Straßenbau & -planung

  • Zum Frohlocken reicht der Tag nicht, der Verkehr ist ja einige Dimensionen größer und von den 1030 Verstößen waren nur 29 schneller als 21 km/h und 4 schneller als 31 km/h über dem Verkehrslimit von 50 km/h.....


    ...
    Frei nach Heisenberg werden die laufenden Wochen immer weniger Aussagekräftig, als die erste Woche, bei der noch viele von den Blitzern überrascht worden...


    Die Quote verändert sich leicht. Seit Inbetriebnahme der Blitzer auf der Theo, 6183 Verstöße nachts und 3965 tagsüber (bei 50km/h). Die Blitzer sind bald wieder refinanziert würd ich sagen.


    Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de

  • Angeblich alle Verkehrsteilnehmer gleich berechtigt: Tatsächlich geht's bei Fritzles Mobilitätskongress ausschließlich ums Radl, o Wunder, inkl. Lastenrad-Roadshow. Und die Redner allesamt von erfolgreichen - weil ultraflachen - Radlstädten, Kopenhagen, Utrecht, Wien, mit ihren königlich breiten Straßen. Was kann Klein-Talkessel-Stuggi von diesen lernen: Genau, fast nichts.


    Lobbyismus war nie schöner.


    Quelle: Stadt Stuttgart
    https://www.stuttgart.de/item/show/273273/1/9/602282?

  • ^ Es ist eine völlige Illusion irgendeine Lösung von Verkehrsproblemen zu suchen, die beinhaltet das Fahrräder einen signifikanten Teil des Autoverkehrs ersetzen werden.


    Wenn man das Fahrradnetz zu ungunsten des MIV ausbaut macht man das Leben für die bisherigen Fahrradfahrer schöner (ja, und ein paar Figuren könnten tatsächlich auf die Idee kommen umzusteigen) und erhält dafür noch mehr Stau und somit noch höhere Abgasbelastungen.

  • Und die Redner allesamt von erfolgreichen - weil ultraflachen - Radlstädten, Kopenhagen, Utrecht, Wien, mit ihren königlich breiten Straßen. Was kann Klein-Talkessel-Stuggi von diesen lernen: Genau, fast nichts.


    Lobbyismus war nie schöner.


    Quelle: Stadt Stuttgart
    https://www.stuttgart.de/item/show/273273/1/9/602282?


    Was Stuttgart lernen kann? In diesem Artikel in der STZ (http://www.stuttgarter-zeitung.de) gibts noch ein paar weitere Infos, z.B. Spannend dass in Wien ein Jahresticket schlappe 365€ kostet. Unter anderem dadurch konnte der Autoanteil seit 1993 von 40% auf 27% reduziert werden. Ich glaub in Holland gibts auch Städte die kostenlosen bzw. sehr günstigen ÖPNV testen. Scheint zu laufen.

  • Schon das vierte Pedelecs-Todesopfer innerhalb kurzer Zeit in Stuttgart. ADFC beschwichtigt: Bitte fleißig Pedelecs kaufen, nur Autofahrer müssten sich erst einmal daran gewöhnen. Die Geschwindigkeit gehört hier m.E. aber viel eher technisch wie gesetzlich gedrosselt, wenn man die Sicherheit erhöhen will + natürlich Führerschein- und Helmpflicht. Vor allem in der fahrradungeeignetesten Großstadt der Republik.


    Quelle: StN-Online
    http://www.stuttgarter-nachric…ab-b35a-a4f288b1db72.html

  • Und noch eine schwachsinnige Umbaumaßnahme, bei der man (wieder) jetzt schon sagen kann, dass keine Sau die neuen Radwege nutzen wird, und die Autos dafür wegen der reduzierten Fahrstreifen bis Zuffenhausen stehen werden: Bei Friedrichswahl. Von Heilbronner/Wolframstraßen-Pleiten sowie von Cannstatter Desaster nichts gelernt, Stuggi versinkt sehenden Auges immer weiter im Stau-Chaos. Mutwillig.


    Quelle: StN-Online
    http://www.stuttgarter-zeitung…a5-be72-0ba22087853b.html

  • Und noch eine schwachsinnige Umbaumaßnahme, bei der man (wieder) jetzt schon sagen kann, dass keine Sau die neuen Radwege nutzen wird, und die Autos dafür wegen der reduzierten Fahrstreifen bis Zuffenhausen stehen werden: ...


    Jupp, nur steht da "Ausgleichsmaßnahme für den Rosensteintunnel" und insofern stellt sich die Frage, wo man ansetzen müsste solchen Schwachsinn in Zukunft zu unterbinden.
    Wir erinnern uns: der schwachsinne B14-alt-Radweg ist die aufgezwungene Ausgleichsmaßnahme für den Kappelbergtunnel, der ohne selbige nicht hätte gebaut werden dürfen!


    Macht den Schwachsinn natürlich noch schwachsinniger, wenn jegliche "Umgehung" nur genehmigt wird, wenn man dafür an anderer Stelle einen neuen Stauschwerpunkt schafft.
    Fast wie Baumfällung, muss an anderer Stelle neu gepflanzt werden um dafür die Genehmigung zu bekommen, wusste nur noch nicht, dass auch ein Stau schutzbedürftig ist!

  • Und der bei den Rathaus-Grünen täglich ausgeheckte Schwachsinn nimmt kein Ende:nono: Jetzt sollen die UPS-Paketkruriere auch noch aufs Radl gezwingen werden - geht's noch???


    http://www.stuttgarter-zeitung…61-b950-50b019fcca12.html


    Dummschwätzer PP ist naturlich sofort dabei und will die halbe Innenstadt mit Zwischenlagerplätzen belegen - stört ja auch so gar nicht, so ein UPS-Riesencontainer und macht ja auch so gar keine Mühe, die Pakete nochmals umzuladen statt sie direkt an Ort und Stelle zu liefern.:Nieder:


    Immer noch mehr ungenutzte Radlspuren statt vernünftigem Straßenausbau, immer mehr Pedelecs die gemeingefährlich sind wie Wagahai grade wieder belegt hat: Stuggi schafft sich as purer Ideologie echt Stück für Stück ab und wird nur noch zur Lachmummer!!!

  • ^^ übrigens so schön anonym andere Leute als "dummschwätzer" zu titulieren, gibt ein schönes Bild vom eigenen Charakter und Wesen ab


    P.S. Creolius bitte gibt doch wenigstens ansatzweise den richtigen Inhalt wieder wenn du schon eine Quelle angibst. Oder hast du vielleicht nur die Überschrift gelesen und den Rest mit hochrotem Kopf und Schaum vorm Mund? PP spricht sich z.B. explizit gegen Containerstandorte im öffentlichen Raum aus.

  • Was den Radweg in Zuffenhausen angeht:
    Wichtig ist doch die Frage ob die Kreuzung zum Mediamarkt / McDonalds ein oder zweispurig sein wird. Wenn kurz vor der Kreuzung wieder zwei Spuren zur Verfügung stehen könnte man den Rest verschmerzen. Das gibt der Artikel leider nicht her. Bei den Grünen im Rathaus kann man nur das Schlimmste befürchten, also tippe ich auf kompletten Rückbau für den nutzlosen Radweg.


    Ebenfalls interessiert: Die "Ausgleichsmaßnahme" soll ab 2018 gebaut werden, obwohl der Tunnel erst 2020 / 2021 fertig sein wird.


    Hoffen wir das die anderen "Ausgleichsmaßnahmen" nicht auch schon vorher umgesetzt werden (wie z.B. der Rückbau der Schönestraße in Bad Cannstatt auf eine Spur).

  • An der Kapazität der Spur wird es sicherlich nicht scheitern.
    Laut Verkehrsstärkenkarte im VEK Stuttgart (Klick!, S.61) liegt auf der Ludwigsburgerstraße ein täglicher Verkehr von 12.000 - 18.000 PKW an.
    Unter der Annahme das in der Spitzenstunde davon 10% abgewickelt werden ergibt sich im schlimmsten Fall ein Wert von 1.800 PKW/h.
    Eine Spur als solche hat aber eine maximale Kapazität von 3.600 PKW/h. Das doppelte davon.


    Entscheidend ist einzig und allein die Anzahl der Spuren und die Grünphasendauer an der Kreuzung Ludwigsburgerstr./Heilbronnerstr.

  • Und wie kommst Du zu der Annahme 10% zu Spitzenzeiten?


    Da die Heilbronner ja nicht parallel in der Kapazität erhöht wird, ergibt das an dieser Stelle voraussehbar einen krassen Rückstau bis tief nach Zuffenhausen in der Rush-Hour mit allen Feinstaubfolgen für die Anwohner, die Fritzle ja gerade vorgibt reduzieren zu wollen. Da helfen optimierte Grünphasen nicht viel, Du kommst da nämlich schlicht nicht mehr zur Heilbronner durch (im Bereich 60.000-70.000 täglich, beide Richtungen!), von Ludwigsburger kommend.


    Dass die städtischen Verkehrsplaner nicht ganz so gut rechnen können, haben wir ja schon in Cannstatt leider erfahren müssen.

  • ^ Ist gewollt. Die grünen Mobilitätsverhinderer initiieren und nutzen perfiderweise diesen Teufelskreis um hinterher sagen zu können: "Seht her, der MIV funktioniert nicht, wir müssen ihn weiter beschränken, um die Leute zum Umstieg zu bewegen"


    Und wie man an Stimmen selbst hier sieht, fallen etliche Leute darauf rein oder wollen genau das.


    Nur noch mal zur Erinnerung: Am Straßen-Feinstaub sterben in Deutschland etwa 7.000 Menschen im Jahr.

    Kein Vernünftiger behauptet Feinstaub sei gesund. Man muß aber das Gesamtsystem bzw. alle Abhängigkeiten sehen. Und dann ist zunächst stetig steigende Lebenserwartung insbesondere seit Industrialisierung samt der damit einhergehenden Zunahme des Feinstaubs festzustellen.


    Ferner ist festzustellen, daß selbst gesündeste Menschen nicht ewig leben. Millliarden von Todesfällen weltweit und doch war bei allen spätestens um 115 Jahre Schluß. Dort liegt etwa der Altersweltrekord aller Zeiten und aller Länder, wobei es schon über 100 jahre sehr ausgedünnnt ist. Darunter sind bspw. auch Menschen, die in vorindustriellen Zeiten offenbar gesündest ohne jegliche schädliche Umweltbelastung leben konnten, wobei längst nicht alle von Krieg oder Seuchen betroffen waren.


    Was sagt uns das? Menschen sterben. Unweigerlich. Schon vor Feinstaub. Dafür muß es also IMMER noch andere Faktor(en) als Feinstaub geben. Von daher ist es immer spekulativ, einen Todesfall, selbst wenn der sich am Neckartor ereignet und eine "feinverstaubte" Lunge disgnostiziert wird, ALLEIN auf Feinstaub zurückzuführen. Es müssen demnach von wenigen ganz klaren Fällen abgesehen immer Schätzungen sein - diese lassen sich jedoch erfahrungsgemäß viel leichter je nach Interessenlage "dehnen".


    Wissenschaftlich ist natürlich nichts dagegen einzuwenden, Risikofaktoren zu identifizieren und Korrelationen zu bilden. Es gibt bekannte Beispiele wie Bitterfeld, Tschernobyl. Nur gerade bei derart ganz offenbar allenfalls schwach toxischen Stoffen wie Feinstaub (Stuggi mit hohen Feinstaub- als auch Lebenserwartungswerten) ist besondere Vorsicht hinsichtlich Todesursache geboten.


    Und dann ist auch ddie andere Seite zu sehen. Wieviel Lebenszeit oder Leiden kostete es, wenn der MIV/Industrie gänzlich entfiele. Bspw. jeder (mögliche) Transport mit Lastenrädern stattfände. Vielleicht würde im Schnitt 2 Monate länger gelebt, dafür 2 Jahre weniger Freizeit? Lebensmittelbelieferung, Baugeräte, Rettungstransporte, Polizeieinsätze, Veranstaltungsausrüstung verursachen ebenfalls Feinstaub UND Lebensqualität.


    ALSO: Weniger Feinstaub ist ein gutes ZIEL, Dramatisierung und ideologisch-einseitige Betrachtung hingegen abermals eine denkbar schlechte METHODE.

  • Lustiges Schmankerl zur Feinstaubproblematik in Stuttgart, niemand will Fahrverbote aber richtig gute Ideen hat auch niemand. Bloss die Alternative für Doofe (Afd) fordert Einschränkungen bei Bau von S21 bei Feinstaubwetterlagen ;).


    Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de