Straßenbau & -planung

  • deutlich mehr in Straßenbau investiert hat, als die Schwarzen als...
    Machst Du Witze? Welche Straße in und um Stuttgart wurde unter den Grünen beschlossen und gebaut? Einzig der Festo-Knoten nach Protesten und Machtwort von Kretsche wurde endlich angegangen.


    Mir ist auch kein einziger Tunnelbau in Stuggi bekannt, bei dem die Grünen nicht dagegen waren, zuletzt Rosensteintunnel.


    Also Vorsicht mit solchem Stammtisch. Die Leistung der Grünen in Sachen Straßenbau geht gehen Null und drunter, da bin ich ganz bei der IHK. Angesichts der Nullleistung bzw. Negativleistung gegenüber der Straße im VM musste der glücklose Superminister gar bekennen, zumindest er habe Benzin im Blut.

  • deutlich mehr in Straßenbau investiert hat, als die Schwarzen als...
    Machst Du Witze?
    ...
    Also Vorsicht mit solchem Stammtisch. Die Leistung der Grünen in Sachen Straßenbau geht gehen Null und drunter, ....


    Nun, die Zahlen kann man ganz leicht im Haushalt ergoogeln und musste ja auch der Schlumpf peinlich berührt in der TV-Diskussion vor der Wahl so stehen lassen. Es waren ungefähr 20% mehr in den Straßenbau als zuvor unter schwarz-gelb!


    Dass die Grünen Schwerpunktmäßig mehr Kohle in die Sanierung maroder bestehender Straßen als in Neubau gesteckt haben, stimmt schon, doch wo liegt der Sinn neue Straßen zu bauen während die bestehenden zu Schlaglochpisten verkommen und Autobahnbrücken aufgrund der Schäden nur noch mit 40 km/h befahren werden dürfen?


    Das sind nunmal die nackten Fakten, solange man Straßenbau nicht in "Neubau" und "Erhaltung" unterteilt und zugunsten tollen Neubauprojekten die bestehenden Straßen in DDR-Zustände überführen will.


    Gerade als Autofahrer kann ich da Kretsches Kurs nur begrüßen, erstmal die vorhandenen Straßen in verkehrstüchtigen Zustand zu bringen bevor man neue baut.
    Ansonsten will ich die Grünen ganz sicher nicht als "Autofahrerpartei" darstellen, nur vor vorgenanntem Hintergrund erstmal pauschal drauf zu kloppen weil irgendein Stadtrat seine Straßenbauphantasien raushaut, für die er keinerlei Plan hat wie sie finanziert werden sollen, das ist eben nunmal "Stammtisch-Niveau".


    Wie mehrfach erwähnt bin ich definitiv kein Grüner, habe bis vor 5 Jahren auch immer ganz brav die Schwarzen gewählt und die Grünen nur zweimal in meinem ganzen Leben, das erste Mal weil Mappus einfach weg musste und das zweite Mal weil ich lieber von Kretsche als dem Schlumpf regiert werden wollte, trotzdem beide Male mit echten Bauchschmerzen beim Kreuzchen machen! Bei den Stammtisch-Parolen, die hier aber gebetsmühlenartig gegen die Grünen abgesondert werden, werde ich irgendwann noch grün, aus rein demokratischer Überzeugung!!! :Nieder:


    Schau, der Kotz hat einen Vorschlag gemacht, der durchaus eine gute Lösung für Stuttgart sein könnte, bis dahin bin ich voll bei Dir! Doch solange er nicht sagt woher das Geld dafür kommen soll, bzw. wo er das Geld dafür wegnehmen will, gibt es per se doch überhaupt nichts, das irgendwelche Grünen verhindern könnten! Dank Bundesmutti geht sowas nichtmehr "auf Pump", da muss man auch zahlen können was man bestellt! Was soll also diese Parteipropaganda in dem Zusammenhang, zumal ja die schwarze Vorgängerregierung sich in Stuttgart auch nicht gerade mit Straßenneubau profiliert hat?


    Kann man bei sowas nichtmal diese Parteipropaganda und Stammtisch-Parolen weglassen, bis eine Partei einen Vorschlag offiziell abgelehnt hat, den eine andere mitsamt Finanzierung offiziell eingebracht hat?


    Oder ist das hier ein Politik-Forum für Parteipropaganda?

  • Da hast Du ja die Grün-Prosa kurz vor der Wahl schön auswendig gelernt.


    Dass selbst der Ex-Koalitionspartner SPD wegen des Anti-Straßenbaus von Winne schier in den Wahnsinn getrieben wurde - selbst das alles für Dich kein Thema... lässt tief blicken.


    Noch einmal: Unter dem grünen VM wurde bis auf obige Maßnahme keine einzige Straße in und um Stuttgart geplant und gebaut (und das trotz der akuten Stauhauptstadt-Problematik!). Ist das eigentlich schwierig zu verstehen? Wo es geht, wurde behindert, ausgebremst und geradelt (ich fahre selbst viel mehr Rad/öffentlich als Auto).


    Ich wäre ja froh, wenn Du recht hättest und die Grünen eine gewisse Kehrtwende vollzögen, sei es auch nur ein bisschen. Wenigstens in der Dauerstauregion Stuttgart. Mir ist stets grundsätzlich völlig egal, wer an der Macht ist, Hauptsache, es ändert sich etwas zum Positiven. Ich hatte zunächst auch durchaus Hoffnung, dass zumindest Ex-Realo Fritzle pragmatische und vernünftige Lösungen mit der Zeit findet, wie auch bei S21. Die bisherige Erfahrung stimmt leider aber nicht positiv, ich hoffe, Du kannst das nachvollziehen. Ich habe auch nicht per se etwas gegen Grün, sondern kritisiere nur extreme Richtungen und Maßnahmen in gewissen Bereichen.

  • ^^
    @grün: Gestalten ist halt was Anderes, als Kritisieren und Moralisieren oder politische Strategiepapiere zu erzeugen.


    @neue Tunnel: Ich freue mich, dass der bisher auch nicht gerade durch mutige Entscheidungen aufgefallene Alexander Kotz, jetzt mal nach Vorne geht, wenn er jetzt noch mutiger im Rosenstein wird, dann bin ich etwas positiver gestimmt.


    Jedoch insgesamt hat sich der Gemeinderat eingerichtet, hinter dem einschläfernden OB. Die hatten sich doch beschwert, dass der OB Schuster so viele Alleingänge macht, heute ist es klar warum, da kommt nicht viel aus ihren Reihen. Also ist jede Aktion dieser Art zu begrüßen und über Finanzen sollte man erst sprechen, wenn man den volkswirtschaftlichen Nutzen vermittelt und verstanden hat. Reduziere ich alles auf die Investitionskosten und auf z.T. erfundene Zwänge, kann man sich auch gleich hinlegen und warten bis ein Schlagloch auftaucht, um dieses dann mit ausgiebiger vorausgegangener Diskussion reparieren zu lassen. So kann man sich einreden, was getan zu haben.

    Einmal editiert, zuletzt von ippolit ()

  • Dass selbst der Ex-Koalitionspartner SPD wegen des Anti-Straßenbaus von Winne schier in den Wahnsinn getrieben wurde - selbst das alles für Dich kein Thema... lässt tief blicken.


    Noch einmal: Unter dem grünen VM wurde bis auf obige Maßnahme keine einzige Straße in und um Stuttgart geplant und gebaut (und das trotz der akuten Stauhauptstadt-Problematik!). Ist das eigentlich schwierig zu verstehen? Wo es geht, wurde behindert, ausgebremst und geradelt ....


    Solange die 20% mehr in den Straßenbau investieren als ihre Vorgänger begrüße ich das und finde es umso besser, wenn selbst diese "120%" dann überwiegend in Sanierung und Erhaltung fließen, das zeigt doch nur, wie die Vorgänger alle Straßen verkommen und verrotten ließen (was man als Autofahrer ja wohl auch deutlich selbst gemerkt hat).
    Wie bereits erwähnt: Geld ist nunmal endlich und kann nur einmal ausgegeben werden (zumindest seit Muttis Null), da ist es dann irrsinnig sinnvoll, Unmengen Kohle in die neue 80km/h-Serpentinen-Autobahn Kassel-Eisenach zu pumpen um damit dann auf 50km eine Umfahrungsmöglichkeit der 80 km/h Rumpelpisten mit 60 km/h Brückenschäden zu bieten, anstatt für's gleiche Geld 2.000km von letzteren zu sanieren!


    Oder hältst Du die 20% mehr für eine glatte Lüge und die CDU für zu doof, das nachzurechnen, wo sie damit doch im Wahlkampf ganz schön blöd da standen?
    Von "Kehrtwende" bei den Grünen würde ich da aber nicht ausgehen, nur von dem Unterschied Parolen zu kloppen vs. regieren zu müssen und vielleicht noch ein wenig Merkel-Taktik (das Stimmvieh in möglichst großer Herde zusammenzupferchen, indem man realpolitisch als CDU an der SPD links vorbeizieht und für die Parolen der "Fundis" ja immer noch die CSU hat).

  • Und wieder eine neue Mega-Schwachsinns-Idee von Fritzle & Co.: Erst sollten wir alle aufs Radl gezwungen werden, jetzt ist in Stuggi gar zu Fuß gehen angesagt. Leute, geht's noch?:nono: Unterdessen versinkt die Innenstadt mangels neuer Straßen im Stauchaos - Desaster!
    Zu allem Überfluss gibt dann auch noch eine Dummschwaller-Professorin ihren Senf dazu und faselt, wie schlimm doch alles in Stuggi sei...:Nieder:


    http://www.stuttgarter-nachric…1d-83de-e39f7c6ea8da.html

  • ^
    Die Fußgängergerechte Stadt Stuttgart macht Sinn, warum? Wir haben eine Topographie die danach schreit -> Stäffele. Eine Stadt lebt davon, dass Menschen in ihr flanieren. Lege ich die B14 unter die Erde könnte die Kulturmeile zur Kulturflaniermeile, das Bohnenviertel käme so zurück zur Innenstadt und und...

  • Und wieder eine neue Mega-Schwachsinns-Idee von Fritzle & Co.: Erst sollten wir alle aufs Radl gezwungen werden, jetzt ist in Stuggi gar zu Fuß gehen angesagt. Leute, geht's noch?


    Ich finde es immer wieder interessant, wie grundlegende erkenntnisse aus anderen Städten hierzuforum zu hefstigsten Widerständen füren ;)


    Man muss sich einfach mal fragen, wie kommen die Leute zum Auto (insbesondere in den Innenstadtbezirken), oder zum ÖV, wenn nicht zu Fuß?
    Akuell legen die Stuttgarter übrigens 26% ihrer Wege zu Fuß zurück, da kann man für diese große Gruppe ruhig mal was unternehmen.


    Ich finde es eher grotesk, wie einige Städte Millarden in den ÖV pumpen, der aber nicht floriert, weil man zu geizig und ignorant ist, die paar 1.000€ für die verbesserung der Fußwege zu den Haltestellen zu investieren. Was dann wieder dazu führt, das der ÖV unattraktiv wird.


    Übrigens:
    Ich erinnere daran, dass die ersten großen Fußverkehrsprojekte bereits unter Schuster angestoßen wurden, siehe z.B. die Fußgängerampeln an der B14.

  • Ich finde es immer wieder interessant, wie grundlegende erkenntnisse aus anderen Städten hierzuforum zu hefstigsten Widerständen füren ;)


    könnte an erhöhten Feinstaubwerten liegen :runaway:


    Ich erinnere mich noch lebhaft an die tobenden Stammtische ob des Übergangs bei den beiden (zumindest damals noch) beiden Bibliotheken. Ging Stuttgart deswegen unter? Sicher nicht (auch wenn ich mit der Brücke auch nie ein Problem hatte).

  • Ich finde es immer wieder interessant, wie grundlegende erkenntnisse aus anderen Städten hierzuforum zu hefstigsten Widerständen füren ;)


    Das kann daran liegen, daß man diese Erkenntnis nicht ohne solche Schlager wie

    Die Schriftstellerin Hannelore Schlaffer meint nein. Sie vertritt einen extremen Pessimismus. Auch Stuttgarts Innenstadt liege in einem ästhetischen Dämmerlicht: „Die City hat sich in den vergangenen 30 Jahren vollkommen verändert. Es ist nicht mehr die Stadt der Stuttgarter, sondern derer, die angelockt werden, um einzukaufen. Der Fußweg soll heute nur noch vom Parkhaus ins Kaufhaus gehen.“ Für andere Wege böte die Stadt wenig.


    erfährt. Solche Zusätze verleiden mir persönlich, das zuhören.


    Ich finde diese ewig hermnörgelnden Mitbürger haben genügend Aufmerksamkeit in der nahen Vergangenheit in Stuttgart bekommen. Wir sollten mal wegkommen von den moralisierenden Zeigefinger und akzeptieren, dass eine Stadt die schöner wird Fremde anzieht und das ist kein Problem sondern eine Chance eine noch schönere Stadt zu gestalten.


    Eine fußgängerfreundliche Stadt ist als Motto für Stuttgart sehr gut geeignet, verstehe ich es das jedoch als Barrierefrei und kombiniere dies mit 100% Durchdringung, dann kommen dann tatsächlich solargetriebene Rolltreppen und eben keine Straßen-Tunnel, wie der Heslacher Tunnel... dann konterkarriert sich das Motto wieder.

  • Ach gottchen, der ADAC mal wieder:
    Völlig von der Realität entrückt, wagt er es in Stuttgart die Pannenhilfe per Rad zu erledigen:
    http://www.n-tv.de/mediathek/v…rbei-article17397951.html


    70kg im Anhänger - und ist trotzdem flink unterwegs.
    Da dürfte jetzt für einige einige hier eine Illusion zusammenbrachen :zunge:


    Und was sagt uns das jetzt? Nicht's außer das der ADAC mittlerweile auch dem linksgrünen Zeitgeist hinterherhecheln will. Im flachen Berlin mag das funktionieren, im hügeligen Stuggi mit dem Gepäck-Radl? Viel Spaß...:lach:

  • Das sind natürlich alles hilflose bis sinnlose Versuche (auch wenn natürlich der aktuell zerbröselnde Verein alles mögliche versucht, sich irgendwie ins Gespräch zu bringen, geht daher direkt in den Ordner "gelacht/gelocht") - aber natürlich kein Wunder bei Fritzles und Winnes Horror-Bilanz, den Stau in Stuggi und damit auch den Feinstaub auch nur ein bisserl zu reduzieren ("Stau(b)hauptstadt"). Im Gegenteil: Es wurde gar dank der so typischen wie fatalen Kombination von Ideologiegetriebenheit und Dilettantismus (z.B. 40er-Zonen und sinnfreien Fahrspurreduzierungen auf Hauptverkehrsachsen zugunsten von Radwegen, die jeder vernünftige Radler - mich inklusive - meidet und meiden muss) schlimmer, und es wird in schöner Tradition ("25 Jahre Heslacher Tunnel" war ja) weiter unbeirrt gegen sinnvolle Tunnel, Umfahrungen (z.B. Nordostring) und Tangenten ("Filderauffahrt") angekämpft. Mit Hobbyradln (habe ich gerade gemacht, war klasse) und real-sozialistischem Aufruf zum guten alten Fußmarsch (wieviel km täglich sind eigentlich gutmenschtauglich?) allein kommt man im Ernst des Lebens nicht, schon gar nicht in einem 2,7 Mio.-Ballungs- und Wirtschaftsraum weit. Leider hat sich diese simple Erkenntnis bei den Verantwortlichen da oben noch nicht wirklich, nicht einmal in Ansätzen durchgesetzt, worüber man sich anno 2016 nur wundern kann. Es lief doch bisher ausreichend schief, siehe auch den VfB. Der Irrglaube sitzt bei den Machern aber anscheinend ganz ganz tief.

  • Und was sagt uns das jetzt?


    Das heißt nur, dass sich hier langsam ein Markt entsteht, dessen entstehung hier als ansolut unmöglich dargestellt wurde. Ich sehe in Stuttgart öfters mal Lastenräder die die Hügel hochfahren, z.B. den Botnager Sattel, alles kein Problem.


    Wagahai:
    Ich würde mal gerne ein paar Belege und Gegenvorschläge zu deiner Meckerorgie hören.
    Aktuell kann ich das leider nicht sehr ernst nehmen.

  • Ich finde diese ewig hermnörgelnden Mitbürger haben genügend Aufmerksamkeit in der nahen Vergangenheit in Stuttgart bekommen


    Du meinst die automobilen Wutbürger, bei denen jeder zweite Post den immer gleichen, ermüdenden Sermon enthält? Volle Zustimmung, außer Gemeckere und Weltuntergangsphantastereien kommt doch selten konstruktives aus dieser Ecke.

  • Alles in diesem Thread schon gefühlt 100mal gepostet, auch wenn es nix nutzt. Stuttgart ist nicht Manhattan, aber auch nicht Bretten.


    Und 100x immer ohne Belege auf den Nivau eines Tunnelbohrers gepostst und daher nicht wirklich zielführend.
    Z.B. die immerweiserkehrende Behauptung in Stuttgart wären großflächig durch Herrmann und Kuhn Hauptverkehrsstraßen durch Radverkehrsanlagen in der Kapazität beschränkt worden. Ich habe bislang keine einzige gesehen.
    Theodor-Heuss war noch komplett unter schwarzer Herrschafft und auch die Nürnberger Straße war schon unter den schwarzen teilweise rückgebaut.
    Und sonst wurde hier kein wirkliches Beispiel genannt.


    Letzte Zusammenfassung für die Verweigerer der traurigen Realität: Ja, genau so steigt man ab.


    Egal welche Farbe die Lokalpolitiker haben, was haben die mit den BVWP zu tun?
    Lobbyarbeit wird ja gemacht, das hast du gerade selbst belegt.