Es dürfte sich um Vorbereitungen für den Bau des ersten Deckels handeln. Der oberste Deckel wird meist einige Meter unter dem Umgebungsniveau gebaut. Also muss etwas ausgehoben werden.
Central Business Tower (205 m) - Planung & Bau bis 2028
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Passend zu den tollen Bildern von Skyview gibt es ein paar neue Informationen auf dem Baublog des CBT Towers, thematisch gerade sehr passend. Im Blogbeitrag geht es vor allem um die Kräne.
Zwei Kräne stehen bereits, vier werden es am Ende insgesamt sein. Der "niedrigere" von beiden hat eine Hakenhöhe von 50 m.
Dieser Kran wird dann später mit dem Turm wachsen, bis auf eine Kabinenhöhe von 230 m Höhe. Die Auslegerspitze wird dann sogar bis zu 280 m in die Höhe reichen. Der Kran wird dann bis zu 28! Tonnen heben können.
Der momentan höhere, mit 60 m Hakenhöhe, bleibt bei dieser Höhe. Er wird hauptsächlich für das Be- und Entladen von Lkws verwendet.
Später kommt noch ein zweiter Kran zur Errichtung es Hochhauses zum Einsatz und ein weiterer, aber deutlich kleinerer, um das historische Sockelgebäude, die Rotunde zu errichten. Ebenfalls kommt er für Sanierungsarbeiten an der Fassade des Altbaubestandes zum Einsatz.
Im Blogbeitrag gibt es zudem ebenfalls interessante Bilder zu sehen!
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Ergänzend zu den hervorragenden Fotos hier werden immer wieder Erläuterungen des Geschehens gewünscht. Ein Gespräch mit einem Tragwerksplaner der OFB Projektentwicklung liefert Informationen zum Tiefbau. Die Hauptaussagen aus dem gestern bei Youtube hochgeladenen Video:
In Bau ist die tiefste Baugrube, die jemals im innerstädtischen Bereich Frankfurts herstellt wurde. Zur Gründung:
- derzeit werden die letzten von insgesamt 86 Gründungspfählen gebaut
- die Bohrtiefe beträgt jeweils 60 Meter
- der Durchmesser der Pfähle ist 1,86 Meter
- ausbetoniert werden die Bohrungen unterhalb der geplanten Baugrubensohle in 22,23 bis 26 Metern Tiefe
- es ergibt sich eine ausbetonierte Länge von etwa 36 Metern
- in jedes Bohrloch werden 100 Kubikmeter Beton eingebracht
- zugleich laufen Arbeiten für 16 Brunnen. davon acht Tiefbrunnen und acht Doppelbrunnen
Positionen der 86 Gründungspfähle (rote Markierung) und 16 Brunnen (blau):
Bereits abgeschlossen sind die Arbeiten am Verbau, wasserdicht, mit überschnittener Bohrpfahlwand. Informationen dazu:
- dort haben die Pfähle einen Durchmesser von 1,5 Metern und eine Länge von bis zu 50 Meter
- diese Bohrlöcher wurden komplett mit Beton gefüllt
- aktuell laufen noch Arbeiten für Anker, davon werden 170 bis 175 Stück hergestellt
- die Anker haben eine Länge zwischen 15 und 20 Metern
- für die erste Aussteifungsebene werden dann 28.000 Kubikmeter (!) Erdreich ausgehoben
Lage der Bohrpfähle und der Anker:
Bilder: OFB Projektentwicklung -
An der Kreuzung zur Junghofstraße steht eine ordentlich große Infotafel:
Die Reste der Neuen Mainzer 59 im Exoskelett:
In die Tiefe geht es nun auch zur Junghofstraße hin:
Fotos: epizentrum
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Nach ca. 16 Monaten intensiven Bohrens sind nun alle Gründungspfähle fertig. Das letzte noch verbliebene Großdrehbohrgerät wurde heute zusammengefaltet und zerlegt.
Auch die großen orangenen Silos für die Wasserhaltung werden nicht mehr benötigt und abtransportiert. Es herrscht nun freie Sicht auf die Baustelle.
Gleichzeitig hält ein anderer Silo-Typ Einzug auf die Baustelle, eventuell könnte es sich um einen großen Filter für die Wasserhaltung handeln.
Etliche m³ Erdreich wurden schon ausgehoben und abgefahren, wohl hauptsächlich um die Rückverankerungen der Bohrpfahlwände zu ermöglichen. Viele weitere LKW mit Erdaushub werden in der nächsten Zeit zu sehen sein. Die blauen Rohre sind sicherlich die von Schmittchen (^^) erwähnten Brunnen.
Ganz scheint der unterirdische Abbruch der Bestandsbauten noch nicht abgeschlossen zu sein. An der Grenze zur Taunusanlage steckt noch ein dicker Betonbrocken in der Erde. Mitarbeiter der Firma "Varia Spezialabbruch" rücken ihm Spezialbohrern zu Leibe.
Fotos: Beggi
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Ich habe mal eine kleine Kletteraktion gewagt und über den Bauzaun des CBT gelunst (aus Perspektive Wallanlagen) und konnte ein paar close-ups von dem Baugeschehen machen.
An der Ecke zu den Wallanlagen hin wurde schon gut 5-9 Meter tief ausgehoben.
Jetzt wo der kleine Sparkassen-Turm weg ist ergeben sich an dieser Ecke generell auch schöne neue Perspektiven. Sobald der neue Turm steht sind diese dann aber wieder weg. Eine Momentaufnahme also:
Auch T4 zeigt sich schüchtern im Hintergrund:
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Die Aushubarbeiten sind mittlerweile so weit fortgeschritten, dass es langsam schwierig wird, die LKW mit Erdreich zu beladen. Es ist nur noch ein schmaler Bereich auf Straßenhöhe verblieben.
Entlang der Taunusanlage ist die erste unterirdische Zwischendecke in Arbeit. Auf der Sauberkeitsschicht aus Beton und einer Folie liegt schon viel eingebauter Bewehrungsstahl.
Die Gerätschaften der "Züblin Umwelttechnik GmbH" für die Wasserhaltung wurden vor einer historischen Gebäudemauer und etwas seitlich davon platziert und wirken teilweise recht futuristisch.
Fotos: Beggi -
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Die Aushubarbeiten kommen schnell voran, die Grube wird immer leerer. Schaut man morgens um 05:30 Uhr durch die Web-Kamera, so sind die Arbeiten schon am Laufen.
Überblick:
Ein Teilstück der ersten Zwischendecke könnte bald betoniert werden, die obere Bewehrung sieht schon recht vollständig aus.
Es wurde eine neue Rampe angelegt. Somit können die LKW in die Baugrube hineinfahren.
Auch "im Altbau" geht es in die Tiefe.
Fotos: Beggi
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Danke für die tollen Bilder. Ich wurde bei dem Begriff Zwischendecke etwas stutzig weil ich nicht wusste was damit gemeint ist. Deshalb habe ich ein wenig recherchiert wie der Aushub vom dem Central Business Tower konkret ab jetzt von statten geht und möchte die Info gern teilen weil ich mir gut vorstellen kann dass andere Mitlesende das auch interessieren könnte.
Mod: Zitat gelöscht.
Quelle: https://www.skylineatlas.de/ba…b-central-business-tower/
Man plant im 3. Quartal 2024 damit fertig zu sein.
Bitte des Urheberrechtsschutzes wegen keine Texte aus der Presse oder vergleichbaren Quellen einfügen (Richtlinien). Die Deckelbauweise wurde im Forum schon oft erläutert, u. a. bei den Projekten Four, Palaisquartier und auch in diesem Strang. Die Suchfunktion hilft, diese Beiträge zu finden.
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Heute wirkte die Baustelle recht aufgeräumt und verlassen. Die Bagger standen so da, als hätten sie eine Pause vor sich.
Im nördlichen Bereich der Baugrube wurde mit der Errichtung eines Stahlfachwerks begonnen. Mächtige Stahlträger sind bereits montiert.
Eventuell entsteht hier ein weiteres Containerdorf, so wie am südlichen Ende der Baustelle.
"Im Altbau" werden die Grundmauern des historischen Gebäudes sichtbar. (Vergrößern lohnt sich!)
In die Bohrpflähle werden die Zwischendecken eingehängt bzw. mit ihnen verbunden.
Fotos: Beggi
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Der Stahlbau dient als Baustellenzufahrt für den Aushub der Baugrube. Ob ein Seilbagger oder nen Teleskopbagger zum Einsatz kommt sieht man bald
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Der inzwischen weit fortgeschrittene Stahlbau wird nun von unten eingeschalt. Vermutlich werden wir an dieser Stelle bald eine große Betonplattform sehen.
Für zahlreiche Baumaschinen gibt es nun keine Möglichkeit mehr, über eine Rampe aus der Baugrube zu gelangen. Hier wird wohl ein großer Mobilkran erforderlich sein.
Bei der Grundwasserentsorgung ist man sich anscheinend noch nicht ganz einig darüber, ob das Wasser Richtung Alte Oper oder Richtung Main fließen soll.
Fotos: Beggi
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Die Baugrube wird in weiten Teilen von einer temporären Arbeitsebene überzogen. Die bereits eingebaute Bewehrung ist ca. 40 cm dick. Bisher sieht es so aus, als ob die Arbeitsebene zwei unterschiedliche Höhenniveaus erhält.
Foto: Beggi