Versteh ich nicht, warum ein reiner Staatskonzern wie die Flughafen München GmbH in Infrastruktur in den USA investiert.
Flughafen München
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Es wird sich ja auch nicht im betriebswirtschaftlichen Sinne beteiligt - welche die FMG an ausländischen Flughäfen 2014 per Satzung auch ausgeschlossen hat -, sondern der laufende Betrieb wird übernommen, also schlichtweg eine Dienstleistung erbracht, die Geld in die Kasse der FMG spült. https://www.munich-airport.com/munich-airport-nj-llc-7625564
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Der Flughafen wird für 4,2 Mrd. EUR saniert.
Genauer:
Parkhäuser, Terminal 1, MAC, Zentralgebäude
Dauern soll das Ganze bis 2030.
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Ziemlich aktuelles Video einer Landung am Terminal 1 . ( 20.12.22 hochgeladen)
Ab min 24:40 gut zu sehen, der Anbau , der aussen ziemlich geschlossen schon aussieht, nur die Finger fehlen noch.
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Leider wird hier die unschöne Asymmetrie deutlich, ebenso die allzu glatte Architektur, die keine Symbiose eingehen will, mit dem "Altbau"
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Frage: warum braucht der neue Flugsteig am Terminal 1 eigentlich so einen "Vorbau" an der Stelle wo der neue Finger an das alte Terminal anschließt?
Braucht der neue Flugsteig einen eigenen Zollbereich? Sollte er nicht mit dem auskommen was am Terminal 1 schon vorhanden ist und der Finger direkt ohne "Zwischenbauwerk" am alten Terminal anschließen können. Wäre nicht Platz für mehr Abstellpositionen ohne dieses Gebäude.
Natürlich wird es einen guten Grund dafür geben - ich will es nur verstehen.
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Frage: warum braucht der neue Flugsteig am Terminal 1 eigentlich so einen "Vorbau" an der Stelle wo der neue Finger an das alte Terminal anschließt?
Auf der Website steht:
"Ziel der Ausbaumaßnahme ist eine bedarfsgerechte Anpassung des Non-Schengen-Bereichs sowie eine Steigerung der Service- und Aufenthaltsqualität im Terminal 1. [...] Die Ebene 04 (1.OG) schließt an das bestehende Terminal auf Höhe Modul B an und umfasst im Kerngebäude die zentrale Sicherheits- und Passkontrolle, den Marktplatz mit hochwertigen Einzelhandelsgeschäften und Gastronomie sowie im Pier-Bereich die Abfluggates."
In etwa also so wie auf einer der Visualisierungen: https://www.kbp.de/media/Marktplatz_Grosser-Slider.jpg
https://www.munich-airport.de/…terung-terminal-1-2579312
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Die Lufthansa stationiert wieder 4 Airbus A380 in München, eingesetzt auf Strecken in die USA, darunter auch Boston. Dorthin flog zuletzt häufig der A340-600, wäre schade, wenn er durch den A380 ersetzt wird, an die Eleganz des A340-600 kommt er m.E. lange nicht
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^ Die Eleganz geht dem A380 ab, aber ich bin in noch keinem Flugzeug so entspannt Economy geflogen wie in einem A380 von British Airways. Oberdeck, Fensterplatz und die Strecke nach Hongkong ging rum wie im Flug. Hö Hö
Ich bin "froh" dass die Lufthansa das Modell wieder hervorgekramt hat.
Fliegt eigentlich noch ne 747 von München aus?
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Als Frachtflugzeug ja, und im Rahmen politischer Ereignisse (G7 etc). Linie nein (kurze Google Suche lieferte Thai Airways als letzten Betreiber, 2018 durch zweistrahlige Boeing 777 ersetzt).
Dabei ist die Lufthansa ohnehin die einzige europäische Airline, die noch welche im regulären Dienst hat, sogar weltweit am meisten. Die übrigen Airlines und geflogenen Strecken sind weltweit sehr überschaubar: https://travel-dealz.de/blog/boeing-747-strecken/
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Die ersten beiden Bürogebäude des Lab-Campus wurden offiziell eröffnet. Mieter sind die Deutsche Flugsicherung, die Airport Academy, das flughafeninterne Schulungszentrum, die Fakultät für Luftfahrt und Geodäsie der TU sowie amplimind, ein Joint Venture von Audi und Lufthansa.
Bildmaterial ist unter folgendem Link oder weiter oben in diesem Strang zu finden: https://www.munich-airport.de/…us-startet-durch-18169206
_______________________Sommerflugplan 2024:
Für den Sommerflugplan 2024 nimmt die Lufthansa Seattle (7x pro Woche), Bangalore (6x) und seit 2005 erstmals wieder Johannesburg (3x) auf. Die Ziele Osaka, Peking und San Diego werden täglich anstatt nur 3x pro Woche angeflogen.
Mit dem A380 geht es künftig nach Boston, New York, Los Angeles, Washington D.C. und Delhi. Sechs Flugzeuge dieses Typs stationiert die Lufthansa dazu im Erdinger Moos.
Die Lufthansa-Tochter Discover Airlines soll zudem 60x pro Woche diverse touristische Ziele in Europa und Nordafrika bedienen, ab Ende 2024 dann auch mit Langstreckenflugzeugen.
Mit den neuen Langstreckenverbindungen steigt die Zahl der Interkontinentalflüge auf einen flughafeninternen Rekordwert von 190 Starts pro Woche (derzeit 150). Diese Tendenz kann gerne beibehalten werden, sodass man in Zukunft etwas von den Slots für die nationalen Kurzstrecken wegkommt. Wäre nur noch ein ICE-Halt nötig, den aber hatte das Bundesverkehrsministerium trotz gemeinsamer Erklärung von Flughafen, Lufthansa und Bahn im Februar vorerst abgelehnt. Erst bei der Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans könnte ein solcher aufgenommen werden. Sehr ferne Zukunft also.
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wahrscheinlich sind 150 bzw. 190 Starts/Woche gemeint, also von 21 zu 27 Starts/ Tag von der LH, das würd zu den stationierten 36 Langstrecken Fliegern passen.
Hong Kong wird glaub ich ab nächsten Mai auch wieder angeflogen.
Der Flughafen ist für mich ein Kuriosum:
Auf dem Gelände selbst kommt man sich wie in einer Weltmetropole vor: Ein enormes internationales Flugangebot, hohe Auslastung der Flugzeuge, auch in den höheren Buchungsklassen. Optisch sehr großzügig und modern.
Sobald man den Flughafen verlässt ist es abrupt anders, selbst die Stadt München wirkt "versteckt". Und man findet die Bedeutung des Luftfahrt-Drehkreuzes ein wenig erstaunlich.
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Das Flughäfen immer wieder mal in der Pampas liegen, gibt es denke ich überall. Der Flughafen Narita liegt zumindest für japanische Verhältnisse auch in einer. Der Bahnknoten am Flughafen ist seiner Bedeutung einfach nicht angemessen. Wenn der Bund nicht will sollte Bayern hier aktiv werden.
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Absolut !
Notfalls muss Bayern hier alleine tätig werden. Das sehe ich genau so und wundere mich schon seit einiger Zeit, weshalb diese Möglichkeit nicht längst ernsthaft seitens der Landesregierung kommuniziert wird bzw. worden ist.
Möglicherweise gibt es eine bundesrechtliche Regelung / Spezialkompetenz, die das verhindert ?!
Ich weiss es nicht. Es kann eigentlich nur die einzige plausible Erklärung sein.
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"ABS/NBS Ingolstadt – München mit Anbindung Flughafen München" könnte als "Vorhaben des potenziellen Bedarfs" in den Schienenwege-Bedarfsplan aufgenommen werden:
https://www.aero.de/news-46196…-Muenchner-Flughafen.html
Hier ist eine ältere Präsentation zu der Projektidee der Deutschen Bahn dazu:
https://media.frag-den-staat.d…-netz-fv-gescnamewrzt.pdf
Darin sind auch Infos über einen erweiterten oder zusätzlichen Bahnhof am MUC, der dafür notwendig wäre.
Die meisten ICEs sollen auf der NBS fahren, aber nicht zum MUC. Zum MUC muss man an einer Stelle abbiegen, und dann am MUC wenden und wieder zurück zur Haupt-NBS. Das wäre eine Fahrtzeitverlängerung für alle Fahrgäste, weswegen die meisten der ICEs vorbeifahren, und nur manche zum MUC fahren.
Die Lage von FRA ist etwas praktischer als von MUC, da war es möglich, die Schnellfahrtstrecke ohne großen Umweg über den Flughafen zu führen, so dass die Züge sowieso über den Flughafen fahren.
Es steht noch nicht fest, ob, wann und wie das gebaut wird, aber die Sache kommt damit der Realisierung einen Schritt näher.
Wenn das alles gebaut wird (Fertigstellung vielleicht circa 2040), wäre die Bahnanbindung von MUC denke ich vergleichbar mit der Bahnanbindung vom BER mit Fertigstellung der Dresdner Bahn (Dezember 2025), aber trotzdem nicht so gut wie die Bahnanbindung von FRA, weil der MUC dafür ungünstig liegt.
Es wäre aber auf jeden Fall eine sehr große Verbesserung. Viel mehr ist wegen der Lage von MUC wahrscheinlich nicht möglich.
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verstehe ich konzeptionell nicht. Wenn ich eine gerade zwischen dem Hbf in München und dem Hbf Nürnberg ziehe liegt der Flughafen nicht so, dass es einen großen Umweg geben müsste. Wenn Konzept, dann doch entweder ABS/NBS über moosach A92 oder sogar alte Transrapid Trasse nach MUC und dann durch einen 120 grad turn über NBS Richtung Ingolstadt. Ist teuer aber alles andere sehr weit weg von gut.
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kostet sicher dann 4 oder 5 Milliarden. Aber ja. Wäre eine Option.
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^^
Deutschland zeigt insbesondere seit der Ampel-Regierug, dass viel Geld für Ausgaben da ist. Dieses Geld ist nicht wie bei anderen Ausgaben nicht einmal weg sondern in den Kreislauf der Wirtschaft eingebracht. Daraus ergibt sich neuer Konsum und neue Steuereinnahmen.
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Ich bin sehr froh, dass es Leut wie ISEK gibt, die unabhängig vom deutschen Zeitgeist der Romantik und des Nihilismus funktionieren.
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Die Sicht auf derartige Planungen und Investitionen sollte sich grundsätzlich ändern. Am Ende steht ein wichtiger Baustein gesamtdeutscher / sogar europäischer Verkehrsinfrastruktur. Selbst wenn darurch 5-6 Milliarden Euro Mehrkosten entstehen: Am Ende in 20, 30 oder 40 Jahren wird kein Mensch darüber jammern. Bei einer Bauzeit von 10 Jahren: Was bedeutet der Mittelabfluss von 500 Millionen Euro pro Jahr? Die Qualität der Infrastruktur ist im Vergleich zu einigen anderen Ländern längst kein Standortvorteil mehr für Deutschland. Hier sollte gerade in Hinblick auf den Schienenverkehr und die anzustrebende Verlagerung von Verkehr auf die Schiene ein nationales Einverständnis herrschen, an dessen Ende derartige Investitionen gar nicht mehr diskutiert sondern rasch umgesetzt werden.
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Isek:
Es gäb auch die Möglichkeit vom HBF über die S1 Strecke bis über Neufahrn zu leiten und vor der Isar zurück nach Ingolstadt zu lenken.
Der ICE- Bahnhof wär dann etwa bei Achering, am Scheitel dieser Kurve in Verlängerung der Mittellinie 260° vom Flughafen. Von dort verkehrt ein Schnellpendelzug unter die Terminals.
Der ICE- Bahnhof in FRA ist ja auch nicht im dortigen Terminal positioniert.
Ich könnt mir vorstellen, dass man durchaus mit nicht zu hohen Kosten und Bauzeit auskommen könnt.
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Wie steht es um folgende Variante:
- Ertüchtigung der ICE Strecke Ingolstadt - München durchgehend für 250-300km/h
- Neubau Nordbahnhof (Freimann) ICE-tüchtig (wo der Nordring auf die U6 trifft)
- (Manche) ICE, IC und RB aus Ingolstadt schwenken bei Allach auf den Nordring, halten am Nordbahnhof in Freimann und rasen dann weiter auf der S8-Strecke bis zum Flughafen
- (Manche) ICE, IC und RB aus Richtung Augsburg umfahren Pasing und schwenken bei Eschenried auf eine auszubauende Strecke direkt zum Nrodbahnhof in Freimann und weiter zum Flughafen
- Eingebettet seien diese Maßnahmen in ein Konzept, welches den HBF entlasten soll und München zu einer Durchgangsstation machen soll
- Neben Pasing und HBF sei der Ostbahnhof, Nordbahnhof, evtl Südbahnhof/Sendling ICE-fähig
- ICs und Regionalbahnen passieren München und dabei halten an Bahnhöfen, die U-Bahn-Anschluß haben: Feldmoching, Moosach, Giesing, Harras usw ... Beispiele
- Landshut-Feldmoching-Moosach-Pasing-Buchloe
- Rosenheim-Trudering-Nordbahnof-Ingolstadt
- Mühldorf-Ostbahnhof-Sendling-Pasing-Augsburg
- Tölz-Harras-Moosach-Feldmoching-Landshut
Jenes Geld, welches eingespart würde durch den verzicht auf die teure NBS könnte zum flexiblen Ausbau des Kontens München genutzt werden.