Hochhausentwicklungsplan: Fortschreibung 2024

  • Danke für die Bilder... nächstes jahr bin ich hoffentlich auch mal wieder auf der Expo...
    Der Grundriss von Max wurde auch scheinbar geändert, war der nicht immer ganz rund gewesen, ist jetzt eher ein dreiblättriges Kleeblatt... :confused:

  • hätte ich ja gerne auch mal live gesehen...


    vermute eher, dass es sich um sehr vage modelle handelt. so eine art grobe zukunftsvision!


    finde auf alle fälle, dass es beeindruckend aussieht!

  • @ Gizmo: also laut dem drittletzten Bild von Sammys 2. Beitrag auf der letzten Seite würde ich sagen, dass MAX hier ziemlich genau 250 Meter hoch wäre, er ist nämlich ein ganz klein wenig niedriger als die strukturelle Höhe der Coba (also ohne Antenne), und die war doch etwas über 250 Meter.


    Aber tatsächlich waren ja zuletzt "nur" 220 Meter für MAX im Gespräch, wenn ich mich recht erinnere. Allerdings, da gebe ich Soraya Recht, es ist wohl eh alles eher eine vage Zukunftsvision.


    @ Schnack: ich glaube das ist die Uralt-Version des MT aus der Zeit, als die Planungen im Europaviertel alles noch Baumassenstudien waren. Aber ich stimme Dir zu, diese Form würde mir auch besser gefallen als der neuere und langweilige Speer-Entwurf.

  • Auch von mir ein Sammeldank für die Bilder.
    Dass der DZ-Bank-Turm deutlich höher ist als angekündigt ist mir auch aufgefallen. Für MAX hab ich übrigens 228m im Kopf. Warum fehlt eigentlich das Messe-Torhaus 2 gegenüber vom IBC?
    Das Hochhaus am Polizeipräsidium soll ähnlich hoch werden wie das Selmi-Haus wegen der beabsichtigten Torsituation wenn ichs richtig in Erinnerung habe. Das seh ich jetzt nicht so dramatisch, aber:
    Auf den Modellen sieht man auch schön wieviel besser das MainTor aussieht wie es geplant ist als diese halbgare Nicht-Fisch-nicht-Fleisch-Lösung auf die die Grünen und dieser unsägliche Planungsdezernent pochen...
    Die Verkürzung der Marieninsel ist auch so eine Schnappsidee ohne jeglichen Grund die nur dafür sorgt dass die Spannung in der Skyline verlorengeht.
    Die Mini-Hochhäuschen an der Mainzer Landstraße und am Hbf sind ja mal der Lacher. Und auf den Cluster an der Emser Brücke und im westlichen Europaviertel kann ich auch gut und gerne verzichten. Dann lieber noch ein paar Wohnhochhäuser direkt am Main beim Interconti.

  • Neuer HRP doch noch in 2007

    Was bestimmte Unstimmigkeiten betrifft, so sollte man nicht vergessen, daß es sich um zwei Modelle handelte. Das eine ist aktuelle "Arbeitsmodell" zum HRP in seiner nicht endgültigen, sondern in der von Herrn Schwarz persönlich favorisierten Fassung. Das andere, mit 150m Winx und überhöhten 250m MAX (228m sind richtig) ist von der DIC.


    Und zum Thema HRP meldet die FNP in der heutigen Online-Ausgabe, daß Herr Schwarz den Entwurf des Rahmenplans als mit den Grünen abgestimmte Vorlage in ca. 3 Wrochen in den Magistrat einbringen will. Allerdings sei im anschließenden parlamentarischen Verfahren mit weiteren Änderungen zu rechnen.
    Zwar wird von Herrn Schwarz die Variante mit den zwei kleineren Hochhäusern auf dem Degussagelände vorgeschlagen, aber eine politische Entscheidung dazu sei noch nicht gefallen.


    Sieht so aus, als ob wir das Jahr im Threadtitel wieder auf 2007 ändern können. ;)

  • Im Threadtitel steht nun wieder 2008, denn das Jahr hat gewechselt, aber der Rahmenplan ist in der schwarz-grünen Koalition weiter umstritten. Laut heutiger FNP, die sich auf den Planungsdezernenten Schwarz bezieht, ist auch ein gegenüber den 1980er-Jahren stark verkürzter Campanile am Hauptbahnhof mit den Grünen nicht zu machen. Nach Vermutung der Zeitung sind die Grünen auch gegen einen Hotelturm nahe der Honsellbrücke (Osthafen), gegen Hochhäuser an der Stiftstraße und an der Taunusanlage auf dem Allianz-Areal.

  • Ich frage mich, welche der beiden Römer-Koalitionsparteien hier eigentlich der Juniorpartner ist???

  • Die Frage drängt sich einem unweigerlich auf. Da kann man ja froh sein, daß bestehende HH's nicht auf 100 respektive 60 Meter zurückgebaut werden müssen. Vielleicht ist 2008 im Threadtitel auch noch etwas zu optimistisch. ;)


    Wie sagt man im Englischen so schön: A pain in the ass!

  • Nochmal zur Erinnerung:
    2004 wurde angekündigt, dass der Plan überarbeitet werden soll, 2005 wurde Jourdan damit beauftragt ... und bis heute ist der Prozeß nicht abgeschlossen!


    Nach dem Börsenschock (mittlerweile ja sogar in zweifacher Hinsicht) würde es Frankfurt wirklich gut zu Gesicht stehen hier endlich mal zu Potte zu kommen. Der Entwurf liegt mittlerweile auch schon lange genug vor, völlig unverständlich warum darüber nicht längst abgestimmt wurde. So lockt man jedenfalls nicht neue Investoren und Unternehmen in die Stadt.

  • Grundsätzlich bin ich enttäuscht was sich der Magistrat da leistet.
    Wenn er schon nicht von ihm selbst veröffentlichte Terminvorgaben nicht einhalten kann wie zB. die Veröffentlichung des HRP vor der Wahl, dann sollte er sich selbst ein wenig Zeit geben, sagen wir bis zum Jahr 2010.


    Was die verschiedenen Projekte angeht denke ich das auch die Grünen noch abweichen könnten.


    Beispiel "Campanile":
    Nehmen wir an ein Investor möchte dort ein 100m Bürohhochhaus errichten, was absolut verträglich dort wäre, könnte dieser die Grünen sicher umstimmen wenn es ein "Geschenk" wie zB. einen integrierten öffentlichen Busbahnhof gäbe.


    Beispiel "Molenhochhaus":
    Hier wird bei einer Entscheidung sicherlich auch die EZB eine Rolle spielen.
    Wie praktisch wäre ein Hotel an dieser Stelle für EZB Besucher, Gäste, Kongressteilnehmer. Hier sehe ich noch lange nicht schwarz.


    Beispiel Allianz Hochhaus:
    Auch hier ist das letzte Wort keinesfalls gesprochen. Auch die Allianz könnte Drohszenarien aufbauen, wie zB. den Abzug aus Frankfurt.
    Sicherlich sehr hypothetisch und radikal aber da der Magistrat ja auch immer mehr als Verhinderer auftritt statt als Investitionsförderer werden solche Mittel irgendwann unabdingbar werden. Leider.


    Beispiel Hochhäuser Stiftstrasse:
    Hier können selbst die Grünen nicht widersprechen wenn es tatsächlich um eine Wohnhochhausbebauung geht. Denn so zentral und hochwertige Wohnungen im Innenstadt Bereich gibt es wenig und da unter 80m eh nicht fernwirksam ist und somit auch der HRP nicht berührt wird sehe ich da absolutes Potential.
    Denn auch die Grünen müssen sich fragen lassen was sie eigentlich wollen.
    Viele Wohnungen in der Innenstadt statt der unsäglichen Turmpalast Bebauung oder eine Neuerfindung dieser Lage mit grösserem Nutzen für die Bürger (auch wnen es die gutbetuchten sind). Die habe ich persönlich lieber in Luxustürmchen in FFM sitzen als in Ihren Residenzen im Taunus.


    Als anderes beispiel möchte ich noch das degussa Areal aufgreifen.
    Die Stadt möchte ja gerne auf dem Areal das Museum der Weltkulturen unterbringen. Als Gegenleistung könnte der Investor darauf bestehen eben höher als 100m bauen zu dürfen. Ich verstehe da den Investor nicht.
    Aber abwarten was da letzlich rauskommt. Auch hier ist definitiv das letzte Wort noch nicht gesprochen.

  • Heute ist in der Frankfurter Rundschau ein Artikel zum Hochhaus-Ramenplan veröffentlicht worden.
    Er trägt den passenden Titel "Neue Hochhäuser – Türme auf Eis" und handelt von der Unfähigkeit
    des schwarz-grünen Bündnisses sich endlich auf einen Ramenplan zu einigen, während Investoren
    in die Röhre gucken!


    Link: http://http://www.fr-online.de…frankfurt/?em_cnt=1286615


    Ich glaube mehr muss man dazu nicht mehr sagen, oder??? :bash:



    -----------------
    Modhinweis: Dies wird bereits an dieser Stelle diskutiert.

  • Hier auch per IZ Aktuell:


    -----------------
    Die hereinkopierte IZ-Meldung wurde von der Moderation entfernt, bitte künftig die Richtlinien beachten! Es spricht jedoch nichts dagegen, den Inhalt mit eigenen Worten wiederzugeben.

  • Die heutige Printausgabe der FAZ widmet dem inzwischen höchst peinlichen "Wir kommen einfach nicht in die Pötte - Dauerbrennerthema" Hochhausrahmenplan eine Seite im Regionalteil.


    Unter dem Titel "Investoren warten ungeduldig auf den Hochhausrahmenplan" wird versucht der Stand der Dinge zu erläutern, allerdings mit dem Fazit, daß seit der Ankündigung im November, ein Resultat in drei bis vier Wochen vorzulegen, nicht sehr viel passiert sei. Zitat:

    "...In den vergangenen Wochen hatte die Platte im Planungsdezernat einen Sprung: "Es gibt noch koalitionsbedingten Abstimmungbedarf" war stets die Antwort des Sprechers auf die Frage, wann denn der überfällige Hochhausrahmenplan veröffentlicht werde. Keine Prognose, keine Details..."


    Treffend wird bemerkt, daß der Plan inzwischen von der Wirklichkeit überholt wird. Den "möglichen" neuen Standort für ein HH auf dem ehemaligen Degussaareal einzuzeichnen, könne man sich sparen. Es gibt Äußerungen, die von ein paar Tagen bis zu vielleicht vier Wochen bis zur Veröffentlichung reden. Also, nichts genaues weiß man. Es wird viel darüber spekuliert, woran es liegt, aber letztendlich ist es offensichtlich, wer hier die Rolle der Spaßbremse übernimmt.


    So birgt auch der verkündete aktuelle Stand der Verhandlungen inhaltlich keinerlei Überraschungen. Einig ist man sich inzwischen über das Hotel auf der Osthafenmole. Hier will man nur noch maximal 60 Meter zulassen, für Frankfurter Verhältnisse kein Hochhaus, sondern nur ein "Hochpunkt". Ebenfalls 60 Meter soll das verbliebene Häuschen an der Bleichstrasse hoch werden. Auch der Allianzturm wird sich mit 90 Metern begnügen müssen, anstatt mit 180 Metern(*). Weiterhin ist der Campanile mit seinen anvisierten 170 Meter einer der Diskussions-Dauerbrenner. Einen Busbahnhof im Erg- oder Untergeschoß zu integrieren lohne sich für einen Investor dann nur, wenn er oben drüber bauen kann, allerdings erst ab einer gewissen Höhe (Heumann, CDU). Im übrigen sein der HHRP ohnehin nur als ein Angebot an Investoren zu verstehen und keine verbindliche Zusage für einen Standdort.
    Dieter von Lüpke, Leiter des Stadtpalnungsamtes, sorgt sich (P.K. zurecht!) um das Ansehen der Stadt bei Investoren. Hinter einigen Projekten stünden Leute, die endlich bauen wollten. Die Verwaltung habe alle Vorarbeiten erledigt und eine weitere Verzögerung sei nicht im Sinne der Stadt.


    (*) Manche Höhenangaben erscheinen mir in diesem Artikel vergleichweise ungenau. Ich würde sie deshalb nicht alle auf die Goldwaage legen. Es erscheint mir, daß inzwischen zurückhaltendere Höhenangaben zum guten Ton gehören, um sich den momentanen politischen Verhältnissen anzupassen. Folgende Liste wurde noch mit einer leicht modfizierten aber sonst bekannten Grafik (die mit den Nikolaushäuschen) mitgeliefert:


    Politisch abgesicherte Planungen:
    - Opernturm (170m)
    - MAB-Büroturm (130m)
    - MAB-Hotelturm (90m)
    - EZB-Turm (180m)
    - 4x Uni-Areal (50-140m)
    - Telenorma (160m)


    Mögliche neue Standorte:
    - 4x Europagarten (90m)
    - 2x Emserbrücke West (70-90m)
    - 3x Emser brücke Ost (40-50m)
    - Poseidonhaus neu (170m)
    - Matthäuskirche (130m)
    - 3x Postareal (110-120m)
    - Campanile (170m)
    - Marieninsel (210m)
    - Allianz (90m)
    - 3x Degussa (60-100m)
    - Stiftstrasse (100m)
    - Bleichstrasse (60m)
    - Osthafenmole (60m)
    - 2x Ratswegkreisel (50-60m)
    - Henninger Turm (120m)
    - DZ Bank (210m)
    - Vorplatz Festhalle (60m)

  • In dieser Sache bräuchten wir mal wieder einen Fettmilch-aufstand der die Büros mal ordentlich durchlüftet und den Amtsschimmel aus den Ecken bläst.
    Für die potentiellen Aufständischen dürften aber die folgen etwas weniger schwerwiegend sein als damals......das dürfte dem Römer-Gebilde mal guttun:lach:

  • Traurig dieses Spiel was sich der Magistrat da leistet und verdeutlicht nur zu gut die mangelnde Entscheidungsfähigkeit in dieser Stadt.
    Von einigen Neuigkeiten bin ich wieder enttäuscht, insbesondere vom Zurechtstutzen der Marieninsel, ein neuer Hochpunkt wäre DRINGEND notwendig, ebenso enttäuscht bin ich von den 60 m an der Osthafenmole.
    Danke für die Zusammenfassung, wie oft werden wir noch lesen müssen von Terminen die dann doch nicht wieder eingehalten werden?
    Wie ich schon einmal geschrieben habe, soll doch der Magistrat gleich 2010 veröffentlichen, bis dahin kriegen sie es vielleicht wirklich gebacken...lach

  • Eine schwere Wirtschaftskrise wäre genau das Richtige - so könnte den Politikern endlich klar werden, dass Investoren keine Bittsteller sind, sondern hofiert werden wollen. Die meinen wohl, sie könnten die Investoren endlos zappeln lassen, weil diese keine Alternativen hätten. Wenn die Investitionen einbrechen sollten, wird sich das Klima im Stadtrat schnell - sehr schnell - ändern.

  • In Sachen Marieninsel stimme ich dir voll zu, würde ich aber die Hoffnung noch nicht aufgeben, MagBeam. Mit Höhenangaben in Presseartikeln muß man immer etwas vorsichtig sein, da der Schwerpunkt meist auf anderen Inhalten liegt. Einzig positiv fallen diesbezüglich die 210m für DZ Bank auf.


    Die Frage ist, warum wir solch einen Plan überhaupt brauchen, besonders wenn man die Details totdiskutiert und endlos Zeit verschwendet, und dem ganzen am Ende lediglich nur eine empfehlende Bedeutung beimisst... :confused: Statt Planungssicherheit zu vermitteln wird genau das Gegenteil inzwischen erreicht.
    Beim Einzelprojekt wird dann doch wieder um jedes besch*ssene Detail gezankt und verhandelt. Ok, man versucht Pulks zu bilden und das Stadtbild in seiner Gesamterscheinung zu gestalten, und vielleicht gibt es ja auch das ein oder andere Zugeständnis, das in der Einzelbetrachtung schlechter weggekommen wäre als wenn über eine Masse von Vorschlägen entscheiden wird.
    Aber am Ende werden nicht selten dann doch wieder ganz andere Projekte verwirklicht...


    Mysterio, schön wär's... aber selbst wenn sie es merken sollten, ist es zu spät! :mad:

  • Echt ein Trauerspiel. Kann mir mal jemand erklären, was eigentlich genau das Problem der Grünen ist? Ich meine, sie müssen ja eins haben, und zwar ein großes in der Birne. Geht das nicht in deren Köpfe rein, dass sich eine Stadt wie Frankfurt mit Metropolen-Anspruch so ein Theater nicht leisten kann? :nono:


    Ich hoffe CYFI behält Recht und die Höhenangaben sind tatsächlich nicht ganz für bare Münze zu nehmen. Die Marieninsel muss nämlich mindestens 50 Meter höher werden!

  • Ich verstehe das alles nicht, warum wird immer versucht Hochhäuser niedrig zu halten. Als ob ein 300 oder 350m Meter Wolkenkratzer das Stadtbild verschandeln würde.
    Einerseits will man keine hohen Gebäude, andererseits feiert man das was man hat mit Wolkenkratzer Festivals und ist doch irgendwie Stoltz darauf.
    Ich verstehe die Deutsche Seele nicht, das wir mit so einer Einstellung doch soweit gekommen sind grenzt an ein wunder, aber wie lange noch?
    Immer erst gegen alles sein, dabei hängen Arbeitsplätze daran, allein wenn ich mir die Flughafenerweiterung´s Diskussion anhöre, es ist zum Kotzen.