Andererseits ist natürlicha uch das Argument richtig, dass die aktuelle oberirdische Strasse städtebaulich immens stört.
Da gibt es in der Stadt Stuttgart doch viel schlimmere Stellen. Vor der Wilhelma ist die Straße villeicht lästig aber es geht. Der schlimmste Teil (wo bei Rosenstein ein schöner Neckarzugang verbaut wird) wird ja oberirdisch bleiben...
Also wäre das richtige, einerseits den Tunnel zu bauen, aber andererseits auf Paralelestrecken die gleiche Kapazität wieder herauszunehmen, so dass die Gesamtkapazität gleich bleibt, aber ein guter Teil von Lärm und Gestank in den Tunnel verbannt wird.
Das das in Stuttgart "wunderbar" klappt kann man ja schön am Kappelbergtunnel beobachten: Neue Umgehungsstraße fertig, durch Bad Cannstatt fließt der Verkehr aber noch immer 4-spurig, auch wenn es für andere Verkehrsteilnehmer (z.B. an der Unterführung kurz vor den Wilhemsplatz) sehr eng wird.
Und schon alleine wegen des wegfallenden Querverkehres wird sich die Kapazität der Durchfahrt erhöhen wenn wie jetzt geplant 4-Streifig gebaut wird, selbst wenn man die alte Straße komplett zurück bauen würde.