Danke, anscheinend hat man sich von dem flachen Aufbau verabschiedet.
EZB-Neubauten: Architekturwettbewerb bis Optimierungsphase
- Adama
- Geschlossen
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baubeginn 2008
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1) Fertigstellung Ende 2011. Meine Fresse...
2) Aber: Juhuu, der hässliche Hubschrauberlandeplatz ist weg!
3) Kantine auf Stelzen, wieso das denn?
4) Kann es sein, dass der "Dolchstoß" in der jetzigen Version weniger dramatisch aussieht als vorher?
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Schade dass der Helipad weg ist, jetzt erinnert mich das ganze an einen Entwurf von dem Libeskind...irgendwie wird das ganze immer mehr verhunzt.
Immerhin scheint das Hochhaus wieder etwas gewachsen zu sein... -
der turm wirkt immer plumper.
wird zeit, dass man auch ein paar zeichungen veröffentlicht, anstatt wenig sagender modelle.
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EZB darf Großmarkthalle umbauen
Im Römer-Planungsausschuss stimmte die Mehrheit der Parlamentarier nach heftiger Debatte zu, Teile abzureißen und den Bau zum Nutzen durch die EZB entscheidend zu verändern.
Viel Neues ausser dieser Info steht im Artikel der FR nicht drin. Wäre wohl eine schwere Entscheidung gewesen, aber das eigentliche Problem war die ursprüngliche Zustimmung die Grossmarkthalle in ein Bürogebäude umzubauen. Naja...
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wird zeit, dass man auch ein paar zeichungen veröffentlicht, anstatt wenig sagender modelle.
BMXican, in dem Ordner, den man mit GJMs Link laden kann, sind vier ziemlich detaillierte Zeichnungen.
In einem FNP-Artikel gibt es heute ein paar weitere Informationen:
- Es bleibt bei etwa 185 Metern für das Hochhaus.
- Hochhaus und weitere Neubauten wurden einige Meter nach Westen verschoben,
- das Dach des Hochhauses steigt nun schräg nach Nordosten an.
- Der untere Bereich der GMH-Südfassade erhält eine Stahl-Glas-Fassade.
- Endgültige Planung bis Sommer 2007,
- Baubeginn 2008,
- Fertigstellung Ende 2011. -
danke schmittchen, die habe ich gesehen. das ist aber nicht, was ich meine.
was ich gerne (gilt übrigens auch für alle anderen projekte) sehen würde, wären solche zeichnungen:
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Tja das bleibt ein Wunschtraum.
Die PR vieler Projekte lässt extrem zu wünschen übrig, siehe FFHV oder auch Opernturm.Bei der EZB empfinde ich dies allerdings als unerträglich da es sich um eine öffentliche Institution handelt.
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Naja, auf der anderen Seite wäre es Verschwendung von Steuergeldern, solange der Entwurf ständig überarbeitet wird. Ausserdem: Marketing braucht die EZB für das Gebäude nicht, da klar ist wer einziehen wird; die Bauherrin braucht also keine Werbung zu machen. Und wie das Gebäude im Detail aussehen wird, interessiert zur Zeit innerhalb der grossen, weiten EU höchstens das Rhein-Main Gebiet.Was Opernturm und FFHV betrifft: volle Zustimmung!
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- Es bleibt bei etwa 185 Metern für das Hochhaus.
Es bleibt? Irgendwie weicht meine Erinnerung zur Höhenhistorie dazu etwas ab: 150 - 184 - 177 - 182 - und nun 185. Wegen mir gerne noch etwas mehr...
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ich finde selbst mit 185m wirkt das ganze zu gedrungen, lieber das Hochhaus schlanker und dafür höher, mindestens 200m.
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EZB bezieht Stellung
Die EZB hat erstmals seit der "Einigung" über den Denkmalschutz öffentlich zu den Veränderungen an der Großmarkthalle Stellung bezogen:
- Betonrasterfassade wird saniert und bleibt originalgetreu erhalten
- Annex-Bauten fallen def. weg
- in den riesigen Bau sollen Baukörper "hineingestellt" werden
- "nur" Mitarbeiterrestaurant durchstößt die südwestliche Fassade
- alle großen Eingriffe an der Hallensubstanz sollen auf das Drittel beschränkt
sein, das im Krieg zerstört worden ist.
- Betonrasterfassade wird im unteren Teil verglast
Quelle: http://www.faz.de
Link: http://www.faz.net/s/RubFAE83B…Tpl~Ecommon~Scontent.html -
Hier einmal für all diejenigen die es noch nicht downgeloadet haben die Bilder aus dem press release der EZB:
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Die Tochter von Martin Elsaesser und zehn andere Verwandte des Architekten der Großmarkthalle haben - laut einem Bericht der FR- in einer Erklärung die EZB ermahnt, "lokale und nationale Traditionen zu achten" und wenden sich gegen eine Durchschneidung des Gebäudes.
Auch der Bund deutscher Architekten sowie die Ernst-May-Gesellschaft sind gegen die geplanten Eingriffe.
Durch die Bilder von MagBeam wird noch einmal erkennbar, dass der Begriff Durchschneidung den tatsächlichen Absichten mehr als gerecht wird. Man hätte sicher bei dem Querriegel (wenn er denn sein muss), eine optisch erkennbare Integration in die Halle erreichen können (identische Höhe, Dachform o.ä.). War aber anscheinend nicht gewollt. Aber vielleicht soll das gerade den Charme ausmachen, zu dem ich (noch?) keinen Zugang habe.
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Mäckler meldet sich in einem langen Artikel in der FAZ zu Wort, incl. einem Appell der Nachfahren von Martin Elsässer, die Halle zu erhalten.
Insgesamt sind das keine neuen Positionen, aber treten in ungewöhnlicher Schärfe auf.
Meine Meinung hat sich nicht geändert: Was wäre passiert, wenn die EZB sich nicht der Grossmarkthalle angenommen hätte? Ist es nicht im gewissen Sinne nachvollziehbar, dass eine europäische Institution wie die EZB ein Zeichen setzen will, und sich nicht als reiner Renovierer lokaler Bausubstanz fühlen will?
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Auch auf die Gefahr, jetzt von allen Seiten Prügel zu beziehen: Ich stimme einem Durchbruch durch die Großmarkthalle zu. Erstens stünde die Großmarkthalle wie eine Mauer vor der EZB und zweitens kann ich eine Zerstörung der Großmarkthalle nicht erkennen. Sie ist ja noch da und sie ist in den Gesamtkomplex eingebunden, statt wie ein Fremdkörper daneben zu stehen. Man stelle sich die beiden Gebäude mal ohne Verbindung vor.
Was mir am ganzen nicht gefällt, ist die Kubatur: Das Haus scheint im Lauf der Zeit immer pummeliger geworden zu sein. Alle Eleganz, die von so einem Hochhaus mitsamt großzügigem umliegenden Komplex ausstrahlen kann, fehlt dem fetten Kasten völlig.
Der Durchbruch durch dei Großmarkthalle ferner hat eine schlicht primitiv-konfuse Formensprache und offenbar auch Materialvielfalt und konkurriert dann eben mit der Großmarkthalle und das soll er nicht. Ich hätte lieber einen schlichten Quader mit reiner Glasfassade, der die Großmarkthalle durchschneidet und auch etwas weiter rausragen würde. Und das Hochhaus in einer klaren Form, schlanker und höher.
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Ein kleiner düsterer Gedanke: Irgendwann könnte die EZB - aufgrund solch kleinkarierter Diskussionen - keine Lust mehr haben, in Frankfurt zu bauen. Dann wandere ich ebenfalls aus Deutschland aus. Man kann wirklich alles schlechtreden und findet immer ein Haar in der Suppe...