Happy Birthday MUC
Heute wird der Münchner Flughafen FJS übrigens 20 Jahre alt!!!
20 Jahre Münchner Tor zur Welt und Vollbeschäftigung in den Landkreisen Freising und Erding.
WEITER SO!
Heute wird der Münchner Flughafen FJS übrigens 20 Jahre alt!!!
20 Jahre Münchner Tor zur Welt und Vollbeschäftigung in den Landkreisen Freising und Erding.
WEITER SO!
Aktuell sind die Milliarden jedenfalls an vielen Stellen besser angelegt und wenn die dritte Startbahn dann eines Tages tatsächlich unabdingbar ist, könnte die FMG durch eine strenge zeitliche Einschränkung lauter Flugzeuge, durch vermehrte Nutzung von CDA (kontinuierlicher Sinkflug ohne Triebwerkeinsatz) oder durch finanzielle Belohnung sehr leiser Flugzeuge entsprechende Signale setzen. Man kann schon auch mit den betroffenen Gemeinden wie Hallbergmoos und der Stadt Freising verhandeln, man muss nur gewillt sein es zu tun!
Momentan wirkt die "dritte Startbahn" leider eher wie ein von skrupellosen Turbokapitalisten auf Kosten des Steuerzahlers und auf Kosten der sterbenden Dörfer Pulling und Attaching - unter fadenscheinigen Totschlagargumenten - rücksichtslos und kompromisslos geplantes Projekt.
So wird man nie im Leben eine Mehrheit beim Bürgerentscheid bekommen, das steht schonmal fest.
Schön das es feststeht Falls Du Dich am 17./18. Juni geirrt haben solltest, wirfst Du Dich hinter den nächsten Kleinwagen oder schreist Du Wahlbetrug?
Abgesehen davon, Dir ist schon klar, dass die FMG die Milliarden aus eigener Tasche bezahlt und ich glaube nicht, dass ernsthaft zur Debatte steht, dass die FMG mit dem Geld Mittlere Ring Tunnels oder ähnliches baut.
Und wenn dann das Thema mit dem Gesellschafter Darlehen kommt: das haben die Gesellschafter absichtlich so konstruiert. Und eine Rückzahlung des Darlehens ist garantiert nicht beabsichtigt, da dieses Darlehen als Eigenkapital zählt und eine ungefragte Rückzahlung nur die Eigenkapitalbasis schwächen würde.
PS Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn jemand sagt, er ist aus diesem oder jenen Grund gegen den Ausbau. Aber so zu tun, als hätten alle Verantwortlichen keine Ahnung und würden nur aus einem Irrtum heraus eine wirtschaftlich abwegige Entscheidung treffen, ist sehr anmaßend. Und wenn man nicht das FACHwissen hat, dies zu begründen (und mit Fachwissen meine ich akademische Grade oder mehrjährige berufliche Erfahrung), sollte man sich nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen.
Schön das es feststeht Falls Du Dich am 17./18. Juni geirrt haben solltest, wirfst Du Dich hinter den nächsten Kleinwagen oder schreist Du Wahlbetrug?
Dann werfe ich mich hinter die S-Bahn, das ist doch klar
Allerdings glaube ich schon, dass gerade in München noch eine Mehrheit vernünftig ist und nicht auf jeden Zug aufspringt, von daher sehe ich die Wahl gelassen. Auch wenn es natürlich absurd ist, dass diejenigen entscheiden dürfen, die am wenigsten von diesem überflüssigen Projekt betroffen sind.
Abgesehen davon, Dir ist schon klar, dass die FMG die Milliarden aus eigener Tasche bezahlt und ich glaube nicht, dass ernsthaft zur Debatte steht, dass die FMG mit dem Geld Mittlere Ring Tunnels oder ähnliches baut.
Da die FMG der Stadt München, dem Land Bayern und der Bundesrepublik gehört, frage ich mich wie du auf die Idee kommst dass solche Milliardenprojekte am Flughafen keinerlei Einfluß auf die Finanzierung anderer Verkehrsprojekte dieser drei Geldgeber in Bayern haben. Selbst wenn der Flughafen das mit seinen schmalen Gewinnen (die er zur Zeit glücklicherweise noch erwirtschaftet) gegenfinanziert, fehlt dieses Geld den drei Gesellschaftern.
PS Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn jemand sagt, er ist aus diesem oder jenen Grund gegen den Ausbau. Aber so zu tun, als hätten alle Verantwortlichen keine Ahnung und würden nur aus einem Irrtum heraus eine wirtschaftlich abwegige Entscheidung treffen, ist sehr anmaßend. Und wenn man nicht das FACHwissen hat, dies zu begründen (und mit Fachwissen meine ich akademische Grade oder mehrjährige berufliche Erfahrung), sollte man sich nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen.
Da muss ich dich jetzt aber enttäuschen, denn so funktioniert unsere Welt (leider) nicht.
Wenn tatsächlich jede politische Entscheidung von jemandem maßgeblich beeinflußt würde, der in diesem Gebiet akademische Grade oder mehrjährige Berufserfahrung vorzuweisen hat, dann würden wir in einer perfekten Welt leben. Zumindest würden wir uns so manchen Rohrkrepierer sparen.
Ich verstehe deine Argumente durchaus und ich habe damit ebenfalls kein Problem, aber ich halte den Standpunkt für falsch und ich verstehe auch nicht wie man ihn vertreten kann, wenn man objektiv den Nutzen mit den Schäden (sowohl finanzieller Natur als auch für die Umgebung) die dieses Projekt anrichtet, in Relation zueinander setzt.
Wenn ich schon Sätze lese, die suggerieren der Flughafen hätte in Freising zur Vollbeschäftigung geführt. Die gab es lange vorher dort auch schon und sie hat absolut nichts mit dem Flughafen zu tun. Was auf den Plakaten der Befürworter steht ist Populismus der untersten Schublade, der nur versucht Ängste zu schüren und diese in Stimmen zu wandeln. Entweder man hat also keine Argumente oder traut sich nicht diese zu formulieren (z.B. Gewinnmaximierung), weil sie bei der Bevölkerung nicht so gut ankämen.
Wenn ich schon Sätze lese, die suggerieren der Flughafen hätte in Freising zur Vollbeschäftigung geführt. Die gab es lange vorher dort auch schon und sie hat absolut nichts mit dem Flughafen zu tun. Was auf den Plakaten der Befürworter steht ist Populismus der untersten Schublade, der nur versucht Ängste zu schüren und diese in Stimmen zu wandeln. Entweder man hat also keine Argumente oder traut sich nicht diese zu formulieren (z.B. Gewinnmaximierung), weil sie bei der Bevölkerung nicht so gut ankämen.
Derselbe Populismus steht auf den Plakaten der Gegner. Das ist auch normal, so funktioniert unsere Demokratie. Auf Plakaten wird suggeriert, fehlinformiert und manipuliert. Aber anscheinend denkt man nur so gewinnt man Wahlen.
Da die FMG der Stadt München, dem Land Bayern und der Bundesrepublik gehört, frage ich mich wie du auf die Idee kommst dass solche Milliardenprojekte am Flughafen keinerlei Einfluß auf die Finanzierung anderer Verkehrsprojekte dieser drei Geldgeber in Bayern haben. Selbst wenn der Flughafen das mit seinen schmalen Gewinnen (die er zur Zeit glücklicherweise noch erwirtschaftet) gegenfinanziert, fehlt dieses Geld den drei Gesellschaftern.
Wieviel Gewinn macht der Flughafen in den nächsten 50 Jahren? Macht der Flughafen kumuliert auf 50 Jahre mehr Gewinn, wenn er jetzt investiert und dann 49 Jahre vielleicht mehr Gewinne erwirtschaftet oder nicht? Diese Frage können wir nie beantworten, aber bitte tu nicht so, als dass Unternehmen, die Geld in die Hand nehmen und investieren damit nur Geldverbrennung betreiben. Investitionen können auch zu zusätzlichen Gewinnen führen.
Ich frag mich halt ernsthaft wo die angeblichen Wachstumsraten herkommen sollen, wenn immer mehr innerdeutsche Flüge durch attraktive und durch steigende Kerosinpreise auch irgendwann deutlich preisgünstigere Bahnverbindungen ersetzt werden, wenn Frankfurt durch die neue Startbahn wieder die Hoheit in Sachen Luftfracht übernimmt, wenn die Konkurrenz im Ausland zulegt etc.
Außerdem scheint München auch das europaweit ineffizienteste Drehkreuz zu sein, mit nur 16 Millionen Passagieren pro Start- und Landebahn sowie nur 80 Passagieren pro Flugbewegung.
Es wäre also vernünftig die dritte Startbahn bereits jetzt genehmigen zu lassen, aber erst wenn sich tatsächlich eines Tages ein Bedarf ergibt (was momentan schlichtweg nicht der Fall ist), innerhalb von 2 Jahren die Bahn fertig zu stellen.
Wenn ich mir ansehe wie das S-Bahn Netz völlig außerhalb seiner Kapazitätsgrenzen betrieben wird und dann den Flughafenchef höre, wie er bei nichtmal 2/3 Auslastung der ursprünglich geplanten Kapazität schon laut aufschreit, dann kann ich das irgendwie nicht so richtig ernst nehmen.
Offenbar sind mir diverse Fakten noch unbekannt, die diese dritte Startbahn absolut unverzichtbar machen.
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Glaubst Du das wirklich? Ein akademischer Grad und Berufserfahrung führt dazu, dass man Entscheidungen im Sinne des Gemeinwohls trifft?
Ich bin überzeugt, dass wir uns so manchen Schwachsinn hätten sparen können, wenn die Entscheider über etwas mehr Sachverstand verfügt hätten oder zumindest einen sachkundigen Experten zu Rate gezogen hätten.
Diese Tatsache hat ja erst zur Gründung der Piratenparteien in Europa geführt.
Allerdings muss ich auch zugegeben, dass man die Politiker nicht generell unterschätzen darf und Entscheidungen oft aus völlig anderen Gründen als dem gesunden Menschenverstand getroffen werden (etwa Lobbyismus, persönlicher Vorteil, wahltaktische Entscheidung etc.). Aber wir kommen vom Thema ab
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Wieviel Gewinn macht der Flughafen in den nächsten 50 Jahren? Macht der Flughafen kumuliert auf 50 Jahre mehr Gewinn, wenn er jetzt investiert und dann 49 Jahre vielleicht mehr Gewinne erwirtschaftet oder nicht?
Die Rentabilität des Flughafens selbst ist nicht die entscheidende Frage. Wichtig ist, wie sich der Wirtschaftsstandort München dadurch entwickelt. Das Vorhandensein eines Großflughafens ist für die wirtschaftliche Entwicklung einer Region definitiv ein Vorteil, dies gilt insbesondere für die Ansiedlung von international aufgestellten Unternehmen.
Wenn man in München beginnt, sich vor weiterem Wachstum zu verschließen (siehe auch ähnliche Debatten zum Thema Stadtentwicklung), dann werden auf längere Sicht irgendwann andere Standorte attraktiver. Die Stadt und ihre Bürger haben es also selbst in der Hand, ob sie weiterhin 1. Liga spielen wollen. Mit einer stagnierenden Entwicklung wird das jedenfalls auf Dauer nicht funktionieren.
Glaubst Du das wirklich? Ein akademischer Grad und Berufserfahrung führt dazu, dass man Entscheidungen im Sinne des Gemeinwohls trifft?
Ich glaube dass ein akademischer Grad und Berufserfahrung einen dazu befähigt einen Flughafen leiten zu können und strategische Entscheidungen wie die Wirtschaftlichkeit einer dritten Startbahn beurteilen zu können.
Es ging mir nur um die Wirtschaftlichkeit, zu der einige Laien meinen, es besser beurteilen zu können. Das hat nichts mit einer Güterabwegung (bsp. Gegenüber Lärmschutz etc) für das Gemeinwohl zu tun, sondern nur um die fachliche Beurteilung der Wirtschaftlichkeit.
mit verlaub: diese ganze diskussion ist doch schwachsinnig. warum sollte die fmg milliarden in etwas investieren, das nicht notwendig ist. wenn die flugbewegungen auch auf zwei bahnen abgefertigt werden könnten, würde man nicht das haufen geld in die dritte bahn stecken. am ende geht es schließlich um wirtschaftlichkeit. warum bleiben die ausbau gegner nicht bei den tatsachen und sagen, dass sie dagegen sind weil dann ihre dorfidylle durch urbane notwendigkeiten gestört wird bzw so viel schöne wiese einer hässlichen betonfläche weichen muss anstatt mit fragwürdigen statistiken daherzu kommen, dass der flughafen ja selbst zu dumm ist zu erkennen, dass man den ausbau ja eigentlich gar nicht braucht ....
Tja, aber leider hat der Flughafenchef persönlich bereits zugegeben, dass man die dritte Startbahn einzig und alleine deshalb baut, weil man in den statistischen Schönrechnungen mit über 58 Millionen Passagieren ab dem Jahr 2025 kalkuliert hat.
Ich fände es, wie bereits mehrfach erwähnt, sinnvoller die Entwicklung der Flugbewegungen noch ein paar Jahre zu beobachten und erst dann zu bauen, wenn wirklich eine unwiderlegbare Notwendigkeit am Horizont erscheint.
Die Bahn wäre bei vorhandener Genehmigung ja in weniger als 2 Jahren fertig gebaut.
Wenn nun die Bürger dagegen stimmen, wird es auch 2020 keine neue Startbahn geben, was ich persönlich net ideal fände.
Aber scheinbar gibt es seitens der Befürworter keine Bereitschaft für einen sinnvollen Kompromiss.
Diese "Friss mein Projekt oder stirb"-Einstellung hat in der Vergangenheit fast immer bedeutet: dann gibt es eben gar nix!
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wie bei vielen Großprojekten in letzter Zeit gibt es zu viele, die sich ohne einen triftigen Grund zu haben meinen einmischen zu müssen. Es wird so getan als ob man höchstpersönlich unter einem Großprojekt zu leiden hätte, es wird gefordert, verdreht und bevormundet. Es geht aber wohl auch nicht um Tatsachen, sondern um Ideologien, um einen kleinen Privatkrieg, um Selbstverwirklichung vielleicht, aber nicht um rationelle Tatsachen; und das ist ein Problem, denn wenn sich dieser Egoismus noch weiter breit macht werden wir uns irgendwan selbst bis zum kompletten Stillstand bringen.
Bis auf ein paar direkte Anwohner kann ich keinen verstehen, der sich gegen den Ausbau engagiert. Ich erwarte von Politikern als auch von Bürgen ein klares Bekenntnis zum Wachstum
Ich erwarte von Politikern als auch von Bürgen ein klares Bekenntnis zum Wachstum
Oh, es gibt ihn noch, den typischen FDP-Wähler. Ich werde mich ganz gewiss zu einem Wachstum, dass sich an der Anzahl von Startbahnen udn Großprojekten bemisst, nicht bekennen. Und ich denke, da bin ich nicht der einzige.
Ich werde mich ganz gewiss zu einem Wachstum, dass sich an der Anzahl von Startbahnen udn Großprojekten bemisst, nicht bekennen. Und ich denke, da bin ich nicht der einzige.
anstatt mir hier irgendwelche Parteienzugehörigkeit zu unterstellen und diese im Forum herumzuposaunen, hättest du ja auch mal Klartext reden können und sagen zu was du dich bekennst..
Während der Rest Europas unter Wirtschaftskrise und Perspektivlosigkeit angesichts ihrer Jobsituation leidet, scheinen einige Münchner noch immer nicht aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht zu sein, sondern träumen davon ohne Investitionen in die Zukunft weiterhin auf dem gewohnten Niveau leben zu können. Ich will hier jetzt nicht in Details abdriften, aber geht man davon aus, dass München momentan über 2Mio Einwohner und Wachstum von etwa 1,5% p.a. verbucht, muss man eben für 30 000 Menschen mehr pro Jahr Wohnraum und Infrastruktur schaffen. Ohne das ein oder andere Großprojekt wird das nunmal schwierig. Sollten wir unsere Standortvorteile nicht weiter ausbauen werden wir unseren Vorsprung verlieren.
Ich spreche hier nicht von Turbokapitalismus sondern von Wachstum knapp über 1%. Alternativen dazu sind nunmal nur Stillstand oder Rückbau. Wachstum ist also die einzige Richtung, einigen Interessensgruppen scheint das aber nicht klar zu sein..
Die Verhinderung des Flughafenausbaus ist da nur ein Beispiel unter vielen.
Alleine angesichts steigender Ölpreise ist in meinen AUgen überhaupt nicht gesagt, dass eine dritte Startbahn langfristig wirklich unverzichtbar ist. Das ist meine ganz persönliche Meinung, von Klimafragen mal ganz abgesehen. Die Gesellschafter des Flughafens könnten das Geld lieber in den S-Bahn Ausbau stecken. DAS wird von der WIrtschaft gefordert und bringt den Bürgern im Alltag etwas. Und nicht jede Investition ist sinnvoll... Es ist doch völliger Käse, ein Großprojekt gut zu finden, nur weil es ein Großprojekt ist
Es ist doch völliger Käse, ein Großprojekt gut zu finden, nur weil es ein Großprojekt ist
Allerdings, nur wo du diesen Käse aufgeschnappt hast ist mir nicht ganz klar..?
Alleine angesichts steigender Ölpreise ist in meinen AUgen überhaupt nicht gesagt, dass eine dritte Startbahn langfristig wirklich unverzichtbar ist. Das ist meine ganz persönliche Meinung
das ist genau der Punkt, ich gehe mal davon aus, dass du eher ein Laie auf dem Gebiet bist, während die Entscheider von der FMG wohl eher Experten auf ihrem Gebiet sind die sich sicher auch schon den ein oder anderen Gedanken zum Thema gemacht haben..
Solange man sein Steak auf dem Tisch hat, sich Kiwis aus Neu Seeland und den Thunfisch aus dem Pazifik einfliegen lässt, sollte man nicht von Ökobilanz schwurbeln. Den Luxus eines guten Lebens nimmt man dann doch zu gerne hin.