Das mag alles sein. Dennoch ist es schlicht nicht im Machtbereich des Herrn Ude, hier was zu ändern. Der Stadt München gehören weder Infrastruktur noch Eisenbahnverkehrsunternehmen. Möchte Herr Ude selbst etwas bewegen, so kann er dies über die MVG und städtische Verkehrsunternehmen und Infrastruktur tun. Hat er ja sogar, es wurde ja mal geprüft, ob eine Verlängerung der U6 in Frage käme - was sie nicht tut!
Aber ansonsten sticht der Ober nunmal den Unter. Und wenn Ramsauer und Schäuble kein Geld rausrücken, dann kann Herr Ude dagegen auch nichts tun. Zumal die Notwendigkeit einer besseren Flughafenanbindung doch längst bei Land und Bund angekommen ist. Es gibt ja auch Planungen dazu. Das ist ja nun beileibe kein Thema, dass man erstmal prominent machen müsste, sondern dieses Thema existiert bereits, übrigens auch mit Beteiligung der LH München. Aber mehr, als eine bessere Anbindung zu fordern und mit den Zuständigen zusammenzuarbeiten kann doch der Ude auch nicht. Dazu sitzt er an einem zu kleinen Hebel. Und für Infrastruktur des Bundes Geld zu bezahlen kommt nicht in Frage. Ich persönlich zumindest wäre strikt dagegen.
Flughafen München
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@Berchen: Also wenn du die Gleisanlagen in München schlimm findest, dann bist du in der Welt wohl noch nicht weit rumgekommen.
Des weiteren steigen gerade jetzt an den paar Stationen (fahr mal mit der
S1, dann weißt du was ich meine) zum Flughafen massenhaft Leute ein und aus. Im Berufsverkehr stapeln sich die Leute in der S-Bahn.Ein Expresszug ist, wie Flo K schon erwähnte im Gespräch kann aber erst umgesetzt werden, wenn die S8 untertunnelt wird und die 2.Stamm kommt. Und das steht bekanntlich in den Sternen.
Die Kabuffs und Hütten...ja mei...die Stadt hat wenig Einfluss auf die Grundstücke der Bahn. In jeder größeren Stadt schaut´s gleich aus. Schuttablagerungen konnte ich noch keine sehen. Ich glaube dem Großteil der Touris ist das auch egal. Gegen Asien, den USA, Südamerika, Afrika und Osteuropa ist das nichts.
Und wenn das Bogenhausenertor, das Werksviertel und die Untertunnelung der S8 im Vorortbereich erstmal fertiggestellt sind, ist das bisschen Müll auch kein Thema mehr
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Das mag alles sein. Dennoch ist es schlicht nicht im Machtbereich des Herrn Ude, hier was zu ändern. Der Stadt München gehören weder Infrastruktur noch Eisenbahnverkehrsunternehmen
Bei der Transrapiddiskussion hat Ude selbst ein Alternativkonzept MAEX vorgestellt. Das Konzept, damals großspurig verkündet, ist null weitergekommen. Bei seinem starken Engagement dabei den Transrapid zu verhindern, hätte ich schon erwartet, dass er auch dashinter her ist, eine Alternative voranzubringen.
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Bei der Transrapiddiskussion hat Ude selbst ein Alternativkonzept MAEX vorgestellt. Das Konzept, damals großspurig verkündet, ist null weitergekommen. Bei seinem starken Engagement dabei den Transrapid zu verhindern, hätte ich schon erwartet, dass er auch dashinter her ist, eine Alternative voranzubringen.
Sehr wahr, ich haette mir da auch etwas mehr Engagement von Udes Seite erhofft, schliesslich war er ja als Transrapidgegner aeusserst engagiert. Ist sein politisches Handeln doch nur dem kurzfristigen Stimmenfang geschuldet, oder geht es um mehr als nur populistische Projekte umzusetzen bzw zu verhindern? Man kann nur spekulieren.
Der Ausbau der Osttrasse steht weiter in den Sternen, dass dieser nur in Form eines Tunnels erfolgen kann ist aber Udes Ansicht, das wuerde auch guenstiger gehen. Die damit einhergehende Bummelei durch die Vororte ist sicher nicht optimal, problematischer ist aber der fehlende Anschluss an andere Staedte! Dass man da nicht von Anfang an daran gedacht hat ?? Aber das ist ja auch schon ein alter Hut..
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Nochmals: Es ist nicht Udes Entscheidungsbereich und gleichzeitig ist er in der Hierarchie auf der untersten der drei Ebenen angesiedelt. Was erwartet ihr denn da, was soll er denn Eurer Meinung nach machen?
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Ude hat zu Führen, welche Projekte seitens der Stadtplanung für die Befriedigung der Bedürfnisse vorangetrieben werden. Er hat zusammen mit der Stadtregierung die Richtungskompetenz. Das ist zum einen der S8 Ost Ausbau und zum anderen auch die 2. Stammstrecke, die er politisch klar unterstützt hat. Eine rasche Umsetzung einer Expess-S-Bahn oder ähnliches wurde von ihm nicht forciert. Diese würde sinnvoller weise den auszubauenden Ost-Ast der S8 benutzen. Leider wur
Auf wen sollte er denn warten? Dass irgendeine nicht existente Behörde für ÖPNV-Projekte oder die auf Gewinnmaximierung getrimmte Bahn einen Vorschlag macht?
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Mag sein dass einem das als Münchner wirklich nicht auffällt, aber ich bin nicht der erste der das sagt, bei Gesprächen über München und eure Transrapid-Geschichte etc. kam es eigentlich irgendwann immer darauf zu sprechen, wie nervtötend die vielen Zwischenhalte sind, da scheinbar "an jedem Milchkanne" gehalten werde und wie das überhaupt teilweise aussehen würde entlang der Strecke. Das kann man annehmen oder nicht. Und München ist auch kein Moloch Lateinamerikas. Bitte lieber mal mit Zürich oder Oslo vergleichen. Dürfte bzgl. Größe und Wohlstand eher die Kategorie Münchens sein.
Ich find einfach, dass es heruntergekommen aussieht, die Aussicht unter der Fahrt und auch die Bahnhöfe selbst. Das ist einfach keine Visitenkarte für eine Stadt. Und in Berlin werden an allen Ecken Stationen saniert und erneuert. In München ist man scheinbar in den 1970ern stehen geblieben, inkl. Originalzustand plus 40 Jahre Verwitterung und Verschleiß. Mit dem Bild Münchens vom glamourösen Wirtschaftswunderland, wovon man immer so in den Medien hört, hat das ja nun wirklich nichts zu tun.
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Zwischenhalte sind, da scheinbar "an jedem Milchkanne" gehalten werde und wie das überhaupt teilweise aussehen würde entlang der Strecke. Das kann man annehmen oder nicht.
Für eine S-Bahn sind die Zwischenhalte vollkommen angemessen. Dort werden pro Halt Gemeinden zwischen im Mittel 10 und über 20 tausend Menschen bedient. Angemessen wäre tatsächlich eine Express-S-Bahn ab München HBf mit Halt in Mü-Ost oder eben eine deutliche Beschleunigung der bestehenden S8 Ost, die vom Ostbhf. nach Englschalking immer noch im Schneckentempo rumruckelt.
Und München ist auch kein Moloch Lateinamerikas. Bitte lieber mal mit Zürich oder Oslo vergleichen. Dürfte bzgl. Größe und Wohlstand eher die Kategorie Münchens sein.
Wenn wir München mit Oslo oder Zürich vergleichen - beide erreichen in der Agglomeration gerade mal so die 1 Million, darf ich München gleich mit Berlin vergleichen, was bezogen auf die Agglomeration auch nur doppelt so groß wie München ist.
Ich find einfach, dass es heruntergekommen aussieht, die Aussicht unter der Fahrt und auch die Bahnhöfe selbst. Das ist einfach keine Visitenkarte für eine Stadt. Und in Berlin werden an allen Ecken Stationen saniert und erneuert. In München ist man scheinbar in den 1970ern stehen geblieben, inkl. Originalzustand plus 40 Jahre Verwitterung und Verschleiß.
Das ist immer noch Aufbau Ost mit Transfergeld von SüdWest nach Nordost Deutschland.
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@Berchen:
Mit den veralteten Stationen an der S8 Trasse hast du Recht. Die schauen wirklich nicht schön aus. Allgemein ist die Osttrasse der S8 so ziemlich die vergammelste Route Münchens.
Allerdings, werden in München genauso Stationen saniert oder erneuert. Das hat Berlin nicht exklusiv.
Z.B. die Komplettsanierung des Sperrengeschosses Marienplatz, Stachus, Hauptbahnhof oder Renovierung dutzender S-Bahn Halte im Westen und Süden Münchens, Schaffung neuer Stationen...irgendwann ist dann auch der Osten dran.Und nochmal, wenn du findest dass die S8 auf dem Weg zum Flughafen viele Stopps macht, dann fahr mal mit anderen S-Bahnen eine vergleichbar lange Strecke...Es ist eben eine S-Bahn und die hat nunmal nicht nur den HBF und Airport zu bedienen. Gerade jetzt hat man sogar Probleme in die S8 nur reinzukommen, so voll ist die von den paar Stationen der Vororte. Also kann keine Rede davon sein, es würde keiner einsteigen.
Zur Aussicht, ja mei, meistens schaut man in grüne...ist doch auch nicht schlecht oder?
In London schaut man auf vergammelte Hinterhöfe, in Paris ebenso, von Rom mag ich gar nicht sprechen. Von Berlin kann ich nichts sagen, dort gibt's ja noch nicht mal einen funktionierenden Flughafen
Oslo, hmm, war ich noch nie und Zürich ist nun wirklich nicht besser. -
Auf der Osttrasse wurde zB Unterföhring komplett neu gebaut.
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solange die Idee des Ausbaus bzw sogar der Untertunnelung noch ungeklaert herumgeistert wird wohl verstaendlicherweise zwischen Leuchtenbergring und Unterfoehring nicht viel saniert werden.
es wuerde mich ueberraschen wenn hier in den naechsten 10 Jahren was passiert, das gleiche gilt wohl leider auch fuer die Osterweiterung der Stadt, die ja nicht passieren soll bevor man den Tunnel gebaut hat.
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Der Entwurf für die Mini U-Bahn zwischen Terminal 2 und dem Satellit wurde überarbeitet und wirkt jetzt zeitlos modern :
http://www.np-id.com/project.h…PTS-MUC-Design-Refinement -
^^
Da muss ich Euch leider enttäuschen. Das PTS (so lautet der offizielle Name) sieht anders aus. Arbeite nämlich an dem Projekt. Da aber das Design noch nicht vollends definiert ist, kann ich es leider hier noch nicht posten. sorry... -
Ist doch völlig egal wie es aussieht, solange es zuverlässig und wartungsarm läuft.
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Der Flughafen München hat einen neuen Masterplan bekannt gegeben, der in den kommenden 20 - 30 Jahren verwirklicht werden soll.
Am weitesten sind schon die Pläne zur Erweiterung des Kempinski Hotels gediehen und natürlich der Satellit, der schon in Bau ist. -
Heute steht das nochmal in der SZ. Scheint ein spannendes Projekt zu sein.
Mal schauen was da so entsteht. Der Flughafen ist ja immer ein erstklassiger Bauträger. -
Auch wenn es aktuell noch komplett unrealistisch erscheint: Mit der Abweisung aller Klagen zu 3. Bahn wird diese langfristig nicht zu verhindern sein. Bei entsprechenden wirtschaftlichen und politischen Randbedingungen erwarte ich einen neuen Anlauf zur Realisierung noch vor 2020.
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Bin gespannt wie das Ganze weitergehen wird, wenn es mal von einem richtigen Gericht behandelt wird und nicht nur von einem Laientheater mit vorgeschriebenem Skript.
Da sich allerdings die Stadt auch mit einer CSU-Mehrheit an den Willen der Bürger halten will, frage ich mich wie es da ohne Lug und Trug ernsthafte Umgehungslösungen geben soll, selbst wenn ein Bedarf da wäre, was selbstverständlich nicht der Fall ist und wohl nie sein wird in den nächsten 50 Jahren. -
Deine Aussagen sind relativ wenig stichhaltig. Keiner denkt an eine Neuauflage in den nächsten 4-5 Jahren. Bedarf? Der wurde vom Flughafen relativ klar ausgedrückt. Der Flughafen ist nicht die CSU oder SPD, er ist ein privates Unternehmen, in dessen Vorstand eben auch ein paar Politiker sitzen. Das ist bei RWE oder Vattenfall mit ihren Braunkohletagebauen oder beim Hamburger Hafen und der geplante Elbevertiefung nicht anders. Wenn der Flughafen Baurecht anstrebt, wird er das zur Not auch ohne den Politikern in München oder Attaching machen. Klar ist zur Zeit ein Konfrontationskurs nicht denkbar. Aber eines ist eben auch sicher: Mit hervorragender Planung kann man sich die Startbahn auch unabhängig von der Politik erzwingen. Und selbst die Politik springt wieder auf, wenn es mal nicht mehr so rund in Deutschland läuft und der Schrei nach Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze laut wird.
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@HitchHiker:
Der VGH ist ein Laientheater und kein richtiges Gericht? Was ist denn in deinen Augen ein "richtiges Gericht"? Und wenn es ein "Laientheater" ist, dann kannst du´s ja selbst mal versuchen, Urteile zu sprechen...