Straßenbau & -planung

  • ^^ naja bitter ist halt z.B. dass tatsächlich viele schienenprojekte nicht drinstehen, wie z.B. der Ausbau der Gäubahn (Magistrale Zürich-Stuttgart ;)), das wurde doch glaub mit S21 versprochen. Andere Bahnstrecken wie die Frankenbahn, die Hochrheinbahn oder Bodenseegürtelbahn sind auch nicht drin.

  • Zürich-Stuttgart, Frankenbahn, Hochrheinbahn oder Bodenseegürtelbahn sind für Dich vordringlich? Warum das denn?


    Warum Zürich-Stuttgart vordringlich ist? Stimmt warum sollte man diese beiden grossen Städte nicht besser verbinden wollen. (Allein schon wegen den ganzen Touristen aus der Schweiz vielleicht, immerhin die grösste Gruppe bei jedem Stuttgarter Festle). Eine eingleisige Verbindung bis zur Schweizer Grenze ist der Witz. (Sollte nicht deswegen u.a. auch die Gäubahn über den Flughafen geführt werden, aber was wurde im Zuge von S21 nicht alles versprochen)? Die selbe Fahrzeit nach Zürich wie nach Paris.


    1996 haben übrigens Deutschland und die Schweiz einen Vertrag geschlossen der zum Ziel hat die Fahrzeit zwischen Zürich und Stuttgart auf 2:15 zu reduzieren.


    Quelle: http://www.swp.de

  • Der Bundesverkehrswegeplan 2030 ist durchs Kabinett. Es gibt Lichtblicke: Der Nord-Ost-Ring ist endlich wieder drin, gleichfalls der sechsspurige Ausbau der B10 im Neckartal.


    Die üblichen Verdächtigen, BUND und Radel-Winne, reagieren erwartbar mit lauten mimimimi.
    http://www.bund-bawue.de/nc/pr…rschaerft-die-klimakrise/
    http://vm.baden-wuerttemberg.d…ung-nicht-zukunftsfaehig/


    In der Tat wieder mal hochgradig peinlich, wie der Radl- und Verkehrt-Minister Winne in dieser Sache (re-)agiert: Straßenbau wird ausgebremst und auf Schlaglochreperatur reduziert, während man bei der Bahn den Hals nicht voll kriegen kann, obwohl in Stuttgart grade die gigantischste vorstellbare Infrastrukturmaßnahme in Sachen Bahn stattfindet. Unwürdig:nono:!

  • .... (Sollte nicht deswegen u.a. auch die Gäubahn über den Flughafen geführt werden, aber was wurde im Zuge von S21 nicht alles versprochen)? Die selbe Fahrzeit nach Zürich wie nach Paris.


    Exakt die gibt es bereits heute. Nach Paris dauert es 3:10 Stunden, dito nach Zürich.

  • Exakt die gibt es bereits heute. Nach Paris dauert es 3:10 Stunden, dito nach Zürich.


    Richtig ;-), Stuttgart - Zürich ca 220km, Stuttgart - Paris 620km und die selbe Fahrzeit

  • ^^ Dann hab ich das wohl falsch formuliert. Ich wollte auf den Umstand hinweisen dass es eben derzeit die selbe Fahrzeit ist obwohl Zürich grad mal ein drittel so weit entfernt ist wie paris. Und dass das ein ziemlich schlechter zustand ist. Und dass Deutschland und die Schweiz vor 20 Jahren nen Staatsvertrag geschlossen haben um diesen Umstand zu ändern. Aber passiert ist da halt nicht so viel, jedenfalls nicht auf deutscher Seite.

  • Stuttgart sagt weiter Nein zum Nordostring:
    http://www.stuttgarter-zeitung…06-b2f5-9aab6c7fd351.html


    Stuttgart platzt in allen Belangen aus allen Nähten, hat aber bis auf die Verkehrsschneisen B14 und B27 durch die Stadt eine ländliche Verkehrsinfrastruktur was den MIV betrifft.
    Der Nordostring war die einzige von vielen Möglichkeiten zur Anpassung der Verkehrsinfrastruktur auf Großstadtniveau die überhaupt noch zur Diskussion standen und nun sieht es auch dafür schlecht aus.


    => Stuttgart wird also noch auf unabsehbarer Zeit ein Verkehrskatastrophenschwerpunkt bleiben! Lösungen werden derzeit nicht mehr angeboten oder umgesetzt.

  • Nur 8% Unterschied zwischen Schiene und Straße bei deutlich unterschiedlicherer Verkehrsleistung. Doch Ökos meckern immer noch.:nono: Nie zufrieden sein ist psychologisch pathologisch.


    In Hamnburg werden zwei Autobahnen ausgebaut, eine neue begonnen. In SH eine ausgebaut eine erweitert. In BaWü wird lediglich ausgebaut. Ok, vielleicht kommen am Hochrhein mit Ach und Krach wieder 10 km / 10 Jahre dazu, teils einbahnig. Nur mal zum Vergleich, weil im Ländle i.Z.m. BVWP schon wieder gegen den MIV gehetzt wird.


    Natürlich wäre eine leistungsfähige Gäubahn besser wie eigentlich überall leistungsfähige Verbindungen besser wären. Man muß aber priorisieren. und welche ressortübergreifende Priorisierung momentan herrscht, ist auch bekannt...


    Witzig, daß nun Daimler und ThyssenKrupp eine Höherstufung der Gäubahn fordern. Letzteres offenbar wegen des Rottweiler Testturms und den paar Arbeitsplätzen. Hätten sich mal besser vorher überlegt, wo sie hingehen, statt sich hinterher über schlechte Infrastruktur zu beklagen. Bei der dortigen Autobahn soll ebenfalls ein schwachsinniges dafür ideologisches Tempolimit "ausprobiert" werden. Wer sich infrastrukturanhängig fühlt und denken kann, geht nach Bayern oder die neuen Länder, notfalls Rhein-Main. Würde auch Daimler entsprechende Standortverlagerungen empfehllen. Doch die streben nun lieber das komplette Verkehrschaos in S-Vaiingen an. Vielleicht wird dort ja die Ampelschaltung an der Nord-Süd-Straße noch intelligenter optimierter. :D

  • Die IHK bezeichnet laut diesem Artikel in der StZ die Gäubahn (Stuttgart-Singen) als Zulaufstrecke zum neue Gotthard-Basistunnel und befürchtet Engpässe, falls die Strecke nicht vordinglich ausgebaut wird.
    Jetzt kann ich inhaltlich nicht beurteile, ob die Gäubahn wirklich als Zulauf zum Gotthard fungiert. Falls das jedoch so ist könnte ich die Kritik gut verstehen. Es sollen schließlich mehr Güter auf die Schiene verlagert werden.

  • Nord-Ost Ring - Stuttgart und Fellbach


    Warum Stuttgart dagegen ist versteht keiner, denn welches Problem soll denn durch den Nord-Ost Ring für Stuttgart entstehen. Da ist imho reine Ideologie im Spiel und es wundert wie wenig laut anders meinende im Stadtrat werden. Die einfach mal die Frage stellen: " Dagegen sein schön und Gut, was ist Eure Antwort, was wollt ihr anstatt dessen Tun?"



    Das Fellbach dagegen ist, kann man zum Teil verstehen (Durchtrennung Schmidener Feld), nur schlage ich vor, den Kappelbergtunnel mal ähnlich den Elbtunnel mal x jahre zu sanieren, ob dann der Sankt Florian plötzlich eine Umgehungstraße für Fellbach gar nicht so schlecht findet.



    Wer als Stuttgarter gegen eine Umgehungstrasse ist, der muss in meiner Welt erst mal beweisen, dass ihm irgendwas an Stuttgart liegt.

  • Zumal es immer so hingestellt wird als sollte dort eine Autobahn gebaut werden. Meinetwegen soll man das Ding 3 spurig mit einer flexiblen Fahrspur in der Mitte und Tempo 80 bauen. Was wollen denn eigentlich alle immer mit ihren Feldern?

  • ^ Agrarüberschüsse produzieren, die von im Stau erstickenden Arbeitnehmern subventioniert werden??


    tyset, eigentlicher Zulauf für den GBT ist die Rheintrasse. Seit Jahr(zehnt)en im vordringlichen Bedarf. ... Fertigstellung zudem vertraglich der Schweiz versprochen ...
    Natürlich kann auch die Gäubahn als Zulauf dienen. Da sollte man aber realistisch bleiben. Trotz starker Region sicher deutlich geringere Prio als Rotterdam+Benelux+Rhein-Ruhr+Rhein-Main+Rhein-Neckar+Karlsruhe+Straßburg+Freiburg+Basel, was über die Rheinschiene läuft.


    und es wundert wie wenig laut anders meinende im Stadtrat werden. Die einfach mal die Frage stellen: " Dagegen sein schön und Gut, was ist Eure Antwort, was wollt ihr anstatt dessen Tun?"

    Wundert eigentlich nicht mehr. Die CDU ist längst UmsetzerIn grüner Ideen, wenn nicht gar MehrheitsbeschafferIn der grünnen Partei geworden. Speziell im Ländle.


    Die AfD soll sich des Themas gerechter, ausgewogener, nachhaltiger Mobilität annehmen, schließlich will sie Allternative zur staatlich verordneten Einheitsmeinung sein.

  • @Leise im Stadtrat: Das verwunderliche ist, doch dass wer sich für einen NO-Ring einsetzt, sicher die stille Mehrheit hinter sich hat. So schlage ich, als kein Befürworter von Volksabstimmungen, eine Volksabstimmung hierzu vor, die für die Region Stuttgart bzw BW gelten soll.


    Die Frage darf dann wieder der Hermann stellen in folgender Art:

    Sind sie dafür, dass das Verkehrsministerium von BW, eine vom Bund großzügig bezuschusste NO-Umfahrung von Stuttgart, ablehnt.


    S21 hat ja auch bewiesen, dass die die am lautesten Schreien selten Vertreter der Mehrheit sind, außer man lässt zu das z.B. die Fellbacher entscheiden dürfen ob Stúttgart entlastet wird oder eben nicht.


    Man versteht warum Frankreich mit seiner Zentralen Regierung es da einfacher hat, zumindest für Infrastrukturmaßnahmen muss der Blick größer werden.

  • NIMBY halt. NOR-Gegner bzw. generell solche "um meine Siedlung darf nur geschlichen werden"-Bürger sollten ein spezielles Radarsignal ans KFZ erhalten und sich auf Autobahnen schön auf dem rechten Streifen in die LKW-Kolonne einreihen oder eigentlich bzgl. NOR noch adäquater selbst keine Schnellstraßen andernorts befahren dürfen. Bin mir sicher, daß etliche Schmidener bei Pleidelsheim, Wiesloch oder Fulda ordentlich aufs Gas drücken.

  • Warum ist man eigentlich grundsätzlich dagegen?
    Wie wäre es mit einer Querung des Schmidener Feldes im Tunnel? Eine neue Straße würde auch die Ortsdurchfahrten durch Fellbach, Waiblingen und Remseck entlasten. Mit einem entsprechenden finanziellen Engagement der Städte wäre ein Tunnel (z.B. in offener Bauweise) denkbar. Die Kosten sollten geprüft werden.