Flughafen Leipzig-Halle

  • Wenn man bei der DB etwas auf Zack wäre, würde man solche Nachrichten als Chance sehen, ein bisschen Werbung für einen Menatlitätswandel zu machen. Wenn man die Fluggäste nach London fragen würde, wie lange man wohl mit Zug von Leipzig Hbf bis London unterwegs wäre, würde garantiert niemand die richtige Zeit nennen. Die schnellsten Verbindungen benötigen nämlich nur um die 10 Stunden (!), und man kommt in London St. Pancras absolut zentral an. Leider ist es auch unnötig schwierig, den Preis für die Fahrkarten zu ermitteln (der natürlich teurer ist als mit dem Billgflieger) und solche Reisen zu buchen.

  • @matesig


    Du hast in deiner Aufzählung Bukarest und Tirana als Ziele vergessen, welche hervorrand angelaufen sind und mit leicht geänderten Zeiten im Winter weiter laufen. WIZZ scheint da anders zu ticken als der Anschubfinanzierungsabsahner Ryanair.


    Für die Wirtschaft sind solche Wackelfritzen wertlos, kein Verlass.

  • Den Wegfall von Ryanair-Flügen begrüße ich sehr. Mit Dumpingpreisen Flugreisen anzubieten, die bei weitem nicht die Folgekosten für unseren Planeten wiederspiegeln, kann ohnehin kein Zukunftsmodell sein. Die fossilen Flugtreibstoffe werden in den nächsten Jahren ohnehin teurer (z. B. durch Emissionshandel) und bei weitem sind nicht die Mengen an erneuerbaren Krafstoffen in Sicht, mit denen sie ersetzt werden könnten.

    Fliegen bekommt dann allmählich auch wieder Preise, bei denen sich die Touristen überlegen, ob sie sich das wirklich leisten wollen.

    Die Zukunft wird durch diese Entwicklungen auch global zu weniger Flugverkehr führen, aber manche schließen vor diesem Trend die Augen.

  • Geldregen für Schkeuditz?


    Laut LVZ steht wohl eine größere Umsiedelung bei DHL an (Die Außenstandorte in den Bereichen Network Operations und Customs = Zollbereich sollen am Flughafen zusammengefasst werden).


    Hierdurch könnten sich die Gewerbesteuereinnahmen von derzeit 25 Millionen auf ca. 119 Millionen im Jahr erhöhen.


    Eine finale Entscheidung ist noch nicht gefallen.


    https://www.lvz.de/lokales/nor…KHV5GK7JIMVNHBVDCRCE.html


  • Wo sind diese "Außenstandorte" denn derzeit angesiedelt, das heißt, wer verliert die Gewerbesteuereinnahmen, die künftig nach Schkeuditz fließen? Ich habe das nicht so leicht herausfinden können, aber unter euch gibt es doch bestimmt Interessierte, die das wissen.

  • Ich bin mir sicher, dass Schkeuditz von den erwarteten Mehreinnahmen nicht wie berichtet 78 Millionen Euro behalten dürfte. In Sachsen müssen Gemeinden unverhältnismäßig hohe Steuereinnahmen abführen. Diese beträgt nach §25a des Sächsischen Finanzausgleichsgesetzes im ersten Jahr der Erhebung oder nach einer Unterbrechung der Erhebung 30 Prozent, im zweiten Jahr der Erhebung 35 Prozent und ab dem dritten Jahr der Erhebung 40 Prozent des Differenzbetrag zwischen Steuerkraftmesszahl (§ 8 des Gesetzes) und Bedarfsmesszahl (§ 7). Irgendwo spitzt schon ein Finanzbeamter seinen Bleistift, um die Umlagenhöhe auszurechnen...

  • M-aus-Gohlis: Das ist eine sehr deutsche Sicht. Beziehungsweise eine neudeutsche Sicht. Die Rückzug von Ryanair, Easyjet etc aus Deutschland - getrieben durch Bürokratiewahnsinn und einzigartig gestiegene Kosten - führt zu höheren Flugpreisen in Deutschland. Darunter leiden die Chancen der deutschen Durchschnittsverdiener zu vertretbaren Kosten zu reisen. Den Privilegierten wird es nix ausmachen. Dem Weltklima nützt das dagegen mit Sicherheit gar nichts - ausser in den Köpfen von Ideologen. Mathe spricht dagegen.

    Im alten Deutschland wären innovative Unternehmer an vorderster Front von Technologie-Entwicklungen gestanden (sagen wir mal von CarbonCapture bis Elektroantriebe), die wirklich - auf einen Weltmaßstab skaliert - das Klima hätten beeinflussen können. Heute hängt man einer Verzichtsideologie nach, die im Weltmaßstab das Problem sicher nicht lösen wird. Wer aus Asien oder Afrika blickt, wird über diese neudeutsche Mentalität nur müde lächeln. Eine grosse Tragik - den gerade Sachsen war mal sehr, sehr unternehmerisch und innovativ.

  • Das ändert nichts an der Tatsache, dass Fliegen mit zu den umweltschädlichsten Verkehrsmitteln gehört. Im Sommer auf die Kanaren und im Herbst mit der Doko-Runde oder dem Kegelclub auf die Balearen und noch einen Kurztrip als Städtereise - das kann so nicht weiter gehen. Dabei rede ich noch nicht mal über Leerflüge oder die mangelnde Kerosinbesteuerung.

    Der Ferengi-ähnliche Kapitalismus wird nur zu einem Ergebnis führen - dem Aussterben eines großen Teils der Menschheit.


    Reisen kann man auch mit Bahn, Fahrrad und notfalls mit dem Auto - bis die Tourismusanbieter sich mal Gedanken machen, wie man eine vierköpfige Familie mit vier Fahrrädern ohne Auto ins Ferienhaus nach Dänemark bekommt.


    Die mangelnde Anpassungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft an sich ändernde Gegebenheiten wird sicher weitergehen. Oder wer erinnert sich noch daran, dass Deutschland mal eine florierende Solarindustrie hatte?

  • ^^


    die vorderste Front der deutschen Ingenieure machen sich hierzu Gedanken https://www.zdf.de/show/mai-th…-efuels-vs-eauto-100.html


    Oder verkürzt gesagt: Innovation / Technologieoffenheit ist im aktuellen Diskurs leider nur ein Feigenblatt für Verschwendung oder dem Weiterso. Genau genommen geben physikalische Gesetze und machbare Technologie vor, wie weit oder wohin eine Entwicklung geht. Die bodengebundene full-electric Strategie wird am aussichtsreichsten sein, was in der Luftfahrt nicht so leicht übertragbar ist.

  • Da Mathe früher mein bestes Schulfach war, hier zwei Gegenfragen an Oranien, weder deutsch oder neudeutsch, sondern global gesehen:


    1.) Welche Energie-Mengen an nicht-fossilen Flugzeugantrieben sehen Sie in den nächsten 20 Jahren auf dem Weltmarkt und in welchem Verhältnis stehen diese zur heutigen Energie-Nachfrage der Luftfahrt?

    2.) Rechnen Sie damit, dass die Gestehungskosten dieser nicht-fossilen Antriebe von den heutigen Kerosinkosten abweichen, und wenn ja, um wieviel?


    Wenn hier irgendetwas die Nachfrage voll abdecken kann und preislich auch noch keinen wesentlichen Unterschied ausmacht, dann muss ja niemand auf das Fliegen verzichten. Aber der Technologiereifegrad der aktuellen Alternativen spricht meiner Kenntnis nach eher dagegen, dass diese Alternativen und Preise rechtzeitig vorliegen werden, und für solche Fakten ist der Begriff einer Ideologie unangebracht.

  • Global gesehen macht Deutschland weniger als 2% der CO2 Emissionen aus. Mathe erzwingt, dass man deren Summe nur dort signifikant reduzieren kann, wo sie signifikant anfallen. Also nicht am Flughafen Halle-Leipzig. Nicht in Deutschland. Der Rest der Welt wird nicht - weder Asien noch Afrika - auf die Rettung-durch-Schrumpfung-Ideologie einsteigen, die derzeit in Teilen des Westens den Diskurs bestimmen. In China sind Dutzende von AKW und Kohlekraftwerke ebenso im Bau wie viele Quadratkilometer von Solarfarmen. Auch der Flugverkehr wird weltweit weiterhin stark wachsen - nur halt nicht im ideologisch verbrämten Deutschland. Statt dessen in Asien und Afrika. Welche Technologien sich dabei durchsetzen, wird sich zeigen. Das ist ja genau das was die iterativen Prozesse von Innovation ausmacht. Vorher weiss man es meistens nicht. Und deutsche Bürokraten wissen es schon 2x nicht. Alles was passieren wird ist, dass sich Deutschland - wenn es nicht aufpasst - aus diesem System verabschiedet. Das nützt weder den Deutschen noch dem Klima etwas.

    Was unmittelbar passiert, ist dass durch die irrwitzige Bürokratie und die irrwitzigen Kosten weniger Menschen nach Deutschland reisen - mit Folgen für Tourismus, Messen, Kongresse. Und weniger Deutsche im Ausland Urlaub machen. Und zwar die "Normalos", die versuchen zB mit einem Job am Bau eine 4köpfige Familie zu ernähren - und deren Leben seit einigen Jahren eh schon nicht mehr so lustig ist.

  • ^ ganz unabhängig davon, dass eine eindimensionale Rechnung des einfachen CO2 Werts eines Landes wenig Sinn ergibt und extrem vereinfacht ist. Genau so wie die Vermengung von Flugverkehr und dem "kleinen Manne" hier so gar nichts aussagt. Interessanterweise treffen Faktoren wie höhere Flugpreise eben nicht soziale schwächere Familien.


    Dass man Europa als ideologisch definiert und zB Regime in Asien als Gegenstück dazu nennt, ist schon sehr skurril. Nicht minder skurril wie den Kontinent Afrika als ein Gegenmodell darzustellen, obwohl es bisher den geringsten Teil zum Klimawandel beiträgt und noch enorme Aufholprozesse bevorstehen.


    Schwing mal deine Ideologiekeule bei dir selbst.

  • Du hast wohl die Weisheit mit Löffeln gefressen und fühlst dich moralisch überlegen, dass du hier andere Meinung als skurril darstellst? Wenn man die Fluggastzahlen betrachtet, kann man feststellen, dass jene außerhalb Deutschlands wachsen. Ihr könnt euch in Deutschland alle auf den Kopf stellen und weiterhin in völliger Selbstaufgabe versuchen, die Welt retten zu wollen, nur wird sich dadurch die Entwicklung in anderen Staaten nicht verändern.Und die Entwicklung heißt in den meisten Staaten Wirtschaftswachstum, einhergehend mit dem Wohlstandswachstum der dortigen Bevölkerung. Das bedeutet erhöhter Konsum, erhöhter Energiebedarf, erhöhter CO2-Ausstoß.

  • ^ Dann aber bitte nicht jaulen, wenn die Nordseeinseln vom "Blanken Hans" gefressen werden und es an der Ostsee keine Strände mehr gibt. Und bitte in dem Fall nicht nach der Regierung schreien... Sorry fürs OT.

  • ganz unabhängig davon, dass eine eindimensionale Rechnung des einfachen CO2 Werts eines Landes wenig Sinn ergibt und extrem vereinfacht ist.

    ^ Ja, Oranien oder Floyd bringen halt dieselben Argumente, die man von Klimaschutz-Gegnern immer hört: Deutschland trage ohnehin nur 2 Prozent zum CO2-Ausstoß bei, also kann man hier auch nichts tun. Und die andern tun ja auch nichts. Das ist aber doppelter Sebstbetrug, denn:


    1. Muss man die Zahl ins Verhältnis zur Bevölkerung setzen, damit sie irgendeinen Sinn ergibt. In Deutschland leben etwa 1 Prozent der gesamten Menschheit (80 Mio. zu 8 Mrd.) - es liegt also mit 2 Prozent CO2-Anteil pro Kopf doppelt so hoch wie der Durchschnitt der Weltbevölkerung. Es ist billig, hier mit dem Finger auf andere zu zeigen, die pro Kopf viel weniger verbrauchen, nur damit man selbst weitermachen kann wie gehabt.


    2. Ist das eine Anwendung des Gefangenen-Dilemmas zu egoistischen Zwecken: Wenn ich was tue, die anderen aber nicht, dann schade ich mir selbst - also tue ich besser nichts. Da dies aber alle sagen können (selbst die USA tragen "nur" 13 Prozent zum CO2-Ausstoß bei), tut am Ende niemand was, und der Laden fährt vor die Wand. Aber schön, dass wir noch ein paar Jahre billig fliegen konnten.


    Diese Haltung ist weder ethisch noch praktisch zu retten: Ethisch, weil es keine Legitimation für falsches Handeln darstellt, wenn andere auch falsch handeln (das ist Kategorischer Imperativ für Anfänger). Praktisch, weil ein reiches Land wie Deutschland von anderen nicht erwarten kann, dass sie Maßnahmen ergreifen, die man selbst aus Eigennutz verweigert (siehe Gefangenen-Dilemma).


    Kann Deutschland "das Klima retten"? Gewiss nicht. Aber das kann kein Land allein. Muss Deutschland seinen CO2-Ausstoß senken, damit globaler Klimaschutz vorankommen kann? Unbedingt! Und dabei ist der Flughafen Halle-Leipzig nicht auszunehmen - denn es sind nun mal tausende kleine Maßnahmen, die den CO2-Ausstoß senken. Die eine, gewaltige, die alle Probleme löst, die gibt es schlicht nicht.


    (Randbemerkung: Klimaschutz-Gegner erklären immer, dass steigende Flug- und Benzinpreise unzumutbar für die "breite Masse" seien. Nie lese ich Ähnliches über zu teure Bahntickets. Im Flieger sind 40 Euro von Berlin nach Malle schon zuviel, bei der Bahn lösen 76 Euro Flexpreis von Berlin nach Hannover kein Schulterzucken aus. Vermutlich halten sie die Bahn für ein "ideologisches" Verkehrsmittel, das "normal denkende Menschen" ohnehin nicht nutzen - oder höchstens mal für den Weg zum Flugplatz.)

  • Sorry Architektenkind : Schon Deine Prämisse ist falsch: Ich bin kein "Klimaschutz-Gegner". Ich argumentiere nur, dass man gegen den C02 Footprint dort was machen muss, wo er passiert. Und das ist nunmal nicht in Deutschland. Auch Deine ziemlich lange Argumentation kann davon nur ablenken - und es nicht widerlegen. Statt dessen argumentiere ich, dass ein Land wie Deutschland viel mehr zum weltweiten Klimaschutz beitragen könnte, indem es Technologien entwickelt. Das war mal unsere grosse Stärke. Und noch haben die Ideologen die deutsche Industrie nicht zerstört. Da gibt es immer noch viel Subtanz. Da könnte Deutschland immer noch einen signifikanten Unterschied fürs Weltklima machen.


    Zum Beispiel: Die Entwicklung des Katalysators für Verbrenner, an dem Deutsche entscheidenden Anteil hatten, hat mehr für eine gesündere Umwelt getan und mehr Menschenleben weltweit gerettet, als all die Ideologen, die in Berlin Wände mit Klima-Parolen beschmieren oder die Milliardärs-Töchter, die in deutschen Talkshows Fridays-for-Future propagieren.


    Man darf auch nicht vergessen: Deutschland hat sich vom Vorbild der Energiewende zu einer globalem Lachnummer entwickelt. Von Bewunderung zu Mitleid. Niemand folgt mehr dem deutschen Modell - und Deiner Argumentation. Wir sind die Geisterfahrer.

    Der Flughafen Leipzig Halle ist eine bemerkenswerte ostdeutsche Erfolgsgeschichte. Er wird darunter leiden. Er wäre schade, wenn er jetzt ideoloigisch und bürokratisch ins Abseits befördert wird. Leute wie Du glauben, die Welt zu retten indem sie dem Handwerker aus Zittau vorschreiben, was er in seinem Urlaub zu machen hat. Das wird nix. Es wird alle nur ärmer machen. Und ja: Auch Bahntickets sind zu teuer. Aber dann schau mal, woran es liegt, dass es in Deutschland 40 Jahre dauert, eine Bahnstrecke von Karlsruhe nach Basel zu erneuern. etc etc

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  • Ich argumentiere nur, dass man gegen den C02 Footprint dort was machen muss, wo er passiert. Und das ist nunmal nicht in Deutschland.

    Das ist falsch. CO2 entsteht an überhaupt keinem spezifischen Ort, sondern überall - auch in Deutschland. Hier entsteht pro Kopf sogar mehr davon als z.B. in China. Also muss überall gespart werden. Siehe Gefangenen-Dilemma.* So wenig es die eine Lösung gibt, so wenig gibt es die eine Quelle.


    Die Argumentation, man müsse nur die passenden Technologien entwickeln, höre ich seit 20 Jahren - passiert ist nichts. Und die Technologien, die ein bisschen was bringen könnten (das E-Auto oder die Wärmepumpe) werden von den ach so unideologischen Vernunftparteien CDU, FDP und AfD bis aufs Messer als linksgrün-versiffte Ideologen-Verirrung bekämpft. Die FDP ist besonders gut darin, reale Zukunftstechnik mit dem Verweis auf künftige Zukunftstechnik auszubremsen. Und die CDU hat erfolgreich die Solar-Industrie aus dem Land vertrieben. Aber das war natürlich ganz unideologisch.


    *Das ist übrigens m.E. das Kernproblem: Ein globales Problem, das nur zu lösen ist, wenn alle Staaten gegen ihre (kurzfristigen) ökonomischen Interessen gemeinsam handeln, ist in einer Welt konkurrierender Nationalstaaten de facto kaum lösen. Wenn Du dieses Dilemma anerkennen würdest, statt immer auf irgendwelche "Ideologen" zu schimpfen und andere verantwortlich zu machen, wäre schon einiges erreicht.

  • Architektenkind : Sorry, aber nicht mal das stimmt an Deiner Argumentation: 2023 hat China pro Kopf Deutschland eingeholt (Statista). Spielt aber keine Rolle: Fürs Weltklima zählt wo die grossen Mengen herkommen. Und die kommen nicht vom Flughafen Halle-Leipzig und nicht aus Deutschland.


    Und dass CO2 an keinem spezifischen Ort entsteht: Ideologie in Reinform. Denk vielleicht nochmal drüber nach.


    Und ja: Was Technologie angeht, hat Deutschland leider sehr viele Federn gelassen. Ändert aber nichts am Grundprinzip. Und noch gibt es immer noch erstaunlich viel Substanz in diesem Land - vor allem im Mittelstand. In 10 Jahren sieht das anders aus, wenn es keine Wende gibt. Aber noch gibt es Subtanz. Um es zynisch zu sagen: Ein Industrieland, das an seinen Unis mehr Professuren für Genderstudies hat als für Chemie (ist in Deutschland so), kriegt irgendwann Probleme.

  • Ja Architektenkind, was haben Sie denn dieses Jahr alles gegen den CO2-Ausstoß und für die Umwelt im Allgemeinen getan, außer hier Leute mit anderer Meinung als Klimaschutzgegner zu verunglimpfen. Ich bin passionierter Jäger, Besitzer von 2,3 Hektar Wald, welchen ich allein in diesem Jahr mit 7 selbstgezogenen Stieleichen aufgeforstet habe. In meinem Wald hängen 4 selbstgebaute Nistkästen, welche von der hiesigen Fauna rege genutzt werden. Zweimal im Jahr reinigen wir in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Sachsenforst Wanderparkplätze. Das ist Umweltschutz, Waldpflege und Heimatliebe. Nicht nur in die Tasten hauen, die Grünen wählen, im Biomarkt in Plaste eingeschweißte vegane Bratwurst kaufen und irgendwelche Phrasen dreschen. Die meisten Menschen können noch nicht einmal eine Lärche von einer Kiefer, eine Amsel von einem Star oder Rehwild von Damwild unterscheiden, aber groß vom Klimaschutz schwadronieren.