Straßenbau & -planung

  • Warum? Glaubst du die Menschen haben noch ein Potential frei für die Angst vor ...
    Ich persönlich habe so ungefähr nach dem Gammelfleischskandal aufgehört, diese Angstkampagnen die in periodischen Abständen auf uns einprasseln zur Kenntnis zu nehmen.


    Der Vergleich mit dem Gammelfleisch ist gerade etwas daneben.
    Wenn du auf Gammelfleisch verzichtest, dann hast nur du etwas davon.
    Wenn du auf unnötige Fahrten mit dem PKW im Stadtgebiet verzichtet, haben auch deine Mitmenschen was davon:
    - ein bisschen mehr Fläche,
    - ein bisschen weniger Lärm,
    - ein bisschen weniger Feinstaub,
    - ein bisschen mehr Lebensqualität.

  • Ist ganz einfach, wenn du Vorbild sein willst, ist moralisieren kontraproduktiv. Also warum mit der Keule...?


    Vor langer Zeit, war ich als Single in London, dort war die Tub der ideale Ort, um Menschen kennen zu lernen. Warum, die Sitzreihen waren Gegenüber, man hat sich beäugt und es klappte oder eben nicht.


    Da war die Fahrt verbunden mit diesem etwas, vielleicht lerne ich heute die.. kennen.


    Ja vielleicht sollten wir in Stuggi unsere S-Bahn und Stadtbahnen umbauen, so dass man mehr Kontakt zum Fremden bekommt. Vielleicht machst du ne App die Kontaktwillige in Stadtbahnen zusammenführt.
    Das würde vielen gut tun, einfach mal genießen das wenn man Öffentlich fährt öffentlich fährt.


    ÖPNV, wenn du Neues kennen lernen willst...

  • Gunnar
    Die Hysterie, die mit dem Feinstaub in Stuggi gemacht wird, ist natürlich besonders politisch motiviert.


    Aber ganz ehrlich:
    Wie sieht denn die reale Zahl der Feinstaubtoten (oder zumindest -kranken) in Stuggi in den letzten 200 Jahren aus (Zahlen, Quelle, aber bitte nicht vom Winne-Ministerium)?


    So hoch kann sie nicht sein, sonst wäre auch kaum zu erklären, warum die Bewohner Stuggis bundesweit am ältesten werden. In Stuttgart lebt man so gesehen schon fast zu gesund.


    Die Wahrscheinlichkeit, hier durch einen illegalen Downhiller nieder gemäht zu werden, dürfte weitaus höher sein.


    Quelle:
    http://www.lebenserwartung.info/index-Dateien/regdiff.htm


    Aktuellere Quelle suche ich noch.


  • Selten so viel Dummschwatz in Kombination mit notorischem Gutmenschengeschwafel gelesen, sorry: Erstens lebt Stuggi nun mal vom Auto und die Stadt verdankt ihren Wohlstand und das Lebensgefühl weitgehend der hier vorhandenen Fahrzeugindustrie. Verteufelung des Autos wäre also wohl der falscheste Weg den man gehen kann.


    Zweitens gebe ich Wagahai völlig recht: Die Sache mit dem Feinstaub ist rein politisch ideologisch motiviert und am Ende genau so eine aufgebauschte Angstkeule wie seinerseits die Sache mit dem Waldsterben, mit Klimawandel und was man uns sonst noch so alles in den letzten 20 Jahren einreden wollte. Also mal Ball flach halten und vor allem nicht den links-grünen Panik- und Mießmachern auf den Leim gehen.:doof:


    Sprache!

  • Winne ist der Ansicht, dass zu viele Eltern in Stuggi ihre Kinder mit dem Auto zur Schule fahren. Wie er zu dieser abenteuerlichen These kommt, bleibt allerdings wie zu oft sein Geheimnis.


    Quelle: StN-Online

  • ^ Ich denke Fehlplaner will darauf raus dass das nicht nur der Winne das so sieht sondern durchaus auch Leute die eher auf der Seite der Autofahrer stehen, wie eben beispielsweise der ADAC. Trotzdem könnte Winne erklären woher er das hat, aber die Elterntaxis wurden schon vielerorts als Problem bezeichnet. Ich denke also das ist wirklich ein realexistierendes Problem.


    Zum Feinstaub ( Gunnar, ippolit, creolius), ich denke schon dass man etwas gegen den Feinstaub unternehmen muss. Allerdings habe ich im Stuttgart von heute eher den Eindruck, dass man aus ideologischen Gründen etwas gegen Autofahrer unternimmt. Das ist aber (offensichtlich) nicht äquivalent zu "gegen Feinstaub". Man müsste vielleicht an manches weniger ideologisch rangehen.
    Und übrigens: mir ist auch klar, dass das ohne Druck und ohne Meckern nicht gehen wird, das ist halt so. Es ist halt immer nur die Frage wen es trifft und warum.
    Mich ärgert es z.B. kolossal wenn sich Leute aus Filderstadt über die Parkplatz-Situation hier in S-West/Rothebühlstr. ärgern. Diese Personen haben die S-Bahn vor der Tür und könnten sie benutzen. Offenbar aber ist es immer noch attraktiv für sowas mit dem Auto zu fahren. Andererseits aber scheinen diverse Tempo-40-Zonen und Ampelschaltungen eher mehr Feinstaub zu provozieren...

  • ^
    Mich ärgert es z.B. kolossal wenn sich Leute aus Filderstadt über die Parkplatz-Situation hier in S-West/Rothebühlstr. ärgern. Diese Personen haben die S-Bahn vor der Tür und könnten sie benutzen.


    Sind das wirklich Leute aus Bernhausen und nicht vielmehr aus z.B. Plattenhard und Bonlanden?
    Ich persönlich habe es schon sehr oft Werktags gegen 17:00 Uhr geschafft, den ÖV auf der Route Waiblingen-Neustadt - Bonlanden mit einen KFZ abzuhängen, bei Fahrt über den Charlottenplatz und teilweise Stoßstangenkuschen bis Degerloch hoch und noch mal die ganze Zeit hinter den Echterdinger Ei.
    Das liegt vor allem daran, dass man für die letzten km von Echterdingen bis Bonlanden wegen Wartezeiten und schlechter Taktung schon mal fast 30min braucht.
    Mal so ein Vergleich auf google-Maps:
    https://www.google.de/maps/dir…m2!7e2!8j1450285200?hl=de

  • Ich meinte wirklich Bernhausen, aber das sollte ohnehin nur ein Beispiel sein. Wenn man deinen Link jetzt im Moment anklickt braucht man allerdings aufgrund von Stau mit dem Auto genau so lange wie mit den Öffis... was zu beweisen war :D

  • Ich denke also das ist wirklich ein realexistierendes Problem.


    Ist es! In einer eigentlich eher ruhigen Wohnstraße lebend, an deren Ende sich jedoch eine Schule befindet, freut man sich täglich über das totale Verkehrschaos zu Schul-Anfangs- und End-Zeiten. Nun interessiert natürlich eine restlos verstopfte Anwohnerstraße kein Aas der da nicht wohnt, aber diese Massen müssen ja erstmal dorthin und wieder wegkommen. Als "Außenstehender" glaubt man einfach nicht, wieviele das sind!


    Mich ärgert es z.B. kolossal wenn sich Leute aus Filderstadt über die Parkplatz-Situation hier in S-West/Rothebühlstr. ärgern. Diese Personen haben die S-Bahn vor der Tür und könnten sie benutzen. Offenbar aber ist es immer noch attraktiv für sowas mit dem Auto zu fahren.


    Das ist eben auch so eine Sache! Wenn ich im Stuttgarter Westen nunmal keinen zusätzlichen Verkehrsraum schaffen kann, aber die Leute selbst parallel zu S-Bahn-Strecken lieber das Auto nehmen, ist nunmal die einzige Lösung, die Fahrt mit dem Auto deutlich unattraktiver zu machen. Wenn schon die bestehenden S-Bahn-Direktverbindungen nicht genutzt werden, bringt da ein weiterer Ausbau der Öffis auch nicht viel Entlastung.


    Wenn ich von mir persönlich ausgehe, nehme ich für die Fahrt zum HBF und Stadtmitte in den Stoßzeiten mittlerweile tatsächlich meist die S-Bahn, weil das Parkhaus plus Sprit auch nicht billiger wird, S-Bahn schneller ist und ich keinen Bock auf Endlosstau habe. Zu allen anderen Zielen in Stuttgart wie auch zu Zeiten mit weniger Verkehr, nehme ich aus Bequemlichkeit aber immer das Auto.

  • Wenn man deinen Link jetzt im Moment anklickt braucht man allerdings aufgrund von Stau mit dem Auto genau so lange wie mit den Öffis... was zu beweisen war :D


    Stimmt so nicht - Google Maps zeigt Durchschnittswerte zu der eingegebenen Uhrzeit, in dem Fall Mi, 16.12., 17 Uhr. Bei aktueller Verkehrslage (So, 13.12., 13:15 Uhr) dauert die Autofahrt laut Google Maps 40 min und ist damit mehr als doppelt so schnell wie die S-Bahn-Fahrt. Q.e.d. hiermit zurück zu dir :)

  • Ich meinte wirklich Bernhausen, aber das sollte ohnehin nur ein Beispiel sein. Wenn man deinen Link jetzt im Moment anklickt braucht man allerdings aufgrund von Stau mit dem Auto genau so lange wie mit den Öffis... was zu beweisen war :D


    Wie stuttgarch bereits erwähnte ist das eine Verbindung, welche die Durchschnittliche Fahrzeit mit den Auto in der HVZ am kommenden Mittwoch um 17:00 uhr wiedergibt.


    Dazu kommt noch die durchschnittliche Wartezeit auf den ÖV mit hinzu. Man muss ja, weil nur jede 2. S3 nach Echterdingen fährt, bis zu 30min auf die S-Bahn warten. Da man meistens die dauer von Besprechungen und sonstigen Terminen nicht nach den S-Bahn Fahrplan anpassen kann, wartet man, wenn man Pech hat auch mal 25min auf die S-Bahn, die man der Reisezeit nboch hinzufügen muss.


    Ähnlich ist es auch bei den Bernhausener der in S-West arbeitet:
    Bei einer Fahrt Werktags bei Ankunft um 8:30 Uhr braucht er etwa so lange wie die S2, muss aber nicht auf die Bahn warten.
    So sollte der Pendler um 7:29 in Filderstadt mit der S2 los, aber erst zwischen 7:45 und 7:50 mit den Auto.


    https://www.google.de/maps/dir…e1!7e2!8j1450254600?hl=de


    Je nach Sichtweise muss man also sagen, der ÖV ist zu langsam oder der MIV zu schnell.


  • Ein gekonnter Schachzug mit der Frage nach den Feinstaubtoten :)
    Einfach Fragen stellen, die fast gar nicht zu beantworten sind, um die Gegenseite Mundtot zu machen.
    Das ist leider die Crux an Erkrankungen durch schlechte Furzluft. Man kann die genaue Ursache meistens nicht so einfach benennen bei Lungen- und Herzkreislauferkrankungen, weil es einfach zu viele verschiedene gibt.
    Feinstaub ist nur eine von sehr vielen.
    Und andersherum gibt es viele unterschiedliche Bedingungen, die das Leben verlängern.


    Das Thema ist viel zu komplex um einfach nur zu sagen:
    Hey in Stuttgart leben die Leute am längsten, dann kann der Feinstaub gar nicht schädlich sein :)
    Vielleicht sind wir ja gerade wegen dem Feinstaub so gesund und alt - toll, ich mach morgen gleich ne Lungenkur in meiner Garage mit laufendem Motor :)


    Fakt ist: Feinstaub ist ungesund, in der Menge, wie er in Stuttgarts Talkessel konzentriert ist, mehr als in anderen deutschen Städten.
    Davor die Augen zu verschließen, ist ne dolle Leistung, lieber Wagahai und Creolius :)


  • Erstens lebt Stuggi nun mal vom Auto und die Stadt verdankt ihren Wohlstand und das Lebensgefühl weitgehend der hier vorhandenen Fahrzeugindustrie.


    Aha, du willst also damit sagen, dass man als Stuttgarter quasi dazu verpfichtet ist, ein, besser noch zwei Fahrzeuge zu besitzen und diese so oft es geht zu nutzen :)
    Ich vermute mal ganz tollkühn, dass der Opa in Bremen seinen Benz auch dann kaufen würde, wenn in Stuttgart alle Fahrrad fahren.



    Verteufelung des Autos wäre also wohl der falscheste Weg den man gehen kann.


    Du solltest meinen Beitrag schon richtig lesen, bevor du antwortest. Ich schrieb:
    Klar gibt es Leute, die drauf angewiesen sind bzw. eine schlechte Nahverkehrsanbindung haben. Ich bin weiß Gott keiner, der alles, was CO2 und NOX ausstößt verteufelt.



    Selten so viel Dummschwatz gelesen.


    Dito :)


  • Ähnlich ist es auch bei den Bernhausener der in S-West arbeitet:
    Bei einer Fahrt Werktags bei Ankunft um 8:30 Uhr braucht er etwa so lange wie die S2, muss aber nicht auf die Bahn warten.
    So sollte der Pendler um 7:29 in Filderstadt mit der S2 los, aber erst zwischen 7:45 und 7:50 mit den Auto.


    https://www.google.de/maps/dir…e1!7e2!8j1450254600?hl=de


    Kann ich leider nicht nachvollziehen. Laut deinem Link braucht man mit dem Auto "20-40 Minuten", also zu der Uhrzeit wohl eher die 40 also nur 20, aber ok. Mit dem Zug ist man in ner halben Stunde da, im Grunde braucht man also ähnlich lange. Beim Auto kommt halt noch Parkplatz suchen dazu, bei der Bahn die Zeit die man braucht um zum Bahnhof zu kommen.
    Insgesamt hast du Recht, da nach West ist es besser mit dem Auto als ich vermutet hatte, aber warum man das unbedingt mit dem Auto machen muss verstehe ich trotzdem nicht. Zumal sich diese Leute dann über fehlende Parkplätze im Westen beschweren.
    Aber Nochmal: das war nur ein Beispiel. Mir geht es darum, dass offensichtlich Leute parallel zu einer S-Bahn-Linie lieber mit dem Auto fahren. Warum das so ist ist mir nicht klar. Wie man es abstellt noch weniger. Erklärt mir lieber das, weil darum ging es in meinem Posting, nicht um exakte Fahrzeiten.

  • Tempo 30 auf Theo-Heuss

    [...]
    Für mich ist eine 30er Zone nicht nachvollziehbar.
    [...]
    Aber: die Kerle, die sich vorher nicht ans Limit gehalten haben, halten sich an das neue niedrigere Limit erst recht nicht. Nur der brave Mann zuckelt jetzt mit 25-30 km/h auf dieser Bundesstraße von roter Ampel zu roter Ampel.
    Wäre es nicht genauso zielführend, eine Handvoll Blitzer aufzustellen und Tempo 50 nachhaltig zu kontrollieren? Das wäre schnell gemacht und ohne Probleme mit dem Bundesverkehrsministerium genehmigungsfähig.


    Ich hab das ja immer ähnlich gesehen, unser OB aber wohl nicht: Laut StZ kommt im Frühjahr Tempo 30 auf der Theodor-Heuss, und zwar zwischen 22:00 Uhr und 06:00 Uhr. Kontrolliert wird mit 2 Blizern. Quelle: StZ
    Aus meiner Sicht hat hier endgültig die Ideologie gesiegt. OB Kuhn ist für mich damit endgültig untragbar geworden, der Mann gehört abgewählt.

  • ^^ ist dann die Polizei Stuttgarts für dich auch untragbar geworden ;), denn das kommt massgeblich auch von der Polizei. Die ganze Strecke is ca. n Kilometer lang, bei 20km/h Unterschied verlierst du als Autofahrer ca. 50s, find ich jetzt nicht so dramatisch nachts von 22h-6h zudem die Sicherheit für die Passanten erhöht wird und eventuell diesen Rennen auf der Theo vorgebeugt wird.

  • ^^ ist dann die Polizei Stuttgarts für dich auch untragbar geworden ;), denn das kommt massgeblich auch von der Polizei. Die ganze Strecke is ca. n Kilometer lang, bei 20km/h Unterschied verlierst du als Autofahrer ca. 50s, find ich jetzt nicht so dramatisch nachts von 22h-6h zudem die Sicherheit für die Passanten erhöht wird und eventuell diesen Rennen auf der Theo vorgebeugt wird.


    Warum sollen den 50 km/h und Blitzer nicht ausreichen ? Hättest Du mir freundlicherweise eine nachvollziehbare Begründung ?
    Die Unfallschwerpunkte in Stuttgart sind doch ganz woanders. Sollen da jetzt auch überall die Bahnen nur noch mit 30 km/h fahren weil mehrmals die Woche Unfälle mit unvorsichtigen Fußgängern und Autofahrern vorkommen.

  • Von 70 kommt man definitiv schneller auf 50 runter als auf 30.


    Die beiden Blitzer sollen ja einen Abstand von gut 600m haben.
    Durch die 30 verhindert man dass die "Racer" nur vor den Blitzern bremsen und danach weiterheizen.