Flughafen München

  • Ein Flughafen ist ein bedeutender Standortfaktor, zwei Fußballvereine nicht.


    Oh doch, Image und Bekanntheit der Stadt ist ein extrem wichtiger weicher Standortfaktor der oft Ausschlaggebend für viele große Konzerne ist wenn es um Firmenzentralen geht. Gerade München profitiert extrem vom weltweit bekannten und erfolgreichen FCB als Werbeträger.

  • Wir leben nicht mehr in der Frühindustrialisierung. Heutige Standortfaktoren sind nicht ein gut beschiffbares Binnengewässer oder ein Seehafen oder vielleicht große Kohlevorkommen (also zusammengefasst "natürliche Rahmenbedingungen"), heutige Standortfaktoren sind entsprechend unserer Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft jene, die sich rund um die Menschen drehen. Ein heute attraktiver Wirtschaftsstandort muss v.a. für Menschen, die dort ihren Alltag verbringen sollen, attraktiv sein. Will ein Unternehmen Leute an Standort X bringen, dann muss das einfach ein attraktiver Lebensmittelpunkt sein. Sonst bleiben die Leute bestenfalls, bis sich was besseres an einem angenehmeren Standort ergibt.


    Die Qualitäten Münchens sind unbestreitbar und so gern ich Berlin habe, natürlich ist ganz objektiv gesehen München so etwas wie das "Juwel" Deutschlands im int. Vergleich. Eine wunderschöne Altstadt, die auch noch gewissen Alte-Welt Glamour bewahrt hat, wo Leute auch noch zum "sehen und gesehen werden" in Abendgarderobe in das Bayerische Staatstheater gehen usw., die klare Isar ist natürlich auch der attraktivere Fluß, als die ganzen trägen, grünlich-braunen Gewässer weiter nördlich und die nahen Landschaften des Allgäus, der Alpen aber auch des Bayerischen Waldes, bis hin zum Bodensee am südwestlichsten Zipfel Bayerns sind von teilweise kaum beschreibbarer Schönheit und suchen in Deutschland natürlich ihresgleichen. Und auch die italienische Adria, Venedig, die Toskana usw. sind nur eine nachmittägliche Autofahrt entfernt und schon ein anderes Kaliber als die Nordsee oder Rügen, wenn man ehrlich ist.


    Das ist gerade für Leute wie mich, die sehr naturverbunden sind, viel "draußen" sein wollen, usw. eigentlich an sich schon eine unschlagbare Kombination aus Großstadtleben und Natur, die es so in Europa nicht häufig gibt.


    Mit LMU und TU hat München gleich zwei Spitzenunis die global mitspielen, auch gleich die beiden einzigen deutschen Unis die das wirklich auf breiter Front tun, wenn man ehrlich ist. Ich erinnere mich noch heute daran, wie mich meine Eltern mal mit nach München genommen haben und wir ins "Deutsche Museum" gegangen sind, eine fantastische Wunderwelt die meine bis heute anhaltende Begeisterung für Technik geweckt hat (ich sag nur die Bergwerksabteilung in den Kellerstollen!).


    Und dann sind die Einkommen in München einfach gut, der Lebensstandard insgesamt gut, daher auch die Kriminalität niedriger als in so mancher Kleinstadt in NRW und natürlich ist das weltgrößte Volksfest oder ein auf Erfolg abonnierter Fußballverein auch eine dieser Komponenten, die dann in der Gesamtschau das Gefühl geben, an einem ziemlich geilen Platz auf der Erde zu leben. Na klar bringen die Unternehmen da die Ingenieure, Betriebswirte, usw. besonders leicht her, das belegt ja auch der starke Zuzug trotz "abschreckender" Wohnnkosten, belegt auch der anhaltende Aufwuchs an "hochwertigen" Arbeitsplätzen in und um München herum. Oberbayern ist ja auch dahingehend paradox, als dass üblicherweise in Deutschland der ländliche Raum wirtschaftlich im Vergleich mit den nahen Großstädten abfällt und ein Wegzugsraum ist - Oberbayern ist da komplett anders, in sehr ländlich gelegenen Kreisen wie zB Eichstätt (1,4% Arbeitslosigkeit!) sieht die Lage sogar noch rosiger als in München selbst aus, irgendwie ist Bayern einfach vom Erfolg verwöhnt. Welche Kennzahl man sich auch anschaut, Bayern sticht positiv hervor und hängt auch die süddeutschen Nachbarn ab (zB beim Schuldenmachen, sind sowohl die Privathaushalte wie auch das Land ziemlich vorbildlich im Vergleich zur restlichen Bundesrepublik).


    Summasummarum darf man davon ausgehen, dass der Erfolg von MUC anhaltend und nachhaltig ist - er basiert auch nicht nur auf der "Insel München" sondern auf einem insgesamt sehr starken "Flächenstandort Bayern". Und das sich gerade die LH maßgeblich an einem riesigen Terminal beteiligt aber sich von MUC "abwenden" sollte ist geradezu widersinnig.

  • MiaSanMia und @Eisber:


    Sehr gute Beiträge, ich kann euch nur voll beipflichten!


    München ist nicht deshalb die unangefochtene Speerspitze Europas weil Industrie und Fortbewegungsmittel die Giftgase produzieren über jedes vernünftige Maß hinaus unterstützt werden, sondern weil man eingesehen hat, dass nur ein lebenswertes und menschenfreundliches Umfeld den dauerhaften Erfolg bringt.
    Vielen geht zwar die Wandlung hin zu einem positiveren Lebensstandard nicht schnell genug, aber man muss halt den Spagat zwischen grünem Paradies und der dunklen, unvermeidlichen Auswirkungen der Wirtschaft schaffen.
    Die Zahlen und Fakten beweisen, dass dieser Spagat in dieser Stadt besser gelingt als in den meisten anderen Großstädten, also was wollen die ganzen Kritiker eigentlich?
    Für jedes Unternehmen, das diese Stadt verlässt stehen mindestens 10 andere Schlange sich hier in zentraler Lage anzusiedeln!

  • Um mal wieder etwas Positives zum Thema Flughafen zu schreiben.


    Die Freisinger haben 82.000 Unterschriften beim Landtag gegen die dritte Startbahn eingereicht, um auch die letzten CSUler davon zu überzeugen, dass es sich um ein sinnloses Vorhaben handelt.
    Dieter Reiter hat bereits zugesichert, dass sich an der Haltung der Stadt München während seiner Amtszeit nichts ändern wird.
    Da die Zahl der Starts und Landungen weiter abnimmt und mittlerweile deutlich unter dem Niveau des Jahres 2004 gefallen ist, wird das Thema wohl eh bald für mindestens die nächsten Jahrzehnte ad acta gelegt.
    Selbst in Frankfurt wurden nun die Prognosen bis 2020 von 700 000 auf 520.000 korrigiert, die vierte Startbahn ist dort also zukünftig nicht besonders ausgelastet.


    Quelle:
    http://www.sueddeutsche.de/mue…ritte-startbahn-1.2246975

  • Airbus scheint mit der Langfristprognose, dass der Trend zu immer größeren Flugzeugen und Hubs geht, zumindest für Europa recht zu behalten, siehe deswegen auch das Wagnis in die A380 Entwicklung zu investieren. Deswegen sinken die Flugbewegungen trotz immer mehr Passagieren sogar etwas derzeit.


    Aber sobald da eine gewisse Grenze erreicht ist und es sich lohnt wieder zusätzliche Slots zu bedienen - das Passagierwachstum als solches geht ja weiter - wird die Nachfrage nach Slots wieder steigen.


    Vermutlich relativ sprunghaft, wenn das weitere Wachstum das erfordert und man für Verbindung X einen weiteren Flieger einsetzen muss dann braucht man über Nacht 2x soviele Slots für diese Verbindung auch wenn die Passagierzahl nicht über Nacht um 100% steigt.


    Fluginfrastruktur ist kaum "elastisch" und arbeitet mit Sprüngen, nicht linear was Kapazität angeht.


    MUC muss mittelfristig ausbauen um dann die Kapazitäten bereit zu haben wenn sie gebraucht werden. Wenn man damit 5 Jahre früher fertig wird als nötig heißt das nur: die Airlines wissen frühzeitig, dass sie in MUC geordnet wachsen können und verstärken ihre Präsenz. Unterlässt man den Ausbau zu einem frühen Zeitpunkt dann heißt das für die Airlines: weitere Verbindungen lieber woanders. Entsprechend die zahlreichen Jobs am Boden auch woanders...


    Man muss sich nur in die Lage der Airlines versetzen. MUC ist als Hub, wie jeder Hub, relativ austauschbar. Aber Jobs und Gewerbesteuer der flugverkehrnahen Gewerbe in der Region München sind wichtig, auch für das starke München. Gerade wenns einer Region gut geht muss man aufpassen nicht durch Selbstzufriedenheit langfristig an dem Ast zu sägen auf dem man sitzt. Istanbul und Dubai mit zwei neuen Flughäfen für je 100 Mio Passagiere im Jahr gehen die kommenden Jahre ans Netz. Zu niedrigeren Kosten. MUC kann hier durch perfekte Organisation, die starke Ausgangslage und airlinefreundliche Planungen trotzdem oben mitspielen. Aber auch nur so. Aufbaugegner sollten auch erklären, wo und wie ersatzweise neue Jobs geschaffen werden sollen, meine ich.

    Einmal editiert, zuletzt von Eisber ()

  • Selbst wenn ich mich der Meinung anschließe, dass in 15 oder 20 Jahren tatsächlich beim Bau einer dritten Startbahn diese ausgelastet werden könnte, so spricht doch am Standort Freising/Erding momentan absolut nichts dafür.
    Dort ist Vollbeschäftigung und das ändert sich auch nicht von heute auf morgen.
    Und nur weil man keine dritte Startbahn baut, heisst dass ja nicht den Flughafen in irgendeiner Weise zu vernachlässigen wie z.B. durch bessere Bahnanbindung etc. pp
    Von "sägen am Ast" kann also keine Rede sein, das ist doch echt kein Argument.
    Bleibt also nur, dass man theoretisch eine dritte Startbahn bauen könnte mit all den heftigen Nachteilen die das für Mensch und Umwelt bringt und sie auch möglicherweise auslasten könnte, was aber keiner sicher sagen kann.
    Da behaupte ich dann doch, dass sowohl der Flughafen als auch die Stadt München ganz andere Probleme haben sollten, die dringlicher sind und die keine so heftigen Nachteile mit sich bringen.
    Manchmal frage ich mich schon was im Herzen die Menschen dazu bewegt für ein Projekt wie die dritte Startbahn zu stimmen, denn das Argument "Arbeitsplätze" ist ja an diesem Standort ein reines Scheinargument.
    Ich finde es toll, dass unser Flughafen so gut läuft und würde auch den weiteren Erfolg durch eine bessere Anbindung unterstützen, wenn das Kosten/Nutzenverhältnis stimmt, aber dieser sturre Ausbauwahn ist doch einfach nicht sinnvoll begründbar.

  • Welche heftigen Nachteile? Tagtäglich wird alleine im Raum München mit Sicherheit eine größere Fläche Grünland dauerhaft durch ein neues Gewerbegebiet, eine neue Umgehungsstraße, neue Reihenhäuser, usw. versiegelt und zubetoniert. In ganz Bayern im Jahr ca. die Fläche des Chiemsees. Das ist ein ökologisches Desaster, nicht eine einzelne Piste, nun vergleiche man aber die enorme Aufmerksamkeit für diese eine Piste und das Schulterzucken der breiten Gesellschaft gegenüber dem enormen Flächenverbrauch unserer Arbeits-, Wohn-, Einkaufs- und Verkehrsgewohnheiten, die ganz offensichtlich nicht nachhaltig sind, die Bodenfläche ist nun einmal begrenzt. Auch sind für die Ökologie nicht einzelne, zusammenhängende versiegelten Flächen problematisch, sondern dass die Biotope so stark zersiedelt und zerstückelt sind. Ökologie mag im sehr lokalen Maßstab ein kleines Argument sein, aber das zieht man wohl v. a. heran, wenn man generell in Gegnerschaft steht und einfach alles aufzählt, was man irgendwie an "Contra"-Argumenten finden kann, nicht weil es sich alarmierend aufdrängen würde, die bayerische Umwelt zu schützen indem man die dritte Startbahn verhindert, meine ich.


    Auch gibt es, wenn du richtig liegst, doch kein bitzelchen mehr Fluglärm, also Belastung für den Mensch. Höchstens wird der Flugbetrieb noch etwas stabiler, weil zu den Stoßzeiten (der Tagesdurchschnitt der Auslastung von Bahnen sagt ja nichts) noch eine weitere Bahn zur Verfügung steht und einzelne, verspätete Flüge dann den Flugplan etwas weniger durcheinander wirbeln. Heißt auch, Flieger müssen seltener Schleifen fliegen (mehr Fluglärm und mehr Abgas), weil grad "Stau" ist. Das ist, im Gegensatz zu den geäußerten Befürchtungen, ein ganz evidentes und handfestes "Pro"-Argument, meine ich.


    ..und immer, wenn ich in irgend einem Zusammenhang die Wortendung "-wahn" sehe hört mein Verständnis mit Verlaub auf, üblicherweise erklären Meinungskampagnen der Presse alles mögliche zum "Wahn", wenn die sachlichen Argumente ausgehen (vom "Dämmwahn" ganz aktuell, bis zum "Konsumwahn" der auch dieses Jahr in der Vorweihnachtszeit beschworen wird - lt. Definition ist ein Wahn "eine die Lebensführung behindernde Überzeugung, an welcher der Patient trotz der Unvereinbarkeit mit der objektiv nachprüfbaren Realität unbeirrt festhält." - für den Ausbau gibt es sachliche Argumente, die muss man nicht teilen, sie sind aber alles andere als unvereinbar mit der Realität, einige davon habe ich genannt).

  • Das mit dem Fluglärm ist doch jetzt deine persönliche Mutmaßung und an Pro-Argumenten habe ich bis heute nichts vernünftiges gelesen, was auch nur die Kosten für Bau und Instandhaltung rechtfertigen würde.

  • retisch eine dritte Startbahn bauen könnte mit all den heftigen Nachteilen die das für Mensch und Umwelt bringt und sie auch möglicherweise auslasten könnte, was aber keiner sicher sagen kann.


    Wo gibt es denn da oben bei Freising/Erding wirklich schützenswerte Umwelt? Reizlose Ackermondlandschaft, ein paar Kiesgruben, weitab von der Stadt wie nirgendwo. Es gibt wohl kaum einen Standort in Deutschland, der geeigneter wäre um dort einen Großflughafen weiter auszubauen. Deswegen verstehe ich die ganze Debatte um die dritte Startbahn nicht.

  • Hab erst vor 2 3 Tagen gelesen dass ein "Gutachten" für den Frankfurt Flughafen von 2007 oder 8 für 2020 700000 Flugbewegungen vorhergesagt hatte. Darauf basierend hat man die 4. Bahn erbaut. Nun musste es auf 520000. gesenkt werden.
    Das wäre dann in München sicherlich nicht gross anders.

  • was auch nur die Kosten für Bau und Instandhaltung rechtfertigen würde.


    Überlass das doch der Betreibergesellschaft, die profitabel arbeitet und im Gegensatz zu manchem anderen Flughafen in der Bundesrepublik keine Steuermilliarden braucht.


    Außerdem sehe ich es wie "infoarchitect", das alte Moor mag schützenswert gewesen sein, das ist aber so oder so unwiderbringlich zerstört. Und so schön Oberbayern insgesamt auch sein mag, vom Hochgebirge im Süden bis zu sanften Mittelgebirgslandschaften im Norden Oberbayerns, gerade der Norden Münchens ist landschaftlich sehr wenig reizvoll, ökologisch ohnehin komplett auf Kulturlandschaft umgekrempelt, bis hin zum einbetonierten Kanalbett der Isar.

  • Die Isarauen sind auch unter der höchsten Schutzstufe und werden nicht angetastet. Und die Niedermoore gibt es schon länger nicht mehr. Die größten Flächen wurden bereits vor 100 bis 200 Jahren entwässert, für die Landwirtschaft nutzbar gemacht und dadurch zerstört. Echte Niedermoore findet man z.B. noch im Donaumoos und das hat mit den landwirtschaftlich genutzten Flächen des Münchner Nordens sehr wenig gemeinsam.

  • @ Eisbär,

    Außerdem sehe ich es wie "infoarchitect", das alte Moor mag schützenswert gewesen sein, das ist aber so oder so unwiderbringlich zerstört. Und so schön Oberbayern insgesamt auch sein mag, vom Hochgebirge im Süden bis zu sanften Mittelgebirgslandschaften im Norden Oberbayerns, gerade der Norden Münchens ist landschaftlich sehr wenig reizvoll, ökologisch ohnehin komplett auf Kulturlandschaft umgekrempelt, bis hin zum einbetonierten Kanalbett der Isar.


    Das mag ja durchaus so sein, es gibt uns aber nicht das Recht den letzten Flecken auch noch zu versiegeln.

  • @r.f.t. schiller,
    bei einer neuen Startbahn regen sich alle auf. Bei den zahlreichen anderen ähnlich großen oder sogar größerern Projekten, wie neuen Gewerbeparks, Straßenprojekten u.s.w. wird diese Diskussion nicht geführt.
    Deshalb ist das ein scheinheiliges Argument.

  • @ Lug Paj


    Deshalb ist das ein scheinheiliges Argument.
    Heute 18:49


    Das mag so gelten, nur bin ich selber nicht von vorne weg gegen den Ausbau und der zusätzlichen Startbahn, sie mag auch ihre Berechtigung haben. Das ist aber nicht das was ich gemeint habe. Auch bin ich nicht damit einverstanden wenn wir immer mehr Natur zerstören auf der grünen Wiese wobei es innerhalb der Größeren Städte noch genügend Raum zur Verdichtung für Industrie und Wohnen gibt. Das neben bei.


    Was ich aber mit meiner letzten Post sagen wollte ist einfach.
    Es kann doch nicht sein das wir einbringen, dieses Gebiet hat Landschaftlich keinen Nutzen und die Moore oder anderes ist auch schon dahin, dann können wir es ja weiter zu betonieren. So sollten wir nicht argumentieren.


    Auch eine Einöde oder Pampa hat ihren Reiz.

  • Das Erdinger Moos als "reizlose Ackermondlandschaft" zu bezeichnen zeugt eigentlich schon davon, dass manche ihre Meinung bilden ohne sich vor Ort informiert zu haben und ohne die Bedürfnisse der dort lebenden Menschen zu respektieren oder gar zu verstehen.
    Davon unabhängig meinte ich mit den Umweltaspekten eigentlich vielmehr die vollständige Zerstörung von Attaching als menschenwürdigen Lebensraum und die zusätzliche Lärmbelastung für alle die im An- und Abfluggebiet der neuen Startbahn wohnen.


    Wenn ich dann noch bedenke, dass das Hauptargument der FMG die laut deren Prognosen stark steigende Zahl der Flugbewegungen war und nun das Gegenteil zum Fakt geworden ist, dann bricht das Lügenhaus doch völlig zusammen.
    Warum versucht man krampfhaft an etwas festzuhalten, wenn die Grundlage und das Hauptargument für den Bau komplett weggefallen ist?
    Das leuchtet mir einfach nicht ein!
    Sobald die zweifelsfreie Notwendigkeit für eine dritte Startbahn besteht, dann würde ich mich als Nichtbetroffener durchaus auf eine ergebnisoffene Diskussion einlassen, aber zum momentanen Zeitpunkt ist das halt nicht der Fall.


  • Davon unabhängig meinte ich mit den Umweltaspekten eigentlich vielmehr die vollständige Zerstörung von Attaching als menschenwürdigen Lebensraum und die zusätzliche Lärmbelastung für alle die im An- und Abfluggebiet der neuen Startbahn wohnen.


    Wenn ich dann noch bedenke, dass das Hauptargument der FMG die laut deren Prognosen stark steigende Zahl der Flugbewegungen war und nun das Gegenteil zum Fakt geworden ist, dann bricht das Lügenhaus doch völlig zusammen.


    Ja, was denn nun?
    Im einem Satz sprichst du von mehr Lärm und mehr Abflügen, im nächsten Satz davon dass keiner die Bahn braucht, sie also unbenutzt rumliegen wird.