^^eigentlich sollte doch jeder Autofahrer froh sein wenn jemand vom Auto aufs Rad umsteigt, oder nicht?
Wie kann man nur so voll von Hass sein gegen alles was nicht der eigenen Weltanschauung entspricht (und das in jedem zweiten Thread zum Ausdruck bringen muss).
Straßenbau & -planung
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4spuriger Ausbau B14 Stuttgart -> Backnang
Derzeit wird beim Bund entschieden, ob für den 4spurigen Ausbau der B14 von Nellmersbach bis Waldrems (nächste Ortschaft) Kohle locker gemacht wird.
Praktisch von da bis zur nächsten großen Kreuzung:
https://maps.google.de/maps?hl….001945,0.003484&t=k&z=19Quelle: Pressestelle RMK
-Vierspuriger Ausbaus beginnt ab Oktober 2013
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Bin ich (Nur-)Autofahrer? Hass? Ich liebe mein Rad. Ich bin nur gegen eine allzu einseitige Ausrichtung (Es gibt ja jetzt ein "Radler-Referat" im Verkehrsministerium) in der Verkehrspolitik, nur weil der Minister zufällig ein Radlnarr ist und gegen alle anderen Verkehrsträger arbeitet. Von den 6 Millionen, die Winne für seine Radtouren abzweigen will, könnte er durchaus ein bisschen was für die Kreuzungen bei Festo übrig lassen.
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nervt halt scho a weng wenn man in allen möglichen Threads ständig an die Stadt/Landesregierung erinnert wird Aber nichts für ungut, will mich hier auch nicht anmaßen Forenpolizei zu spielen.
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Nun, die Reihe von Äußerungen von Kretsche und Winne zu Infrastruktur im Land und arrogante Belehrungen gegenüber der baden-württembergischen Wirtschaft förderten schon bisher nicht unbedingt das Vertrauen in die Wirtschaftskompetenz der Regierung. An Festo hängt eine nicht gerade zu vernachlässigende Zahl an Arbeitsplätzen im Land, und da braucht es gerade auch von der Landesregierung zumindest deutliche Signale, dass ihm hieran etwas gelegen ist. Standort- und Auslandsverlagerungen sind schnell beschlossen und umgesetzt, wenn man nicht aufpasst. Das Nichtbeheben von absehbarem Dauerstau mit Verweis darauf, dass die Menschen doch einfach Rad fahren sollen, wäre da vermutlich nicht die wichtigste zu treffende Maßnahme.
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Tja unser Minister aller Autos, Hermann, wird sich sicher sehr freuen, dass er in Strasse und nicht in Schiene investieren darf: http://www.sstaz.de/lokales/b-…acknang-mitte-wird-gebaut
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Nuja, für nen Bundesstraßen-Ausbau muss der Herr Herrmann ja auch keine Mittel zur Verfügung stellen. Das macht ja immer noch der Bund.
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Nun, die Reihe von Äußerungen von Kretsche und Winne zu Infrastruktur im Land und arrogante Belehrungen gegenüber der baden-württembergischen Wirtschaft..
Quelle?
Das Nichtbeheben von absehbarem Dauerstau mit Verweis darauf, dass die Menschen doch einfach Rad fahren sollen..Quelle?
Das Problem sind die Mittel die für die anderen Projekte im Land vorgesehen sind. Und mit 6Mio. Euro (die Zahl taucht übrigens in deiner Quelle nicht auf ;)) kommst du da hinten und vorn nicht weit. De facto ist zu wenig Geld da und das wächst nunmal nicht auf Bäumen.
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Hallo Ohlsen, wir sollten uns wieder mehr am Threadtitel orientieren. Vielleicht können wir auch diesen Diskurs - falls Bedarf besteht - im Straßenplanungsthread weiter führen.
Nur noch zu den Quellen (nur beispielhaft):
1. StZ
2. hans.maulwurf, aber auch Kretsche, wieder StZ (Das Mobilitätskonzept der Zukunft, das sich weltweit verkaufen lässt: Laufen und Radfahren. Ah ja.).
3. Und mit 6Mio. Euro (die Zahl taucht übrigens in deiner Quelle nicht auf)
Augen auf, mate. Etwa in der Mitte "rund sechs Millionen". -
^auch wenn es mir bei diesem Interview mit H.Kretschmann damals auch die Zehennägel hochgeklappt hat so sei er doch trotz allem richtig zitiert: "Dazu gehören Laufen, Fahrradfahren, Autofahren, Eisenbahnfahren". Was ist daran prinzipiell verkehrt? Vor allem ein "die Leute sollen Laufen + Radfahren weil wir ab jetzt den Straßenbau blockieren" kann ich nicht direkt rauslesen.
Von seiner Abneigung gegen "libidöses Autofahren" ist er ja mittlerweile etwas abgekommen und ich hoffe wirklich das ihm mittlerweile klargeworden ist das an der Automobilindustrie so einiges hängt in Süddeutschland, ob das einem nun persönlich gefällt oder nicht sei mal dahingestellt. -
Ich weiß nicht, ob man die Zukunfts-Mobilitätskonzepte und Hochtechnologien Laufen und Radfahren wirklich "weltweit verkaufen" kann. Ich habe aber zur Probe schon mal "The Green challenge - munteres Showlaufen auf Deiner Autobahn feat. MP Kretsche" bestellt. Mal schauen, wie weit ich komme.
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morgens um halb sechs hast du noch gute Chancen auf dem Standstreifen - aber bitte keine riskanten LKW-Überholmanöver, deine autofahrenden Fahrbahnmitbewohner sind u.U. noch nicht ganz wach und übersehen dich unter Umständen.
Aber schön, das du die, in der Tat, biologische Hochtechnologie "aufrechter Gang" zu schätzen gelernt hast. Millionen von Affen sind dafür auf die Nase gefallen das kann man nicht so einfach wieder verlernen. Tendenzen hierfür sind allerdings an der ein- oder anderer Stelle bereits deutlich erkennbar.
btw.: Ludwigsburg, mit immerhin schwarz-dominiertem Gemeinderat, will "Radlerstadt" werden. Dann kann das ja alles nicht so schlecht sein (das "wie" wird allerdings erst noch erörtert).
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Wir reden hier offensichtlich an einander vorbei. Meine wiederholt gestellte Frage an Kretsche lautete: Wie lässt sich mit dem Export der Hochtechnologien Laufen und Radeln Geld verdienen (siehe Interview Kretsche)?
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Geld verdienen vielleicht weniger (mal von ein paar Stromrädern abgesehen), aber durchaus einsparen - wenn sich 20 Mitarbeiter einer Firma freiwillig (!) dazu entscheiden, möglicherweise durch ein sinniges Radwegeangebot, statt mit dem Auto mit dem Rad zu erscheinen, kann sich diese theoretisch den Platz von 19 Parkplätzen schenken. Blöd wirds dann halt zum einen wenn es regnet, und zum anderen brauchen Radwege natürlich auch wieder Fläche.
Das von Grün in erster Linie nur blabla kommt anstatt wirklich handfeste sowie praxistaugliche Konzepte, da sind wir wohl einer Meinung.
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nicht so pauschal
Esgibt bei den Grünen wie bei allen Parteien eine Mischung aus Murks und sinnvollen Projekten. Beim radfahren kann man an guten Pedelecs geld verdienen - da ist Bosch ja bereits tätig.
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Das ist natürlich ein geradezu visionäres Konzept und zukunftsweisend für die Energiewende sowieso. Der Strom kommt ja schließlich aus der Steckdose, und warum sich auch noch abstrampeln. Abnehmen tue ich ja doch nicht.
Noch einmal und hoffentlich zum letzten Mal: Kretsche hat behauptet, mit dem Zukunftskonzept Laufen und Radeln weltweit Furore machen und Geld verdienen zu können. Von irgendwelchen Halbrollern mit Elektromotor war m. E. nicht die Rede. Was also meint er? Jogginganzüge für Kids in Indonesien?
Vielleicht wäre es hilfreich, wenn er klarstellte, dass er einfach wie nicht ganz selten Stuss geredet hat.
hans.maulwurf
Das mit dem freiwilligen Radlpendeln ist ja in der Theorie ganz gut. In meinem Bekanntenkreis wird das durchaus gemacht. Aber alles mit einer Fahrzeit über 30min. einfache Fahrt unrealistisch. Erschwerend in Stuggi und vielen Orten in BW: topografisch schwierig.Und wieder: Kann man mit dem Export dieses Konzepts weltweit Geld verdienen? Wenn ja, bin ich ganz Auge.
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Grüne Wirtschaftlichkeit berechnet sich eben etwas anders:
1. Hohe Subventionen in Forschung, Pilotprojekte und Absatz
2. Noch höhere Subventionen in Forschung, Projekte und Absatz
3. Verlängerung der Subventionen
4. Nochmalige Subventionserhöhung, um chinesische Billigkonkurrenz fernzuhalten
5. Meckern, daß die politische Konkurrenz nicht richtig gefördert hat, weswegen die heimische grüne Industrie eingehe.
=> GRÜNEN-Ziele erreicht
- Man kann von x-1000-Arbeitsplätzen, die durch Ökoindustrie geschaffen worden seien, schwatzen
- Man kann der klassischen Industrie inkonsequenten Ökoumstieg vorhalten
- Man kann der politischen Konkurrenz inkonsequente Förderpolitik vorhalten
- Man hat Millionen bis Milliarden in die grüne Industrie, Forscher und Interessenten verteilt. Die sind künftig loyal und dankbar.
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Ich bin garantiert kein Anhänger der Grünen, doch erlaube ich mir hier nach tagelangem Lesen ein paar Worte: Vor der einseitigen Ausrichtung auf die Autoindustrie hat bereits vor drei Jahren der Bundespräsident Horst Köhler gewarnt - von der CDU. Gewaltige Förderungen wollten die Politiker Opel geben als der Laden zu schwächeln anfing - die FDP im Ruhrgebiet (nicht die Grünen bzw. nicht nur die Grünen) warnte damals vor einem zweiten Milliardengrab wie die Zechen (Stichwort: Opel Bochum).
Hier geht es um die Verkehrsplanung - warum sollte sie so stark davon abhängig sein, welcher Betrieb das Exportieren von irgend etwas verspricht? Wenn jemand privat eine neue Kamera oder eben ein Auto sucht, vergleicht er die Kosten mit dem Nutzen - auf keinem der x Preisvergleichsportale werden neben den Produkten davon abhängige Arbeitsplätze in der Region aufgelistet. In Bochum ist die Verkehrsplanung seit Jahrzehnten dafür berüchtigt, besonders autogerecht zu sein, doch es half nichts - Opel geht und die Stadt muss sich neue Wirtschaftszweige suchen (tat es ohnehin, die Abhängigkeit von Opel war stärker in den Medien als im realen Leben).Wenn ich ehrlich sein soll - diese Überlegungen in der Verkehrsplanung nach PR-Versprechungen mancher Firmen jenseits von Kosten/Nutzen halte ich für ein Zeichen der Planwirtschaft.
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Hier geht es aber um den Straßen- und Autobahnanschluß des Druckluftspezialisten Festo in Esslingen und nicht um Opel in Bochum. Im Gegensatz zum schrumpfenden Opel wächst Festo kräftig. Macht also wenig Sinn die Leute von Festo verkehrstechnisch zu behindern. Auch grüne Politiker werden sich mit der Tatsache abfinden müssen, dass es irgendwo um die 42 Millionen PKW in Deutschland gibt und dass die folglich auch genutzt werden. Man kann natürlich dafür sorgen, dass die punktuell gestaut werden und sie so ein wenig gängeln. So richtig clever ist das aber nicht.