkste Kraft CDU 28 Sitze
    • Landkreis Ludwigsburg: Stärkste Kraft CDU 32 Sitze


    Etwas weniger Verblendung würde Dir manchmal gut zu Gesicht stehen, denn nur weil Fritzle mit seiner Clique viel Mist baut und noch mehr durch Untätigkeit anhäuft, kann man ihm nicht den Mist der anderen auch noch gleich in die Schuhe schieben!


    :confused:


    Siehe Artikel: Die SSB als mit 26% Geschäftsanteil mit Abstand größte Gesellschafterin der VVS möchte sogar deutlich mehr als die im Schnitt (!) mit 1,9% taxierte Erhöhung, natürlich mit Fritzles Segen und Sagen. Du leidest seltsamer Weise immer wieder unter totalem Realitätsverlust, wenn´s um ihn geht. Unabhängig davon, dass er alle rechtlichen und politischen Zügel in der Hand hält, die Preiserhöhung zu verhindern, ist doch das zwanghafte Drängen zum Umstieg vom Auto auf ÖPNV, Radl oder Füße wenig sinnhaft, wenn der potenzielle Umsteiger durch permanente wie erhebliche Preiserhöhungen auf einem ohnehin schon bundesweiten - wenn nicht weltweiten Spitzenniveau die ÖPNV-Preise erhöht werden, bei mit Verlaub sinkender Qualität (vor allem in den letzten Wochen brauchte man auch mit der SSB gute Nerven).


    ...und Preiserhöhungen bei den Öffis sind definitiv auch alles andere als "grüne Philosophie", das Volk an allen Enden abzumelken ist eher Merkel-Politik um die schwarze Null zu halten und trotzdem noch genügend Kohle übrig zu haben, die man in der Welt verteilen kann.


    :confused:


    Verstehe wieder einmal Deine Paranoia mit Frau Merkel nicht, sollte nicht der einzige sein.


    Ob das nun der Philosophie, dem Unvermögen oder der Niedertracht geschuldet ist, kann ich nicht beurteilen. Die Ursache der Misere scheint aber doch klar, siehe Artikel: Die schwachsinnigen, da lufttechnisch völlig wirkungslosen aber dafür imageschädigenden Feinstaubtickets (ja, Fritzle war da wirklich Feuer und Flamme!) haben VVS und Land sage und schreibe 11 Mio. EUR an Einnahmen gekostet. Diese werden jetzt nach Vorstellung unserer Superschlauen durch die Preiserhöhungen (Ziel: 9,6 Mio. EUR) sukzessive wieder eingefahren. Die Bürger sollen ganz offensichtlich für dumm verkauft werden. Tolle Alternative.

  • ^ Lauf StZ-Artikel geht es um die Eberhardstraße, wo wenige Schritte vom Marktplatz Flächen zum Aufenthalt und Flanieren größer werden sollen. Es tut weh, dass eine Straße offensichtlich am Altstadtrand so wenig historischer Bebauung hat, doch wenn dort trotzdem gerne flaniert wird, wieso sollte dies eingeengt bleiben damit ein paar wenige Leute mit viel Flächenverbrauch einige wenigen Blechkisten abstellen können? Ich wüsste auch nicht, wieso es ein linkes Thema sein muss, ein Flanieren in der Innenstadt scheint mir sehr bürgerlich.


    Ich glaube allerdings nicht, dass die Parkplätze der aktuellen politischen Mode entsprechend den E-Autos vorbehalten bleiben sollen, wie der Artikel diese Möglichkeit nahelegt. Auch diese stören beim Flanieren.


    Apropos Eberhardstraße - am südwestlichen Ende sehe ich Bestandsbauten, die ich kürzlich im anderen Thread gesehen habe - hat Silesia dort nicht historische Rekonstruktionen angeregt? Würde dort zum Projekt nach dem Vorbild des Frankfurter Dom-Römer-Areals kommen, würde sich gar eine Fußgängerzone auf angrenzendem Straßenteil anbieten.


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    Die schwachsinnigen, da lufttechnisch völlig wirkungslosen aber dafür imageschädigenden Feinstaubtickets (...) haben VVS und Land sage und schreibe 11 Mio. EUR an Einnahmen gekostet. Diese werden jetzt nach Vorstellung unserer Superschlauen durch die Preiserhöhungen (...) sukzessive wieder eingefahren


    Vor sehr, sehr langer Zeit habe ich mal hier geschrieben, dass ich von diesem Aktionismus nix halte - Leute, die täglich brav den ÖV nutzen und den Straßenraum sowie die Luft schonen sollen solche Fast-für-Lau-Fahrten jenen sponsern, die grundsätzlich Auto fahren?

  • Leider hast Du den Artikel bzw. den geplanten Eilantrag nicht verstanden. Es geht nicht (nur) um die Eberhardstraße (da gibt es nämlich nur eine Handvoll Parkplätze), sondern um alle öffentlichen oberirdische Parkplätze in der Innenstadt!


    In Sachen Fußgängerzone kann man sich auch nur wiederholen: Mit der Königstraße als der längsten Fußgängermeile Dlands (1,2km) + allen Seitenstraßen und Plätzen, zuletzt sogar noch einmal erweitert durch das Dorotheenquartier, angrenzend Bohnenviertel, Hospitalviertel, Europaviertel -jeweils auch mit ausgedehnten Fußgängerzonen - nein, es gibt in Stuttgart hierfür nun wirklich keinen weiteren Bedarf mehr! Und dass (auch) mit Autos und Parkplätzen gerne flaniert wird, kannst Du z.B. auf der Kö in Ddorf am besten beobachten. Nein, diese simplen deutschen Nachkriegsformeln wie "Fußgängerzone in der Innenstadt und alles wird gut, zu blühenden Landschaften" ziehen hier nicht, daher nicht zuletzt auch die heftigen Proteste der Händler, die sich bereits aus eigenem Erhaltungstrieb mit diesen Fragen befassen und diese schon eindeutig beantwortet haben. Außerdem geht es ja den antragenden Parteien gar nicht um die Steigerung der Attraktivität der Innenstadt (sonst hätte man längst schon den scheußlichen Marktplatz und Umgebung in Angriff genommen), sondern um die weitestmögliche Aussperrung des Automobils, der Rest ist vorgeschoben bzw. sie wissen es schlicht nicht besser.

  • ^
    Hatte ich schon mal geschrieben ein Shared Space wie es ihn in der Tübinger Str. gibt mit kurzfristigen Parkmöglichkeiten, lässt allen freien Raum. Wer an der Straße ohne Parkschein (2mal so teuer wie im Rest der Innenstadt) parkt könnte/soll dann empfindlichere Strafen erleben und schon spielt sich das ein.


    Liest man den heutigen Artikel muss man sich doch arg wundern welche archaischen Lösungen vorgeschlagen werden, da wird über Schranken diskutiert, wenn man die Parkhäuser offen hält, werden das eine Menge werden und diese werden dann auch sehr sichtbar Mitten im Zentrum nötig werden. Ähnlich schlau sind die hässlichen Konstruktionen in der Bolzstrasse.


    Was nervt ist, dass man mit dieser Initiative wenig bis gar Nicht an das Miteinander denkt, sondern versucht die Verkehrsteilnehmer gegeneinander auszuspielen.
    Ein Shared Space bei dem Fußgängerwege auf selben Niveau sind, wie die Straße und etwas Geduld bis es sich etabliert und ALLE hätten was davon.


    http://www.stuttgarter-zeitung…e6-97cf-0138dd254404.html

    Einmal editiert, zuletzt von ippolit ()

  • Seltsame Rechnung, stimmt auch sonst nicht:


    [LIST]
    [*]Landkreis Böblingen: Stärkste Kraft Freie Wähler 30 Sitze
    [*]Landkreis Esslingen: Stärkste Kraft Freie Wähler 30 Sitze....


    Ahhh, verstehe, :tuschel:, Verschwörung von Fritzle mit den freien Wählern gegen die dunkle Seite der Macht :starwars:.


    Illuminaten?


    Zugegeben, komisch ist schon, dass die VVS unter Schuster ihre Preise immer nur nach Inflationsindex erhöht hat und nicht grün-regierten Städten die Verkehrsverbünde auch nur nach Inflationsindex erhöhen, vor allem die Bahn niemals mehr als Inflationsindex erhöhen würde solange Mutti in Berlin die Hosen an hat.


    Ja, ja, verstehe, verstehe...



    Dass das ganze Umweltgedöns Schwachfug ist, da sind wir uns ja einig, die Currywurst-Preise in Hamminkeln darauf zu schieben ist jedoch ebenso dämlich, wie gebetsmühlenartig Politparteipropaganda damit zu machen und so zu tun als ob das "ein rein grünes Ding" wäre. Den meisten Mist in der Richtung brockt uns einfach Berlin ein, denn die Grünen müssten dazu erst die freie Republik Württemberg wieder ausrufen oder einen Putsch unternehmen.

  • Wären die Grünen in Berlin an der Macht – vor allem die extrem linken Berliner Grünen – dann gute Nacht Deutschland! Hochbezahlte Jobs in Spitzentechnologien, von denen vor allem Süddeutschland lebt, wären dann Geschichte, und du dürftest, ähnlich wie z.B. heute in Griechenland, für 500 € im Monat 15 Stunden am Tag einem Kleingewerbe nachgehen. Aber klar, die Mutti in Berlin ist Schuld das es dir soo schlecht geht. Das komischerweise auch in deutschlandweitem Vergleich die Preise für den Stuttgarter ÖNV relativ hoch sind ist dir dabei natürlich entgangen, ebenso wie die Tatsache das die Grünen in Stuttgart momentan dafür sorgen das alle Formen der Mobilität in Stuttgart verteuert werden.

  • Sapperlott, Du lenkst wieder ab. Versuche es doch einfach mal mit Tatsachen und Argumenten. Mal ohne Merkel-Paranoia. Oder hat sie etwa auch die Feinstaub-Fahrverbots-Radl-Hysterie in Klein-Stuggi diktiert?

  • ...Es geht nicht (nur) um die Eberhardstraße (da gibt es nämlich nur eine Handvoll Parkplätze), sondern um alle öffentlichen oberirdische Parkplätze in der Innenstadt!


    Wagahai du darfst ruhig noch die Anzahl der Parkplätze um die es geht nennen. 150 ;-), das dadurch der Handel in Stuttgart zum erliegen kommt wagahaie ich zu bezweifeln.




    Hatte ich schon mal geschrieben ein Shared Space wie es ihn in der Tübinger Str. gibt mit kurzfristigen Parkmöglichkeiten, lässt allen freien Raum. Wer an der Straße ohne Parkschein (2mal so teuer wie im Rest der Innenstadt) parkt könnte/soll dann empfindlichere Strafen erleben und schon spielt sich das ein.


    Leider kann die Höhe des Strafzettels ja nicht durch die Stadt festgelegt werden. An der Tübinger Strasse konnte man ja gut sehen wie unbelehrbar viele Autofahrer waren. Gebessert hat sich die Situation dort erst als feste Installationen z.B. weitere Bänke, Fahrradständer installiert wurden. Bringen würde wohl nur konsequentes Abschleppen was.



    Liest man den heutigen Artikel muss man sich doch arg wundern welche archaischen Lösungen vorgeschlagen werden, da wird über Schranken diskutiert, wenn man die Parkhäuser offen hält, werden das eine Menge werden und diese werden dann auch sehr sichtbar Mitten im Zentrum nötig werden.



    Ähnlich schlau sind die hässlichen Konstruktionen in der Bolzstrasse.


    Welche meinst du? die Betonpoller? die sind ja aus anderen Gründen dort installiert.



    Ein Shared Space bei dem Fußgängerwege auf selben Niveau sind, wie die Straße und etwas Geduld bis es sich etabliert und ALLE hätten was davon.


    Im Prinzip stimme ich dir da vollkommen zu. Das setzt aber voraus dass alle Verkehrsteilnehmer sich an die Regeln halten. Und da wirds problematisch.


    Wären die Grünen in Berlin an der Macht – vor allem die extrem linken Berliner Grünen – dann gute Nacht Deutschland! Hochbezahlte Jobs in Spitzentechnologien, von denen vor allem Süddeutschland lebt, wären dann Geschichte...


    Warte wer ist seit einigen Jahren in BW an der Macht?? Die Stuttgarter Slums sprechen Bände, das waren noch Zeiten in BW als keine Bandenkriege tobten und die Menschen noch Arbeit fanden...


    Das komischerweise auch in deutschlandweitem Vergleich die Preise für den Stuttgarter ÖNV relativ hoch sind ist dir dabei natürlich entgangen, ebenso wie die Tatsache das die Grünen in Stuttgart momentan dafür sorgen das alle Formen der Mobilität in Stuttgart verteuert werden.


    Naja ich war kürzlich in Berlin, HH und München und soviel Unterschied hab ich da nicht gemerkt. Dafür hast du in Stuttgart im übrigen auch ein ziemlich gutes Netz.

  • ^Ich habe ja bewusst von den BERLINER GRÜNEN gesprochen, was du natürlich absichtlich übergangen hast, wie du ja sowieso alles nur selektiv Wahrnimmst was nicht deiner Argumentation entspricht. Wie toll eine linke Zukunft aussieht kann man ja heute sehr schön in Hamburg sehen, wo ein linksextremer Mob alles kurz und kleinschlägt und gegen den Kapitalismus wettert. Nur um sich dann Abends gemütlich auf Staatskosten ein, zwei Feierabbendbierchen zu gönnen und sich dann in die ebenfalls auf Staatskosten finanzierte Altbauwohnung – gerne in Innenstadtnähe und frisch saniert – zurückzuziehen, nicht ohne vorher natürlich nochmals gegen Bontzen und Immobilienbesitzer zu hetzen. Fantastisches Schauspiel :lach::lach::lach:

  • Ohlsen
    Auch Du hast den Artikel nicht verstanden. Offenbar weiß die Verwaltung noch immer nicht, wieviele Parkplätze es innerhalb des Rings gibt, siehe Artikel. Oehler meint "wahrscheinlich 150-200", wie Du offenbar wieder bewusst unterschlägst. Es gilt noch immer: Bei den Fakten bleiben. Bei der hohen Fluktuation sind 200 Parkplätze bei der relativ kleinen Fläche durchaus erheblich. Es muss auch nicht der ganze Handel zum Erliegen kommen, ein Umsatzminus von 10-20% kann schon dramatische Folgen haben, nachdem die Innenstadt weiter abloset. Dass Dir das alles völlig gleichgültig ist, habe ich verstanden.


    Man kann ja unterschiedliche Ansichten vertreten, aber die niedere Qualität der fachlichen Vorbereitung bei Verwaltung und GR und auf entsprechend wackliger Basis aufgestellten Begründungen und der zur Steigerung der Attraktivität objektiv offensichtlich wenig brauchbaren Begleitmaßnahmen (Poller-Festung Innenstadt, willkommen im Mittelalter) müssen glaube ich jedem Nichtverblendeten zu denken geben. Der nächste Schildbürgerstreich.

  • ^Ich habe ja bewusst von den BERLINER GRÜNEN


    Nun und ich habe mich bewusst darauf bezogen was in der Prä-Kretschmann Ära alles für BW prophezeit wurde wenn die Grünen den Ministerpräsidenten stellen ;)



    Nur um sich dann Abends gemütlich auf Staatskosten ein, zwei Feierabbendbierchen zu gönnen und sich dann in die ebenfalls auf Staatskosten finanzierte Altbauwohnung – gerne in Innenstadtnähe und frisch saniert – zurückzuziehen, nicht ohne vorher natürlich nochmals gegen Bontzen und Immobilienbesitzer zu hetzen. Fantastisches Schauspiel :lach::lach::lach:


    Hm frisch saniert und auf Staatskosten, hast du da Beispiele für? die diskussion können wir aber auch gerne auslagern, hat nämlich nix mit Strassenbau zu tun


    Ohlsen
    Auch Du hast den Artikel nicht verstanden.


    Nein wohl eher du, denn du hast bewusst oder aus Unkenntnis keine Zahlen genannt sondern von "allen öffentlichen oberirdischen Parkplätzen in der Innenstadt!" gesprochen was sich speziell mit Ausrufezeichen viel dramatischer anhört als 150 oder eventuell 200 parkplätze.



    Bei der hohen Fluktuation sind 200 Parkplätze bei der relativ kleinen Fläche durchaus erheblich.


    Hast du Zahlen für die hohe Fluktuation? Und spannender wäre der prozentuale Anteil der 150-200 Parkplätze gegenüber den in Parkhäusern vorhandenen. Dann können wir weiterreden.



    Es muss auch nicht der ganze Handel zum Erliegen kommen, ein Umsatzminus von 10-20% kann schon dramatische Folgen haben


    Wie kommst du auf 10-20%? bitte bisschen Grundlage für solche Zahlenwerte.


    P.S. Bei der Tübingerstrasse wurde ja z.B. prophezeit es würde nen Niedergang geben mit dem Shared Space, und siehe da die Strasse ist belebt wie noch nie und überall wird renoviert und die Fassaden neu gemacht. ebenso nach der Paulinenbrücke mit der Fahrradstrasse. Belebt wie noch nie.

  • Ohlsen
    Wie oben, die Zahl der Parkplätze sind feststellbare und nachprüfbare Fakten. Diese liegen nicht vor, die einzige Information war, dass alle oberirdischen öffentlichen Parkplätzen wegfallen sollen (später wurden Ausnahmen in den Raum geworfen). Du hast aber natürlich die Zahl 150 gleich hinausposaunt. Das ist der Unterschied zwischen Dir und mir in Sachen Glaubwürdigkeit.


    Bereits jetzt ächzen die Stuttgarter Händler (StZ). Prominentestes Opfer war zuletzt Karstadt.


    Der prozentuale Anteil der oberirdischen Kurzzeitparkplätze zu Gesamtzahl der Parkplätze (viele dauerhaft vermietet) interessiert doch nicht. Entscheidend sind die absoluten Zahlen, denn die Parkplätze fallen ja real weg und die Autofahrer suchen sich Ersatz = Parksuchverkehr. Ansonsten muss natürlich die Verwaltung erst einmal ihre Hausaufgaben machen und die oberirdischen Stellplätze zählen.


    Bei den Händlern hingegen geht es darum, dass Autofahrer mit der Zeit einen weiteren Bogen um Stuggi machen als bisher = Umsatzrückgang.


    Die Tübinger Straße ist natürlich schöner geworden, aber wegen der doch hohen Zahl rabiater Radfahrer leider auch unwirtlicher. "Belebter" im Sinne von mehr Verkehr - sicherlich. Von tollen Umsätzen durch den chaotischen Verkehrsmix habe ich inkl. bekannter Händler noch nichts gehört, aber Du vielleicht.

  • ^
    Radfahrer glauben halt zur Zeit dass sie die Könige sind und ein Recht haben sich über Autofahrer und Alles und Jeden aufzuregen was ihnen im Weg steht. Das sie nicht unwesentlich Fußgänger bedrängen vergessen Sie sehr schnell, vielleicht würde schon helfen sie fangen mal wieder an den Gegenüber als Menschen wahrzunehmen und ihn zu Grüßen..


    Ein Shared Space muss/soll auch für Kurzeitparker funktionier, für Menschen die mal kurz ihre Wäsche von der Textilreinigung abholen oder sperrige Gegenstände einladen...


    Deswegen sollte man die Tübinger nicht komplett kopiert werden. Das man die Parkplätze umsonst anbieten (Brötchentaste) muss, sollte ebenso nicht sein. Man könnte Coupons von Einzelhändlern nach erfolgtem Einkauf gegen rechnen können indem man diese an intelligenten Parkautomaten einscannt.


    Sonst kann man gut und gerne Fahrer, die rechnen dass x mal parken ohne Parkschein mit wenigen Strafzetteln billiger ist, mit abschleppen dazu bringen, das man dazu lernt.


    Die Radfahrer müssen im shared space wie die Autos Rücksicht auf die Fußgänger nehmen, machen Sie das nicht sollten Sie ebenso mal Strafzettel bekommen, wenn man nach Ohlsschen Kriterien herangeht, vielleicht muss man die Kennzeichnungspflicht von Radfahrern verlangen.


    Ich persönlich bin sicher, dass am Ende sich alles einpegelt und man mehr Rücksicht nimmt dazu braucht man keine Strafen, dazu braucht man jedoch Geld um die Straßen schöner zu machen.

  • Sapperlott, Du lenkst wieder ab. Versuche es doch einfach mal mit Tatsachen und Argumenten.


    Supi, jetzt hast's begriffen!


    Oder hab' ich die Tatsachen und Argumente überlesen, dass Fritzle die VVS-Erhöhung veranlasst hat?

  • Ohlsen
    Auch Du hast den Artikel nicht verstanden. Offenbar weiß die Verwaltung noch immer nicht, wieviele Parkplätze es innerhalb des Rings gibt, siehe Artikel. Oehler meint "wahrscheinlich 150-200", wie Du offenbar wieder bewusst unterschlägst. Es gilt noch immer: Bei den Fakten bleiben. Bei der hohen Fluktuation sind 200 Parkplätze bei der relativ kleinen Fläche durchaus erheblich. Es muss auch nicht der ganze Handel zum Erliegen kommen, ein Umsatzminus von 10-20% kann schon dramatische Folgen haben, nachdem die Innenstadt weiter abloset. Dass Dir das alles völlig gleichgültig ist, habe ich verstanden.


    Man kann ja unterschiedliche Ansichten vertreten, aber die niedere Qualität der fachlichen Vorbereitung bei Verwaltung und GR und auf entsprechend wackliger Basis aufgestellten Begründungen und der zur Steigerung der Attraktivität objektiv offensichtlich wenig brauchbaren Begleitmaßnahmen (Poller-Festung Innenstadt, willkommen im Mittelalter) müssen glaube ich jedem Nichtverblendeten zu denken geben. Der nächste Schildbürgerstreich.


    Also bei den PArkplätzen die ich in Beobachtung habe ist die Fluktuation sehr gering. Und die verkehrliche Bedeutung geht gegen Null. Die Verkehrliche Behinderung durch die Parkplätze geht allerdings an viele Stellen durch die Decke. Also Schaden gross-Nutzen klein - wozu nochmal sollen die erhalten werden?

  • Die Fluktuation ist nach meiner Beobachtung sogar sehr hoch. Daher auch die heftige Reaktion der Händler gut nachvollziehbar. Was aber soll man mit einer Stadtverwaltung anfangen, die nicht einmal weiß von wieviel Parkplätzen die Rede ist, was mit einem Gemeinderat, der ohne jegliche Untersuchung aus dem Bauch heraus wieder irgendeinen Unsinn beschließt.


    Das ist Twitter-Politik, bei der Vernunft keine Rolle mehr spielt.