Klinikum Stuttgart (in Bau)

  • Die kurz vor Fertigstellung gestandenen Olgahospital und die Frauenklinik erleben Wasserschaden-Desaster. 10.000qm müssen neu bearbeitet werden, gehe zurück auf Rohbau. Schäden noch nicht bezifferbar.


    Quelle: Tagblatt.de

  • update 15.02.2014 - Robert-Bosch-Krankenhaus

    Auf dem Gelände selbst kann man nicht viel sehen, da der Neubau etwas versteckt ist, "von unten" kann man durchaus gut was sehen. Ob es hier bald auch einen Wasserschaden geben wird (Nach Katharinenhospital, und Rems-Murr-Kliniken)?!




    Bilder: Silesia

  • Wasserschaden der Dritte. Man glaubt inzwischen an höhere Mächte - ich glaube an irdische Mächte, an menschliche Gier! Das was da passiert nennt man schlicht Sabotage! Die Kuh wurde noch nicht genug gemolken, sie gibt noch Milch! Gleiches Spiel in Winnenden vor einigen Monaten - auch dort wurden "zufälligerweise" die Bereiche besonders getroffen, ohne die der Betrieb eines Krankenhauses den wenigsten Sinn macht! Und das wohlgemerkt am Tag, als die letzte Gerätelieferung(!) den Bau erreichte und fast alles eingerichtet war. Höhere Mächte :lach:


    Quelle: StZ

  • Nachdem gesunder Menschenverstand zum Unwort geworden ist, glauben die "Professionellen" lieber an höhere Mächte.

  • update 08.04.2014

    Dann läuft wohl schon die erste Etappe! Die Patienten werden noch lange keine Ruhe finden im KH.







    Bilder: Silesia

  • PM Stadt Stuttgart vom 6.05.2014


    Der Neubau für das Olgahospital und die Frauenklinik steht vor dem Abschluss. Bis zum 24. Mai ziehen die Patienten in die Gebäude, für die rund 347 Millionen Euro investiert wurde. Rund 2.500 Räume und eine Gesamtgeschossfläche von ca. über 90.000 Quadratmetern stehen Patienten und Mitarbeitern künftig zur Verfügung.


    Der Bürgermeister für Allgemeine Verwaltung und Krankenhäuser, Werner Wölfle: "Frauenklinik und Kinderkrankenhaus befinden sich jetzt unter einem Dach. Dies ist ein entscheidender Schritt zur Neuordnung des Klinikums Stuttgart, auf den wir wahrlich stolz sind. Er bietet das medizinische Optimum und gewährleistet die bestmögliche Versorgung für werdende Mütter oder Kranke." Der Etat für die Neuordnung des Klinikums beträgt insgesamt über 950 Millionen Euro. Bis zum Jahr 2022 wird mit der Zusammenführung der Zentren und Kliniken im Zentralen Neubau der Dreh- und Angelpunkt des Klinikums-Standortes Mitte geschaffen.


    Auch Technik-Bürgermeister Dirk Thürnau zeigt sich begeistert: "Der Neubau des Olgahospitals und der Frauenklinik ist das bislang größte Einzelbauvorhaben der Landeshauptstadt Stuttgart. Aufgrund der schwierigen stadträumlichen Lage am Fuße des Kriegsberges, seiner immensen Komplexität hinsichtlich Gründung, Baukonstruktion und Technik, seiner anspruchsvollen medizinischen Inhalte und angesichts seiner schieren Größe bin ich stolz und sehr zufrieden mit dem entstandenen Ergebnis."


    Das "Olgäle" mit modernen Eltern-Kind-Zimmern und Hightech
    Von ambulanten und tagesklinischen bis hin zu stationären Angeboten, verfügt das "Olgäle" als eines der bundesweit größten Kinderkrankenhäuser von nun an über eine topmoderne Infrastruktur und Ausstattung. Dazu gehört, dass viele Räume als zeitgemäße Eltern-Kind-Zimmer konzipiert wurden.


    Auch technisch rüstet das "Olgäle" mit zwei neuen Großgeräten auf. Das "Zentrum für Angeborene Herzfehler Stuttgart" nimmt sein Herzkatheterlabor der neuesten Generation in Betrieb. Und das Radiolgische Institut des Olgahospitals wird mit einem zweiten MRT, einem Hochfeld-MRT mit 3 Tesla neuester Generation, ausgestattet und ermöglicht die Untersuchung aller Organsysteme mit optimierter Bildqualität und reduzierter Strahlenbelastung bei Kindern und Jugendlichen aller Altersstufen. Beide Geräte wurden von der "Olgäle Stiftung für das kranke Kind e.V." mitfinanziert.


    Im Olgahospital, bislang im Stuttgarter Westen beheimatet, werden jährlich rund 15.000 Kinder und Jugendliche stationär behandelt, hinzu kommen rund 100.000 ambulante Patientenkontakte. Als hochspezialisiertes Krankenhaus der Maximalversorgung, reicht das Einzugsgebiet weit über Stuttgart und Baden-Württemberg hinaus. Nur wenige Kinderkrankenhäuser in Deutschland verfügen über dieses breite und hochdifferenzierte Leistungsspektrum auf universitärem Niveau.


    Die Frauenklinik mit umfassendem Leitungsspektrum
    Die Frauenklinik gehört zu den großen Frauenkliniken in Deutschland mit umfassendem Leistungsspektrum in Gynäkologie und Geburtshilfe mit Perinatalzentrum: Hier werden jährlich rund 2.700 Kinder geborenen. 6000 Patienten stationär und weitere 23.000 ambulant versorgt. Vor 10 Jahren, am 29.04.2004, war die Frauenklinik von Stuttgart Berg ins Krankenhaus Bad Cannstatt umgezogen. Dort kam das erste Kind am 30.04.2004 um 00:07 Uhr auf die Welt - ein gesundes Mädchen. Jetzt bezieht das die Klinik ihren neuen Standort in Stuttgart-Mitte. Profitieren werden auch Schwangere, die zur Entbindung in die Frauenklinik kommen. Die direkte Anbindung Wand an Wand an das Olgahospital bietet für Mutter und Kind bei Komplikationen größtmögliche Sicherheit.


    Zentrum für Kinder, Jugend- und Frauenmedizin setzt Maßstäbe
    Mit dem Neubau werden sowohl optimale Bedingungen für die medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen, als auch ein modernes, funktionales und altersgerechtes Ambiente geschaffen. In dem neuen Zentrum für Kinder, Jugend- und Frauenmedizin stehen 385 Betten, elf Pflegestationen, eine Wöchnerinnenstation, fünf Kreißsäle, drei Stationen für Früh-und Neugeborene, neun Operationssäle, Tageskliniken, die neue Pädiatrische Interdisziplinäre Notaufnahme (PINA) und Ambulanzen aller Disziplinen zur Verfügung.


    Dr. Ralf-Michael Schmitz, Geschäftsführer Klinikum Stuttgart: "Mit dem Neubau verfügt das Klinikum Stuttgart dank Stadt, Land, Fördervereinen, Spendern und nicht zuletzt dank der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über ein Haus der Superlative, das nicht nur optimale Voraussetzungen für eine hochmoderne und patientenfreundliche Patientenversorgung bietet, sondern auch mit einer mit dem Standort Katharinenhospital eng verbundenen Infrastruktur für Effizienz und Wirtschaftlichkeit sorgt."


    In den hochmodern ausgestatteten, freundlichen Patientenzimmern steht an jedem Patientenbett ein Terminal mit integriertem Patienteninformations- und Kommunikationssystem bereit, inklusive TV, Internet, Telefonie und weiteren Funktionen.


    Klinikkomplex trägt zum besseren Stadtklima bei
    Der neue Klinikkomplex am Fuße des Kriegsberges wurde unter der Projektleitung des Hochbauamtes nach den Entwürfen der Architektengemeinschaft HPP Laage & Partner, Sorg und Frosch Planungs GmbH errichtet. Mit der Projektsteuerung war die ARGE Klinikum Stuttgart (HWP Planungsgesellschaft in Kooperation mit Drees & Sommer) beauftragt.


    Das Gebäudeensemble besteht aus einem mehrgeschossigen Sockelbau. Darauf befinden sich sechs versetzt angeordnete Pavillons. Mehrere Lichthöfe - teilweise mit Glas überdacht - sorgen für helle Räume. Alle Dachflächen werden mit Blütenstauden, Gras und Kräutern begrünt und tragen so zu einer Verbesserung des Stadtklimas bei. Der Neubau hat zehn Stockwerke, drei davon sind Tiefgeschosse. Eine Tiefgarage mit 476 Stellplätzen ergänzt den neuen Gebäudekomplex.


    Stiftungen und Förderkreise unterstützen tatkräftig
    Für die kind- und jugendgerechte Ausgestaltung des Kinderzentrums engagieren sich die eng mit dem Olgahospital verbundenen Stiftungen und Förderkreise. So investierte allein die "Olgäle-Stiftung für das kranke Kind e.V." über 2,5 Millionen Euro in die kindgerechte Innengestaltung des Neubaus. Sechs bunte, lustige Tierfiguren aus allen Kontinenten, entworfen von dem Künstler Professor Andreas Hykade, begleiten die kleinen Patienten zu ihren Stationen. Sie dienen zugleich als Leitsystem, Orientierungshilfe und Dekoration. Bunte, thematisch unterschiedliche Wartebereiche, Innenhöfe mit Schmetterlingsmobile oder mit Begrünung zum Ausruhen und frische Luft tanken, eine interessante Bücherei mit Internetraum sowie eine große Arche der Hoffnung in der Eingangshalle und vieles mehr tragen zu einer kinderfreundlichen Atmosphäre bei. Liebevoll wurde ein Abschiedsraum eingerichtet, der Familien verstorbener Kinder einen würdigen Rahmen des Abschiednehmens ermöglicht und der die Bedürfnisse aller Religionen berücksichtigt.


    Dr. Stefanie Schuster, Vorsitzende der Olgäle Stiftung für das kranke Kind e.V.: "Allen Spenderinnen und Spendern danke ich sehr herzlich, dass wir für die Kinder und Eltern ein atmosphärisch heiteres Haus einrichten konnten. Die Kinder sollen sich trotz ihrer oft schweren Krankheit geborgen fühlen. Zugleich können wir zur bestmöglichen medizinischen und psychosozialen Versorgung beitragen."


    Weitere Besonderheiten sind der vom Förderkreis krebskranke Kinder e.V. für 100.000 Euro eingerichtete Raum der Stille, vom Künstler Nikolaus Kolliusis gestaltet, ein Ort der Meditation und des Gebets in der Eingangshalle. Außerdem unterhält der Förderkreis mit dem "Blauen Haus" ein Familienhaus mit Wohnungen, in denen Eltern von krebskranken Kindern während der stationären Behandlung in unmittelbarer Nähe des neuen Olgahospitals wohnen können.


    Darüber hinaus unterstützen eine ganze Reihe weiterer Fördervereine das Olgahospital und die Familien erkrankter Kinder.


    Tag der offenen Tür
    Am Samstag, den 10. Mai, findet morgens die Einweihungsfeier statt, von 13:00 bis 17:00 Uhr gibt es einen Tag der offenen Tür für alle Interessierten mit umfassenden Einblicken hinter die Kulissen der neuen Kinder- und Frauenklinik. Vorträge rund um Kinder-, Jugend- und Frauenmedizin, Informationsstände, Demonstrationen des therapeutischen Angebotes, Kinderbetreuung und ein Kinderprogramm sowie Informationen der Förderkreise, Selbsthilfegruppen und Elterninitiativen ergänzen das Programm und sorgen für einen spannenden und höchst informativen Nachmittag.


    Am 17. Mai bezieht die Frauenklinik den Neubau, in der Zeit vom 18. bis 23. Mai folgt die Neonatologie des Olgahospitals und am 24. Mai erfährt mit dem Einzug des Olgahospitals ein über viele Monate minutiös geplantes Umzugsprojekt sein erfolgreiches Finale.


    Rückblick
    2002 fasste der Gemeinderat der Landeshauptstadt Stuttgart den grundlegenden Beschluss zum Neubau seines Kinderkrankenhauses "Olgahospital" und der Frauenklinik in unmittelbarer Nachbarschaft des Katharinenhospitals.


    Anfang 2007 fiel der Startschuss für den Neubau von Olgahospital und Frauenklinik am Standort Mitte des Klinikums Stuttgart.


    Im Juli 2008 wurde der Grundstein gelegt.
    Im Juli 2011 feierte man das Richtfest.
    Ende September 2013 hatte bei einer zentralen Leitung der Trinkwasserversorgung eine Rohrverbindung versagt und das Gebäude über sechs Geschosse bis in die Tiefgaragenebene unter Wasser gesetzt. Dies hatte zur Folge, dass der für Anfang November 2013 geplante Umzug verschoben werden musste.


    Im Mai 2014 geht der rund 347 Millionen Euro teure Neubau an der Kriegsbergstraße in Betrieb.


    Quelle: Stadt Stuttgart

  • update 28.05.2014 - Katharinenhospital

    Die Neubauten sind weitestgehend bezogen - am Feinschliff wird noch gearbeitet.









    Bilder: Silesia

  • update 09.09.2014 - Robert-Bosch-Krankenhaus

    Ich finde den Neubau absolut gelungen. Er wirkt für mich klarer und aufgeräumter als z.B. der Neubaukomplex am Katharinenhospital. Einfach reifer als die Krankenhausneubauten der letzten Jahre.





    Aus der Ferne, modern & unaufdringlich.




    Bilder: Silesia

  • Das RBK toll eingefangen :daumen:


    Beim KH ist in Rechnung zu stellen, daß der massive Altbau-Riegel mitten im Areal weiterhin alles dominiert. Erst wenn der weg ist (und die ausstehenden Neubauten erstellt sind), wird man sehen, ob das neue Ensemble gefällt.

  • Ich war 1993/94 Zivi im RBK...da sind jetzt echt Welten dazwischen, ich kannte fast jeden Winkel des damaligen Komplexes. Da schwingt ein bissle Wehmut mit, ich mochte den Altbau.

  • Robert-Bosch-Krhs.

    Ich war 1993/94 Zivi im RBK...da sind jetzt echt Welten dazwischen, ich kannte fast jeden Winkel des damaligen Komplexes. Da schwingt ein bissle Wehmut mit, ich mochte den Altbau.


    Ich war Zivi im Feuerbacher Krankenhaus. Hast du gesehen was da jetzt steht?!


    Hier nochmal der RBK-Neubau mit der Hanglagen-Ansicht.





    Bilder: Silesia

  • Toller Neubau, richtig futuristisch. Hier wirkt ausnahmsweise die perspektivisch! geringe Höhe, welche den Bau sehr charakteristisch bis aggressiv wirken läßt. Fast als würde er gleich abheben.

  • Hinter dem Katharinenhospital wurde ein alter Brunnen restauriert und wieder in Betrieb genommen.





    Bilder: Silesia