Gestern richtete die Bauherrin Helaba eine Pressekonferenz aus, bei der es auch um den Central Business Tower ging. Die Immobilienzeitung berichtet heute (hinter Paywall). Besonders interessant dürften die Einzelheiten bezüglich der Tiefbauphase sein. Denn auch hier wird in Deckelbauweise gearbeitet.
Der Tiefbau beginnt demnächst. "Wir buddeln hier Frankfurts tiefstes Loch", wird ein Helaba-Vorstandsmitglied zitiert. Rund 26 Meter tief wird die Baugrube. Fünf Untergeschosse entstehen unter dem 205-Meter-Turm, deren vier unter dem vorgelagerten Sockelgebäude. Von oben nach unten werden Betondecken erstellt. Erst zum Schluss der Tiefbauphase entsteht die Bodenplatte. Wegen der aufwendigen Bauweise und wegen des harten Kalksandsteins im Frankfurter Untergrund, der ein regelmäßiges Nachschärfen der Bohrer erforderlich machen wird, dürfte der Tiefbau etwa ein Drittel der Bauzeit von insgesamt sechs Jahren in Anspruch nehmen.
Weitere Details in Stichworten:
- Die Helaba hätte bezüglich der Fassade des denkmalgeschützten Altbestands ebenfalls Abbau, Einlagerung und Wiedererrichtung bevorzugt, wie dies mit der Rotunde der Schalterhalle geschieht
- die Denkmalbehörde war damit nicht einverstanden
- entstehen werden 66.000 m² vermietbare Bürofläche
- in die Fassade wird eine Photovoltaikanlage integriert
- die Helaba hat einen Verkauf des Hochhauses geprüft - und sich dagegen entschieden; der CBT soll langfristig im Bestand der Helaba bleiben
- die Vorvermietung hat noch nicht begonnen
gerechnet wird mit Investitionskosten in Höhe eines mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrags, ohne Berücksichtigung von Grundstückswert und Kostensteigerungen