Coop
also wenn der Heliport kommt können wir ja vielleicht auf Bourne Identität 3, M: I oder James Bond hoffen
also wenn der Heliport kommt können wir ja vielleicht auf Bourne Identität 3, M: I oder James Bond hoffen
Der Heliport wäre echt klasse.
Vielleicht wird dann dort immer das Geld angeflogen, und vielleicht fällt der ein oder andere Euro mal runter.
Der Coopsche Entwurf ist ein ziemlich uneleganter Klotz und damit der Verlierer meiner Rangliste...das Schwegersche Werk ist interessant - aber unglaublich massig und statisch und damit für mich ebenfalls keine Alternative. Der Entwurf der 54f Architekten gefällt durch seine Höhen-Tiefen-Staffelung und ist daher mein Favorit dieser drei. Allerdings bleibt zu fragen, ob es unternehmenstechnisch zu verkraften ist, derartig viele Einzelgebäude zu errichten - Stichwort kurze Wege...
Ich finde auch Coop Himmelblau sollte das Rennen machen, weil er viel Kreativität in seinen Entwurf einfliesen lassen hat.
Und der Heliport würde sich echt gut machen!
wobei der heliport aus bau-gesetzlichen gründen eher träumerei ist ... zumindest in deutschland
Zitat von BMXicanwobei der heliport aus bau-gesetzlichen gründen eher träumerei ist ... zumindest in deutschland
Warum eigentlich? Aus Brandschutzgründen? Zu hohe Unfallgefahr?
Das würde mich auch mal interessieren. Alleine in Frankfurt sind mir zwei Dach-Hubschrauberlandeplätze bekannt, nämlich auf dem neuen Polizeipräsidium und auf der dem Dach der BG-Unfallklinik, dort sogar als ständiger Standplatz für Helikoper einschließlich Hangar.
das polizeipräsidium ist kein hochhaus (es geht hier um heliports auf hochhäuser) und die unfallklinik ist nicht wirklich ein hochhaus und ausserdem als krankenhaus die absolute ausnahme ...
Auf dem Gelände der Grossmarkthalle geht es ebenso eifrig zur Sache. Alle kleineren Vorgebäude werden abgerissen.
Wahrscheinlich bleibt zuletzt nur noch die Halle stehen:
man wird aus dieser perspektive wunderbar mitverfolgen können, wie die neue ezb-zentrale in die höhe wächst
...solange niemand einen doofen "Groundscraper" davorbaut....
eine Entscheidung zum EZB Neubau wird es frühestens am 18. November geben:
es sieht so aus als mache der schlimmste der Siegerentwürfe das Rennen:
Bank und Stadt streiten um EZB-Neubau
Europäische Zentralbank will 150-Meter-Türme bauen / Frankfurts Städtebaubeirat rügt "erdrückende Machtgeste"
"Groundscraper" oder "Skybridge"? Stadt und Europäische Zentralbank (EZB) sind sich uneins über den Neubau der Bank am alten Großmarkt im Ostend. Die Stadt will den Doppelturm des Architekturbüros Coop Himmelb(l)au, die EZB bevorzugt die "Hochhauswand" von ASP Schweger.
VON CLAUS-JÜRGEN GÖPFERT UND CLAUDIA MICHELS
...
Jetzt sorgt die EZB im Römer für erhebliche Aufregung: Dem Vernehmen nach hat die Bank gegenüber dem Magistrat eine deutliche Präferenz für den Entwurf von ASP Schweger erkennen lassen. Das ist just der Entwurf, den der Städtebaubeirat als "erdrückende, unangenehme Machtgeste" abgelehnt hatte.
"Nach unseren Informationen bestehen seitens der EZB Bedenken gegen den ersten Preisträger, weil die Verwirklichung seines Entwurfs zu teuer sei", sagt SPD-Fraktionsgeschäftsführer Klaus Oesterling. Diesen Kenntnisstand gibt es auch bei CDU und Grünen im Römer. Die Nachricht, die EZB bevorzuge den Entwurf von ASP Schweger, hat bei den Parteien geradezu Entsetzen ausgelöst.
....
Unterdessen hat ASP Schweger das Modell nach eigener Aussage überarbeitet, die Baumassen fielen jetzt "etwas geringer, aber nicht niedriger" aus. Im Riegel sei nun ein Restaurant vorgesehen; die Konferenzräume habe man verlegt. Die Architekten sprechen von "einer umfangreichen Überarbeitung".
Die Pläne des Büros Schweger bedeuteten einen erheblichen Eingriff in die Bausubstanz der Großmarkthalle: Das Dach des viel gerühmten Baus von Martin Elsässer würde abgerissen und durch eine gläserne, langgezogene Haube ersetzt. Für eine Erweiterung der EZB könnte die Hochhausreihe noch verlängert werden. Derzeit werden drei Türme vorgeschlagen.
"Eine so unförmige Gebäudekonstruktion ist für uns nicht akzeptabel", betont SPD-Politiker Oesterling. Er hebt hervor: "Die Stadt hat die Planungshoheit." Die Kommune werde bei der Ablehnung des ASP-Entwurfs "mit einer Stimme sprechen". Komme es zum Konflikt mit der Zentralbank, müsse dieser "auf Spitzenebene ausgetragen werden".
Dagegen ist der Vorschlag des ersten Preisträgers, des Wiener Büros Coop Himmelb(l)au, für Oesterling "eine gute Grundlage" für den neuen Zentralbank-Sitz. Auch der Frankfurter Städtebaubeirat hatte in dem Sieger-Entwurf "ein markantes architektonisches und städtebauliches Zeichen" gesehen.
.....
EZB-Sprecherin Andrea Jürges sagt auf Anfrage nicht mehr als das: "Die Europäische Zentralbank wird nichts ohne Zustimmung der Stadt entscheiden." Man suche den "Konsens" mit der Kommune.
Ganzer Artikel:
http://www.frankfurter-rundsch…sen/frankfurt/?cnt=513682
Das wäre wirklich ein Katastrophe für das Erscheinungsbild Frankfurts
dazu auch dieser Kommentar:
http://www.frankfurter-rundsch…sen/frankfurt/?cnt=513678
es handelt sich um diesen entwurf:
Oh Gott! Wie schrecklich....!!!
ich muss diese hiobsbotschaft gleich nochmal posten damit sie nicht im forennirvana untergeht:
es sieht so aus als mache der schlimmste der Siegerentwürfe das Rennen:
Bank und Stadt streiten um EZB-Neubau
Europäische Zentralbank will 150-Meter-Türme bauen / Frankfurts Städtebaubeirat rügt "erdrückende Machtgeste"
"Groundscraper" oder "Skybridge"? Stadt und Europäische Zentralbank (EZB) sind sich uneins über den Neubau der Bank am alten Großmarkt im Ostend. Die Stadt will den Doppelturm des Architekturbüros Coop Himmelb(l)au, die EZB bevorzugt die "Hochhauswand" von ASP Schweger.
VON CLAUS-JÜRGEN GÖPFERT UND CLAUDIA MICHELS
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Jetzt sorgt die EZB im Römer für erhebliche Aufregung: Dem Vernehmen nach hat die Bank gegenüber dem Magistrat eine deutliche Präferenz für den Entwurf von ASP Schweger erkennen lassen. Das ist just der Entwurf, den der Städtebaubeirat als "erdrückende, unangenehme Machtgeste" abgelehnt hatte.
"Nach unseren Informationen bestehen seitens der EZB Bedenken gegen den ersten Preisträger, weil die Verwirklichung seines Entwurfs zu teuer sei", sagt SPD-Fraktionsgeschäftsführer Klaus Oesterling. Diesen Kenntnisstand gibt es auch bei CDU und Grünen im Römer. Die Nachricht, die EZB bevorzuge den Entwurf von ASP Schweger, hat bei den Parteien geradezu Entsetzen ausgelöst.
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Unterdessen hat ASP Schweger das Modell nach eigener Aussage überarbeitet, die Baumassen fielen jetzt "etwas geringer, aber nicht niedriger" aus. Im Riegel sei nun ein Restaurant vorgesehen; die Konferenzräume habe man verlegt. Die Architekten sprechen von "einer umfangreichen Überarbeitung".
Die Pläne des Büros Schweger bedeuteten einen erheblichen Eingriff in die Bausubstanz der Großmarkthalle: Das Dach des viel gerühmten Baus von Martin Elsässer würde abgerissen und durch eine gläserne, langgezogene Haube ersetzt. Für eine Erweiterung der EZB könnte die Hochhausreihe noch verlängert werden. Derzeit werden drei Türme vorgeschlagen.
"Eine so unförmige Gebäudekonstruktion ist für uns nicht akzeptabel", betont SPD-Politiker Oesterling. Er hebt hervor: "Die Stadt hat die Planungshoheit." Die Kommune werde bei der Ablehnung des ASP-Entwurfs "mit einer Stimme sprechen". Komme es zum Konflikt mit der Zentralbank, müsse dieser "auf Spitzenebene ausgetragen werden".
Dagegen ist der Vorschlag des ersten Preisträgers, des Wiener Büros Coop Himmelb(l)au, für Oesterling "eine gute Grundlage" für den neuen Zentralbank-Sitz. Auch der Frankfurter Städtebaubeirat hatte in dem Sieger-Entwurf "ein markantes architektonisches und städtebauliches Zeichen" gesehen.
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EZB-Sprecherin Andrea Jürges sagt auf Anfrage nicht mehr als das: "Die Europäische Zentralbank wird nichts ohne Zustimmung der Stadt entscheiden." Man suche den "Konsens" mit der Kommune.
Ganzer Artikel:
http://www.frankfurter-rundsch…sen/frankfurt/?cnt=513682
Das wäre wirklich ein Katastrophe für das Erscheinungsbild Frankfurts
dazu auch dieser Kommentar:
http://www.frankfurter-rundsch…sen/frankfurt/?cnt=513678
es handelt sich um diesen entwurf:
Das ist ja zum :puke:
Ich will mal stark hoffen dass sich die Stadt hier durchsetzt - der Entwurf von Coop Himmelb(l)au ist deutlich schöner. Den Schrott sollen sie von mir aus in Paris oder Rotterdam bauen... aber nicht in Frankfurt.
so, wie ich gestern schon in der Chatbox angekündigt habe, mach ich mich hier jetzt mal zum Prügelknaben, indem ich mich mal für diesen Entwurf einsetzte:
Ich sehe es nicht als Nachteil, wenn ein dermasen ausdrucksstarkes Gebäude entsteht--eher im gegenteil:
durch die Besetzung mit der Europäischen Zentralbank wird das Gebäude nach kürzester Zeit weltweit ein Symbol für Europa,Deutschland und vor allem Frankfurt werden. Dieses Gebäude hat das Potential, in einer Reihe mit Gebäuden wie dem Pentagon, dem UN-Gebäude in New-York oder John Hankock in Chicago zu stehen.
Auch wenn die alle nicht die pure augenweide sind.
Die "Erweiterung" der Wasserfläche zum Main hin ist eine interessante Idee--- dadurch erhält das Gebäude einerseits die nötige Distanz- wird aber auch ans Wasser herangerückt- wie man am Westhafen-tower und vielen anderen "waterfront" projekten weltweit sehen kann, nicht der schlechteste Standort für ein Hochhaus.
Mich fasziniert schon seit langem die Idee des "Wolkenbügels" wie er ja von lisitzky schon vor ewigen Zeiten vorgeschlagen wurde-
und wie er leider immer wieder verworfen wurde-
Durch die horizontale Verbindung oben kann man unglaublich dünne hochhausscheiben machen-die durch die vollverglasung ähnlich wie die highlight towers in München sehr transaprent wirken werden
Das (gegen)argument der Hochhauswand kann ich nicht so ganz nachvollziehen, da das Gebäude(genauer gesagt der Gebäudekomplex) aus so gut wie allen Blickwinkeln einen oder mehrere Durchblicke ermöglicht.
Der Vergeich mit dem Elephanten Hochhaus ist meiner meinung nach auch nicht ganz zutreffend, da die Fassaden zu unterschiedlich sind und die formalistische grundidee bei dem angeführten beispiel einfach zu plump ist - ich möchte viel eher ein paar andere Beispiele zeigen, welche mir spontan eingefallen sind:
Ich gebe zu bedenken, das es zeiten gab, in welchen es unvorstellbar gewesen wäre, in Frankfurt ein 300m hohes geäude an den rand der innenstadt zu stellen- inzwischen lieben die Frankfurter "ihre" Commerzbank.....
(so- ich hol schonmal den verbandskasten.....;) )
das Ding ist zwar monomental, aber ich finde es auch nicht schlecht. Voraussetzung ist allerdings, dass da eine transparante und KEINE grüne Fassade hinkommt.
Man kann der Stadt sowie der EZB nur gratulieren: Beide beweisen ihren schlechten Geschmack aufs vortrefflichste!
Immerhin ist es gelungen, die zwei potthäßlichsten Entwürfe in die Endauswahl zu bringen, wobei der Favorit der EZB noch der etwas bessere von beiden ist.
Es ist nur gut, daß keiner im Architektenwettbewerb ein 150 Meter Hochhaus in Form eines Klos entworfen hat, dann hätten sich beide Parteien wohl einstimmig für diesen Entwurf entschieden....
Wenn man diesen Dreck sieht, wäre mein Vorschlag: Schickt die EZB nach Oxxenbach, da gibt´s nichts zu verschandeln!
Nur sollte man bedenken was sonst noch so zur Auswahl stand. In der FAZ erschien am 21.02.2004 der Artikel "Eindeutige Sieger über schwache Konkurrenz - EZB-Wettbewerb: Die Architektenelite plant ohne Sinn und Richtung"
Habe den Artikel zur Zeit nicht vorliegen, aber ich meine mich erinnern zu können, dass es wirklich grausame Entwürfe waren ....